Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Der CSD 2024 steht wieder an! Hier zwei Beschreibungen von "Wiki": "Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen." "Eine Pride-Parade ist eine Veranstaltung, bei der die soziale Akzeptanz und Selbstakzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern, ihre Erfolge, ihre gesetzlichen Rechte und ihr Stolz gefeiert werden." Inzwischen sollte Gleichberechtigung und Akzeptanz eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber immer noch nicht. Wir machen bei dem Event mit! Wie findet ihr diese Veranstaltung? Denkt ihr es wäre legitim dort leicht "angehaucht" auch für die Akzeptanz von bdsm zu "werben" oder sollte es rein um oben genannte Diversität gehen? Ich stelle mein bdsm nicht öffentlich dar und trage zum Beispiel nicht permanent ein Halsband. Wobei das auch einfach "Schmuck" sein kann. Natürlich wissen nicht gerade wenige, dass es dem bdsm zugehörig sein könnte.. Ich würde mit meinem Halsband gehen in schwarz mit D-Ring. Dazu ein weißes Shirt, bunt angemalt und mit bunten Haaren. Mal schauen, was mir sonst noch so einfällt...😁👍 Dabei würde ich für mich und für andere gekleidet sein. Für "alle" halt. Mein Herr will auch irgendwie "bunt" gehen... Findet ihr das Schwachsinn bei sowas mitzumachen oder einen schönen Anlass zu zeigen, was es alles gibt, Diversität zu feiern und darauf aufmerksam zu machen? Wo sind eure Grenzen? Manche gehen auch mit Plugs an denen Puschelschwänze sind, mit freien Hintern usw. Wo sind eure besten Orte für den CBD? Wer macht mit? Haut mal raus! Dankeschön. 🙂
Ca**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Bevor die aber da sind Kinder Stimmen losgehen - magst du teilen, warum du es unter dem Aspekt „Akzeptanz für bdsm werben“ betrachtest? Wo fehlt dir diese und wie würde das für dich aussehen (allgemein über den csd hinaus)?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Überhaupt kein Schwachsinn! Auch für BDSM braucht man Akzeptanz. Also geht hin und gebt ein gutes Beispiel ab. Toleranz ist in Deutschland leider nur ein Wort, aber zuwenig gelebt bzw eine Einstellung. Was traurig für unser Land ist was sich ja immer für " offen" hält. Deine Anzugsordnung ist auch ok 😜👍
Dies ist ein beliebter Beitrag. Bratty_Lo Geschrieben Mai 17 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 (bearbeitet) Ich muss das eigentlich nicht allen zeigen @Candala. So ein Halsband finde ich noch recht "dezent". Normalerweise würde ich das nicht tragen. Aber im Sinne von "Fahne zu bekennen", ohne ins Detail zu gehen oder mich zu auffällig zu kleiden, würde ich das als Akzent wohl setzen... Das Verständnis ist mehr oder weniger da. Es muss ja überhaupt gar nicht jeder verstehen, was man daran gut findet...😂 Wer aber urteilt, sollte das aufgrund vom Informationen tun. Da fehlt mir meistens schlicht die Informationsbasis. Und vielleicht informiert sich ja mal der ein oder andere... Unter einer männlich geführten Beziehung verstehen die meisten Unterdrückung und keine Freiwilligkeit so leben zu wollen. Letztendlich hast recht, muss das auch niemand nachvollziehen können und der Blick dafür, wenn man keine entsprechende Neigung hat, ist vermutlich ohnehin ein anderer...🤔 Na ja, im Grunde kann es mir egal sein. Ein wenig stört es mich dann wohl aber doch...😅 Dass es als so negativ angesehen wird und vor allen Dingen "unemanzipiert" (das Gegenteil ist ja der Fall, wenn man das für sich entscheidet), sich in eine DS-Beziehung zu begeben... bearbeitet Mai 17 von Bratty_Lo Fehler
