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Kommentare oder Nachrichten Missverständnis


Empfohlener Beitrag

(bearbeitet)
  vor 16 Stunden, schrieb DreamgirlYuki:

Alles kann falsch verstanden werden,[...] Wie versucht ihr es zu verhindern. Was macht ihr, wenn es euch passiert oder ihr selbst etwas missverstanden habt?

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„Realität entsteht [erst] im Auge (bzw. Ohr) des Betrachters“ - und ist somit höchst subjektiv, weil der entstehende Kontext wesentlich vom Erfahrungsraum, Wissen (auch von- und übereinander), Wertesystem und dem Sprachverständnis des/der Empfangenden (mit)bestimmt wird.

Wenn ich mir das als Prinzip vergegenwärtige, brauche ich eine Rückmeldung (Rückkoppelung) dessen, was verstanden wurde. Um es damit abzugleichen, was ich senden wollte. Genau hier setzt das Konzept des „Aktiven Zuhörens“ an (gerne mal Tante Google dazu befragen). Zugegeben: nicht alle Menschen können bzw. wollen so kommunizieren.

Also blicke ich mal auf den Teil der Kommunikation, den ich selbst gestalten und beeinflussen kann – hier vier Punkte:

  1. Ich versuche nach Möglichkeit, „Ich“-Botschaften zu formulieren. Und dabei meine Sichtweise, mein Empfinden, meinen Wunsch möglichst wertfrei (besser: nicht wertend) auszudrücken.
  2. Als Empfänger einer Botschaft erachte ich die Intention des Absenders dahinter per se erstmal als positiv – solange, bis zweifelsfrei das Gegenteil bewiesen wurde.
  3. Wenn ich der Meinung bin, dass mein(e) Gegenüber das ja wohl doch nicht wirklich so gemeint haben könnte (wie ich es verstanden habe), frage ich nach und gebe das Gehörte/Gelesene mit meinen eigenen Worten wieder: „Wenn ich Dich richtig verstanden habe, meinst Du, dass …“ – womit wir wieder beim Aktiven Zuhören wären.
  4. Wenn ich feststelle, dass Kommunikation grundsätzlich „schief“ läuft, versuche ich zunächst mir zu vergegenwärtigen, wer hier gerade mit wem spricht. Genauer: wer die an der Kommunikation beteiligten, jeweiligen Ich-Zustände sind – das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich bzw. das Kind-Ich (wer mehr zur Transaktionsanalyse – kurz: TA – erfahren möchte, dem sei Tante Google empfohlen). Um dann nach Möglichkeit aus denselben Ich-Zuständen heraus zu kommunizieren bzw. zu versuchen, gemeinsam auf die „erwachsene“ Ebene zu kommen.

Komme ich mit alldem frei von Missverständnissen durchs Leben? Ganz sicher nicht! Jedoch empfinde ich das Maß an Missverständnissen als erträglich und habe das gute Gefühl, über ausreichend Werkzeuge zu verfügen, um sie nach Möglichkeit aufzulösen – wenn mein(e) Gegenüber dabei mitmacht.

bearbeitet von Sinnlicher_Magier
Da fehlte ein "um"
Ich habe mir angewöhnt, wenn mir etwas komisch vorkommt frage ich einfach nach. Und um diese selbsternannten super sarkastischen Menschen, mache ich einen möglichst großen Bogen.
(bearbeitet)

Bei einigen Kritiken ist tatsächlich kein Klärungsbedarf gewünscht. Und sollte man den Versuch einer Erklärung unternehmen, so liegt auch da nur was im Argen und man hat es nötig sich zu rechtfertigen...😅

Allerdings kann man auch nicht alles stehen lassen. Im Gegenzug dazu muss nicht jeder jede Erklärung verstehen müssen oder wollen.

Dann macht es vielleicht aber Sinn, das als verschiedene Ansicht stehen zu lassen und nicht immer wieder etwas neu zu thematisieren. Mein Herr und ich kommen in einigen Themen durchaus auch zu der Ansicht: "Gut, dann haben wir da eine verschiedene Meinung". Damit hätte sich auch sowas abschließend geklärt. 

Zu Kritik grundsätzlich noch - unabhängig davon ob sie berechtigt ist oder nicht, was auch wieder Ansichtssache wäre - die Art diese mitzuteilen ist auch so eine Sache. Keiner möchte sich gerne angegriffen und denunziert fühlen. Da kommt man schnell in eine ungute Abwehrhaltung oder mag zum Gegenangriff ausholen, was mir auch schon passiert ist... 

