Jump to content

Was Männer kosten, der hohe Preis des Patriarchats (Buch und Diskussion)


Ta****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Candala:

Ich verstehe die Thematik nicht als Notwendigkeit, die Kosten gegeneinander aufzurechnen. Fraglicher ist ja die Notwendigkeit der entstehenden Kosten

Ja doch, schon. Das gehört normalerweise beides dazu. Was wäre denn zum Beispiel, wenn dabei (nur hypothetisch) herauskommen würde, dass Männer die Gesellschaft zwar etwas kosten, aber Frauen noch mehr? Das würde die Aussage doch um einiges relativieren. Wenn ich nur eine Seite ansehe, bekomme ich ein unvollständiges Bild.

vor 15 Minuten, schrieb and-y:

Natürlich zahlen Männer mehr Steuern, wenn sie per Default bevorzugt sind. Das ist ja ein Teil des strukturellen Problems.

Die mangelnde Fähigkeit, Kinder bekommen zu können, als "Bevorzugung per Default"? Ich weiß nicht.

bearbeitet von ObsidJan
AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb NoDoll:

Man müsste den Hebel eher bei den Eltern ansetzen

Jede Generation kriegt die Jugend die sie verdient.

D.h. aber auch die "Alten" haben es schwer, das Zepter weiterzureichen und das die "Jungen" eine andere Vorstellung haben (beeinflusst teilweise durch die Alten/Gesellschaft). Oder anders ausgedrückt, niemand kann was dafür in welche Zeit/Welt er geboren wird. Simples Beispiel, wenn alle darüber schimpfen das die Kinder zu viel am Smartphone&Internet hängen (nein, jetzt kommt kein Erziehungsratgeber), dann doch weil die "Alten" dies entwickelt und auf die Welt losgelassen haben. Sie kennen aber gar keine Welt ohne...

Ähnliches könnte man auch über den Fernseher oder das Auto, oder Strom und fliessend Wasser sagen. You get the point...

Jede Jugend rebelliert natürlich und weiss es besser als die Alten. Und ähnlich wie bei den Geschlechtern, wenn man die alten Werte/Einstellungen an die Jungen besser vermittelt und die Alten offener wären für die Ideen und Vorstellungen der Jungen, dann würde man besser vorankommen.

"Kinder an die Macht" oder wie war es noch ? Denn irgendwann ist es ihre Welt... und sie können sich mit ihren Zöglingen abärgern ;-)

Aber man sieht ja, gerade in der Politik wie Wirtschaft, das deren Nachwuchs die Gehirnwäsche und auf Linie gebracht wird kriegt während die Alten noch die Fäden ziehen und nicht den Platz räumen wollen...

 

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 12 Minuten, schrieb ObsidJan:

Ja doch, schon. Das gehört normalerweise beides dazu. Was wäre denn zum Beispiel, wenn dabei (nur hypothetisch) herauskommen würde, dass Männer die Gesellschaft zwar etwas kosten, aber Frauen noch mehr? Das würde die Aussage doch um einiges relativieren. Wenn ich nur eine Seite ansehe, bekomme ich ein unvollständiges Bild.

Man kann und sollte nicht alles gegeneinander aufrechnen. Kosten haben zwar einen finanziellen Wert, sie sind aber nicht durch Gegenwerte begleichbar. Dies rein ökonomisch zu betrachten ist vermutlich Teil des Problems. Kosten sind in der Regel Schäden der Psyche oder des Körpers von Individuen. Da hilft kein Geld der Welt etwas gegen. Wir denken zwar in unserer Welt so, aber aus menschlicher Sicht kann es für Leid keinen Gegenwert geben. Jede Einheit an Kosten ist eine zuviel und sollte verhindert und nicht verrechnet werden.

bearbeitet von and-y
Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb ObsidJan:

Die mangelnde Fähigkeit, Kinder bekommen zu können, als "Bevorzugung per Default"? Ich weiß nicht.

Wenn wir uns nicht auf eine gemeinsam geteilte Wirklichkeit einigen können, macht diskutieren darüber keinen Sinn.

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb ObsidJan:

Die mangelnde Fähigkeit, Kinder bekommen zu können, als "Bevorzugung per Default"? Ich weiß nicht.

