Jump to content

Dom und die Verantwortung bei 24/7 


Br****

Empfohlener Beitrag

vor 7 Minuten, schrieb Teaspoon:

Für mich bedeutet Dominanz eben nicht, dass mich jemand dazu zwingen kann, x oder y zu tun, weil er es will (das kann "Gewalt" auch), sondern sich der Verantwortung und Konsequenz seines Handelns bewusst zu sein. 

Na, für mich wohl beides...😜 

vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

Wenn mein Herr bis nachts um zwei eine Session haben will, ich aber morgens um fünf zur Arbeit raus muss, dann muss er eben abwägen, welche Konsequenz er daraus ziehen will. Und wenn er dazu nicht in der Lage ist, zwingt es mich, die Konsequenz zu ziehen und erst die Session, dann das Machtgefälle und schließlich die Beziehung abzusagen

Ich habe dahingehend kein Problem, wenn es so lange bdsm gibt, wie mein Herr das möchte. Ich stehe ja selbst drauf. Bis in die Nacht wäre ja eher am Wochenende...

Aber sollte es unter der Woche mal länger werden und ich bin am Morgen noch ein wenig müde, ist das nicht schlimm für mich...😂

Dauerhaft würde das natürlich nicht gehen. Ich würde eine Session allerdings nicht beenden, sondern das dann einfach generell ansprechen, mein Herr sicher auch merken, wenn das dann zu viel würde. 

vor 13 Minuten, schrieb Teaspoon:

Aber es wäre fehl am Platze rumzujammern, dass er doch gern ein Steak essen gegangen wäre, aber nun am Samstagabend das Restaurant keinen Platz für uns hätte und dann Sub die Schuld dafür zu geben, dass sie sich (ohne Anweisung) nicht gekümmert hätte. Dann muss er damit rechnen, dass Sub künftig die Verantwortung übernimmt und selbst entscheidet und bestimmt und das Machtgefälle weg ist.

Mit dem Steak. Wir überlegen das zusammen. Natürlich kann mein Herr was reservieren. Oder mir das auftragen. Etwas bestimmtes zu reservieren oder etwas Nettes auszusuchen. 

Tut er mir nichts vorgeben, kann er sich logischerweise auch nicht beschweren, wenn die Sub selbst was bestimmt.

Das Machtgefälle wäre bei mir allerdings nicht weg, nur weil ich dann in Eigenverantwortung etwas plane, da es keine Vorgabe gab. Im Verhältnis ist es doch immer noch vorhanden. 

vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

Für mich liegt es also auf der Hand: wenn Dom nicht führen will und nicht die Verantwortung übernimmt, dann muss Sub immer die Eigenverantwortung übernehmen, was ein Ende des Machtgefälle bedeutet. 

Das würde ich dahingehend mit der Eigenverantwortung anders sehen. Wenn Dom die Verantwortung gar nicht haben will, kann Sub sie haben. Und auch eigenverantwortlich handeln. Allerdings bleibt mein Herr dann auch mein Herr. Und kann ja auch führen, obwohl Sub in Eigenverantwortung was rausgesucht hat. Ebenso jederzeit wieder Vorgaben machen usw. 

(bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich habe dahingehend kein Problem, wenn es so lange bdsm gibt, wie mein Herr das möchte. Ich stehe ja selbst drauf. Bis in die Nacht wäre ja eher am Wochenende...

Weil er die Verantwortung übernimmt und darauf achtet?

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Dauerhaft würde das natürlich nicht gehen. Ich würde eine Session allerdings nicht beenden, sondern das dann einfach generell ansprechen, mein Herr sicher auch merken, wenn das dann zu viel würde. 

Ihn also an seine Verantwortung erinnern?

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

 Mit dem Steak. Wir überlegen das zusammen. Natürlich kann mein Herr was reservieren. Oder mir das auftragen. Etwas bestimmtes zu reservieren oder etwas Nettes auszusuchen. 