Natürlich beinhaltet Kritik, dass jemandem etwas missfällt. Es ist vielleicht Übungssache, diese dennoch konstruktiv, anregend und mit einem gewissen Respekt zu schreiben... 

Es gibt hier sehr gute Kritiken und für die bin ich auch offen. Und welche, die einen faden Beigeschmack haben, gelinde ausgedrückt. Dabei versuche ich schon komplett negative Intentionen auszuschließen. Aber da stecke ich letztendlich auch nicht hinter. Manche Kritiken könnten für mich jedenfalls eine negative Intention nicht ausschließen. 

Letzendlich muss man natürlich auf nichts reagieren. Ist das immer gut? 

Ich für mich mag das nur noch bei Dingen tun, die von tatsächlicher Relevanz für mich sind. Sich weniger an Kleinigkeiten aufhalten. Und ja, irgendwer nannte es hier, alles mögliche zu zitieren und zu schreiben wie man das anders sieht, macht vielleicht auch wenig Sinn, anstatt Aussagen auch mal stehen lassen zu können. Wir möchten ja alle Freude haben an dem was man tut und nicht in jedem Beitrag das Haar in der Suppe finden... 

Wo ich für mich etwas nicht stehen lassen kann, schreibe ich dann sicher was. 🙃 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
OkkyundKitty
  vor 22 Stunden, schrieb DreamgirlYuki:

Wie versucht ihr es zu verhindern. Was macht ihr, wenn es euch passiert oder ihr selbst etwas missverstanden habt?

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Also nachfragen hilft immer, bevor man vielleicht unangemessen reagiert. Wer das nicht macht ist selber Schuld wenn er sich in der Liste die ignorierten Personen wieder findet. 

zum einen versuch ich mich an sachlichkeit..zum andren sag ich meinem gegenüber aber auch recht schnell, wie ich gepolt bin und wo es evt trigger gibt oder so...

 

wenn derjenige mich nich unbedingt falsch verstehn will, funktioniert das meist sehr gut und im zweifel fragt man eben einfach nach

soo schwer isses eigentlich gar nich

(bearbeitet)
  Am 27.4.2025 at 23:00, schrieb Ademar:

Du scheinst die Antwort zu kennen, doch lässt uns nicht teilhaben... oder nutzt du schwarze Tinte auf schwarzem Papier hier?

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Die Antwort steht da doch; - 42.

Per Anhalter durch die Galaxis ... 42 ist Die von einem außerirdischen Supercomputer (Deep Thought) errechnete Antwort auf die endgültige Frage des Lebens.

Hat Du 42, dann brauchst Du keine anderen Antworten mehr.

Weiß doch jeder ... ;)B|

bearbeitet von Druide-Jo
  vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Die Antwort steht da doch; - 42.

Per Anhalter durch die Galaxis ... 42 ist Die von einem außerirdischen Supercomputer (Deep Thought) errechnete Antwort auf die endgültige Frage des Lebens.

Hat Du 42, dann brauchst Du keine anderen Antworten mehr.

Weiß doch jeder ... ;)B|

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Jo, wenn du genau schaust, wurde das nachträglich bearbeitet, da Anfags da nix stand. 

  vor 3 Minuten, schrieb Ademar:

Jo, wenn du genau schaust, wurde das nachträglich bearbeitet, da Anfags da nix stand. 

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Da war ich wohl unaufmerksam.

Aber Du musst doch zugeben; - 42 ist die Lösung ... ;)

  vor 7 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Da war ich wohl unaufmerksam.

Aber Du musst doch zugeben; - 42 ist die Lösung ... ;)

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Von zwei totgetrampelten Mäusen errechnet? Ja, das bestätigt die Absurdität des Universums im Allgemeinen und des Lebens im speziellen...

  vor einer Stunde, schrieb Ademar:

Von zwei totgetrampelten Mäusen errechnet? Ja, das bestätigt die Absurdität des Universums im Allgemeinen und des Lebens im speziellen...

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Ich wusste doch Du verstehst mich ... ;)

  Am 27.4.2025 at 22:08, schrieb DreamgirlYuki:

Unsere alltäglichen Kommunikation besteht ja aus Nonverbale Kommunikation (Tonart, Mimik, Gestik) und Verbale Kommunikation. Hier allerdings haben wir ja nur Verbale Kommunikation. Was zu Missverständnisse führen kann. Ist euch bestimmt schon mal Passiert. Seih es hier oder in anderen Sozialmedia Plattformen.