Das erschließt sich für mich nicht. Die Frage ist nicht, ist es relativ. Die Frage ist, ist es notwendig. 63 Milliarden sind ein Furz gegenüber der Kosten, die für Kriege aufgebracht werden. Also relativ im Vergleich, und dennoch jeder Cent unnötig. Gilt für beides

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb and-y:

Kosten haben zwar einen finanziellen Wert, sie sind aber nicht durch Gegenwerte begleichbar. Dies rein ökonomisch zu betrachten ist vermutlich Teil des Problems. Kosten sind in der Regel Schäden der Psyche oder des Körpers von Individuen. Da hilft kein Geld der Welt etwas gegen.

Aber genau das macht das Buch, um das es hier geht, doch? Es will die Kosten beziffern, sogar quantitativ, in einer Währungseinheit, nicht einfach qualitativ. Obwohl einige der Dinge, die es auflistet, oft sehr diffus und nur schwer mess- und bezifferbar sind.

Aber wie gesagt, ich persönlich halte diese ökonomische Betrachtung für dünnes Eis und würde das Fass nicht aufmachen...

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor 8 Minuten, schrieb ObsidJan:

Aber genau das macht das Buch, um das es hier geht, doch? Es will die Kosten beziffern, sogar quantitativ, in einer Währungseinheit, nicht einfach qualitativ. Obwohl einige der Dinge, die es auflistet, oft sehr diffus und nur schwer mess- und bezifferbar sind.

Das Buch quantifiziert. Es nimmt das Maß, was unsere rationalistische Kultur am Besten versteht: Zahlen. Es übersetzt ein Problem in die Sprache des Kapitalismus und Rationalismus. Das scheint auch notwendig, weil das Problem teilweise einfach geleugnet oder nicht verstanden wird, obwohl es eine empirische Tatsache ist.

Den Schritt der Verrechnung hast allerdings du gemacht. Dieser impliziert, dass erzeugtes Leid legitim ist, sofern es durch finanziellen Gegenwert ausgeglichen wird. Das Buch selbst quantifiziert nur.

(Ich weiß nicht ob das Buch gut oder schlecht ist.)

bearbeitet von and-y
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb and-y:

Den Schritt der Verrechnung hast allerdings du gemacht. Dieser impliziert, dass erzeugtes Leid legitim ist, sofern es durch finanziellen Gegenwert ausgeglichen wird. Das Buch selbst quantifiziert nur.

Du übersiehst, dass jenes typisch männliche Verhalten, was einige als "toxisch männlich" bezeichnen (ich mag diesen Begriff nicht und vermeide ihn), Ursachen hat. Und diese Ursachen haben aber ggf. nicht nur eine, sondern mehrere Auswirkungen: zum Beispiel sind Männer im Durchschnitt risikoaffiner. Das führt dazu, dass mehr Männer Extremsport betreiben und mehr Unfälle bauen, aber auch dazu, dass sie erfolgreicher im Beruf sind oder einflussreiche Projekte verwirklichen, nach dem Motto "wer (nicht) wagt, der (nicht) gewinnt". Insofern ja, ich würde schon sagen, dass man das miteinander verrechnen kann. Klar kann man etwas an den Stellschrauben drehen - da wäre ich auch absolut dafür! - aber im Großen und Ganzen denke ich wirklich, dass man nicht das Eine ohne das Andere haben kann - ohne jetzt hier bestimmte unbestreitbar schädliche Verhaltensweisen legitimieren zu wollen!

Eine Gesellschaft, die ihren Männern die Fähigkeit "aberziehen" würde, sich als ultima ratio auch mit Gewalt zu verteidigen, kann gleichzeitig ihre Frauen nicht mehr beschützen. Ich weiß nicht, ob das Buch diese Konsequenzen in ihrer Tragweite berücksichtigt.