Bratty_Lo Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 vor 3 Minuten, schrieb Sub007-8898: Deine Anzugsordnung ist auch ok 😜👍 Ok Dankeschön @Sub007-8898 🙂
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ra**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 (bearbeitet) Ein wenig ist mir darüber auch durch den Kopf gegangen die letzten Wochen. Da in meinem Umfeld auch Gruppen Events für dort organisiert werden. Zwar glaube ich, dass wenn ich dort, wie auf dem Profil zu sehen, auftreten würde, ganz klar die Sparte Trans bediene vom aussehen her, jedoch würde es sich für mich falsch anfühlen. In meinem Fall ists nen Kink den ich nur Privat 4-6 mal im Monat auslebe. Daher würde ich das Gefühl haben unter falschem Vorwand Akzeptanz zu suchen, da mein Grund so zu sein ein ganz anderer ist, als es der CSD eigentlich im Ursprünglichen Sinne vorsieht. Meiner Meinung nach zumindest. Dazu kommt, dass ich so NIEMALS vor die Tür gehen würde. Niemals, nicht mal zum CSD, wo ich so eigentlich völlig 'normal' wirken würde Was die Fetisch Gear Frage betrifft würde ich auch zu dezentem Look tendieren. Es ist halt der CSD; kein Fetisch Event. Sklaven Halsbänder, bzw Collars sieht man dort immer wieder. Auch andere Klischeehafte provokante/aufreizende Kleidungselemente, wie Leder Harness oder Netzstrümpfe sind dort durchaus normal. Und den ein oder anderen Foxtail, welcher unterm Rock hervorschaut, habe ich auch schon gesehen. Viel mehr sollte es aber auch nicht sein wenn man mich fragt. Denn dass würde den Ursprünglichen Sinn des Events zu sehr in eine andere Richtung drängen. Und ich glaube damit könnte man die ein oder andere Personen vielleicht etwas überrumpeln. Das muss ja auch nicht sein. Was mich betrifft weiß ich noch nicht ob ich dort aufkreuzen werde. Kommt wohl drauf an wie mein Umfeld da Interesse hat. Und entsprechend geh ich da auch gern mit, wenn es sich ergibt. Kann ich jetzt aber unmöglich sagen bearbeitet Mai 17 von Rawrey_Switch
Bratty_Lo Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 (bearbeitet) vor 9 Minuten, schrieb Rawrey_Switch: da mein Grund so zu sein ein ganz anderer ist, als es der CSD eigentlich im Ursprünglichen Sinne vorsieht. Dankeschön auch dafür @Rawrey_Switch vor 9 Minuten, schrieb Rawrey_Switch: Was die Fetisch Gear Frage betrifft würde ich auch zu dezentem Look tendieren. vor 9 Minuten, schrieb Rawrey_Switch: Denn dass würde den Ursprünglichen Sinn des Events zu sehr in eine andere Richtung drängen. Und ich glaube damit könnte man die ein oder andere Personen vielleicht etwas überrumpeln. Das muss ja auch nicht sein Ok Dankeschön. Ich dachte das so als Zusatz. Mehr wollte ich im Sinne der Diversität und dem Zuspruch generell mitlaufen. Bisexuell bin ich nicht grundsätzlich, sondern sehr wenig und würde da auch zu keinem Kern gehören. Ein kleines bisschen bin ich in der Tat auch an weiblicher Erotik interessiert. Auch weibliche Dominanz mag ich. Ich würde vom Look her dezent verschiedene Sachen kombinieren. In erster Linie eben bunt! Dankeschön für deine Meinung. 🙂 bearbeitet Mai 17 von Bratty_Lo .
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Historisch gesehen ist das eine Erinnerung an den Stonewall riot - wenn man schaut, wer ursprünglich alles dabei war, muss man die Frage nicht stellen, ob BDSM nun dazugehört oder nicht...
