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Switcher


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt switcher mit überwiegend dominanter oder devoter Neigung oder sogar mit extremer Ausprägung. Ich würde gerne eure Meinungen zum Thema switcher/ switchen hören.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bitte darum dieses Thema sachlich und themenbezogen zu beantworten. Es handelt sich NICHT um eine Suche oder eine Datinganzeige, sondern um einen Erfahrungsaustausch. Eventuelle Kontaktdaten Veröffentlichungen bzw. Öffentliche " Begeisterungskundgebungen" werden dementsprechend laut Forenregeln geahndet.

LG Fetmod MM; Forenteam

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Link zu Forenregeln eingefügt
Geschrieben

Hallo, @Oruna19!
  
Lange Jahre habe ich selbst mal geswitcht, dann wieder nicht, und ich war 100% dominant.
Es waren große Zeiträume, über die hinweg es gewechselt hat.
  Es hing teils von der jeweiligen Beziehung bzw. Partnerin ab, teils von einem inneren Gefühl, einer Neigung... ich kann das nur schwer beschreiben. 
 Wenn es miteinander passt, dann passt es halt ganz einfach...
  Überwiegend bin ich dominant, und mit einer switchenden Partnerin tausche ich dann auch gerne mal die Rollen.
 Falls sie nur dominant ist: Das funktioniert nicht, denn ich kann einfach nicht dauerhaft nur devot sein.
Ich habe es probiert - es passt einfach nicht zu mir.
 Falls sie nur devot ist: Das ist kein Problem, und damit komme ich gut klar.
 Letzten Endes kommt es darauf an, dass beide sich miteinander wohl fühlen und dass der gemeinsame Sex wunderbar und aufregend ist.
 Kurz gesagt:
Switchen - frau/man lässt sich emotional in wechselnde Rollen "hineinfallen".

Geschrieben

Bin ehr devot, hab neulich es mal anders gemacht, gefiel mir nicht 

Geschrieben

Hallo und einen schönen Tag allen :)

Switchen finde ich vollkommen ok wenn es in der Situation und bei den Spielpartnern passt. Ich selbst bin zwar Devot vielleicht sogar sehr Devot in manchen Situationen ;) aber es gab auch schon Momente wo mein Gegenüber verlangte das ich mal aktiver und härter in meiner Art werde und dann kommt auch mal die Dominantere Ader etwas durch. Wenn man das dann Dominat nennen kann wenn man es auf befehl macht.

Aber gerade am Anfang hatte ich Partnerschaften wo das Switchen zwischen den Rollen das spannendste war, irgendwann aber kommt bei jedem der Punkt wo sich eine Seite verstärkt  und man sich mehr darauf einlässt. Wenn man dann noch in einer Partnerschaft/Beziehung ist wo einer dann rein Devot bzw rein Dom ist dann findet man sich in eine Rolle ein.

Viel hängt einfach davon ab wie der Partner gestrickt ist, so ist es jedenfalls bei mir, aber nach all den Jahren in dehnen ich nun meine Devote Seite ausgelebt habe werde ich wohl nie wirklich Dominat werden, dafür gefällt mir das Spiel in meiner Devoten Rolle einfach zu gut. Und wenn meine Partnerin jemand Dominates wollte hat man sich einen Bull gesucht für sie. 

Ich finde es nur schade das es so viele gibt die sagen das Switcher nichts halbes und ganzes sind und bei vielen einen schweren Stand haben. Ich finde es ok denn es gibt, wenn der Partner dazu passt, viel mehr Spielmöglichkeiten und sammelbare Erfahrungen.

