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Dominanz und das Spannungsfeld - das Spiel zwischen Macht & Unterwerfung


Br****

Empfohlener Beitrag

Ruhe - Gelassenheit und Lächeln, sowie lächeln und „ Freiraum „ gewähren. Persönlich denke ich , das viele Doms zu wenig Souveränität besitzen. Ich möchte keine „ Dame „ die ein Kabel in Hintern hat und irgendwer die Bedienung - Persönlichkeit ist wichtig.
Danke.
Stumpf ist genau die richtige Bezeichnung, wie überaus langweilig wenn alles strickt, permanent und immer gleich abläuft - mehr Langeweile kann man nicht erzeugen oder hat der Top dann Muffe das es aus dem Ruder läuft und die Sub neue Seiten von sich zeigt 🤡

Meine Subby würde irgendwann im Halbschlaf die Session verlassen …

Sodenn - bleibt bunt (schwarz), kreativ, frei, probiert und lebt es aus - aber verzweifelt nicht an der Checkliste Nummer 3 🤣😎
vor 6 Minuten, schrieb Lady-X:

Weder möchte ich das Sub reagiert wie ferngesteuert, aber wenn Sub sich dauernd widersetzt, würde mich das einfach nur nerven, da bin ich einfach nicht der Typ für.

Ich bezog es gar nicht nur auf den Brat Typen @Lady-X. Aber nen Dominanter kann doch zumindest mit Überraschungen umgehen und diese unterbinden. 

Zumal man bei Führung ja Brattigkeit gar nicht erst zulassen muss. 

Aber es ist doch eher für mich ein Zeichen davon, dass Dom es zulassen "kann", weil er mit der Führung dennoch zurecht kommt. Es zeugt für mich nicht davon, dass es kein Machtgefälle gibt, wenn ich so darüber nachdenke, sondern das Dom sich das "leisten" kann. 

Wer das natürlich gar nicht mag, kann dann damit halt nicht. 

Vor 14 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Ich bezog es gar nicht nur auf den Brat Typen @Lady-X. Aber nen Dominanter kann doch zumindest mit Überraschungen umgehen und diese unterbinden. 

Zumal man bei Führung ja Brattigkeit gar nicht erst zulassen muss. 

Aber es ist doch eher für mich ein Zeichen davon, dass Dom es zulassen "kann", weil er mit der Führung dennoch zurecht kommt. Es zeugt für mich nicht davon, dass es kein Machtgefälle gibt, wenn ich so darüber nachdenke, sondern das Dom sich das "leisten" kann. 

Wer das natürlich gar nicht mag, kann dann damit halt nicht. 

Man sollte es eben Händeln können, ich genieße es wenn Subby immer mal wieder aus der Rolle fällt - einfach schnappen und weiter gehts , das macht es doch aus oder nicht? … als 45 Jahre lang, Haken für den Duschvorhang …

Aber der eine oder andere DONK ist dann schlichtweg überfordert 🤪

Es muss natürlich immer passen @Lady-X

Ich bin nur manchmal erstaunt, dass man dynamischen Prozessen so wenig abgewinnen kann. Und dass Dom die "Antwortmöglichkeiten" darauf fehlen. 

In meinem Postfach sind teilweise so stumpfe Nachrichten, Sub macht das oder halt nicht. Das wundert mich ein wenig. 

vor 1 Minute, schrieb Ademar:

auch immer ein bisschen Zuckungen am Mund bekomme

Das sieht bestimmt lustig aus. 🤭 

Gesichtsentgleisungen der Sub, liegen dann an Doms Zuckungsproblemen. Ist ja auch mal ok...

vor 3 Minuten, schrieb Ademar:

und lasse Sub such mal gerne ins Fettnäpfchen treten

Einige schaffen das von selbst...😒 

offtopic aber der Stumpfsinn liegt nicht am "Dom-sein", glaub mir, ich bekomme vermutlich ähnlich viel Stumpfsinn von Subs zugeschickt ;)

(bearbeitet)

@Bratty_Lo
Mal wieder eine im Wesentlichen völlig verdrehte Darstellung von Dir. Im Grunde ist das was Du als „spannend“ beschreibst doch eher langweilig und eintönig, entspricht einer sich immer wiederholenden „stumpfen“ Dynamik. Vielleicht geeignet um irgendwelche SM-Sessions in der eignen Wohnung oder Schlafzimmer einzuleiten. Was auch völlig ok ist, wenn es das dann sein soll.