Was macht ihr da? Denn schlussendlich ist es ja so.

Alles kann falsch verstanden werden, da es ja auch noch zusätzlich davon abhängig ist. Mit was für einen Ohr zugehört wird (4 Ohren Model von Friedemann Schulz von Thun).

Wie versucht ihr es zu verhindern. Was macht ihr, wenn es euch passiert oder ihr selbst etwas missverstanden habt?

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Dieses "alles kann falsch verstanden werden" ist eine Erscheinung unserer Zeit, des aktuellen Zeitgeistes, wie ich finde.

Ich denke da gerade mal zurück an meine Jugendtage, als es Foren in diesem Umfang noch nicht gab und schriftliche Kommunikation (ich schreibe bewusst nicht verbal weil das auch das gesprochene Wort mit einbezieht, was wir ja gerade hier nicht haben) hauptsächlich über Briefe stattfand. Das Schreiben von Briefen und die damit verbundene Laufzeit hatte meiner Erfahrung nach den positiven Effekt (ich hatte selbst mal Brieffreunde), dass man sich die Zeit dafür genommen hat, auf den anderen einzugehen, ihn zu verstehen und sich Gedanken darüber zu machen, wie man schreibt, wie man Worte verwendet, um für den anderen klar verständlich und so wenig missverständlich wie möglich zu sein. Damals gab es auch noch nicht den Drang, den ich heute beobachte, Begriffe vorrangig individuell auszulegen. Die allgemeine Bedeutung war geläufig und die Sache damit klar, und war doch mal ein Begriff dabei, den man nicht sofort verstanden hat, hat man eben das Wörterbuch zurate gezogen. Damals hatte man dazu noch den Duden im Schrank stehen, die Fetischisten vermutlich sogar deren Synonymwörterbuch. Und im Zweifelsfall hat man in seiner Antwort einfach nachgefragt, ob der andere es einen erklären könnte, wie er etwas genau gemeint hat, ohne selbst voreillige Schlüsse zu ziehen. Das Geschriebene war auch tendentiell ausführlicher. Das alles sehe ich als einen großen Unterschied zu damals.

Wie kann ich nun verhindern, dass man mich missversteht? Kurz gesagt: ich kann es nicht. Dafür gehen zu viele Menschen heutzutage nach meiner Einschätzung an Texte viel zu voreingenommen heran. Ihre eigenes subjektives, teilweise übermoralisiertes Weltbild schwingt immer mit und wird für das, was andere schreiben, als Maßstab verwendet. Da wird es dann fast egal, wie präzise und definitionsgemäß der andere sich ausdrückt: Wenn man etwas anderes herauslesen möchte, als der andere meinte, und das dann für sich als Tatsache nimmt, ohne nachzufragen, ob es wirklich so ist - was habe ich als Verfasser dann noch für Möglichkeiten, einem Missverständnis entgegenzuwirken? Wer den anderen falsch verstehen will, ob bewusst oder unbewusst und egal was der Grund ist, wird ihn immer falsch verstehen, egal was und wie er es schreibt. Dieses Verhalten war aber nicht immer so, sondern das beobachte ich vermehrt erst in den letzten Jahren.

Meine Idealvorstellung wäre ja: wenn etwas unklar ist, es also ein potentielles Missverständnis gibt, immer nachzufragen, nach dem Motto: "Du hast das geschrieben und ich habe es so verstanden, aber hast du es auch so gemeint oder irre ich mich?" Tatsächlich beobachte ich: "Du hast das geschrieben und das verstehe ich so, und egal ob du es so gemeint hast, ich finde das blöd so." Der Verfasser bekommt so immer den schwarzen Peter zugeschoben, weil man selbst ja nie irrt.

Einen Brief zu verfassen war früher ja auch um einiges einfacher. @jackXjacqueline

Die Sprache war einfacher und die Begriffe simpel.

Beispielsweise die Musik, da hatte ich es mit Volksmusik, Rock'n'Roll, Hardrock, Heavy Metall, Punk, Wave, Funk, Soul, Jazz, Blues, Reggae, Rap, R'n'B, Hip Hop, Pop und die neue Deutsche Welle zu tun, um nur meine Favoriten zu nennen. Dann kam House, Techno und Robert Miles dazu.