Fetishdragon88
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb ObsidJan:

Du übersiehst, dass jenes typisch männliche Verhalten, was einige als "toxisch männlich" bezeichnen (ich mag diesen Begriff nicht und vermeide ihn), Ursachen hat. Und diese Ursachen haben aber ggf. nicht nur eine, sondern mehrere Auswirkungen: zum Beispiel sind Männer im Durchschnitt risikoaffiner. Das führt dazu, dass mehr Männer Extremsport betreiben und mehr Unfälle bauen, aber auch dazu, dass sie erfolgreicher im Beruf sind oder einflussreiche Projekte verwirklichen, nach dem Motto "wer (nicht) wagt, der (nicht) gewinnt". Insofern ja, ich würde schon sagen, dass man das miteinander verrechnen kann. Klar kann man etwas an den Stellschrauben drehen - da wäre ich auch absolut dafür! - aber im Großen und Ganzen denke ich wirklich, dass man nicht das Eine ohne das Andere haben kann - ohne jetzt hier bestimmte unbestreitbar schädliche Verhaltensweisen legitimieren zu wollen!

Eine Gesellschaft, die ihren Männern die Fähigkeit "aberziehen" würde, sich als ultima ratio auch mit Gewalt zu verteidigen, kann gleichzeitig ihre Frauen nicht mehr beschützen. Ich weiß nicht, ob das Buch diese Konsequenzen in ihrer Tragweite berücksichtigt.

Ich muss mich nicht mit Gewalt verteidigen können, dafür gibt es Polizisten und Soldaten (m,w,d). 

Zudem habe ich alleine eh keine Chance gegen zwei oder mehr unter Umständen bewaffnete Angreifer.

In einer Gesellschaft in der ich oder besser gesagt meine Mutter, Freundin oder Partnerin regelmäßig attackiert werden würde, sähe das anders aus. Sprich es ergäbe dann mehr Sinn meine Kampffähigkeiten zu stärken. 

Und nur weil ein Boxer oder Kampfsportler das halt z.B. besonders gut kann muss er das nicht übermäßig oft einsetzen (oder auch: Nur weil Männer stärker sind im Schnitt). Gewalt (besser) anwenden können und gewalttätig werden ist ein Unterschied für mich.

 

Geschrieben
Ich frage mich ja, welche vertrauenswürdigen Quellen in diesem Buch angegeben werden, welches direkt im Titel mit dem Kampfbegriff "Patriarchat" aufwartet...
.
Wie schlüsselt sich die prozentuale Verteilung häuslicher Gewaltdelikte auf...?
Wurde bei letzterem und dem allgemeinen Punkt der Belegung der Gefängnisse eingerechnet, das es eine nachgewiesene soziologische Tatsache ist, das Frauen in unserer Gesellschaft anders be, ab und verurteilt werden, als Männer...?
Wie kommt der Alkoholmissbrauch zustande, der für diese Anzahl an Alkoholtoten auf männlicher Seite verantwortlich ist...?
.
Fragen über Fragen, die von anderer, nicht so populärer Seite längst eindeutiger und ausführlicher beantwortet wurden...
.
Aber hey, möglicherweise ist dieses Buch, wie vieles was aus der Taz kommt, auch als Satire zu verstehen...
Geschrieben

Good morning zusammen.

Die Vielzahl an Beiträgen und Meinungen und dazu sehr viel gute, ist schön. Das zeigt auch ein gutes Niveau des Forums, selbst bei kontroversen Themen. 

Eine Korrektur ist bitte erforderlich an den Mod:

Gelesen habe ich den Artikel in 'meiner Tageszeitung' also eine lokale Zeitung. Ich Stelle jetzt fest, dass aufgrund meiner unklaren Formulierung die TAZ als Quelle hinzugefügt wurde. Das ist falsch. Die Beschreibung/ Quelle des Texts stammt aus Amazon.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann Bücher mit dem Wort Patriarchat im Titel nicht ernst nehmen.

Die missbräuchliche Verwendung ohne jegliches Verständnis des Hintergrundes und der Herkunft des Wortes disqualifiziert für mich jeden Schreiberling der in die Woke Kerbe zu schlagen versucht.

bearbeitet von AngelusX
Geschrieben

Kannst du ausführen, warum das Wort missbräuchlich verwendet wird und was es mit dem Hintergrund und der Herkunft auf sich hat?

AndersimNorden
Geschrieben
Am 12.3.2024 at 07:01, schrieb Tau08:

Die Vielzahl an Beiträgen und Meinungen und dazu sehr viel gute, ist schön. Das zeigt auch ein gutes Niveau des Forums, selbst bei kontroversen Themen. 