Tut er mir nichts vorgeben, kann er sich logischerweise auch nicht beschweren, wenn die Sub selbst was bestimmt.

Mein Reden, aber gehst du selbst hin und sagst, dass du einen Tisch reserviert hast, weil du Lust hast dahin essen zu gehen und er muss nun mit? Nein, ihr redet darüber und dann hat er die Verantwortung zu entscheiden, ob oder ob nicht.

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das Machtgefälle wäre bei mir allerdings nicht weg, nur weil ich dann in Eigenverantwortung etwas plane, da es keine Vorgabe gab. Im Verhältnis ist es doch immer noch vorhanden. 

Natürlich, auch wir betreiben kein Mikromanagement. Aber du siehst das Machtgefälle deshalb nicht in Gefahr, weil es überwiegend halt besteht. 

Ich würde auch einmal selbst entscheiden, zwei oder drei Mal und dann frage ich nicht mehr und bestimme in dem Punkt immer selber, weil er offensichtlich kein Interesse hat, das zu bestimmen. Und dann hab ich auch die Verantwortung, dass das läuft. 

Wenn er nicht sagt, was ich abends kochen soll, ist es meine Verantwortung, wie ich alle satt und zufrieden bekomme, nicht mehr seine. Wenn er aber bestimmt, muss er Vorlieben und Unverträglichkeiten berücksichtigen.

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Das würde ich dahingehend mit der Eigenverantwortung anders sehen. Wenn Dom die Verantwortung gar nicht haben will, kann Sub sie haben. Und auch eigenverantwortlich handeln. Allerdings bleibt mein Herr dann auch mein Herr. Und kann ja auch führen, obwohl Sub in Eigenverantwortung was rausgesucht hat. Ebenso jederzeit wieder Vorgaben machen usw. 

Also wenn ich mal was entscheide, bleibt das Machtgefälle. Wenn ich in bestimmten Bereichen immer entscheide, bleibt das Machtgefälle in den anderen Bereichen. Wenn ich immer alles entscheide, weil Dom nie Entscheidungen treffen will, es ihm zu anstrengend ist mit den Konsequenzen zu leben oder er die Verantwortung nicht übernehmen will, dann ist das Machtgefälle wohl weg. 

bearbeitet von Teaspoon

Hmm? Ja, in etwa kommt das schon hin @Teaspoon Vielleicht nutzt du auch häufiger das Wort "Verantwortung". 

Sicher hat mein Herr die insofern, dass es mir mit dem bdsm gut geht. Wie auch ich gewissermaßen, was meine Kommunikation betrifft. 

vor 5 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mein reden, aber gehst du selbst hin und sagst, dass du einen Tisch reserviert hast, weil du Lust hast dahin essen zu gehen und er muss nun mit? Nein, ihr redet darüber und dann hat er die Verantwortung zu entscheiden, ob oder ob nicht.

Natürlich muss er nicht mit, wobei er das wohl würde, wenn es eine Überraschung wäre. Aber eigentlich sprechen wir sowas ab. Er hat die Verantwortung darüber zu entscheiden? Ich denke, er wird Lust dazu haben oder eben nicht...😅🤔 Aber vielleicht erkenne ich darin nicht den riesen Verantwortungsgedanken...🙈 

vor 10 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich würde auch einmal selbst entscheiden, zwei oder drei Mal und dann Frage ich nicht mehr und bestimme in dem Punkt immer selber, weil er offensichtlich kein Interesse hat, das zu bestimmen.