Aber stelle dir dies und dein beschriebenes Brat-Verhalten mal in einer unbekannten Situation/Umgebung vor, einem Szenario, wenn Top dieses Szenario und die Situation kontrolliert und sichert, damit Sub sich auch in solch einem Szenario/Umgebung ihren Neigungen hingeben kann … Vielleicht wenn auch weitere Personen anwesend sind oder gar in die gemeinsame Aktivität einbezogen werden ... Das müssen auch gar keine extremen Szenarien sein.  

Glaubst du so etwas wäre überhaupt nur möglich und denkbar mit einer Sub, die sich dann wie eine Brat verhält … Vergiss es … Denn das setzt nicht nur Gehorsam auf Befehle und sofortige Reaktion voraus, das würde nicht mal reichen, sondern es setzt mehr ein schon blindes gegenseitiges Verstehen voraus, eine Reaktion schon auf Blicke und Gesten.

Aus meiner Sicht als Herr ist es so, dass ich entsprechende Aktivitäten gar nicht machen würde, wenn dieses blinde Verstehen und eine entsprechende Reaktion nicht gegeben wären und ich als Herr darauf vertrauen kann. Ich erwarte nicht, dass die Komplexität dahinter verstanden wird, denn dies setzt reale Erfahrungen mit entsprechenden Aktivitäten voraus und ich kann und will hier auch nicht weiter ins Detail gehen. Aber es sollte doch auch so nachvollziehbar sein, dass andernfalls Situationen entstehen könnten, die man als Paar einfach nicht möchte.
Mit anderen Worten, man müsste dann darauf verzichten, wäre dies eine Einschränkung der Möglichkeiten etwas gemeinsam auszuleben und zu erleben, müsste man dann auf etwas verzichten, was wirklich sehr spannend sein kann.


Oder um es auf den Punkt zu bringen, ein Brat-Verhalten trägt in einer D/s-Beziehung nicht zu mehr „Spaß, Spiel und Spannung“ bei, sondern zu einer sich immer wiederholenden eintönigen, „stumpfen“  (irgendwann nur noch nervigen) Dynamik und, wie dargelegt, einer zumindest starken Einschränkung, wenn es um wirklich spannende gemeinsame Aktivitäten gehen sollte.

P.S.
Da Du ja immer etwas zu erwidern hast, wirst du jetzt sicher anführen, dass du dich in solch einem Szenario dann ja auch ganz anders verhalten würdest … Aber das würde dann nur die Scheinheiligkeit zeigen mit der Du hier immer ein Brat Verhalten als das Ultimative darstellst. Und anderes so abwertend wie mit „Ich sage was und dann muss die Sub gehorchen! Sonst gibt es Schläge!“, in Ignoranz dessen, dass es eben gerade auch die selbstverständliche Gehorsamkeit ist (ganz ohne irgendwelche Schläge), die viele gemeinsame Möglichkeiten des Auslebens und Erlebens erst erschafft, welche andernfalls nicht existieren würden.
 