Sub007-MissGnadenlos Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Akzeptanz, Toleranz, für viele nur ein Wort. Deshalb sollte der CSD für alle links und rechts der " roten Linie", die Moralapostel uns vorgeben, da sein. Denn wer den Mut hat endlich mal diesen " Tunnelblick" los zu werden, wird eine neue Welt erleben die sich die meisten nicht erträumen können. Und diese ist so einzig artig und groß, das es sich wirklich lohnt diesen Schritt zu wagen. Ich selbst bin aber auch für nicht ÖFFENTLICHEN BDSM. Aus Respekt, Anstand und Würde.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mela23 Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Also für bdsm brauchst du auf dem csd nicht werben. Auch schwule, lesben, bisexuelle usw. können zum großen Spektrum des bdsm gehören. Mit deiner outfit Idee wirst du eher untergehen. Harness und furry sind da nichts ungewöhnliches mehr. Habt einfach einen schönen Tag
Dies ist ein beliebter Beitrag. DreamgirlYuki Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Heute in Euskirchen. Bin auch dabei
Bratty_Lo Geschrieben Mai 17 Autor Geschrieben Mai 17 vor 21 Minuten, schrieb Mela23: Mit deiner outfit Idee wirst du eher untergehen. Ja, ich weiß @Mela23. Manche fahren da "groß auf". So bin ich nicht. 🙂
an**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 Im Gegensatz zu Geschlechtsidentität und sexuellen Präferenzen schwul/bi etc. wäre doch das Einfordern von mehr Toleranz gegenüber BDSM nicht mehr als ein random Beispiel wie jedes andere, für das man Anerkennung und Toleranz möchte. Oder sehe ich das falsch? Ich möchte auch nicht verurteilt werden, wenn ich Kirschen aus Leberwurst auf und in meine Schwarzwälder Kirschtorte mache. Eigentlich sollte es grundsätzlich um mehr Toleranz in der Gesellschaft gehen, aber aus meiner Sicht nicht speziell für BDSM.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ch**** Geschrieben Mai 17 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Mai 17 Vor 1 Stunde, schrieb Thrawn-4751: Gähn, wie langweilig...Massenveranstaltung. Kommt die SPD und die CDU auch? Wenn du es so darstellst klingt es echt langweilig. Wenn du allerdings die Perspektive hast in anderen Ländern dafür öffentlich ausgestoßen/verachtet/getötet zu werden, dann bin ich doch heilfroh zu sehen das es bei uns solche Veranstaltungen gibt ;) - Ich find den CSD allgemein cool als Anlass für Diversität und Inklusion ein Zeichen zu setzen und als gutes Beispiel vorzuleben. Auch wenn ich nicht so ultradivers bin, freue ich mich doch immer wieder über die verschiedenen schönen Eindrücke und nette Persönlichkeiten aus der Community ;)
Ob**** Geschrieben Mai 17 Geschrieben Mai 17 (bearbeitet) Nein, finde ich zu einem CSD nicht passend. BDSM ist keine sexuelle Orientierung wie Hetero, Homo usw. BDSM hat für mich auch nichts mit Identitäten wie Trans, Queer oder was alles typischerweise unter den Regenbogen fällt, zu tun. BDSM wird ja über alle Orientierungen und Identitäten hinweg und unabhängig von diesen ausgelebt, ist insofern auch nichts "Besonderes". Außerdem denke ich, dass die meisten, die BDSM ausleben, ganz klassisch heterosexuell sind. Ich gehe ja auch nicht z. B. in eine Schwulenbar, weil ich mich wegen irgendeiner Vorliebe für eine schützenswerte Minderheit halte. Ob BSDM überhaupt eine "Minderheit" ist, halte ich auch für fraglich, zumindest bis solide Zahlen auf den Tisch kommen - und das wird wahrscheinlich nie passieren, weil es gar keine allgemeingültige Definition von BDSM gibt. Nicht zuletzt hab ich die Befürchtung, dass zu penetrantes Aufdrängen und Zelebrieren in der Öffentlichkeit am Ende die Leute nervt und zu weniger Toleranz führt. Da wäre nichts gewonnen. (Akzeptanz will ich übrigens gar nicht unbedingt. Ich will nur, dass man und vor allem der Staat seine Nase aus meinem Schlafzimmer raushält.) bearbeitet Mai 17 von ObsidJan