Wenn mein Herr kein Interesse hätte das zu bestimmen, wäre das kein Problem. Aber man fragt ja ohnehin, was der andere "lieber" möchte. Grieche oder Italiener usw. Wenn es immer egal wäre, ok...😅 

 

Alles was ihn und mich betrifft obliegt ihm. Alles was mich alleine betrifft, entscheide ich nicht alleine. Es gibt Dinge die ich alleine entscheiden muss/soll. Und wenn ich damit Scheiße baue, wird mir da ganz sicher die Handhabe entzogen. Ich würde nie, wenn ich bei ihm bin, mir auch nur anmaßen, seine Dinge einfach so zu berühren. Und ja, das ist extrem und er akzeptiert meine extreme Devotion ihm gegenüber.

vor 1 Stunde, schrieb OB87:

Haha ❤️

Verstehe deine Antwort nicht 

(bearbeitet)

Es gibt Tabubereiche, da spricht Herrin nicht mit. Das hat auch was mit Eigenverantwortung zu tun, die ich nicht, bloß weil es dauerhaft oder einen sehr großen Rahmen hat, nicht abgebe. 

Wann ich zum Beispiel es für notwendig halte zum Arzt zu gehen, Familie, Freunde, Arbeit, Finanzen:Tabu. Das kann jeder anders sehen, ich nicht. Und eine verantwortungsvolle Person wird das verstehen. Mit der Rolle gebe ich nicht mein Hirn her. 

bearbeitet von HirnHerzHumor
Ich lebe zwar noch kein 24/7, aber ich mache den Unterschied immer bei der Tatsache, dass Kontrolle abgeben nicht gleichbedeutend mit Verantwortung abgeben ist. So perfekt kann ein Mensch gar nicht sein, dass er für alles die Verantwortung tragen kann. Ich denke auch nicht dass das tatsächlich jemand will. Und gesund wäre es auch nicht. Aber bei dir klingt das alles sehr vernünftig und verantwortungsbewusst.
vor 25 Minuten, schrieb NikW95:

So perfekt kann ein Mensch gar nicht sein, dass er für alles die Verantwortung tragen kann. 

Richtig, aber jedes Mal, wenn Sub sagen muss: "Sorry, den Befehl kann ich nicht ausführen, weil ..." Hast du ein kleines Stück Vertrauen als Dom verloren. Also sollte man sich vorher genau überlegen, wofür man Verantwortung übernimmt und wo diese bei Sub bleiben muss. Und allein das ist ja schon wieder "Verantwortung übernehmen" , wenn man klar sagt, wofür man nicht verantwortlich sein will.

 

Gibt ja genug, die etwas befehlen oder machen, weil sie das gerade geil finden, ohne an die Folgen zu denken. 

Schönes Beispiel war mal jemand, der schrieb, dass er außerhalb er Session Augenhöhe will, aber Sub dann doch ne Ohrfeigen gibt, wenn ihm gerade im Alltag danach ist. 

@Teaspoon klar ist das vorher wichtig. 24/7 geht man ja auch nicht "mal eben so" ein, das braucht ja schon starkes Grundvertrauen und Verantwortungsbewusstsein. Ich meinte damit auch eher, dass man als Sub immer für sein eigenes Wohlbefinden verantwortlich bleibt. Auch im 24/7 Kontext finde ich es sehr wichtig, Grenzen zu ziehen wenn Dom über die Strenge schlägt. Im Besten Fall passiert das natürlich nicht.

Ich führe Beziehungen mit mündigen, erwachsenen Menschen und trage natürlich KEINE Verantwortung für das Leben dieser Person. Jeder ist für sein eigenes Leben und seine eigenen Entscheidungen verantwortlich. D/s ändert daran nichts. Ich übernehme nicht automatisch das ganze Mental Load und ebenso wenig tut das Sub. Wer welche Dinge plant und organisiert hängt davon ab, wer es vorschlägt. Das macht ja auch Sinn. Wenn ich einen Vorschlag habe und dann soll sich aber die andere Person darum kümmern, weiß sie ja gar nicht was ich damit wollte. Das einzige: Ich entscheide. Ich habe bisher immer ausnahmslos entschieden, was wir tun. Aber ich muss mir nicht alles selbst überlegen. 