Liebe Grüße Markus

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Das was ich bisher gelesen habe spiegelt  doch schon einige meiner eigenen Erfahrungen wieder. Meine letzte Beziehung war zu einem switcher, in der ich anfänglich von ihm in die devote Rolle gedrückt wurde. Nach 2 Jahren hat sich das Machtgefüge zwischen uns so weit verändert, das ein zusammen sein nicht mehr möglich war. Er war halt überwiegend dominant und ich liebe beide Seiten gleichermaßen. Wir haben eine Pause eingelegt und womit keiner gerechnet hat, ich habe mich verliebt, in einen Dom. Jetzt steht die Liebe und nicht die Neigungen an erster Stelle. Ich habe mich nach gut 2 Wochen bewusst dazu entschieden in dieser Beziehung den devoten Part zu übernehmen. Mein Partner drängte mich dazu, mein eigenes Spielzeug zu haben. Er möchte mich glücklich und zufrieden sehen, das ist sein größtes Bedürfnis. Und er hat Recht, ohne die Möglichkeit meine andere Seite ausleben zu können, hätte selbst die Liebe keine Chance die Beziehung zu halten.

Ich danke euch für eure offenen und ehrlichen Antworten!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hey Oruna,da ich keinerlei Erfahrung im switchen habe,außer mal etwas aggressiveren Vanilla,halt mit Kratzer und beißen in die Richtung mal gedacht,kann ich eigentlich wenig konstruktives dazu schreiben!

Allerdings wäre es bei mir von dem Grad anhängig wie sehr ich einer Sub zugetan wäre,will meinen:ist Sie es mir Wert auch in diesem Bereich zu mindesten im eigenen Rahmen auf sie zu zugehen. 

LG :)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibfehler
Geschrieben

Das hast du wirklich sehr schön gesagt,nur würde ich es nicht wollen und erst recht nicht zulassen.

Bei Frauen übernehme ich grundsätzlich die dominante Rolle. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen mich einer Frau hinzugeben. Ich hab's probiert, konnte mich ihr nicht hingeben, habe dann sehr schnell das Spiel abgebrochen. Es war fürchterlich,ein mieses Gefühl,das ich nicht in Worte fassen kann.

Dieses miese Gefühl würde ich meinem Partner niemals zumuten.

 

Geschrieben

Markus ist leider nicht mehr hier auf der Seite, ich möchte aber noch einmal auf seinen Beitrag eingehen.

Am ‎24‎.‎06‎.‎2019 at 13:42, schrieb DickerBiBär:

Ich finde es nur schade das es so viele gibt die sagen das Switcher nichts halbes und ganzes sind und bei vielen einen schweren Stand haben.

Tja, das finde ich auch. Aber warum ? Ein Switcher kennt beide Seiten, weiß wie es sich anfühlt in der jeweiligen Rolle aufzugehen und vor allen Dingen weiß nur ein switcher wie und was sein Spielpartner im Spiel empfindet. Ich wurde ja anfänglich in die devote Rolle gedrückt, kannte also lange nur die eine Seite. Beim ersten mal auf der anderen Seite wusste ich sofort, was mein Spielpartner erwartet, was er denkt und fühlt dabei. Wenn es um reine Spielbeziehungen geht, könnte jeder eigentlich froh sein, einen switcher als Spielpartner an seiner Seite zu haben, denn er kennt deine Seite! Es ist ja nicht so, das Switcher im Spiel die Rollen tauschen, nein, man entschließt sich je nach Partner welche Rolle man in dieser Beziehung einnimmt. Ist man mit einem Partner dauerhaft zusammen, der selbst nicht switcht, muss gemeinsam mit dem Partner eine offene Lösung gefunden werden. Stellt euch vor, jemand würde euch ab sofort verbieten eure Neigung auszuleben, ihr müsstet das euer Leben lang unterdrücken .Unmöglich! Man würde an der Last der eigenen Gedanken und an der Sehnsucht zerbrechen.

Ich kann mir keine Seite aussuchen!  Es ist keine eigene Entscheidung beide Seiten zu haben. Ich bin beides, nur niemals zur gleichen Zeit.

Am ‎24‎.‎06‎.‎2019 at 13:42, schrieb DickerBiBär:

Ich finde es ok denn es gibt, wenn der Partner dazu passt, viel mehr Spielmöglichkeiten und sammelbare Erfahrungen.

Besser hätte ich es nicht beschreiben können.