addict999 Geschrieben Mai 19 Geschrieben Mai 19 &Bratty-_Lo Du bist voll im Trend da mit zu machen. Beim CSD geht es um Inklusion. Das Spektrum ebendieser wird ja immer breiter. Darum gehört alles was nicht dem Mainstream entspricht, dazu! In Zürich gab es mal ne richtige Welle. Puppies waren da zu sehen, neben wunderschönen Subs, die von ihren Doms an der Kette geführt wurden. Natürlich gabs auch Mauler mit ‚gehört das jetzt dazu? Ich finde ja! Gerade die Queere Gesellschaft, die ja viel Toleranz einfordert, sollte alle ermuntern, dabei zu sein! Wenn Du noch ein paar weitere Bekannte gewinnen kannst um so besser. Ziehe Dich so an , dass das Gesamte verführerisch und ein bisschen erotisch wirkt. Wir brauchen Neugier. Viel viel Spass!☘️💋☘️
Toy4her Geschrieben Mai 19 Geschrieben Mai 19 Ein spannendes Thema bei dem es sicher, so wie bereits ersichtlich ist, ganz unterschiedliche, nachvollziehbare Standpunkte geben kann. Ich mache da für mich persönlich noch einen Unterschied zwischen sexueller Identität/ Orientierung auf der einen und Neigung/ Kink/ Fetisch auf der anderen Seite. Bei Ersterem geht aus aus meiner Sicht um Persönlichkeitsmerkmale die grundsätzlich dauerhaft in einem stecken. Ich bin bisexuell, im Büro, zu Hause mit der Familie oder im Urlaub. Eine Akzeptanz oder zumindest die Verhinderung von Diskriminierung, Ausgrenzung und Anfeindungen sollte da in meinen Augen im besonderem Maße sichergestellt/ garantiert werden. Denn diese Eigenschaft greift in das gesamte Leben ein, lässt sich nur schwerlich „verbergen“, sei es für Transpersonen, für Regenbogenfamilien etc. Auf der anderen Seite gibt es BDSM-Anhänger, Fetischisten, Furries die über einen Fetisch/ eine Neigung verfügen, die man auch getrost im privaten oder teil-öffentlichen Raum ausleben kann. Ich laufe nicht Gefahr im Job gemobbt zu werden, wenn ich abends mit Halsband zu Hause vor meiner Göttin knie. Darin liegt, für mich, ein Unterschied. Wenn eine Frau mit ihrer Partnerin das Kind aus einer früheren Beziehung in der Kita abholt kann es sein, dass das Paar regen Klatsch auslöst und im falschen Umfeld auf Ablehnung stößt. Während sie einfach nur ihr Leben leben. Ich dagegen kann eine FLR führen und (da Einzelheiten zum Machtgefälle weder beim Kindergeburtstag noch im Büro ein Thema sind) brauche mir keine Gedanken um negative Reaktionen zu meinem Lebensstil machen. Kurz gesagt, ich würde am CSD teilnehmen, um für verbesserte Lebensumstände ausgrenzter und benachteiligter Menschen eintreten zu wollen. Dabei wäre mein Ansinnen nicht für spezielle sexuelle Neigungen zu werben. Die Rentnerin nebenan muss nicht gutheißen dass sich der Nachbar gern auspeitschen lässt. Mitunter wird sie es nie erfahren. Aber sie sollte nicht vor dem Enkel ausspucken, nur weil dieser einen Freund mit zum Kaffeetrinken bringt. Deshalb differenziere ich da etwas. Die Teilnahme am CSD halte ich in jedem Fall für sinnvoll und wichtig, um jeder und jedem den Rücken zu stärken, die im Alltag tatsächlich unter ihrer Sexualität oder what ever leiden. Das kann ein homosexueller Fußballer sein, der das Outing vermeidet, um die Karriere nicht zu gefährden oder ein non-binärer Schüler, der täglichen Schikanen ausgesetzt ist. In jedem Fall sind es Menschen, deren Probleme ich als leidenschaftlich devoter Mann nicht annähernd nachempfinden kann. Das zu meinen ersten Gedanken dazu. Ich bin gespannt über weitere Sichtweisen.