Nicht zuviel Lob, wir können auch anders. So richtig unterirdisch das die Mods ins schwitzen kommen... ;-)

Geschrieben
Am 11.3.2024 at 12:00, schrieb Bratty_Lo:

Sorry @DelphinundSonne 

Selten so ein Blödsinn gehört! Ich denke Intelligenz und andere Faktoren, strategische und mal Nachdenken bevor man draufsteigt, haben den Menschen voran gebracht. 

Und nur ein Gemeinsames von Frauen und Männern. Alles andere wäre nur eins gewesen: reine Energieverschwendung! Und dürfte somit somit wenig vorteilhaft gewesen sein...

Auch das ist doch reinster Blödsinn! 

Er passt auf der Arbeit nicht auf? Weil er zuhause zuhören soll und dann auch noch mitfühlend sein soll??? 😂😂😂 

Im Ernst? Wie albern ist das denn? Geht es Menschen gut, dann sind sie mitfühlend. 

Das Problem liegt doch eher woanders!

Deine Aussagen ergeben für mich keinen Sinn!

Es tut mir leid das die Aussagen für dich keinen Sinn ergeben, ich versuche es etwas konkreter zu kommunizieren.

Das Erbe bezieht sich auf eine Zeit vor rund 500.000 Jahren. Für die Evolution eine kurze Zeitspannen und deshalb auch heute noch relevant. Wie bei Affen heute noch zu sehen und beim Menschen damals auch geht es darum seine Nachkommen zu beschützen und die Weitergabe der Gene zu sichern (Survival of the fittest). Um das sicher zu stellen muss das Männchen Kämpfe gewinnen um die Rivalen auf Abstand zu bringen. Die notwendige Aggression bei solchen Kämpfen wird, wie bei vielen anderen Lebewesen auch, über den Testosteronspiegel gesteuert. Hoher Testosteronspiegel -> Kampf gewinnen --> Fortpflanzen. Blödsinn ist daran nicht. Durchaus ändert sich die Strategie der Evolution hier mit der Zeit und die Faktoren Soziale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit gewinnen an Bedeutung. Aber bis dies die bestimmenden Faktoren sind wird es noch etwas dauern.

Da sich viele Frauen ein Alphatier wünschen zeigt sich in der Politik, der Wirtschaft, im normalen Leben und auch hier. Selbst Dein Profil zeugt davon das Dein Partner ein Alphatier ist. Ich würde Wetten das auch er einen hohen Testosteronspiegel hat. Deshalb verstehe ich Deine Aussage zu dem Thema nicht.

Die Kriminalliteratur gibt bei einigen Gewaltanfällen an dass sich die Verursacher durch "zu viele Anforderungen" gestresst fühlten die Ihre Umwelt an Sie gestellt hat. vor allem Überforderung (Man soll besser sein in allem Gegenüber dem Umfeld) oder unterschiedliche Verhaltensweisen (heute Sanft und morgen hart...) wurden als Ursachen genannt. Das sind natürlich nur die die durch zu extremen Gewalttaten aufgefallen sind, aber im Grundsatz trifft das auch auf noch mehr zu. Manche haben auch die Strategie der Vermeidung (keine feste Beziehung) oder der Vereinfachung für sich entdeckt. Das betrifft den letzten Teil meiner Aussagen.

Ein auf mehreren Teilen basierende Aussage auf 2 Punkte zu reduzieren und die dann zu diskreditieren zeugt entweder nicht von der Möglichkeit oder nicht vom Willen die Aussage komplett zu verstehen. Beides ist Schade, ersteres sollte eher zu Nachfragen, denn zum Versuch es lächerlich zu machen motivieren, bei zweitem erübrigt sich die Antwort.

Geschrieben
Vor 12 Stunden, schrieb DelphinundSonne:

Es tut mir leid das die Aussagen für dich keinen Sinn ergeben, ich versuche es etwas konkreter zu kommunizieren.

