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Dominanz nur durch Kleidung (zum Beispiel Uniformen) ?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

SchanzerM
Geschrieben
Es heist ja nicht umsonst Kleider machen Leute, stell dir einfach mal vor dir steht jemand im Hello Kitty Schlafanzug gegenüber.
Geschrieben
Nein, ohne passendes auftreten bringt auch ne Uniform nichts. Habe schon Personen in Uniform erlebt die wirkten nicht dom sondern eher lächerlich. Muss man evtl. drauf stehen um die Leute als dom. anzusehen.
Vapesklave
Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Der Spruch „Kleider machen Leute“ findet seinen Ursprung aus einer Novelle in 1874, der Schneidergeselle wird aufgrund seiner Kleidung für einen Grafen gehalten.

Klar könnte man dann auf einer BDSM Party bei gewissen Kleidungs- oder Nicht- Kleidungsstilen ableiten ob sich jemand selbst als Bottom oder Top einordnet, nun hat dies aber keinen Einfluss auf meine Wahrnehmung wie ich diese Person sehe.

Wenn ich dann nicht mal mit diesem Gegenüber ins Gespräch gegangen bin, kann ich mir nur einen rudimentären ersten Eindruck verschaffen.

Genauso wie Du Dir @Vapesklave nur einen ersten rudimentären Eindruck von dieser Polizisten machen konntest, letztendlich weißt Du nichts über sie. Du hast keinen Plan, welchen Mood sie in diesem Augenblick hatte, was ihr durch den Kopf ging und kannst daher auch nicht wissen wie sie in einer Auseinandersetzung reagieren würde. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich Deine Aussage sehr krass finde „ich verlor den Respekt vor der Polizistin“, das sagt schon einiges über Dich aus. Ich finde generell sollte man einen Grundrespekt jedem Menschen gegenüber haben und klar kann sich ein Mensch diesen verspielen, aber was hat diese Polizistin Dir persönlich getan „sich einfach Deiner Erwartungen entsprechend anders verhalten“. 

Es ist Dein oberflächlicher Eindruck und Dein Blick darauf, wie sie sich Deiner Meinung nach autoritär verhalten sollte.

Berufsbekleidung dient in erster Linie dazu, Menschen einer Berufsgruppe zuordnen zu können, nicht mehr und nicht weniger. Deswegen gibt es Hoteluniformen, Ärztekittel, BW Uniformen… und und und… eine Uniform sagt nur folgendes über den Träger (m/w/d) aus, er macht diesen oder jenen Job.

 

Ich verlor ja nicht den Respekt von ihr als Mensch.  Aber dieses (sonst selbstverständliche) Respektefühl  gegenüber  eines/einer Polizisten/ Polizistin  war irgendwie weg.  

Es fühlte Sich (für mich)    so an, als würde da eine ganz normale  Zivilistin rum laufen  und das obwohl Sie (sogar) eine Waffe trug. 

 

Es war für mich eben  ein befremdliches Gefühl.  

 

 

Geschrieben

@Chris-Corax ich werde aufgrund meines Auftretens auf Stammtischen meist als Top wahrgenommen ^^,  meine Kleidung spielt da eine sehr untergeordnete Rolle. Wie sagte mal eine Bekannte, ich kann den Raum für mich einnehmen. 

Geschrieben
Für mich spielt Kleidung nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Es ist der Mensch in der Kleidung, der Dominanz ausstrahlt, oder eben nicht.
Ein echter Dom weiß auch im bereits erwähnten Hello Kitty Schlafanzug Autorität auszustrahlen, wogegen ein Schäfchen auch in Soldatenuniform noch immer ein Schäfchen ist.

Ist natürlich bloß meine Meinung. 😉
Geschrieben
Ich verbinde Kleidung überhaupt nicht mit dominanz oder dem Charakter einer Person. Berufe dann schon eher. Tatsächlich finde ich das mit der Polizistin relativ spannend. Ich bin zwar ganz klar der Meinung kein Sex mit Cops und würde niemals an einer Polizistin ernsthaftes Interesse haben, aber ich würde schon einmal sehr gerne meine extreme sado Seite mit genau aolch einer von dir beschriebenen Polizistin ausleben. Bei mir ist direkt eine wache und wenn ich im HO bin denke ich mir manchmal wie schön es wäre dort eine maso sub zu haben, die ich im nahe gelegenen Brachland mit ihren eigenen Handschellen an einen Baum fesseln und facefucken kann. Dabei ist mir die Kleidung aber wie gesagt egal, es geht eher um den Beruf.
Geschrieben
Hmmm spannende Diskussion.