Geschrieben (bearbeitet)

Über die Schwesterseite "p.de" habe ich ein "sub" kennengelernt, die sehr in der Szene organisiert war. Wir haben halt favorisierte Spielarten bei einem Kaffee geredet. Und da meinte sie u.a. dass es für mich als Sado eine Erfahrung wäre, auch mal sich in die Position des Subs zu begeben, um zu lernen wie das ist. Ich komme aus dem Kampfsportbereich, und da kenne ich das halt auch. Bevor man asteilen lernt, sollte man da halt auch das Einstecken lernen. Also habe ich auf die gehört, und hatte ein Date mit einer Frau, die sich gerne lecken liess und sich leicht dominant gebar. Zu lecken mag ich zwar auch, aber die ganze Kommandosache ("Leck so, mach das"!) fand ich sehr lächerlich. Beim dritten Treffen hatte ich sie so weit, dass ich ihr in den Mund gepisst habe. Und beim vierten Treffen war ich so lustlos bei ihr, dass es keinen Sinn mehr gemacht hat dorthin zu gehen.

Am Ende ist mir aber klargeworden, was die "sub", die ich getroffen hatte, eigentlich machen wollte. Und zwar habe ich mich da bei ihr sehr daran erinnert, was sie mir sagte, als ich ihr sagte: "Ich stehe drauf Deine Brüste blau zu schlagen." Da sagte sie mir: "Meine Brüste darf keiner anfassen, da hat niemand was dran zu suchen." Im Zusammenhang mit anderen kleinen Details, wurde mir klar, dass sie einfach eine dominante Person war, die sich einen Spass daraus gemacht hat "unsichere und sich ausprobierende" Männer, die sich als "dominant" definieren, umzudrehen.

Ich selbst glaube also weniger an Switching, sondern eher an Personen die sich anders definieren als sie tatsächlich sind.

 

Zitieren

Kurz gesagt:
Switchen - frau/man lässt sich emotional in wechselnde Rollen "hineinfallen".

Bezüglich der Aussage von @Höxter (siehe Zitat):

Es gibt da ein gutes Beispiel für Dominanz:

Wenn ich mit der Bahn nach hause fahren will, um mit meiner Familie zu hause zu Abend zu essen, dann steige ich wohl in diese Bahn. Manchmal gibt es in der Bahn aber Idioten, die grosskotzig vorbeikommen, und in der Bahn ggf. die Fahrgäse beleidigen und herausfordern. Stell Dir mal vor, so ein halbwüchsiges Würstchen kommt zu Dir meint er wäre der Grösste, will Dich von Deinem Sitzplatz verjagen, um eine Frau daneben zu beeindrucken.

Viele Menschen würden jetzt Dominanz so verstehen, dass Du als Riese einfach austehst und den kleinen Zwerg verscheuchst, selbst gut gegenüber der Frau in der Bahn dastehst. ABER DAS WÄRE ABSOLUT NICHT DOMINANZ! Viele Menschen würden in diesem Fall ein Kuschen und ein herausgehen aus der Bahn oder dem stillen Wechseln des Waggons als "devot" fehlinterpretieren.  Aber das ist es nicht.

- Mein Wille als dominante Person ist: Zu hause mit meiner Familie zu Abend essen
- Mein Spiel ist nicht: Eine Auseinandersetzung in der Bahn

Auch werden solche Sachen als "switchen" falsch verstanden. Ganz natürlich, dass auch ich bei so einer Konfrontation in bestimmten Emotionen bade! Aber damit habe ich einfach nichts zu tun. Mehr als wegzugen und eventuell die 110 zu wählen wird es da von mir nicht geben. Entweder ficken sich solche Leute selbst oder werden in eine Zelle kommen.
 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 28.7.2019 at 06:04, schrieb Oruna19:

Aber warum ? Ein Switcher kennt beide Seiten, weiß wie es sich anfühlt in der jeweiligen Rolle aufzugehen und vor allen Dingen weiß nur ein switcher wie und was sein Spielpartner im Spiel empfindet. Ich wurde ja anfänglich in die devote Rolle gedrückt, kannte also lange nur die eine Seite. Beim ersten mal auf der anderen Seite wusste ich sofort, was mein Spielpartner erwartet, was er denkt und fühlt dabei. Wenn es um reine Spielbeziehungen geht, könnte jeder eigentlich froh sein, einen switcher als Spielpartner an seiner Seite zu haben, denn er kennt deine Seite! Es ist ja nicht so, das Switcher im Spiel die Rollen tauschen, nein, man entschließt sich je nach Partner welche Rolle man in dieser Beziehung einnimmt. Ist man mit einem Partner dauerhaft zusammen, der selbst nicht switcht, muss gemeinsam mit dem Partner eine offene Lösung gefunden werden. Stellt euch vor, jemand würde euch ab sofort verbieten eure Neigung auszuleben, ihr müsstet das euer Leben lang unterdrücken .Unmöglich! Man würde an der Last der eigenen Gedanken und an der Sehnsucht zerbrechen.

Ich kann mir keine Seite aussuchen!  Es ist keine eigene Entscheidung beide Seiten zu haben. Ich bin beides, nur niemals zur gleichen Zeit.

Es ist schwierig, ja. Rein mit dem Kopf gedacht liegen die Vorteile eines Switchers ja auf der Hand, denn so wie du sagst, er kennt mutmaßlich beide Seiten. Auch das immer wieder angeführte Argument, Switcher seien nichts Halbes und nichts Ganzes ist meiner Erfahrung nach haltlos. Durchaus nachvollziehen kann ich hingegen solche Dinge wie "Ich kann nichts damit anfangen, dass du als mein Top auch mal vor einer anderen Frau kriechst!" Wobei es meiner persönlichen Erfahrung nach deutlich einfacher ist, als Switcher eine passive Spielpartnerin zu finden als eine aktive. Es ist bei dem eh schon raren Angebot eben ein weiterer Minuspunkt.

Und ja, wenn in der Partnerschaft kein Switchen möglich ist, man aber nicht aufs Switchen verzichten möchte, bleibt in meinen Augen auch kaum Möglichkeit, als entweder eine Spielpartnerschaft oder den Besuch einer Domina / eines Sados zu gewähren. Dauerhaft abschalten geht vermutlich nur bei den wenigsten, wenn überhaupt. Es ist ja ohnehin die Frage, wie man an seinen Partner kommt - sucht man rein neigungsgetrieben (wobei, vorsicht, Neigungen können sich ändern) oder lernt man sich einfach irgendwie kennen und rutscht dann in die Beziehung rein? Würde man dann einen Partner wirklich ablehnen, mit dem es an sich toll passt? Ja, ich mache schon direkt am Anfang klar, dass ich im BDSM und dort insbesondere auch im SM zuhause bin. Aber dann noch einen Switcher zu verlangen, der selbst ebenfalls im SM-Umfeld zuhause ist? Beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Wobei ich spannenderweise die Erfahrung gemacht habe, dass vielfach dann Antworten zurückkommen à la "Ich bin eher passiv, fühle mich aber durchaus auch mal aktiv wohl". Mit sowas lässt sich ja "arbeiten".

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Meine Erfahrungen in dem Bereich ist, dass Switcher oftmals nicht richtig ernstgenommen werden. Soll heissen, die Doms/Subs sagen einem dass man nicht wisse was man wolle, das man sich nicht entscheiden könne.

Deswegen geb ich in Profilen oft an, das ich Devot bin, obwohl auch ein kleiner Teil Dominanz in mir schlummert. Lg

bearbeitet von Spank4free76
Geschrieben (bearbeitet)
Am ‎07‎.‎08‎.‎2019 at 10:22, schrieb vrscr:

begDauerhaft abschalten geht vermutlich nur bei den wenigsten, wenn überhaupt.