Das Erbe bezieht sich auf eine Zeit vor rund 500.000 Jahren. Für die Evolution eine kurze Zeitspannen und deshalb auch heute noch relevant. Wie bei Affen heute noch zu sehen und beim Menschen damals auch geht es darum seine Nachkommen zu beschützen und die Weitergabe der Gene zu sichern (Survival of the fittest). Um das sicher zu stellen muss das Männchen Kämpfe gewinnen um die Rivalen auf Abstand zu bringen. Die notwendige Aggression bei solchen Kämpfen wird, wie bei vielen anderen Lebewesen auch, über den Testosteronspiegel gesteuert. Hoher Testosteronspiegel -> Kampf gewinnen --> Fortpflanzen. Blödsinn ist daran nicht. Durchaus ändert sich die Strategie der Evolution hier mit der Zeit und die Faktoren Soziale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit gewinnen an Bedeutung. Aber bis dies die bestimmenden Faktoren sind wird es noch etwas dauern.

Da sich viele Frauen ein Alphatier wünschen zeigt sich in der Politik, der Wirtschaft, im normalen Leben und auch hier. Selbst Dein Profil zeugt davon das Dein Partner ein Alphatier ist. Ich würde Wetten das auch er einen hohen Testosteronspiegel hat. Deshalb verstehe ich Deine Aussage zu dem Thema nicht.

Die Kriminalliteratur gibt bei einigen Gewaltanfällen an dass sich die Verursacher durch "zu viele Anforderungen" gestresst fühlten die Ihre Umwelt an Sie gestellt hat. vor allem Überforderung (Man soll besser sein in allem Gegenüber dem Umfeld) oder unterschiedliche Verhaltensweisen (heute Sanft und morgen hart...) wurden als Ursachen genannt. Das sind natürlich nur die die durch zu extremen Gewalttaten aufgefallen sind, aber im Grundsatz trifft das auch auf noch mehr zu. Manche haben auch die Strategie der Vermeidung (keine feste Beziehung) oder der Vereinfachung für sich entdeckt. Das betrifft den letzten Teil meiner Aussagen.

Ein auf mehreren Teilen basierende Aussage auf 2 Punkte zu reduzieren und die dann zu diskreditieren zeugt entweder nicht von der Möglichkeit oder nicht vom Willen die Aussage komplett zu verstehen. Beides ist Schade, ersteres sollte eher zu Nachfragen, denn zum Versuch es lächerlich zu machen motivieren, bei zweitem erübrigt sich die Antwort.

Mir stellt sich die Frage, woher sowohl deine Annahme stammt, „viele“ Frauen würden sich „Alpha“Männer wünschen als auch dass eine dir fremde Person einer sei?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden, schrieb DelphinundSonne:

Weitergabe der Gene zu sichern (Survival of the fittest). Um das sicher zu stellen muss das Männchen Kämpfe gewinnen um die Rivalen auf Abstand zu bringen

Ich denke halt nicht, dass "survival of the fittest" im Sinne der Weitergabe von Genen, auf den Stärken beschränkt war. Also auch früher schon nicht. Sonst hätten wir uns ja irgendwie nicht entwickelt @DelphinundSonne oder? 🤔 Aber gut, bin keine Wissenschaftlerin.

Manche Verhaltensweisen auf früher und die "Gene" zu schieben, finde ich eben eine Rechtfertigung, die für mich eine schwache Ausrede ist...🤷‍♀️

Zumal Frauen doch auch einen Östrogenspiegel haben. Die Lust erreicht um den Eisprung ihren Höhepunkt! Und dann bin ich auch wirklich einfach "scharf"... Dennoch tue ich es ja nicht direkt wahllos...

vor 6 Stunden, schrieb Candala:

Mir stellt sich die Frage, woher sowohl deine Annahme stammt, „viele“ Frauen würden sich „Alpha“Männer wünschen als auch dass eine dir fremde Person einer sei?

Mein Herr ist kein "Alpha-Männchen"! Seine Neigung ist einfach sadistisch. Sicher ist er gerne dominant und führt, aber nicht in allen Bereichen. Mal dumm gefragt: Was sollte ihm das denn bringen, wenn die Frau was besser kann? Wo wäre sein Vorteil, wenn er doch nicht in allen Bereichen die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten hätte? 🤔 Und so wirds für mich eigentlich schon immer gewesen sein, nur die "Stärksten" dürften alleine aufgrund dieser Tatsache nicht das Rennen gemacht haben...