Würden wir zusammen leben, würde ich es aber immernoch nicht als meine Aufgabe sehen, mir um alles alleine Gedanken zu machen was unser Leben betrifft und es auch andersrum nicht erwarten. Weder als "Dom der alles unter Kontrolle hat" noch mit "Sub der dient und den Rücken frei hält", finde ich beides Quatsch. Niemand hat mehr Ressourcen nur weil man Sub oder Dom ist und für seine Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung und Ziele im Leben trägt Sub selbst Verantwortung.

Man muss Dinge schon definieren. 

vor 25 Minuten, schrieb Teaspoon:

Richtig, aber jedes Mal, wenn Sub sagen muss: "Sorry, den Befehl kann ich nicht ausführen, weil ..." Hast du ein kleines Stück Vertrauen als Dom verloren.

Das finde ich überhaupt nicht. Ich werde gerne gefordert und mag Überwindungen. Nur sehr selten geht etwas nicht und dann kann ich das einfach sagen. Ich möchte gar nicht nur Befehle erhalten, die mir leicht fallen. Aber es waren nur wenige Male wo was nicht ging. Vertrauen habe ich in meine Partnerschaft, dass Tabus geachtet werden, aber wenn situativ mal was nicht geht, dann ist das so... 

vor 27 Minuten, schrieb Teaspoon:

Gibt ja genug, die etwas befehlen oder machen, weil sie das gerade geil finden, ohne an die Folgen zu denken. 

Mir gefällt das. Natürlich kommt es drauf an, um was es dabei geht. Wir machen auch Überwältigungspraktiken. Ich mag die spontanen Überfälle. Und wenn mein Herr mal lauert, sieht er auch nicht unbedingt direkt wie es mir geht. Aber im Regelfall immer gut! 😉 Nur sehr selten ging das dann nicht und da war schon was passiert, logisch. Aber der Reiz überwiegt um Längen für mich. 

So im Alltag wägt man doch auch nicht ständig ab. Welche Konsequenzen hat das jetzt? 🤔 Wenn man der Sub spontan auf den Hintern haut. Finde ich doch total geil...😁👍 Oder der Dom aus Laune heraus - nichts mehr oder weniger - was einleitet. 

Ob jetzt sowas wie Ohrfeigen usw. grundsätzlich nur in Sessions gehen oder auch spontan, sowas sollte man natürlich klären. 

@Bratty_Lo du redest davon, dass du "geil" findest, was innerhalb deiner Grenzen und Möglichkeiten liegt. Schön, dass er sich genug Gedanken macht, mit dem zu kommen, was du magst, kannst, schaffst und dir irgendwie eine Befriedigung gibt.

 

Ich rede davon, dass es Dinge gibt, die halt nicht gehen, auch wenn ich will. Und dann kann ich halt auch nicht zaubern.