bearbeitet von SirTorben
Hey Bratty, ein interessantes Thema. Die Faszination vom Unerwarteten? Der Ausbruch aus der Routine?
Wie haben wir früher nicht gerne die Ü Eier geklappert um eine der tollen Figuren zu bekommen? Hippos, Krokodiele etc. Damals war die Spannung genauso groß wie die Freude. Jetzt hat es den Reiz verloren, weil die Überraschungen es nicht mehr Wert sind. Schade eigentlich.
Ich liebe meine Rollenspiele.
Ich habe sehr viele detaillierte Charaktere entwickelt, für jede Stimmung diverse Möglichkeiten. Und jedes Spiel was wir vorbereiten, ist einzigartig und individuell.
Im Gegensatz zu anderen mag ich keine Überraschung, wir haben einen festgesteckten äußeren Rahmen und bestimmte Handlungsstränge, die mir für meine Authistische Schiene weiterhelfen, nicht zu überdenken und den Moment zu genießen und trotz der sehr genauen Planung, sind die Spiele durch unsere spontanen Reaktionen aufeinander authentisch, aufregend, ungewiss und kein Spiel läuft wirklich nach einem Leitfaden ab. Aber es gibt einen roten Faden, der mir Sicherheit gibt.
Ein Beispiel, was immer wieder funktioniert. Ist meine lieblings Trophe.
Das Mädchen was bei ihren Kumpel übernachten will und deren Mitbewohner über sie verfällt. Es gibt so viele Komponente die das Spiel und die Charaktere beeinflussen. Wie stehen sie zueinander, welche Eigenschaften haben sie in ihrem Verhalten, wie viel sexuelle Erfahrungen messe ich ihnen bei. Obwohl es das selbe Grund Setting ist, spielt es sich jedes Mal komplett anders. Wenn ich ein schüchternes Mädchen ohne sexuelle Erfahrung spiele, ist es anders als wenn ich einen asexuell ausgeprägten Menschen spiele, der keine sexuellen Handlungen wahrnimmt, aufhin jemanden ohne sexuelle Erfahrungen reagiert auf eine Anmache ganz anders, als jemand der Erfahrung hat und versteckte Andeutungen erkennt. Auch die Laune eines Charakters kann das ganze Spiel in eine andere Richtung wenden. Ist die Frau wütend oder aufgebracht, dann wird es eher ein toben und unterwerfen, wenn man ängstlich und unsicher ist, dann wird es ein umgarnen mit verwirrender Kommunikation/manipulativen Art und Weise. Wenn mein weiblicher Charakter den anderen bereits kennt oder nicht, ob sie ihn mag oder nicht leiden kann. Lässt den Grad eines übergriffigen R ape vollkommen anders darstellen. Ich liebe diese Vielfältigkeit und kann sie mir nicht mehr weg denken und ich lerne jedes Mal eine neue Facetten an mir, meinen Charakteren, an ihm und seinen Charakteren kennen und bekomme nicht genug davon. Und obwohl ich jetzt schon ein paar Jahre Erfahrung habe, gibt es noch so viele Sachen, wo ich noch vollkommen grün hinter den Ohren bin und genieße es beigebracht zu bekommen und neues kennenzulernen. Ich glaube uns gehen die Ideen für die nächsten 10 Jahre definitiv nicht aus 🤭
Wir hatten schon Sessions, wo er viel vorbereitet hatte, und es kam ganz anders. Oder einen scheinbar harmlosen Strandbesuch, der auf einmal ausgeartet ist. Ich habe generell keine Erwartungshaltung, außer bei ihm zu sein
Ich denke viele haben ihre feste Art von Spiel gefunden. Ich lege mich ungern fest und mache extra was ich nicht machen würde...oder Dinge einfach zulassen...
(Bei BDSM bin ich neu, dachte ich, dabei hab ich es wohl schon immer praktiziert... namenlos)nur anders...Weil ich das letzte Wort hatte bedeutete nicht, das sie nicht bestimmt...
vor 7 Stunden, schrieb SirTorben:

@Bratty_Lo
Mal wieder eine im Wesentlichen völlig verdrehte Darstellung von Dir. Im Grunde ist das was Du als „spannend“ beschreibst doch eher langweilig und eintönig, entspricht einer sich immer wiederholenden „stumpfen“ Dynamik. Vielleicht geeignet um irgendwelche SM-Sessions in der eignen Wohnung oder Schlafzimmer einzuleiten. Was auch völlig ok ist, wenn es das dann sein soll.