Zumal "Alpha-Männchen" generell ist NIEMAND dauerhaft für mich. Das würde bedeuten, in allen Bereichen perfekt zu sein und besser als alle anderen. Wer ist das schon? 🤷‍♀️

Vielleicht mag man noch argumentieren, dass jemand zwar nicht alles perfekt kann, aber die meisten Dinge am besten in der Gruppe, also der Kompetenteste im Gesamten ist und zudem die besten Eigenschaften zur Führung besitzt und deswegen führt, aber doch nie absolut... Insofern wäre "Alpha" für mich wenn dann etwas temporäres... 

Das unterliegt dem Wechsel. Man ist nicht als Alpa geboren, dauerhaft oder gar auf ewig einer... 

So ich denn den Begriff "Alpha", als jemand der führt nutzen würde...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich denke halt nicht, dass "survival of the fittest" im Sinne der Weitergabe von Genen, auf den Stärken beschränkt war. Also auch früher schon nicht.

Das ist richtig, "fit" heißt in der Biologie nicht "stark" (wie beim "Fitnessstudio"), sondern "angepasst" (an die Umweltbedingungen). Trotzdem ist es schon erstaunlich, wie viele archaische Verhaltensweisen und Vorlieben heute noch aktuell und beliebt und offenbar nicht so einfach wegzukriegen sind. Frauen signalisieren Fruchtbarkeit, Männer signalisieren ihre Fähigkeiten als Versorger und Beschützer, etc. (wäre jetzt mal spannend zu erörtern, woher das devote Verhalten bei vielen submissiven Frauen eigentlich kommt - ob das nicht nur anerzogen und Experimentierfreude ist, sondern vielleicht sogar evolutionäre Ursachen hat).

vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Zumal Frauen doch auch einen Östrogenspiegel haben. Die Lust erreicht um den Eisprung ihren Höhepunkt! Und dann bin ich auch wirklich einfach "scharf"... Dennoch tue ich es ja nicht direkt wahllos...

Wahllos nicht, aber soweit ich weiß, ist es nachgewiesen, dass der aktuelle Zyklus einen Einfluss auf die Partnerwahl bei Frauen hat. Ich habe da, glaube ich, mal eine Studie zu gelesen, die ich aber erst wiederfinden müsste.

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb ObsidJan:

Wahllos nicht, aber soweit ich weiß, ist es nachgewiesen, dass der aktuelle Zyklus einen Einfluss auf die Partnerwahl bei Frauen hat. Ich habe da, glaube ich, mal eine Studie zu gelesen, die ich aber erst wiederfinden müsste.

Wäre spannend @ObsidJan...😉

Ich habe mal irgendwo gehört, dass Männer Frauen um den Eisprung herum als "attraktiver" wahrnehmen. Ausstrahlung, Geruch usw. Was man selbst ja nicht bemerkt, aber offenbar wirkt man in gewissen Zyklusphasen unterschiedlich stark anziehend auf Männer...

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb ObsidJan:

Wahllos nicht, aber soweit ich weiß, ist es nachgewiesen, dass der aktuelle Zyklus einen Einfluss auf die Partnerwahl bei Frauen hat. Ich habe da, glaube ich, mal eine Studie zu gelesen, die ich aber erst wiederfinden müsste.

Das ist absolut korrekt und nicht allein durch eine Studie behandelt. 
Tatsächlich könnte jede Frau bei sich selbst einmal schauen zu welchen Zeitpunkt im Zyklus sie sich wie fühlt und wie verhält wenn es ums Dating geht. 
Gerade PMS stellt da so einiges an und spiegelt sich zum Teil auch in der Wahrnehmung ihrer selbst aber auch der Wahrnehmung ihrer Flirtpartner wieder. 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Candala:

Mir stellt sich die Frage, woher sowohl deine Annahme stammt, „viele“ Frauen würden sich „Alpha“Männer wünschen als auch dass eine dir fremde Person einer sei?

