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Welchen Einfluss nehmen Statistiken (wirklich)?


Ca****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Allein das es den Begriff Dunkelziffer überhaupt gibt, zeigt doch das Statistiken nur ein Bruchteil der Wirklichkeit sind. Und wie repräsentativ das ist, liegt doch nicht nur an dem Ersteller sondern auch an der Quelle.

Was ist ein Bruchteil? Die Dunkelziffer oder die bekannte, "messbare" Anzahl?

Wenn ich mir ne Statistik bastel, die mir nicht aussagekräftig genug erscheint, kann ich es positiv oder negativ beschreiben, ohne was an den Zahlen zu schrauben. Aber selbstverständlich kann ich auch noch drei Themenfremde Menschen im Interview manipulativ befragen und von einer DunkelZiffer reden und mich als alleinigen Experten überall zeigen. Menschen neigen dazu, etwas mehr zu glauben, je häufiger sie es lesen oder hören.

Tatsächlich werden DunkelZiffern aber meist nicht einfach nur behauptet, sondern aus dem Median (nach oben und nach unten gibt es die gleiche Verteilung) von Expertenschätzungen oder dem Modalwert (welche geschätzte Größe hat die größte Häufung) bei Nicht-Experten, errechnet. Der rechnerische Durchschnitt ist bei Wahrscheinlichkeitsrechnungen nicht wirklich geeignet.  Dann gibt es noch ein paar andere mathematische Möglichkeiten der Wahrscheinlichkeitsrechnung, die nur Mathematiker verstehen.Also ich nicht.

Und das die Quelldaten wichtig sind, habe ich ja gesagt. (2. Absatz, 2. Satz),da sind wir ausnahmsweise :)mal bei einander 

bearbeitet von Discipulus
Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb antha:
Trau keiner statistik die du nich selbst gefälscht hast!

Inwiefern beantwortet das die eigentlichen Fragen des Beitrages?

Geschrieben
Programmierung
Geschrieben
Ach, bp....
Das klingt, als wäre da jemand sehr Stolz auf seinen Penis.
Herzlichen Glückwunsch.
Sollten wir Frauen ein Beispiel dran nehmen.
Einfach Männer werden, dann löst sich das Problem von selbst, nicht?
Wenn wir unsere Ausstattung nicht hätten, dann würden wir diese Erfahrungen nicht machen.
Lasst uns also einfach das zweite x chromosom abschaffen und wir leben alle sicher und müssen diese Erfahrungen nicht machen.
Schließlich gibt es diese Erfahrungen ja nur, wenn man weiblich ist.
Sonst nicht.
LG, Sue
AndersimNorden
Geschrieben

Bevor der Geschlechterkampf wieder losgeht...

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.5.2024 at 17:52, schrieb Candala:

Die Erfahrung hier bezog sich darauf, dass persönliche Erfahrungsberichte nicht wahr sein können, wenn es eben keine Belegbarkeit gibt.

Jetzt verstehe ich deine Ausgangsfrage besser, und ich denke, du liegst da einem Missverständnis auf. Es ist quasi der gleiche Bias (kognitive Verzerrungseffekt), wie ihn @GummiFlummibeschreibt, nur umgekehrt. Ich denke, niemand stellt persönliche Erfahrungsberichte in Frage, sondern nur die Schlussfolgerungen und Verallgemeinerungen, die daraus gezogen werden, wenn die Statistik diese einfach nicht hergibt.

Einfaches Beispiel: keiner meiner Bekannten wählt Partei X. Das weiß ich, denn ich kenne sie alle gut. Trotzdem erreicht X bei Wahlen um die 20 %. Meine persönliche Erfahrung ist für sich genommen wahr, aber wenn ich jetzt behaupte, X-Wähler gibt es ja gar nicht (weil es sie in meiner persönlichen Erfahrung nicht gibt), ist das offensichtlich Quatsch. Meine persönliche Erfahrung ist eben nur anekdotische Evidenz.

Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, bei allzu abstrusen Geschichten oder Behauptungen nach Belegen zu fragen - das können eben auch Statistiken sein. Das bedeutet nicht, dass man anderen die individuelle Erfahrung abspricht.

Zitieren

Trau keiner statistik die du nich selbst gefälscht hast!

Der Spruch ist ziemlich doof, aber der gute Churchill (dem er fälschlicherweise nachgesagt wird) war halt auch nur Politiker, kein Statistiker oder Mathematiker. In Wahrheit war Churchill aber großer Fan von Statistiken.

bearbeitet von ObsidJan
Bratty_Lo
Geschrieben

@ObsidJan ich war ja mal Wahlhelferin. Jedenfalls hatte eine umstrittene Partei sehr viele Stimmen! 

KEINER, aber auch wirklich keiner, hat die natürlich im privaten Umfeld gewählt... Es hat nicht jeder genau erzählt, was sie gewählt haben, aber DIE ganz sicher nicht. 

Na ja, irgendwo müssen die vielen Stimmen herkommen...🙈🙈🙈

 

Geschrieben

@ObsidJan

Genau mein Reden :thumbsup:

Ich bin ein starker Befürworter von messbaren, nachweisbaren Fakten wenn es um Verallgemeinerungen geht. Nicht nur in diesem Themenbereich, sondern allgemein. Emotionen sind schön und gut, jeder Mensch ist auch mehr oder weniger emotional, aber Emotionen haben halt nichts dort zu suchen, wo allgemeingültige Entscheidungen zu fällen sind, die dann jeden betreffen. Leider ist diese Entwicklung ja seit ein paar Jahren offenbar bei uns schwer im kommen, man kann Emotionalität statt wissenschaftlicher Fakten und daraus resultierender logischer, pragmatischer Lösungsvorschläge themenübergreifend in unserer ganzen Gesellschaft beobachten. Aber das driftet jetzt wieder ab, daher kann ich nur sagen, dass ich deinem Post voll und ganz zustimme!