Hier wurde ja schon oft gesagt, dass Kleidung ohne das entsprechende Mindset und Haltung keinen Effekt hat.

Ich würde nicht behaupten einen Uniform Fetisch zu haben... Wobei ein bisschen schon.

Aber ich habe zum Beispiel einen kompletten Kampfanzug, mit Sprechsatz, Plattenträger usw.

Ich denke, ich mag weniger das optische (auch wenn mir das gefällt ), als eben genau das Mindset und das was es mit mir macht. Der Kampfanzug lässt mich automatisch in ein sehr dominantes Mindset schlüpfen. Die kalte professionalität und Effizienz, die ich mit dieser Uniform verbinde schlägt sich direkt auf mich nieder und das gefällt mir.

Ein anderes gutes Beispiel hatte ich letztens erlebt, als ich mich auf der Theaterbühne immer wieder dabei ertappt habe, wie ich mich kleiner gemacht habe, um näher an meinen Theaterkollegen zu sein. Als ich das an mir selbst kritisiert habe, meinte der Regisseur, das sei ihm auch aufgefallen. Aber er hat nichts gesagt, weil ich das nie mache, wenn ich das Kostüm anhabe.

Und auch als ich noch beruflich Uniform getragen habe, war mein Mindset in Uniform ein ganz anderes, als privat...

Fazit: Ja, Uniformen wirken, aber auch auf einen selbst und das wiederum wirkt auf andere...
Vapesklave
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Schneeflöckchen:

Nun ja, Du beurteilst eine einzige Momentaufnahme (einen Blick) auf eine weibliche Person in Uniform. Ich find‘s eben einfach super oberflächlich 🤷🏻‍♀️ das ist nun meine oberflächliche Meinung von Dir. Sie steht als Einzelperson trotzdem für Recht & Gesetz und wird sich mit Sicherheit durchsetzen können, wenn es darauf ankommt… ich denke mal ganz oberflächlich betrachtet würde sie den Job sonst nicht ausüben.

Ähmn nein?  Das hat absolut nichts mit Geschlecht zu tun. Es war zufällig eine  Polizistin.   Ich meine diese (ich nenne es mal) nicht autoritäre Austrahlung ist das, was mein Problem war.  Und wenn ein Mann diese Austrahlung hätte, würde mein Respekt (im ersten Moment) auch eher minimiert werden.  

 

Und klar (das hatte ich auch geschrieben)   als ich weiter drüber nachgedacht habe, kam ich auch da drauf, das Sie vermutlich im Ernstfall mittels des Wissens aus Ihrer Ausbildung  schon Handlungsfähig sein dürfte. 

 

Mir ging es in diesem Beispiel eben nur da drum, zu Beschreiben  was mein instinktives Gefühl mir vermittelte. 

 

Und (wenn ich mich irre) hat BDSM doch mit Gefühlen und Empfehlungen zu tun. 

 

 

 

 

Vapesklave
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb HerrZlich:

Hmmm spannende Diskussion.

Hier wurde ja schon oft gesagt, dass Kleidung ohne das entsprechende Mindset und Haltung keinen Effekt hat.

Ich würde nicht behaupten einen Uniform Fetisch zu haben... Wobei ein bisschen schon.

Aber ich habe zum Beispiel einen kompletten Kampfanzug, mit Sprechsatz, Plattenträger usw.

Ich denke, ich mag weniger das optische (auch wenn mir das gefällt ), als eben genau das Mindset und das was es mit mir macht. Der Kampfanzug lässt mich automatisch in ein sehr dominantes Mindset schlüpfen. Die kalte professionalität und Effizienz, die ich mit dieser Uniform verbinde schlägt sich direkt auf mich nieder und das gefällt mir.

Ein anderes gutes Beispiel hatte ich letztens erlebt, als ich mich auf der Theaterbühne immer wieder dabei ertappt habe, wie ich mich kleiner gemacht habe, um näher an meinen Theaterkollegen zu sein. Als ich das an mir selbst kritisiert habe, meinte der Regisseur, das sei ihm auch aufgefallen. Aber er hat nichts gesagt, weil ich das nie mache, wenn ich das Kostüm anhabe.