Aber stelle dir dies und dein beschriebenes Brat-Verhalten mal in einer unbekannten Situation/Umgebung vor, einem Szenario, wenn Top dieses Szenario und die Situation kontrolliert und sichert, damit Sub sich auch in solch einem Szenario/Umgebung ihren Neigungen hingeben kann … Vielleicht wenn auch weitere Personen anwesend sind oder gar in die gemeinsame Aktivität einbezogen werden ... Das müssen auch gar keine extremen Szenarien sein.  

Glaubst du so etwas wäre überhaupt nur möglich und denkbar mit einer Sub, die sich dann wie eine Brat verhält … Vergiss es … Denn das setzt nicht nur Gehorsam auf Befehle und sofortige Reaktion voraus, das würde nicht mal reichen, sondern es setzt mehr ein schon blindes gegenseitiges Verstehen voraus, eine Reaktion schon auf Blicke und Gesten.

Aus meiner Sicht als Herr ist es so, dass ich entsprechende Aktivitäten gar nicht machen würde, wenn dieses blinde Verstehen und eine entsprechende Reaktion nicht gegeben wären und ich als Herr darauf vertrauen kann. Ich erwarte nicht, dass die Komplexität dahinter verstanden wird, denn dies setzt reale Erfahrungen mit entsprechenden Aktivitäten voraus und ich kann und will hier auch nicht weiter ins Detail gehen. Aber es sollte doch auch so nachvollziehbar sein, dass andernfalls Situationen entstehen könnten, die man als Paar einfach nicht möchte.
Mit anderen Worten, man müsste dann darauf verzichten, wäre dies eine Einschränkung der Möglichkeiten etwas gemeinsam auszuleben und zu erleben, müsste man dann auf etwas verzichten, was wirklich sehr spannend sein kann.


Oder um es auf den Punkt zu bringen, ein Brat-Verhalten trägt in einer D/s-Beziehung nicht zu mehr „Spaß, Spiel und Spannung“ bei, sondern zu einer sich immer wiederholenden eintönigen, „stumpfen“  (irgendwann nur noch nervigen) Dynamik und, wie dargelegt, einer zumindest starken Einschränkung, wenn es um wirklich spannende gemeinsame Aktivitäten gehen sollte.

P.S.
Da Du ja immer etwas zu erwidern hast, wirst du jetzt sicher anführen, dass du dich in solch einem Szenario dann ja auch ganz anders verhalten würdest … Aber das würde dann nur die Scheinheiligkeit zeigen mit der Du hier immer ein Brat Verhalten als das Ultimative darstellst. Und anderes so abwertend wie mit „Ich sage was und dann muss die Sub gehorchen! Sonst gibt es Schläge!“, in Ignoranz dessen, dass es eben gerade auch die selbstverständliche Gehorsamkeit ist (ganz ohne irgendwelche Schläge), die viele gemeinsame Möglichkeiten des Auslebens und Erlebens erst erschafft, welche andernfalls nicht existieren würden.
 

Ich möchte mich nun auch mal zu Wort melden was ich ja recht selten mache in letzter Zeit, ich betrachte das ganze nun mal aus einem neutralen Blickwinkel soweit wie möglich.
Wieso gehst du davon aus das eine Brat nicht auch das Verständnis haben kann wie eine Sub deiner Beschreibung, wieso sollte eine Brat nicht an gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen können. Das was langweilig/nervig werden würde mag deiner Empfindung entspringen, aber das muss doch nicht automatisch für alle gelten nur weil du es so empfindest oder? Deine Argumentation bezieht sich rein auf dein eigenes empfinden finde ich und siehst es dann als das einzig richtige an.