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb BP139:

Ich bin ein starker Befürworter von messbaren, nachweisbaren Fakten wenn es um Verallgemeinerungen geht

und dann sag mir mal, wie vergewaltigungsopfer dir hier beweise bringen sollen! 

ich bin gespannt!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb BP139:

Leider ist diese Entwicklung ja seit ein paar Jahren offenbar bei uns schwer im kommen, man kann Emotionalität statt wissenschaftlicher Fakten und daraus resultierender logischer, pragmatischer Lösungsvorschläge themenübergreifend in unserer ganzen Gesellschaft beobachten.

Kannst du das statistisch belegen? Danke im Voraus.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb and-y:

Es ist eben nicht, was nicht sein darf.

du sagst es! 

man sieht, was man sehen will^^

Geschrieben
Vor 5 Stunden, schrieb ObsidJan:

Der Spruch ist ziemlich doof, aber der gute Churchill (dem er fälschlicherweise nachgesagt wird) war halt auch nur Politiker, kein Statistiker oder Mathematiker. In Wahrheit war Churchill aber großer Fan von Statistiken.

Ein Gespräch mit dir möchte ich nicht vertiefen, zumal die eigentlichen Fragen dazu nicht beantwortet wurden. Den Aspekt, bei persönlichen Erfahrungsberichten von abstrusen Geschichten zu sprechen, bestätigt mich in meinem Vorhaben.

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Candala:

Ein Gespräch mit dir möchte ich nicht vertiefen, zumal die eigentlichen Fragen dazu nicht beantwortet wurden.

Aha. Bin ich dir irgendwie auf den Schlips getreten oder so? Die eigentlichen Fragen aus dem 1. Beitrag habe ich versucht zu beantworten, indem ich aufgezeigt habe, dass sie auf einer falschen Prämisse basieren und dass anekdotische Evidenz nicht immer hilfreich ist. Du musst nicht mit mir reden, aber deine Abwehrhaltung gegenüber kritischem Denken lässt mich etwas ratlos zurück und kann ich nicht nachvollziehen. Soll ich im Umkehrschluss jeden beliebigen persönlichen Erfahrungsbericht - ungeachtet der ganzen bekannten kognitiven Verzerrungseffekte - unkritisch zur Kenntnis nehmen?

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb ObsidJan:

Aha. Bin ich dir irgendwie auf den Schlips getreten oder so? Die eigentlichen Fragen aus dem 1. Beitrag habe ich versucht zu beantworten, indem ich aufgezeigt habe, dass sie auf einer falschen Prämisse basieren und dass anekdotische Evidenz nicht immer hilfreich ist. Du musst nicht mit mir reden, aber deine Abwehrhaltung gegenüber kritischem Denken lässt mich etwas ratlos zurück und kann ich nicht nachvollziehen. Soll ich im Umkehrschluss jeden beliebigen persönlichen Erfahrungsbericht - ungeachtet der ganzen bekannten kognitiven Verzerrungseffekte - unkritisch zur Kenntnis nehmen?

ich muss ja schon n bissel schmunzeln grad..

 

glaubst denn wirklich, dass iwelches hochgestochene geschreibsel verschleiern würd, dass du schlicht unfähig bist, kritik anzunehmen oder dich realitäten zu stellen?

hat hier irgendwer davon gesprochen, dass man unkritisch alles als gegeben hinnehmen müsse?? nein

 

aber was sagt es denn über dich aus, uns alle hier infrage zu stellen?

 

('ratlos'?  ja, das triffts wohl^^)

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb ObsidJan:

Du musst nicht mit mir reden, aber deine Abwehrhaltung gegenüber kritischem Denken lässt mich etwas ratlos zurück und kann ich nicht nachvollziehen. Soll ich im Umkehrschluss jeden beliebigen persönlichen Erfahrungsbericht - ungeachtet der ganzen bekannten kognitiven Verzerrungseffekte - unkritisch zur Kenntnis nehmen?

Das Problem an deiner Kritik ist die kognitiv verzerrte und emotional belastete Note selbiger.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb towel:

dass du schlicht unfähig bist, kritik anzunehmen oder dich realitäten zu stellen?

Was soll diese Unterstellung? Damit ich Kritik annehmen kann, muss sie ja erstmal geäußert werden. Das ist bisher (mir gegenüber) in diesem Thema nicht passiert. "Will mit dir nicht reden" ist keine Kritik.

vor 8 Minuten, schrieb towel:

aber was sagt es denn über dich aus, uns alle hier infrage zu stellen?

Wo tue ich das denn bitte?

vor 6 Minuten, schrieb Leondriel:

Das Problem an deiner Kritik ist die kognitiv verzerrte und emotional belastete Note selbiger.

Auch ich habe hier keine Kritik geäußert - weder an Meinungen noch an Personen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb ObsidJan:

Was soll diese Unterstellung? Damit ich Kritik annehmen kann, muss sie ja erstmal geäußert werden. Das ist bisher (mir gegenüber) in diesem Thema nicht passiert. "Will mit dir nicht reden" ist keine Kritik.

Wo tue ich das denn bitte?

Auch ich habe hier keine Kritik geäußert - weder an Meinungen noch an Personen.

(also ich gebs denk auf, leon!  vergebene liebensmüh^^)

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb ObsidJan:

Auch ich habe hier keine Kritik geäußert - weder an Meinungen noch an Personen.

Das Forum ist größer als nur ein Thread. Ich bezog mich nicht auf deine Kommentare hier allein, sondern meine Erfahrungen mit dir allgemein, die man z.B. hier nachlesen kann. Du weißt schon, das "Shitstörmchen".

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