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Das Kidnapping-Rollenspiel


Sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ja, sehe ich auch so.

Es kann ja mit an Personen geschehen . Auch der Tag sollte nicht besprochen werden, aber dass es passieren wird.

Bei dem Moment, wo man’s weiß, kann sich über Tage eine reizvolle Stimmung ergeben, die dann bei dem Geschehen sehr lustig bringt sein kann
Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb Deep76:

wichtig wäre noch vorher das Safe Wort festzulegen!

Das sollte doch wohl selbstverständlich sein

Geschrieben
Eine meiner größten Fantasien überhaupt. Darf auch gerne in verschiedenste Richtungen gesteigert werden. Allerdings benötige ich dafür schon Vertrauen.
Geschrieben
Ich würde sowas total gerne mal erleben. Im dunklen van gefesselt evtl sogar narkosiert werden und in einem Keller mit jeder Menge Spielzeug gefoltert und versklavt werden.
Leider sieht die Realität ganz anders aus und ist sehr gefährlich wenn man sich vorher nicht kennt.
Daher würde ich auf jeden Fall den/ die entführer/in gut kennen lernen, ein safe Word aushandeln und vorallem dort das Szenario statt finden lassen wo es niemand mit bekommt und denkt das dort gerade ein echtes Verbrechen stattfindet.
Geschrieben
Also ich bin da kein großer Fan von, denn eine Bekannte von mir hatte vor Jahren jemanden getroffen, der hat dieses "Spiel" leider falsch verstanden und die Neigungen, und Sie vergewaltigt.

Von daher ist so ein Szenario mit völlig fremden sehr gefährlich.
bestimmer4y
Geschrieben
Als kidnapper sehr gerne. Habe es oft mit meiner Freundin gespielt
Geschrieben
Es muss nicht immer wo anders hin gehen, aber auch der Weg kann reizvoll sein.
Geschrieben
Im Kopfkino interessant, real ? Nein ich glaube nicht. Vertrauen braucht es aus meiner Sicht auf jeden Fall und mich blind in so ein Abendheuer stürzen...ein klares nein.
Geschrieben (bearbeitet)

Anonym und blind vertrauend ins Abendteuer stürzen?

-> Sicherlich nicht. Das ist nicht nur ein hohes Risiko für die Person, die sich entführen lässt. Weiter oben wurde schon die Tatsache mit Vergewaltigung etc. genannt, Trauma usw. bleiben hier dann ggf. zurück.

-> Aber auch für die Person, die anonym entführt, kann es gefährlich werden. Die Person steht dann vielleicht sogar noch mehr als mit einem Bein schon im Gefängnis als bei manch anderer Praktik im BDSM... Das Leute für ihren Kick das Risiko eingehen, für mich nicht nachvollziehbar... Am Ende sitze ich da im Knast, weil ich der Vergewaltigung angeklagt werde... Und nicht beweisen kann, dass dem nicht so war, weil das Gegenüber sich umentschieden hat, seine Fantasien falsch einschätzte etc.

Mal abgesehen von dem Aspekt, dass diese Entführung echt gut geplant sein muss und Unbeteiligte das nicht mitbekommen sollten, sonst hat man auch die Polizei auf den Fersen! In einer Diskussion kam mal dann das Argument auf, dass man so etwas ja "voranmelden" könnte... Ich bezweifle das. Dann könnten ja auch echte Entführer das tun und hätten eine reine Weste, denn sie haben es ja angekündigt, gegen das Gesetz zu verstoßen.

 

Ich denke allerdings, dass es über Umwege umsetzen lässt. Bsp. lässt Sub das vom festen Dom planen, dieser schaltet weitere Personen ein, informiert diese über Grenzen und Tabus und überwacht als stiller Beobachter das Ganze. Greift nicht ein, außer es ist notwendig. Und für diese Session gibt es ein extra Safeword, die "Entführung" wird vernünftig geplant und vielleicht nicht gerade mit Klebeband gefesselt im Kofferraum umgesetzt, und darauf geachtet, dass keiner etwas mitbekommt, wo die Polizei alarmieren könnte. Schreien etc. der Sub wäre somit mitten im Wohngebiet auch eher ein Unding. Die ganzen Risiken lassen sich nur minimieren, nicht ausmerzen. 

Mit sehr viel Planung, Aufwand und Arbeit und ohne über eine unbekannte Person übers Internet zu gehen also ggf. umsetzbar. Eine Dom / Sub Konstellation, die sich hier schon sehr lange kennt und diesen Kink teilt, könnte hier Erfolg haben. Und für Sub vermutlich dennoch recht realistisch umsetzbar, auch wenn Wochen / Monate vorher Sub vielleicht sogar zu dieser Thematik ausgefragt wurde, wie es vorstellbar wäre, was gar nicht ginge. 

Und ebenso - wer sagt, dass eine Entführung von einer sehr vertrauten Person nicht andere, noch gruseligere Schrecken bereit hält? ;) Aufgrund dessen kann ich es oftmals nicht nachvollziehen, woran der Reiz an einer  völlig anonymen Sache liegt. Entführung / Kidnapping bezeichnet nur die Handlung, dass eine oder mehrere Personen unfreiwillig an einen anderen Aufenthaltsort verschleppt / festgehalten werden... Und jemand, der sein Gegenüber kennt, kann sein Gegenüber wesentlich besser foltern usw. 

bearbeitet von Ropefox
Geschrieben
Am 10.3.2024 at 15:31, schrieb Ropefox:

Ich denke allerdings, dass es über Umwege umsetzen lässt. Bsp. lässt Sub das vom festen Dom planen, dieser schaltet weitere Personen ein, informiert diese über Grenzen und Tabus und überwacht als stiller Beobachter das Ganze

Sowas käme für uns infrage @Ropefox

Aber sicher nicht mit nem Unbekannten! 