Ich würde der Bratty_Lo auch keine Erfahrung absprechen denn ich  denke Sie leben Ihr Ding wie Sie es wollen und wenn es eben so ist das sIe Bratty ist und ihr Dom damit klar kommt ist das doch OK, aber wieso gehst du davon aus das es dort auch kein  Verständnis ohne Worte  geben kann wie du das beschreibst. 

Nur weil Sie Brat ist muss sie das nicht permanent sein. Würde mich als Brat dann auch irgendwann ankotzen. Ich glaube auch nicht das Bratty_lo 24/7 ne Brat ist. 

Selbst wenn dem so sein sollte das das so ist wie du schreibst wieso urteilst du darüber so als wäre es ein Fakt für alle, stell dir vor es mag Menschen geben die es genauso lieben und es weder nervig noch langweilig finden. 

Ich sag nur eines jeder soll sein Leben so leben wie man will.

Über dich urteilt doch hoffe ich auch keiner.... und sagt boa wie langweilig oder nervig ich das finden würde. 
 

vor 6 Stunden, schrieb Toby82:

Ich sag nur eines jeder soll sein Leben so leben wie man will.

Das sehe ich genau so.

Mein Beitrag sollte hier nur eine Art Ausgleich bilden zwischen der übertrieben positiven Darstellung eines Brat-Verhaltens und der gleichzeitigen Abwertung wirklicher Submission und anderer Wege. Auch wollte ich aufzeigen, dass andere Wege eben oft auch andere Möglichkeiten bieten. Oder z.B., dass ein Dom, welcher ein Brat-Verhalten ablehnt dies nicht deswegen macht, weil er damit nicht klar kommen würde, sondern vielleicht, weil er dieses als eine Art Einschränkung betrachtet.

Es freut mich, wenn Menschen ihren Weg gefunden haben, ihr Ding leben. Dies ist auch letztlich das Einzige was wirklich zählt und eigentlich gar nicht zu diskutieren. 

Aber es gibt eben auch Suchende, vielleicht Anfängerinnen, die ihren Weg noch nicht gefunden haben und da finde ich es wichtig, wenn hier auch unterschiedliche Wege aufgezeigt werden und unterschiedliche Perspektiven zum Ausdruck kommen.

 

🤭 Ich kann die Sicht durchaus nachvollziehen. Mir gibt es wenig, wenn ich weiß, dass meine "dominanz" nie in Frage gestellt wird. Oder ich gar kontinuierlich die volle Kontrolle und Verantwortung habe. Ich mag #FreieGeister.
Außerdem macht es doch sooo viel Spaß Sub ab und an ein bisschen mehr Leine zu lassen. Und noch ein bisschen... Und ZACK! - Im richtigen Moment angezogen und Sub merkt, dass sie sich mit ihrem Verhalten und der langen Leine eigentlich nur selbst gefesselt hat. #ShibariFürsHirn🤭😇
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Eine interessante Spielweise, die mir auch gefällt, ist es, die Art des Spiels, des zu erwartenden Verhaltens, an Outfit-Details festzumachen.
Beispiel:
Sie trägt "nichts": Die ganz normale, alltägliche Interaktion zwischen uns auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
Sie trägt die besondere Halskette: Flirty, Bratty, relative Augenhöhe mit leichtem Machtgefälle.
Sie trägt das Halsband: Sie ist ausgeliefert, darf sich aber wehren und mir auf der Nase rumtanzen(wenn sie es denn schafft😉)
Sie trägt Halsband und Kette: Absoluter Gehorsam wird erwartet und auch eingefordert/durchgesetzt.
.
Was dann durchaus Spannend ist, wenn sich diese Versionen im Laufe eines Tages immer wieder abwechseln.
Oder auch während einer Party. Stimmung und Grenzen sind dadurch klar erkennbar/fühlbar und weniger Raum für Missverständnisse.
-----
Für mich gibt es nicht DIE Dominanz. Dominanz ist ein Meta-Konzept, die man jedem Partner anders vermitteln muss. Und das ist für mich auch der besondere Reiz daran.
Ausserdem finde ich es ganz reizvoll diesen kleinen Funken zu beobachten, wenn eine "devot erzogene" Person beginnt vorsichtig zu rebellieren und dann sogar dafür belohnt wird🤭
Das ist ähnlich schön, wie der Moment, wenn ein Brat plötzlich merkt, wie "wohlerzogen" sie ist, weil sie den inneren Kampf zwischen Rebellion und Gehorsam verliert. 😇