Wenn ich die Neuigkeiten bei Fetisch ansehe sind 4/5 aller Frauen auf der suche nach Jemandem der Sie beschützt oder benutzt oder dominiert und die anderen Frauen suchen Jemand den  Sie dominieren. Bei anderen Seiten ist das ähnlich. Und auch bei Kontaktanzeigen sehe ich das öfters. Die Ausprägungen sind unterschiedlich. Manche suche nur Jemanden der Sie beschützt, andere Jemanden dem sie sich völlig unterordnen. Bei der mir fremden Person vermute ich das nur anhand der in ihrem Profil gemachten Aussagen. Bei einem 24/7 gelebten DS Beziehung wäre es ungewöhnlich wenn er kein Alpha Männchen wäre. Aber da kann ich mich auch irren.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ich denke halt nicht, dass "survival of the fittest" im Sinne der Weitergabe von Genen, auf den Stärken beschränkt war. Also auch früher schon nicht. Sonst hätten wir uns ja irgendwie nicht entwickelt @DelphinundSonne oder? 🤔 Aber gut, bin keine Wissenschaftlerin.

Manche Verhaltensweisen auf früher und die "Gene" zu schieben, finde ich eben eine Rechtfertigung, die für mich eine schwache Ausrede ist...🤷‍♀️

Zumal Frauen doch auch einen Östrogenspiegel haben. Die Lust erreicht um den Eisprung ihren Höhepunkt! Und dann bin ich auch wirklich einfach "scharf"... Dennoch tue ich es ja nicht direkt wahllos...

Mein Herr ist kein "Alpha-Männchen"! Seine Neigung ist einfach sadistisch. Sicher ist er gerne dominant und führt, aber nicht in allen Bereichen. Mal dumm gefragt: Was sollte ihm das denn bringen, wenn die Frau was besser kann? Wo wäre sein Vorteil, wenn er doch nicht in allen Bereichen die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten hätte? 🤔 Und so wirds für mich eigentlich schon immer gewesen sein, nur die "Stärksten" dürften alleine aufgrund dieser Tatsache nicht das Rennen gemacht haben...

Zumal "Alpha-Männchen" generell ist NIEMAND dauerhaft für mich. Das würde bedeuten, in allen Bereichen perfekt zu sein und besser als alle anderen. Wer ist das schon? 🤷‍♀️

Vielleicht mag man noch argumentieren, dass jemand zwar nicht alles perfekt kann, aber die meisten Dinge am besten in der Gruppe, also der Kompetenteste im Gesamten ist und zudem die besten Eigenschaften zur Führung besitzt und deswegen führt, aber doch nie absolut... Insofern wäre "Alpha" für mich wenn dann etwas temporäres... 

Das unterliegt dem Wechsel. Man ist nicht als Alpa geboren, dauerhaft oder gar auf ewig einer... 

So ich denn den Begriff "Alpha", als jemand der führt nutzen würde...

Das wir nicht unseren Instinkten freien Lauf lassen macht ja dem Homo Sapiens aus, deshalb darf meines Erachtens ein hoher Testosteronspiegel weder moralisch, noch juristisch eine Begründung für ein Fehlverhalten sein. Ein Grund warum sich mancher so verhält wie er sich verhält ist es aber schon. Man muss, wenn man bei sich aber ein Fehlverhalten feststellt dann auch bereit sein sich Hilfe zu suchen und da ist auch die Gesellschaft immer noch so das dies als Schwäche gesehen wird und da sieht man auch in wie weit die Gesellschaft noch in diese Rollen steckt.

Die Welt ist viel zu wenig schwarz weiß (was leider oft so suggeriert wird) um alle Alphas über einen Kam zu scheren und es gibt eine unendliche Bandbreite wie die Ausprägung sein kann. Meine Aussagen erheben weder den Anspruch von "absoluten" Wahrheiten noch von "so ist es und nicht anders" Wahrheiten sondern von das ist die Hauptrichtung. Da muss ich mich auch entschuldigen wenn es so geklungen hat, manchmal tendiere ich dazu es so zu formulieren.

Das Wichtige bei euch Beiden ist ja auch nicht wie viel oder wie wenig Alpha er ist sondern das es funktioniert und das tut es ja offensichtlich und das ist doch das Gute.

×
×
  • Neu erstellen...