Wenn ich heute das Musikgenre einer Party anschaue, hab ich keinen blassen Schimmer, was mich da erwarten könnte. 🤷🏼‍♀️

Und so ist es doch in vielen Bereichen. Farbtöne und Nuancen, sorry... da komm selbst ich als Frau nicht mehr klar. 😵🙃 Was für den einen Tannengrün ist, bezeichnet ein anderer Nadelgrün und schon haben wir das Dilemma.  💁🏼‍♀️

  vor 13 Minuten, schrieb Silky:


sorry... da komm selbst ich als Frau nicht mehr klar. 😵🙃 💁🏼‍♀️

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Deswegen gibt's dann uns Männer liebe Silky ☝️.

Und außerdem bist du inzwischen leider auch schon ü 50 🤷

Früher war es nicht leichter. Aber du warst jünger ☝️😈

 

  vor 7 Minuten, schrieb Ademar:

Auch dieser Knoten wird sich nicht mit einem Hieb lösen lassen. 

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Sprich doch nicht von "Hieben", da kommt unser zart besaitete Hase nur wieder auf gruselige Ideen und möchte sich mit ner Peitsche versuchen.

Unvorstellbar was geschieht, wenn sich dabei mal ein Striemen abbilden würde...😱😱😱

  vor 13 Minuten, schrieb Ademar:

Auch dieser Knoten wird sich nicht mit einem Hieb lösen lassen. 

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Na ja @Ademar....🤭 Sub kann auch lernen zu schweigen...

  Gerade eben, schrieb Silky:

Unvorstellbar was geschieht, wenn sich dabei mal ein Striemen abbilden würde...😱😱😱

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Einer @Silky??? 

Als würde das ausreichen. Nein, es müssen mehrere Striemen sein. Und jeder einzelne Sub schmerzhaft bewusst werden... Und da sollte sie schon vor Augen haben, wie viele noch folgen werden...

Damit die Einsicht einkehrt... 

  vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Einer @Silky??? 

Als würde das ausreichen. Nein, es müssen mehrere Striemen sein. Und jeder einzelne Sub schmerzhaft bewusst werden... Und da sollte sie schon vor Augen haben, wie viele noch folgen werden...

Damit die Einsicht einkehrt... 

Ausklappen  

Bitte @Bratty_Lo, sei doch gnädig mit @Tau08 und mach ihm keine Angst jetzt. ☝️

Hoppla @Silky, ich habe wohl nicht aufmerksam alles gelesen... 

Ich dachte, dass du die erhalten solltest...🤭🙈

  vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich dachte, dass du die erhalten solltest...🤭🙈

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Das wiederum ist absehbar... ☺️🥰

(bearbeitet)
  vor 3 Stunden, schrieb Silky:

Einen Brief zu verfassen war früher ja auch um einiges einfacher. @jackXjacqueline

Die Sprache war einfacher und die Begriffe simpel.

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Das ist halt die Frage, ob sie wirklich einfacher war und die Begriffe simpler, und vor allem auch in welcher Hinsicht. Ich habe da so meine Zweifel und mein Eindruck ist der, dass die Menschen sich damals einfach noch besser und gezielter ausdrücken und auch aus einem reicheren Wortschatz schöpfen konnten als das heute der Fall ist. Wenn ich heute Texte von jungen Erwachsenen lese, bekomme ich regelmäßig das Gruseln, wenn ich mir Grammatik, Satzbau und Wortschatz anschaue. Und das verstetigt sich dazu noch, weil sich niemand mehr traut, auf Fehler hinzuweisen und gut gemeinte Kritik zu äußern (logisch, weil diese wiederum nicht als solche sondern sofort als Angriff aufgefasst wird, was uns wieder zu den Missverständnissen führt). Alles im Vergleich dazu, wie man sich zu meiner Zeit, als ich in dem Alter war, ausgedrückt hat und ausdrücken konnte. Natürlich haben wir da auch viel Stuss geschrieben, aber den zumindest in verständlichen Sätzen und mit Punkt und Komma.

Aber das ganze gleitet damit vom Thema ab. Es ging darum, wie man Missverständnisse vermeiden kann und da bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass dies aufgrund des heutigen Umgangs miteinander teilweise nur noch schwer möglich ist.

bearbeitet von jackXjacqueline
  vor 7 Stunden, schrieb Ademar:

Und im BDSM? Da wird es auch immer komplizierter. All die tollen neuen Wörter.

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Na ist ja auch kein Wunder wenn immer so auf Definitionen gepocht wird die keine Nuancen zulassen. Dann brauchen wir eben mehr Wörter. ^^

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