rein persönliche und wertungsfreie meinung-

 

für mich beschreibst rein brats, respektive die tamer-

denn wieso sollte sub provoziern wollen oder 'ausbrechen'?  zu welchem zweck? wieso sollte DOM drauf stehn?  oder sich gar 'beweisen' müssen?

 

grad in 24/7 iss willkürlichkeit nunmal n nogo, meines erachtens-

daher neh, iwelches bewusste provoziern iss nich meine welt und wer, der meint, sich über machtgebaren definiern zu müssen wäre nie mein DOM

Manchmal nimmt sie sich auch einfach was sie will, wild, ungestüm, ohne Vorbereitung, improvisiert, weil es jetzt sein muss. Wenn sub sie dabei genießen kann, gibt es kein Zögern. Sub wird Teil des Orkans.

Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand etwas langweilig findet @Toby82

Das tun wir eben, wenn eine Sub immer gehorsam ist und schon vorhersehbar reagiert. In bestimmten Fällen möchte mein Herr das sicher auch und eben, warum sollte man als Brat nicht den 100 % igen Gehorsam zeigen können. 

vor 16 Stunden, schrieb SirTorben:

Im Grunde ist das was Du als „spannend“ beschreibst doch eher langweilig und eintönig, entspricht einer sich immer wiederholenden „stumpfen“ Dynamik. Vielleicht geeignet um irgendwelche SM-Sessions in der eignen Wohnung oder Schlafzimmer einzuleiten. Was auch völlig ok ist, wenn es das dann sein soll.

Was du da als wiederholend erkennst, erschließt sich mir nicht recht. Das Prinzip von actio und reactio kann sich schließlich immer unterschiedlich gestalten.

@SirTorben du solltest auch schon Beiträge von mir gelesen haben, die über das Schlafzimmer hinaus gehen...😉 Dass Brat Dynamiken nicht überall erwünscht sind, ist schon logisch. Mein Herr bekommt mich weit in ein Machtgefälle und das auch schnell, wenn er möchte. Zumal er mir sicher bestimmte Grundsätzlichkeiten vermitteln kann. Aber was bei einer rein Devoten mehr gehen soll? 

Bereits bei unserem 3. Treffen war ich ja vor anderen im Pranger und wurde bearbeitet. Es ist nicht so, dass ich sowas nicht kenne. Oder ein anderes Verhalten bei gewissen Veranstaltungen usw. Ich bin dann da auch komplett drin. Was passiert, passiert hat. Spuren einer Femdom vergingen erst nach über einem Jahr. Mich hat eine Aktion mit mehreren Leuten schon mal überfordert. Auch da komme ich dann nicht raus. Aber das wäre als rein Devote ebenso der Fall, wie als Brat. Dass sich Grenzen ergeben.

Ich bin recht hart im Nehmen. Wenn mein Herr und ich unterwegs sind, dann gerne mal querfeldein. Über hohe Zäune, durch Stacheldraht, durchs Geäst und über Geröll. Blasen an den Füßen stören mich nicht. Ich bin kein Püppchen und laufe jeden Tag in Kleid und hohen Schuhen herum. Außer zu bestimmten Anlässen. 