24/7 bedeutet für mich auch, das Top entscheiden muss wo Eigenständigkeit bestehen bleibt.
Ich z.B. würde mein Kind gerne weiterhin regelmäßig sehen/treffen...und es auch fördern wollen finanziell so wie psychisch/physisch.
(Habe das sehr nett geschrieben aber es wäre etwas das mir unumstößlich wichtig ist)
Wo ich Arbeite oder überhaupt ist mir schnuppe. Ein kündige das, such dir so eine Arbeit oder Bewirb dich da, reichen aus bzw. es wird mir freigestellt. (Ein Antrag auf Umschulung läuft gerade)
Für die Urlaubsplanung darf Top auch gerne in der Firma anrufen und es dort abklären. Ich habe kein Problem damit, wenn wer sagt das ich unterm Pantoffel stehen würde.
Wenn ich beim Arzt war und Termine bekommen habe, sagte ich immer das ich die dann von meiner Frau Zuhause absegnen lassen werde und mich gegebenen Falls zeitnah zurück melde.
Das mit dem Beziehung aufgeben wenn Top schlechte Entscheidungen trifft bekomme ich nicht hin. Einmal voll drin sind mir Konsequenzen bewusst und werden vorgetragen aber bedingungslos akzeptiert.
(Daher suche ich jedes mal langsamer und gründlicher, in der Hoffnung das diesmal die Eine gefunden wird...wobei ich nah dran bin die Suche auf reine Spiel-Beziehungen als Test oder sogar das gleiche Geschlecht in Betracht ziehe)
Daher habe ich nun einiges an Arbeit vor mir...
Nebenbei gefragt, ist es normal das nach dem Trennungsjahr und Laufender Scheidung vor Gericht noch immer 2/3 der Partner Sachen bei mir sind, Schlüssel hat SIE(Trigger, extra für euch, siehe anderes Thema) auch noch?
Wenn das Gericht irgendwas negatives zu meiner zukünftigen exFrau schreibt bekomme ich das ja mit, dann setze ich einen Wiederspruch auf und lasse meinen Anwalt IHR( 🤣) Problem lösen.
Ich meine ich bin ja auch komisch unterwegs, als "echt" Dominanter der kein Dom sondern der Mentor für seinen Dom ist. Der seinen Sadismus unterdrückt und auch den Maso nie wirklich erkundet hat...
(Dominant und Dom suche ich, Nur Dominant oder nur Dom ginge auch ist aber aus meiner Sicht Grund verschieden und sollte jeweils dann durch nicht ganz unterdrückten Sadismus ergänzen)
Das meine Beziehungen nicht lange halten würden, daß war mir von Anfang an bewusst. Da wenn man jemanden das Fliegen lehrt, dieser dann halt irgendwann auch Fliegt.
Vieles, da mir BDSM als Name bekannt war ich mich aber nie ernsthaft damit beschäftigt habe, hätte wohl anders laufen können.
So wie ich dieses Jahr erst erfahren habe das ich ADS habe und das dies nun ADHS heißt, bzw. genauer "ADHS , vom unaufmerksamen Typ F90.0".
Das ADHS wohl der Hauptgrund ist, obwohl es für andere super funktioniert, Dinge für mich schwer zu entscheiden sind und beginnen dadurch gehemmt ist.
Es funktioniert, nicht falsch verstehen aber ist halt viel zu zögerlich. Ich weiß genau was zu tun ist aber mache es nicht unverzüglich... das liegt wohl wieder an der Destruktiven Art des Masochismus...aber sicher bin ich mir nicht.
Da ich dies in Beziehungen nicht wirklich hatte war meine letzte Arbeitsstelle und das Verhältnis zum Chef toll. Er war leicht narzisstisch, Choleriker und ich die linke und rechte Hand des Teufels. Er konnte schlecht Leute feuern aber wenn logisch die Begründung stimmte machte ich dies halt. Was auch öfters vor kam das ich zu Firmen hin bin um mich für Fehler die er machte als Sündenbock vorzustellen...was Aufträge gerettet hat. Er ist aber nun in Rente...und ich bin da auch nicht mehr.
.
Meine Dominanz sehe ich z.B. dadurch bestätigt das ich ständig um Rat gefragt werde und bei Gewalttätigen Ereignissen dazu gerufen werde.
(Beispiel Dorffest wo keiner laut Polizei oder Hilfe ruft, ne die rufen meinen Namen, aber Veranstalter ruft zumindest da an)
Ich will aber gar nicht Nummer eins sein, mit Nummer zwei oder viel weniger fühle ich mich wohler.
(Kette um den Hals und ab ins Körbchen)
Bei der Arme ging bei der Führung der Spruch rum, mich in einer Kiste mit der Aufschrift "nicht öffnen" im Feind-Gebiet abzuwerfen. Die wären dann ja selbst Schuld und die Pflicht zur Einhaltung von Regeln wäre damit obsolet (wegen dem unterdrückten Sadismus der aber durch Böse die böses tun getriggert werden kann).
Andererseits haben die mich zur Nachbesprechung für Einsätze dazu geholt, um daraus zu ziehende lehren zu erörtern. Nach einem Zwischenfall wo wir beschossen wurden rief man mich dazu. Ich ging dann langsam mit Waffe im Anschlag zu den Schützen die dann flüchteten, was mir eine Verlängerung der Dienstzeit unmöglich machen sollte...warum? Das konnte mir der Psychiater, den man nach Einsätzen Routine mäßig besuchen muß, auch nicht Erklären.
.
Dabei bin ich Devote gegenüber jedem netten Menschen und helfe wo immer ich kann, da wünsche ich mir dann das Top sagt ne ist nicht du hast genug Baustellen 😇
.
Allerdings hat mich auch noch nie wer in einer Beziehung auf die Probe gestellt oder mich gefesselt und geknebelt gegen meinen Willen (mit Zustimmung meinerseits) über eine eventuelle Grenze getrieben. Also wenn man von dem ersten RAbE Pegging mal absieht(wo ich noch während dessen glücklich drüber war). Da ich jetzt mehr, die Dinge meinte die nicht sexueller Natur sondern alltäglich sind.
Wobei von ich ziehe nie aus meiner Stadt, zu egal wohin aber wie, es nur ein Whispern Bedarf und halt Zeit zur Umstellung.
Ich brauche gar nicht der Hauptpartner sein eine permanente, so zu sagen, Nebenrolle reicht schon. Allerdings muss es wirklich die Eine (?der Eine) für mich sein. Was nicht bedeuten soll das nicht gemocht ter Sex nicht auch ausgelagert werden kann. Da kann auch obwohl bisher monogam was anderes laufen, dem will ich aber gar nicht vorgreifen. Da solches dann spontan und Situations gebunden besser bewertet werden kann. Ich habe bisher traurig alles akzeptiert aber besser währe wohl Dinge gemeinsam zu besprechen und dann kann SIE das entscheiden.
.
Top sein ist nicht leicht und da viele Sub anscheinend die wenigen guten Top, durch ständige Überwachungs und Kontrollmaßnahmen auspowern. Sind diese total verschreckt bei neuen normalen Kontakten.
.
Daher mache ich mir mit meiner sehr späten und A-Typischen angetretenen Reise zur richtigen Schublade (falls es die gibt, da ich ja D/s, SM, Seilkunst und so weiter mag aber nicht wirklich brauche) kaum Hoffnungen aber diese stirbt bekanntlich ja zuletzt.
.
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