Geschrieben
Am 10.3.2024 at 09:08, schrieb Deep76:

wichtig wäre noch vorher das Safe Wort festzulegen!

Zusätzlich auch für @TheRipper. Ich lehne mich jetzt sehr weit aus dem Fenster, aber nein. Kidnapping, *** und Co. sind einfach die heftigeren Gangarten im CNC. Der eigentliche Reiz für das Opfer ist doch nicht die Art der sexuellen Handlung, sondern das wo, wie, wann. Es geht um maximalen Kontrollverlust, das Testen eigener Grenzen und das erfüllen von zugegeben recht dunklen Phantasien. Ich bin großer Freund der beherrschten Situation und da gehören Safewords eben dazu. Aber hierbei geht es eben genau um den absoluten Kontrollverlust.

Ist vielleicht für Außenstehende schwer vorzustellen, aber versucht es mal hiermit: Ihr schaut einen Film. Blockbuster. Stirb langsam 17 oder so. Es passiert ne Geiselnahme und die Täter schreien rum, ballern in die Luft und schlagen Leute. Und jetzt überleg mal wie viel der Spannung für dich als Zuschauer noch übrig wäre, wenn du wüsstest, dass den Szenario vorhger alle zugestimmt haben, das alles Schauspieler sind und wenn auch nur einer zu viel hat, brechen alle ab und jeder nimmt den anderen in die Arme.
Was uns an den Szenen reizt ist die gezeigte echte Gefahr, Handlungen gegen Willen von anderen etc. Und so empfinden das auch die Beteiligten von CNC Plays.

In meinem Fall gab es die Situation, dass "sie" mit einem Freund (beide in der Szene) das besprochen hatte und es mal erleben wollte, aber ohne davon zu wissen, weil "Hey, ich komm nächsten Dienstag gegen 17 Uhr zu dir nach Hause und werde dich fesseln und entführen. Bitte sei Zuhause, öffne die Tür und tu so als wärst du überrascht" bockt halt nicht. Ich kannte sie auch schon aber noch nicht so gut, wusste nur sie ist cool mit mir. Also hat er besagter Kumpel gefragt, ob er da was "einfädelln" kann und sie hat zugestimmt. Ohne Ort, Zeit oder auch nur den Kerl zu erfahren, der sich sie zur Brust nimmt. DARIN liegt der Reiz. Natärlich erfordert es maximales Vertrauen, Wissen über seine eigenen Limits etc. um das umzusetzen, aber darum geht es.

Bevor jetzt jemand die Moralapostel in mein Haus jagt: Mit IHM habe ich abgesprochen was potentiell Trauma-Kicks wären, was absolut gar nciht geht etc. etc. und auch was sie generell mag und nicht mag. Ziel der Sache ist eben bewusst Dinge mit der Person zu tun, die sie nicht will, aber wenn man eben keinen Traume-Patienten zurücklassen will, dann macht man sich vorher schlau, was absolute no-gos sind. Und die achtet man. Mit denen kann man drohen, um sich Gehorsam zu verschaffen und Angst machen, weil man anscheinend viel über die Person weiß, aber die lässt man dringend außen vor. Dinge, die eine Person nicht mag können bzw. werden gezielt eingesetzt, eben weil es um den Aspekt des "es nicht wollen, aber auch nicht verhindern können" geht.

 

Abschließend: Habe das erst einmal gemacht in dem Umfang, mit der Vorbereitung und dem Tiefgang. Und hab es auch nicht mehr so oft vor. Dabei kann schei** viel schief gehen und summa sumarum ist es das denke ich nicht wert. Das Risiko ist extrem hoch. Aber wenn man es denn vorhat um diese Erfahrung aktiv wie passiv mal zu machen, dann ist es unglaublich wichtig, dass man das von seeehr langer Hand plant. Am besten eben über einen Mittelsmann, mit dem man sich abspricht, dem man vertraut und der die Planung übernimmt, damit es authentisch bleibt.

 

Tldr: Mega komplexe Thema. Aber wer behauptet, dass explizit hier eine Safeword so unglaublich wichtig ist, war noch nie dabei und hat keine Ahnung, worum es dabei am Ende geht. Das muss/kann/soll nicht jeder machen, aber es gibt den Bereicht CNC, in dem je nach Tiefgang ins Thema eben gezielt alle Abbruchkriterien enfernt werden. Begriff gerne googlen und bei Gelegenheit noch mal das Ende dieses Artikels hier aus dem Magazin lesen. Da geht es um CNC Consent und Meta Consent

Geschrieben
Der Faden heißt ja explizit Kidnapping-Rollenspiel und aus meiner Sicht ist u.a. eine Abbruchmöglichkeit eben das, was das Spiel von einem realen Kidnapping unterscheidet (wobei die Frau bisher auch bei CNC-Szenarien, die sie mit mir hatte, immer grundsätzlich ein Safewort hatte und wusste, dass ich abbreche, wenn ich ohne das Safewort merke, dass es an ihre Grenzen stößt).
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ähnliches läßt sich bei einer Brautentführung umsetzen, da wäre die Entführung der Braut sogar freiwillig.

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