Ich kann da aus meiner Erfahrung sprechen..ich nehme sehr gerne die devote Rolle an, ich fühle mich wohl dabei alles abgeben zu können, im Alltag und für eine Weile funktioniert das auch auf der sexuellen Ebene. Aber je länger ich in meiner devoten Rolle bin merke ich, den stärker werdenden Drang die Führung übernehmen zu wollen. Da rutscht mir dann doch ungewollt mal eine unangemessene Ansage raus, was mich in dem Moment auch selber sehr erschreckt. Ich habe da wirklich ne Weile danach noch dran zu knabbern. Ich kriege bisher immer wieder die Kurve und kann mich hingeben aber ich werde es nicht los, obwohl ich das in der Beziehung wirklich möchte. Ich habe das Glück einen Partner zu haben, der vollstes Verständnis für mich aufbringt, mir keine Vorwürfe deswegen macht, sondern mich mit liebevoll leitender Hand wieder in meine Position begleitet.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
.
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Spank4free76:

obwohl auch ein kleiner Teil Dominanz in mir schlummert. Lg

Dann lass ihn endlich raus!  LG

Geschrieben (bearbeitet)

Interessanter Austausch,ich verfolge ihn Aufmerksam,habe ja schon geschrieben das ich bisher so gut wie keine Erfahrung mit dem switchen habe,wohl mit dem hier schon erwähnten Einstecken können da auch ich eine Kampfsport Schulung durchlaufen habe,und mich beim Vanilla auch mal rauer anfassen lasse.

Aber warum um alles in der Welt wird der Rollentausch in die Masochistische Schiene überwiegend mit Devot gleichgesetzt,auch von den meisten Vertretern des switchens hier,das Verstehe ich nicht und will nicht in meinem Kopf,den devot das könnte ich gar nicht einnehmen! Und ich denke das ist auch der Punkt warum viele eher Dominat ausgerichtete switchen als nichts ganzes und nichts halbes ansehen.

Aber vielleicht kann mir ja noch eine/er erklären warum Maso devot sin muss. LG

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibfehler
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Allewonnen:

Aber vielleicht kann mir ja noch eine/er erklären warum Maso devot sin muss. LG

Könntest du bitte mal ein Zitat/e einfügen, auf das du das beziehst?

Ich bin weder rein devot noch rein dominat, Ich bin Sadist und Masochsit.Das sind an sich 2 verschiedene Schuhe aber ich bin im ganzen ein Teil von allem. Ich kann mich leider nicht immer für alle verständlich ausdrücken, aber ich wills gerne versuchen zu erklären.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
.
Geschrieben

Das mit dm Zitieren lerne ich wohl noch irgendwann Oruna,bin halt schon etwas angestaubt,aber ich bezog mich gerade auf fast alle das wären dann sehr viele Zitate,schmunzel.

Aber der überwiegende Tonus der meisten lief in meinen Augen darauf hinaus wenn einer seine Masochistische Ader zur Geltung bringen wollte sei das in einer devoten Rolle.Und daran kratze ich mich.Den nennen wir es doch beim Namen Der Sadist wie der Msao ziehen eine sexuelle Erregung aus ihren Handlungen des Geben und des Nehmen,aber fast immer muss der Geber Dominant sein für die Leute und der Nehmer devot,finde ganz deutlich wird das im Beitrag von Berlino.

Kann es denn SM nicht auch mal ohne die Klassische Rollenverteilung einer D/S-Verbindung sein und geben. LG

Geschrieben

Ich versteh's ehrlich gesagt nicht so ganz, worauf du hinausmöchtest, daher als Frage:

Rein S/M ohne D/s-Anteil? Klar, kann es absolut geben ,so wie es auch D/s ohne S/M geben kann oder Bondage ohne D/s/S/M etc.. Mit meiner letzten Spielpartnerin war das auch so angedacht, weil wir da beide Lust drauf hatten, letztlich hat sich aber dann doch ein bisschen D/s eingeschlichen; das kam einfach so im Spiel, wie wir es beide dann eben auch mochten. Ich hatte auch mal eine Frau gedatet, zu der die Beziehung an sich mit mir in der aktiven Rolle D/s und S/M gewesen wäre, aber sie hatte tatsächlich auch Lust, umgekehrt aktiv zu werden, jedoch rein auf S/M-Basis, da sie sich nicht in der dominanten Rolle sah. Ob das dann wirklich so gewesen wäre, steht in den Sternen, aber ihre Gedankenwelt funktionierte so.