Und auch als ich noch beruflich Uniform getragen habe, war mein Mindset in Uniform ein ganz anderes, als privat...

Fazit: Ja, Uniformen wirken, aber auch auf einen selbst und das wiederum wirkt auf andere...

Danke dir.  Das hast du gut beschrieben.  

Und das ist wohl auch mein Problem an dieser Geschichte. Bei den meisten Polizisten scheint es auch so zu wirken.  Nur eben nicht bei dieser Polizistin  nicht. 

Das hatte mich auch irritiert.   

 

 

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

😂 Sorry, aber ich kann Dich mal wieder nicht ernst nehmen.

Du bewertest einen Wimpernschlag, wirklich spannend. 🍿

Das traurige daran ist ja, dass er das wahrscheinlich selbst ernst meint und Kritik am simplen Weltbild nicht versteht... 🤷🏻‍♂️

 

FingerArtist
Geschrieben
Ich hatte mehrere Jahre Kontakt zur Bundeswehr. Aus meiner Erfahrung kann die Kleidung, insbesondere die Uniform, eine bereits durch das Verhalten bestehende dominante Ausstrahlung verstärken. Ohne diese Grundlage wirkt die Uniform bei einer Einzelperson nicht.
Geschrieben
Ich habe eine alte Sowjetische Uniform zuhause. Das macht ein sehr anderen Eindruck..
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

Nun ja, Du beurteilst eine einzige Momentaufnahme (einen Blick) auf eine weibliche Person in Uniform. Ich find‘s eben einfach super oberflächlich 🤷🏻‍♀️ das ist nun meine oberflächliche Meinung von Dir. Sie steht als Einzelperson trotzdem für Recht & Gesetz und wird sich mit Sicherheit durchsetzen können, wenn es darauf ankommt… ich denke mal ganz oberflächlich betrachtet würde sie den Job sonst nicht ausüben.

die ausstrahlung ist für mich viel wichtiger als klamotten

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ausschließlich zum Punkt Uniformen. 

 

Meiner Ansicht nach können Uniformen Symbol einer bestimmten Autoritätsstelle sein. Also sichtbar symbolisieren, dass jemand mit einer bestimmten Uniform bestimmte (gesetzliche) Befugnisse/Aufgaben hat. 

Spontan fallen mir da neben der Polizei-Uniform noch die Bundeswehr-Uniform oder auch Richter-Roben ein. Prinzipiell gibt es viele, mehr oder weniger eindeutige, Berufsuniformen bzw berufstypische Arbeitsbekleidungen. Schuluniformen hingegen zeigen "nur" die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schule, da passt mein obiger Autoritätsgedanke nicht rein. 

Meiner Meinung nach eignen sich Uniformen allerdings überhaupt nicht, um einzelne eventuell vorhandene Wesensmerkmale/Eigenschaften (zb Dominanz) einer Person explizit zu unterstreichen. Vielmehr ist der Zweck einer Uniform ja gerade der, gewisse Unterschiede zumindest optisch auszublenden und die Träger der Uniform einheitlicher aussehen/wirken zu lassen. 

 

Unabhängig davon kann es schon sein, dass nicht jeder Träger einer Uniform diese auch (jederzeit) gleich gut "ausfüllt" (nicht bezogen auf Passform). So kann bei einem Außenstehenden durchaus ein Dissonanz-Gefühl zwischen "Wirkungs-Erwartungshaltung an die Uniform" und realer "Situations-Wirkung" entstehen. 

 

Ob Kleider jetzt wirklich immer Leute machen, dazu mag ich mich nicht endgültig entscheiden. 

 

Eventuell kommt später noch ein Nachtrag. 

bearbeitet von Wolkenbruch
Ergänzt
Geschrieben
Also bei uns im Ort sehe ich einige Polizisten, die mich eher an Milchbubis erinnern und denen ich eher zur Hilfe eilen möchte, als dass ich das Gefühl hätte, dass sie helfen könnten.
Nein, nicht die Kleidung lässt dominant wirken, sondern die Ausstrahlung und Körpersprache.
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Samsan86:


Nein, nicht die Kleidung lässt dominant wirken, sondern die Ausstrahlung und Körpersprache.

und auch die kann man pimpen, ohne das Wesen dazu innezuhaben. 

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