Mein Herr führt mich ins Wasser mit Handschellen auf dem Rücken, ich verliere den Halt. Er führt mich damit ohnehin hin wo er möchte. Er kettet mich an und fesselt mich, wie er lustig ist. Nein, ich kann mich nicht alleine befreien, ich warte auch mal gefesselt zuhause, wenn er kurz zum Supermarkt um die Ecke geht. Panik bekomme ich nicht.

Ob bei einer rein Devoten mehr Dinge gehen? Der blinde Gehorsam? Mein Herr kann mich weit in das Machtgefälle bekommen und dann kann ich gar nichts außer den Gehorsam. Ich komme dann da gar nicht raus. Aber das ist auch nichts, was er dauerhaft wollte. Die Fähigkeit zu reflektieren muss Sub schon noch haben. 

vor 16 Stunden, schrieb SirTorben:

Oder um es auf den Punkt zu bringen, ein Brat-Verhalten trägt in einer D/s-Beziehung nicht zu mehr „Spaß, Spiel und Spannung“ bei,

Für meinen Herrn schon @SirTorben Und was das "Mehr" an Handlungen geht, dürfte das ja wohl verschieden sein. Grenzen ergeben sich auch bei der immer Gehorsamen, auf die man dann Rücksicht nehmen muss. Es ist natürlich keine Verallgemeinerung, aber für uns waren Brats dann auch häufiger etwas härter im Nehmen. 

Mein Herr ist dahingehend auch Sadist. Er mag es gerade, wenn ich noch nicht so weit im Machtgefälle bin (was er könnte). Die Überwältigung, das Sträuben von Sub im Überraschungsmoment wird er genießen. Es gefällt ihm ja, wenn Sub nicht direkt möchte, kämpft... Alles andere wäre keine Herausforderung für ihn. Ganz bewusst wird er es auch fies gestalten, die Sub in die Verzweiflung bringen. Ihr komplett den Willen zu nehmen, mag er natürlich auch. Als immer wieder neuer Weg. Das findet er interessanter. Auch wenn er das sehr direkt könnte. 

Insofern geht für ihn als Sadisten das "Mehr" mit der Brat. Für ihn geht da meistens mehr sein Sadismus. 

Das Implementieren eines absoluten Gehorsams ist für ihn doch kein Problem. Wo er es mag. Durch unmissverständliche Anordnung, teilweise auch Konditionierung in immer wieder kehrenden Verhaltensweisen. Aber das ist nichts, woran er immer Freude und Spannung hätte, wenn alles vorhersehbar wäre. 

 

vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Mein Herr ist dahingehend auch Sadist. Er mag es gerade, wenn ich noch nicht so weit im Machtgefälle bin (was er könnte). Die Überwältigung, das Sträuben von Sub im Überraschungsmoment wird er genießen. Es gefällt ihm ja, wenn Sub nicht direkt möchte, kämpft... Alles andere wäre keine Herausforderung für ihn. Ganz bewusst wird er es auch fies gestalten, die Sub in die Verzweiflung bringen. Ihr komplett den Willen zu nehmen, mag er natürlich auch. Als immer wieder neuer Weg. Das findet er interessanter. Auch wenn er das sehr direkt könnte. 

Insofern geht für ihn als Sadisten das "Mehr" mit der Brat. Für ihn geht da meistens mehr sein Sadismus. 

Das Implementieren eines absoluten Gehorsams ist für ihn doch kein Problem. Wo er es mag. Durch unmissverständliche Anordnung, teilweise auch Konditionierung in immer wieder kehrenden Verhaltensweisen. Aber das ist nichts, woran er immer Freude und Spannung hätte, wenn alles vorhersehbar wäre. 

 

das iss für mich dominanz...'macht'.. 

wenn bewusst wen auflaufen lassen,  'zur verzweiflung bringen'.. isses ne kombi aus machtgeilheit und pathologischen sadismus- nich im sinne von BDSM

 

wie immer- rein meine persönliche meinung

(in 24/7 iss man immer inner machtverschiebung und da brauchts eben auch keine beweise für oder 'testings')

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