@Bratty_Lo du redest davon, dass du "geil" findest, was innerhalb deiner Grenzen und Möglichkeiten liegt. Schön, dass er sich genug Gedanken macht, mit dem zu kommen, was du magst, kannst, schaffst und dir irgendwie eine Befriedigung gibt.

Ich rede davon, dass es Dinge gibt, die halt nicht gehen, auch wenn ich will. Und dann kann ich halt auch nicht zaubern.

@Teaspoon genau, mein Herr treibt mich so weit, wie es dann geht. Und wenn ich zunächst nicht mag, freue ich mich über diese Überwindung. Denn mich macht das ja an. 😁 Oft machen wir allerdings auch einfach im Flow bdsm. 

Es gibt natürlich auch bei mir Sachen, die ich erfüllen möchte und nicht zu können, ist kein gutes Gefühl. 

Einmal dachte mein Herr sogar, dass ich nicht will, aber ich konnte nicht...😂🙈 Und wollte. Ich kann das dann aber schon kommunizieren. Es ergibt sich einfach. Über ein "bitte nicht!" 😰 kann er sich drüber hinwegsetzen, weil ich nicht mag, aber wenn ich sage und bitte, dass ich etwas ernsthaft nicht kann, ist das natürlich was anderes. 

Dann lässt mein Herr eine Aufgabe nicht unbedingt, sondern mildert sie ab. Ggf lässt er es auch.