Oder meinst du etwas anderes?

Geschrieben

@Allewonnen

Da bin ich ganz bei dir!

Wie du bemerkt hast habe ich auf den Beitrag von Berlino nicht reagiert...

vor 16 Minuten, schrieb Allewonnen:

Aber der überwiegende Tonus der meisten lief in meinen Augen darauf hinaus wenn einer seine Masochistische Ader zur Geltung bringen wollte sei das in einer devoten Rolle

Ich sehe das bei mir als selbstverständlich. Ich bin ja leider, manchmal sage ich leider, sad.,mas.,dev.,dom ! Das stell dir nur mal rein theoretisch vor unter einen Hut zu bekommen, glaub mir, alle diese Bedürfnisse auszuleben zu können ist nicht einfach. Viel mache ich von meinem Partner abhängig, ich habe ja diese Neigungen alle und kann mich daher anpassen und der richtige Partner hilf dir sogar dabei , dich zu sortieren und alle deine Neigungen ausleben zu können, gemeinsam findet sich da immer eine Lösung.

Geschrieben

Aber liebe Oruna das dies bei dir so ist wie du es beschreibst ist für dich so Richtig und deine Auffassung vom switchen,das kann ich doch für dich als Person auch nachvollziehen es ist deine Fason.

Mir ging es ums Grundsätzliche warum muss switchen oder SM in einen Don/Sub Kontext stehen, sehe es doch mal aus der Sicht eines Primal-Players der weder Dominant oder Devot ist oder sein möchte weil ihm das kein Lustgewinn bringt sondern die zieht er rein aus dem SM,darum ging es mir.

"Meine ich weiß schon das Schmerz in einem gewissen Grad erregend sein kann, auch wenn ich kein Fußball spiele.Aber ich würde nie Erregung aus der devoten Rolle ziehen können."

Das ist jetzt eine zitierte Antwort von mir aus einer PN an eine bestimmte Person,nur um es noch einmal zu verdeutlichen was ich Aussagen möchte.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Allewonnen:

Aber liebe Oruna das dies bei dir so ist wie du es beschreibst ist für dich so Richtig und deine Auffassung vom switchen,das kann ich doch für dich als Person auch nachvollziehen es ist deine Fason.

Ich glaube, mit diesem Satz hast du es unbewusst auf den Punkt gebracht. Primal Play kann ich nicht nachvollziehen, weil ich es nicht bin!! Ich belese mich über das Thema, mich interessiert die Praktik und die Hintergründe aber verstehen kann ich es nicht. Und genau so geht es wohl allen, die nicht die gleichen Vorlieben haben, Interesse ja aber verstehen kann das wirklich nur der jenige, der es lebt und liebt.

Geschrieben

Ich find das switchen wird hier viel zu sehr mit der Schere im Kopf gesehen,oder mit dem BDSM-Handbuch und das finde ich schade. 

Geschrieben

Eigentlich nicht? Es berichtet halt jeder von dem, wie er es selbst macht und das ist eben üblicherweise so, wie es ihm Spaß macht und nicht, wie es im Handbuch steht. Es mag in etwaigen Handbüchern dann meinetwegen auch so drinstehen, aber Handbücher bilden ja auch nur das ab, was es eben in der Realität durchaus auch gibt.

Geschrieben

Es ist zwar ein Kampf gegen Windmühlen aber deswegen stelle ich mich ja hier öffentlich um wenigstens den wenigen, die wirklich Interesse daran haben switchen zu verstehen einen ehrlichen und persönlichen Einblick zu vermitteln.Ich versuchs zu mindest. Zwinker

Geschrieben

Und da bin ich eben am Zweifeln ob die Realität eben so ist das S/M in eine Dom/Dev-Verbindung gehört,aber scheinbar sehen es sehr viele so. Nun ich habe zwar auch eine Dom-Seite an mir,würde sie aber im Primal auch mal fallen lassen,ohne dazu eine Dev-Rolle annehmen zu müssen.

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