AndersimNorden Geschrieben Mai 19 Geschrieben Mai 19 Laut Aussage eines schwulen Bekannten, ist der CSD zur reinen Partyveranstaltung ähnlich der Loveparade verkommen in dem alle mal öffentlich die Sau rauslassen. Zur politischen Abschlusskundgebung ist dann nur noch ein Bruchteil anwesend. Er nimmt nicht mehr daran teil... Persönlich sind öffentliche Veranstaltungen, gerade politische, etwas was ich mittlerweile seid langer Zeit meide. Mich stört der friedliche Protest, das Flagge zeigen, 1 Tag lang Schnauze aufreissen und danach wieder braver Bürger sein. Kollektiver Frustabbau mehr nicht. Da lobe ich mir die Klimakleber, auch wenn ich nicht deren Ansicht teile und meines Erachtens das Ganze nicht militant genug ist. Der CSD sollte ein "Gedenkmarsch" sein, keine Partyveranstaltung. Gerade wenn dort jemand von "Friede, Freude, Eierkuchen" fasselt gehen mir die Nackenhaare hoch. Die Stonewall Aufstände waren alles andere als friedlich, weder von der Polizei ausgehend noch von der "Szene". Ich verurteile nicht die Taten, aber eine Bar versuchen anzuzünden wo ~200 Polizisten sich verschanzt haben um sich vor dem wütenden Mob zu schützen bis die Verstärkung eintrifft, könnte man wohl als Mordversuch ankreiden. Die Gewalt die von der Staatsmacht ausging brauchen wir gar nicht erst erwähnen. Daraus eine Party zu machen, ist für mich eine gewisse Respeklosigkeit gegenüber den damaligen Menschen, die Rechte und Anerkennung mit körperlicher Gewalt erkämpft haben. Wäre auch geschmacklos wenn man am 27.01 einen Rave in gewissen Lagern veranstalten würde um eine Befreiung zu feiern... Ich kann mich also der Meinung des schwulen Bekannten nur anschliessen und verstehe ihn. Und es ist erschreckend und deprimierend, wie nachfolgende Generationen das alles vergessen und es zum Party machen degradieren... Auch wenn ich nicht religös bin, wenn ich zu Weihnachten immer die ganzen Weihnachtsdeko sehe, die geschmückten Bäume und die ganzen Weihnachtsmänner... da fällt eine kleine Krippe unter den Nadeln versteckt schon gar nicht mehr auf, wenn überhaupt eine da ist... Darum CSD ? Nur weiteres Opium fürs Volk, Scheiße für die Massen...
Der_Sasa Geschrieben Mai 21 Geschrieben Mai 21 CSD sehe ich grade durch die party als wirksam, denn wie kannst du etwas abartig finden, mit dem du schon getrunken hast. Ich persönlich befürworte das feiern, politisch ist alles erreicht, finde ich, aber gesellschaftlich noch lange nicht. Mein Auting als bi sexueller war ein Staffellauf "finde das richtige Wort nicht" für mich. Ich ging damals davon aus, das alle entspannt sind, die ersten waren es, es waren ausgewählte, aber als es dann zur fam ging, war ende mit Friede Freude Eierkuchen. Da kann der csd noch einieges erreichen.
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