Ich mache ihn aber keinen Vorwurf, wenn er etwas verlangt, was dann nicht geht und mir auch nicht, wenn ich es nicht kann... Es fühlt sich nicht gut an, geht aber auch schnell weiter. Die Frage ist ja auch, wie häufig so etwas vorkommt. Es ist sehr selten bei uns. 

Ja und dann ist es halt so. Eben, was soll man machen. Die Frage wäre wohl eher, wie man sich mental davon getroffen fühlt. 

Wenn es dann nicht so richtig weiter gehen kann, ist es blöd. Je mehr Sub davon geknickt ist, umso seltener sollte das wohl überhaupt erst vorkommen, dass sie etwas nicht kann. So salopp dahergesagt nun mal...

vor 42 Minuten, schrieb JaN1na:

24/7 bedeutet für mich auch, das Top entscheiden muss wo Eigenständigkeit bestehen bleibt.
 

Das ist aber doch etwas, das man zusammen entscheiden muss bzw eine Frage von Consent und zwar in BEIDE Richtungen. Ich muss damit einverstanden sein, diese oder jene Kontrolle zu übernehmen und ebenso die andere Person diese abzugeben. Jemanden zu verbieten, die Kinder zu sehen ist Missbrauch. 

CheshireWitch

@Teaspoon ich bin voll und ganz bei dir.

Verpflichtungen gehen vor. Wenn ich gefährde, zu verschlafen, weil er am Abend vor meiner Arbeit unbedingt ein Treffen will, wäre das für mich Dummdom Gehabe. Verpflichtungen (Arbeit, Kinder, Haustiere) und Gesundheit sind nicht verhandelbar, wer das nicht versteht , der ist der Verantwortung nicht gewachsen . 

Und ja, wenn man den Dom ständig an seine Verantwortung erinnern muss , bröckelt es.

 

vor 13 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Die Verantwortung in einem 24/7-Kontext liegt für mich bei Dom – immer. Auch, wenn er bisweilen nicht entscheidungswillig ist, so ist er dann dennoch für Subbie’s (eigenmächtiges) Handeln bzw. die daraus entstehenden Konsequenzen verantwortlich.

Das sehe ich nicht ganz so @Sinnlicher_Magier. Nur weil jemand "mehr" zu sagen oder das letzte Wort hat. Für mein eigenmächtiges Handeln ist er nicht verantwortlich. Er kann natürlich sagen, in welchen Bereichen er das nicht möchte - oder doch. Dann muss er darauf vertrauen, dass ich das dann auch eigenmächtig mache. Letzendlich ist es aber meine Verantwortung, wenn ich mir über nen Kleinanzeigen Portal nen neues Auto kaufe, das nicht checken lasse und es leider kaputt ist...🤷‍♀️ Da hätte doch mein Herr keine Verantwortung für. Klar, er könnte mir helfen, entsprechende Ansprüche ggf geltend zu machen. Aber sein Problem ist es nicht, wenn ich mir ne Schrottkarre hole...😂 Für mich ist 24/7 auch etwas in der zwischenmenschlichen Führung. Nicht dass er alles vorgeben muss - oder mir erst die Verantwortung geben muss. Ich würde da sicher fragen, könnte mir aber einfach eigenverantwortlich ein Auto kaufen...🤷‍♀️ (ja, würde man nicht, als Beispiel^^). 

vor 22 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Dein Herr mag womöglich nicht vorgeben, _was_ (genau) im Kühlschrank fehlt – doch wird er Dir sicherlich irgendwann aufgetragen haben, dafür zu sorgen, dass da gefälligst etwas Essbares (und möglicherweise sogar für ihn Leckeres) drin zu finden ist  😉 … oder?

Da ist immer was Leckeres drin...😉 

vor 22 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

P.S. Manche Entscheidungen werden durch tägliche Übung stillschweigend getroffen - wer bisher immer den Kühlschrank gefüllt hat, hat bis auf Weiteres auch zukünftig die Verantwortung dafür .... 😊

Ja, auch das kommt hin...😅

×
×
  • Neu erstellen...