„Im Takt der Kontrolle“ Part 11

[ju****]

Du liegst still. Nur dein Atem hebt sich leise unter dem Stoff, das er über deine Hüften gelegt hat.

Er denkt, er hat gewonnen.

Er glaubt, du liegst da – still, weichgespült, gebrochen in deinem Stolz.

Aber du lauschst.

Wartest.

Zählst die Sekunden.

Und dann setzt du an. Nicht laut. Nicht aggressiv.

Sondern mit Finesse.

„Du willst Macht? Die hast du. Du willst Kontrolle? Die nehme ich dir nicht.“

Deine Stimme ist samtig, fast süßlich – so gegensätzlich zu deinem vorherigen Trotz, dass es ihm auffällt muss.

Du drehst den Kopf leicht zur Seite.

„Aber Kontrolle ist langweilig, wenn dein Spielzeug nicht kitzelt, beißt… oder tanzt.“

Eine kleine Pause. Du atmest hörbar durch.

„Ich könnte ruhig liegen bleiben. Brav. Stumm.

Oder ich könnte dir genau das geben, was du verdienst:

Eine Gegnerin, die sich freiwillig beugt – nur damit sie sich im richtigen Moment doch wieder aufrichtet.“

Du hebst das Kinn ein wenig. Dein Blick ist glühend. Wach. Ungebrochen.

„Also, wenn du mich ignorierst, gut. Dann spiele ich für mich.

Ich erzähle mir meine eigenen Geschichten im Kopf.

Ich lasse meine Gedanken tanzen – vielleicht sogar über dich lachen.

Und du wirst nie wissen, ob ich innerlich wimmere oder Pläne schmiede.“

Du spürst, wie sich seine Präsenz verändert. Wie seine Aufmerksamkeit sich verdichtet.

Er hatte mit Trotz gerechnet.

Nicht mit diesem stillen, gefährlichen Stolz.

Er kommt näher. Kein Wort. Nur ein leises Atmen.

Dann seine Stimme. Tief. Messerscharf.

„Du denkst, du trickst mich aus… aber du begreifst nicht:

Ich hab dir Raum gegeben, damit du dich in ihm verlierst.

Und jetzt tust du genau das.“

Seine Hand greift nach deinem Kinn. Hebt es. Sanft. Doch mit einer Klarheit, die keine Widerrede duldet.

Sein Blick brennt sich in deinen.

„Aber gut, Chaoskatze. Zeig mir, wie gut du tanzen kannst…

Aber sei dir sicher –

Wenn ich den Takt bestimme,

dann ist jeder Schritt, den du machst,

bereits Teil meines Liedes.“

Dann lässt er dein Kinn los.

Dreht sich weg.

Und hinterlässt dich mit dem schlimmsten Gefühl von allen:

Dem Wissen, dass dein Bluff gewirkt hat –

aber er ihn eingeplant hatte.

[ze****]

Genau so funktioniert BDSM. 😈

[ju****]

Vor 3 Stunden, schrieb zensur65:

Genau so funktioniert BDSM. 😈

Wobei — für mich ist es weniger einfach ‘Macht’, sondern eher dieses Spiel aus Hingabe, Verständnis und einer Macht, die sich nicht genommen, sondern durch Vertrauen, Wertschätzung und echtes Verstehen verdient wird.
Okay, vielleicht ist das am Ende auch einfach genau das, was BDSM ausmacht.

[ze****]

vor 2 Minuten, schrieb justjessica:

Wobei — für mich ist es weniger einfach ‘Macht’, sondern eher dieses Spiel aus Hingabe, Verständnis und einer Macht, die sich nicht genommen, sondern durch Vertrauen, Wertschätzung und echtes Verstehen verdient wird.
Okay, vielleicht ist das am Ende auch einfach genau das, was BDSM ausmacht.

Nun, für MICH ist das MEIN Verständnis von BDSM, Aber da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen.