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Die erste Subspace Erfahrung


NikW95

Empfohlener Beitrag

Die Erfahrungen mit meinen vergangenen Subs waren da recht unterschiedlich.

Bei manchen war der Weg zum Subspace länger und andere sind relativ schnell in den Bereich gekommen. Mit der Zeit waren sie aber durchweg alle darauf konditioniert, dass sie den Space schnell erreichten. Der Körper/Kopf stellt sich darauf ein und schüttet umso schneller seine Opiate aus.

Die Reaktionen im Subspace waren meist ähnlich. Ein weggetreten sein, eine erhöhte Resistenz gegenüber weiteren Hieben. Die Phase konnte also langfristig aufrechterhalten werden, was mir sehr entgegenkam. Aber auch der Space, welcher durch Seile oder auch Nadeln ausgelöst wurde, war immer etwas besonderes.

Zum Ende der Session war es mir immer ein Vergnügen, Sub zu beobachten, wie sie vollkommen bei sich war. Die Reaktionen ihres Körpers, die Mimik, dass ist für mich etwas besonderes.

Es ist für mich ein Ziel, jemanden dahin zu bringen, denn es gibt mir eine eigene tiefe Befriedigung.

Ich vergleiche den Subspace auch mit einem Fliegen und drifte dann etwas weg.

Da ist sozusagen "Nichts" oder der endlose Tunnel. In Schmerz gehe ich dann vollends auf, der sich immer mehr steigert und immer tiefer geht. Befreiend und befriedigend. 

Ja, wenn ich dann mal hing und mein Herr mich zu Boden lässt, muss ich erstmal wieder zu mir kommen.

Etwas anderes als der Subspace, ist es in meiner Submission zu sein (in der kann ich verschieden weit drin sein). Wenn ich da sehr drin bin, bin ich sehr leichtführig. Mein Herr weiß die richtigen Knöpfe zu drücken. 

Einen Anspruch auf einen Subspace habe ich nicht und es ist auch nicht immer das Ziel meines Herrn, mich da hineinzubringen.

Einige Quälereien und Arten von Sadismus, die ich nicht mag, soll ich sehr bewusst wahrnehmen. 😈 Die möchte ich nicht, da bin ich nirgends im Subspace. Meiner Neigung entspricht das natürlich dennoch. Sozusagen bin ich wohl immer auf einer gewissen Sub Ebene...🙃

vor 45 Minuten, schrieb DevoteVorführung:

Nie gehabt und werde ich nie haben. Dazu bin ich viel zu kontrolliert.

Oh ich möchte dir da am Liebsten etwas von meinem Optimismus abgeben. 

Ich bin auch sehr in mir ruhend, mir fällt es schwer mich echt fallen zu lassen. Sowas wie Hypnose kann ich mir z. B. gar nicht vorstellen, weil ich da viel zu sehr um Kontrolle bedacht bin. 
Aber, auch wenn viele Faktoren da mit hineinspielen und es für mich kein festes Schema zum Gelingen gibt, hatte ich schon Gelegenheiten in denen ich abdriften konnte. 
Das war bei mir nie planbar oder forciert. Es geschah einfach, wenn viele günstige Einflüsse zusammenkamen. 

Aber ja, auch ohne kann man selbstverständlich ganz schöne Momente zusammen genießen. Eine ausgewogene Sichtweise ist da wohl wichtig, um sich gut zu fühlen. Also weder den Subspace zu hoch einzustufen noch ihm nachzujagen. Mit einer recht bescheidenen Erwartungshaltung habe ich meist die tollsten Erfahrungen gesammelt. 

Was ist denn der Unterschied zwischen Subspace und Dissoziation? Vom Gefühl der sub, wo ist der Unterschied? Von außen betrachtet, vom Dom- woran erkennt man denn das eine oder das andere?

Schwer zu erklären @Rosenrot82. Das Wort Dissosatzion nutze ich ja so gar nicht.

Ich habe immer dieses Grundgefühl mit meinem Herrn verbunden zu sein. Und spüre auch das Machtgefälle immer.

Bei schönen Praktiken kann ich dieses "Gänsehaut" Gefühl bekommen. Besonders, wäre aber kein Subspace für mich. Grundsätzlich bin ich immer noch aufgeregt, meine Beine können zittern usw. Angst mag ich als Gefühl auch, wäre aber ebenfalls kein Subspace für mich.

Der Subspace, da bin ich halt irgendwie "weggetreten". Einige nennen es ja sogar einen Trance ähnlichen Zustand. Ich habe da keine Angst oder so, es ist nichts mehr als tiefe Befriedigung und "loslasssen". 

Allerdings kann man das nicht wirklich fokussieren und ich gebe @Toy4her recht. Meine Sessions sind immer toll. Ich bin submissiv und das Gefühl genieße ich schon intensiv. Es muss nicht immer der tiefe Subspace sein. 

Ich fokussiere das auch nicht. Das würde bei mir auch nicht funktionieren und den Anspruch habe ich nun auch nicht. Ich habe verschiedene intensive Gefühle und allein beim Machtgefälle immer. Den Subspace stufe ich da ebenfalls nicht als das höchste der Gefühle ein. Es mag Besonders sein, sind andere Sachen für mich aber auch.

Ich mag zum Beispiel am liebsten, wenn mein Herr mir auf den Rücken "malt". Dieses Zeichnen mit seinen Fingerspitzen. Oder gewisse Berührungen. Die sind sehr besonders für mich. 

Es muss nicht immer der tiefe Subspace kommen, aber zumindest bei intensiven Auspeitschungen muss ich da so reinkommen, dass diese auch überhaupt möglich sind. Ich kann dabei leiden, aber wenn man das gar nicht annehmen und verarbeiten kann, wird es nicht funktionieren. Ist man tatsächlich im Subspace (ich merke dann gar nicht, dass ich weine), befriedigt alles komplett. 😍 Es darf alles raus, bzw. der Schmerz ungebremst rein. Das hat schon was. Und auch mein Herr kann dann richtig "durchziehen". 

Was nicht immer geht, wenn man nicht aufgewärmt wurde, mental da nicht reinkommt. Das baut sich dann ja auch entsprechend auf. Ich koppel den Subspace bei mir also an Schmerz. 

Bei anderen mag es anders sein. Sich "fallen lassen"? Fällt mir in Fesselungen schwer. Aber auch dahin kann ich kommen. Wäre für mich allerdings kein Subspace. Dafür gehen Fesselungen bei mir vielleicht ohnehin nicht allzu "tief". Zumindest die simplen nicht.

Beim Shibari berichten allerdings auch einige davon. Die Seile nehmen sie immer mehr ein, man fällt irgendwie "weg".

Wobei ich im Subspace noch ansprechbar bin. Auch bei Rope Bunnys wird das ja schon gerne gesehen. Dass sie sich äußern können, wenn sich etwas merkwürdig anfühlt oder ungewöhnlich schmerzt, sowie auf Nachfrage antworten können. 

vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Schwer zu erklären @Rosenrot82. Das Wort Dissosatzion nutze ich ja so gar nicht.

Ich habe immer dieses Grundgefühl mit meinem Herrn verbunden zu sein. Und spüre auch das Machtgefälle immer.

Bei schönen Praktiken kann ich dieses "Gänsehaut" Gefühl bekommen. Besonders, wäre aber kein Subspace für mich. Grundsätzlich bin ich immer noch aufgeregt, meine Beine können zittern usw. Angst mag ich als Gefühl auch, wäre aber ebenfalls kein Subspace für mich.

Der Subspace, da bin ich halt irgendwie "weggetreten". Einige nennen es ja sogar einen Trance ähnlichen Zustand. Ich habe da keine Angst oder so, es ist nichts mehr als tiefe Befriedigung und "loslasssen". 

Allerdings kann man das nicht wirklich fokussieren und ich gebe @Toy4her recht. Meine Sessions sind immer toll. Ich bin submissiv und das Gefühl genieße ich schon intensiv. Es muss nicht immer der tiefe Subspace sein. 

Ich fokussiere das auch nicht. Das würde bei mir auch nicht funktionieren und den Anspruch habe ich nun auch nicht. Ich habe verschiedene intensive Gefühle und allein beim Machtgefälle immer. Den Subspace stufe ich da ebenfalls nicht als das höchste der Gefühle ein. Es mag Besonders sein, sind andere Sachen für mich aber auch.

Ich mag zum Beispiel am liebsten, wenn mein Herr mir auf den Rücken "malt". Dieses Zeichnen mit seinen Fingerspitzen. Oder gewisse Berührungen. Die sind sehr besonders für mich. 

Es muss nicht immer der tiefe Subspace kommen, aber zumindest bei intensiven Auspeitschungen muss ich da so reinkommen, dass diese auch überhaupt möglich sind. Ich kann dabei leiden, aber wenn man das gar nicht annehmen und verarbeiten kann, wird es nicht funktionieren. Ist man tatsächlich im Subspace (ich merke dann gar nicht, dass ich weine), befriedigt alles komplett. 😍 Es darf alles raus, bzw. der Schmerz ungebremst rein. Das hat schon was. Und auch mein Herr kann dann richtig "durchziehen". 

Was nicht immer geht, wenn man nicht aufgewärmt wurde, mental da nicht reinkommt. Das baut sich dann ja auch entsprechend auf. Ich koppel den Subspace bei mir also an Schmerz. 

Bei anderen mag es anders sein. Sich "fallen lassen"? Fällt mir in Fesselungen schwer. Aber auch dahin kann ich kommen. Wäre für mich allerdings kein Subspace. Dafür gehen Fesselungen bei mir vielleicht ohnehin nicht allzu "tief". Zumindest die simplen nicht.

Beim Shibari berichten allerdings auch einige davon. Die Seile nehmen sie immer mehr ein, man fällt irgendwie "weg".

Wobei ich im Subspace noch ansprechbar bin. Auch bei Rope Bunnys wird das ja schon gerne gesehen. Dass sie sich äußern können, wenn sich etwas merkwürdig anfühlt oder ungewöhnlich schmerzt, sowie auf Nachfrage antworten können. 

Das Wort Dissoziation wird hier im Forum auch wohl eher nicht benutzt. Da es ja mit Traumata verbunden ist. Trotzdem kann ich mit Subspace nichts anfangen. 

Möchte gerne wissen ob Subspace einfach weichgespülte Dissoziation ist, die ein Mäntelchen trägt. Weil dann würde ich wenigstens wissen, was subspace meint.

(bearbeitet)

Hmm? Das ist bei jedem verschieden. Ich vergleiche es auch wie der TE mit einem "schweben". Um mich herum bekomme ich nichts mehr mit usw. 😅 Ja, ein Mätelchen ist da dann bei mir sozusagen schon drüber.  Mein Herr und zusätzlich wie eine Blase, die mich umhüllt. Das Machtgefälle schafft zwar den Subspace, aber ich bin dann schon bei mir. In meinem Inneren sozusagen. Insofern ist es auch nicht immer für alle einfach, im Subspace eine bestimmte Kommunikation noch aufrecht zu erhalten. Aber das müssen dann ja zwei Leute untereinander klären und wissen. 

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 7 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Hmm? Das ist bei jedem verschieden. Ich vergleiche es auch wie der TE mit einem "schweben". Um mich herum bekomme ich nichts mehr mit usw. 😅 Ja, ein Mätelchen ist da dann bei mir sozusagen schon drüber.  Mein Herr und zusätzlich wie eine Blase, die mich umhüllt. Das Machtgefälle schafft zwar den Subspace, aber ich bin dann schon bei mir. In meinem Inneren sozusagen. Insofern ist es auch nicht immer für alle einfach, im Subspace eine bestimmte Kommunikation noch aufrecht zu erhalten. Aber das müssen dann ja zwei Leute untereinander klären und wissen. 

Okay das trägt jetzt leider nichts zu meinem Verständnis bei. Ist eher eine ausweichende Antwort von dir.

Besser kriege ich es nicht hin! 😅

Vielleicht wer anders? Muss ja nicht jeder so empfinden und erklären wie ich...

Da habt ihr jetzt einen für mich neuen Begriff ins Spiel gebracht. Ich habe da weder einen psychologischen Background, noch Laienwissen oder selbst Erfahrungen mit Begriffen gesammelt, die in diesem Bereich verwendet werden. 
 

Allerdings fühlte ich vorhin auch nochmal nach, wie mein Empfinden im Subspace bisher so war und mir kam mit als erster Gedanke in den Sinn, dass ich mich teils wie von außen beobachtend fühlte. So als würde ich (physisch) neben mir stehen und könnte mir beim Erleben des Augenblicks zusehen. 
Es ist, bei mir, vielleicht mehr noch so ein hin- und herschwingen. Also, zwischen den Gefühlen die ich augenblicklich wahrnehme und einer Sicht von außen. 
Aber alles dabei recht ich-bezogen. Dann bin ich sozusagen ganz bei mir und dem was ich wahrnehme. Es fühlt sich für mich an als würden Glückshormone wie kleine Sandkügelchen in mir herumwirbeln und mein Verstand macht dann erstmal Pause. Also klares Denken ist dann nicht mehr drin und ich fühle mich berauscht. 

vor 3 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Was Du für Dich als SubSpace beschreibst ist für mich die Ankündigung des SubSpaces aber nicht mein Space. Vor dem Space verliere ich mein Sprachzentrum, ich kann nicht mehr antworten. Ich antworte im Hirn und merke dann dass kein einziges Wort über meine Lippen gerät, dann weiten sich meine Augen… weil ich feststelle dass ich an der Türschwelle des Spaces stehe. 
 

Im Space selber spüre ich nichts, ich sehe nichts, ich höre nichts, ich nehme nicht mehr wahr. Ich bin nur noch mein Unterbewusstsein. Wie das auf mein Gegenüber wirkt, wurde mir schon gespiegelt, ich bin noch ansprechbar für Befehle, die ich umsetze… ich wirke Gummiartig/ weich…ich antworte nicht… ich bin langsam in meiner Umsetzung.

Wenn ich zurückkomme bin ich verwirrt, ich muss feststellen wo ich bin. Mein Zeitgefühl ist durcheinander, ich dachte es sind 5 min Vergangenen und es waren 2 Stunden. Ich brauche bis ich sprechen kann, erstmal nehme ich wieder war. Ich erinnere mich an nichts.

Mein damaliger Herr fragte mich mal Tage später nach einer Session „Schlampe, würdest Du bei mir vom Boden lecken?“… ich zuckte mit den Schultern, „Weiß ich nicht“.

Er lachte „Hast Du doch schon getan“… ich konnte diese Erinnerung nicht abrufen

Ich zittere auch während einer Session oder danach, manchmal ist es die Muskelkontraktion, manchmal ist es die Reizüberflutung und manchmal ist es danach… aber es ist bei mir kein Anzeichen, dass ich im Space war.

Würdest du den Space also als dissoziativen Zustand beschreiben? Denn ich erkenne ihn in deiner Schilderung sehr genau.

Da jetzt in einzelnen Beiträgen folgendes genannt wurde, erstarren/einfrieren, sich von außen betrachten/außerkörperliche Erfahrung, Blackout/nur auf Befehl nur noch zu reagieren und später keine Erinnerung mehr haben.

Eigentlich brauche ich jetzt nicht mehr Infos um zu verstehen.

 

vor 2 Minuten, schrieb Schneeflöckchen:

Für mich würde ich das so auslegen, zumindest was meine Wahrnehmung angeht passt da „Dissoziative Fugue“ ganz gut. Aber auch da heißt es ja „dass Intensität/ Dauer“ höchst individuell sind und das Spektrum von dissoziativen Zuständen ist breit und weit gefächert. 
 

 

Danke dir, du hast mir sehr geholfen, zu verstehen.

 

Klingt doch super die Session, wünsche dir weiterhin tolle Erfahrungen.
.
Schockstarre, Zeitlupen Effekt und Stille Anfälle sind also definitiv nicht der Subspace...oder?
Gerade die Schockstarre könnte, von Top, ja fälschlicherweise als Subspace wahrgenommen werden.
.
Dissoziation kenne ich, wie ein Schutz wenn alles zuviel wird...halt beim Shutdown auch aber mehr wegen ADHS und Autismus.
Den Unterschied sehe ich bei Shutdown und Dissoziation darin, daß der Shutdown nicht gewollt und innerlich bekämpft wird.
Die Dissoziation ist mehr ein angenehmes und zugleich ungewöhnliches Gefühl, was zum Nachdenken über die Situation einlädt. Zumindest die Form der Dissoziation welche wir hier eventuell meinen, es gibt da ja auch negative Formen von.
.
Finde es sehr interessant wie dies einige empfinden und erlebt haben, danke dafür dies hier mit uns zu teilen.
Dankeschön

@Ademar als wäre der geringe Vorrat an Dopamin und Endorphin aufgebraucht und dann ist das einfach weg und man dropt.

Ich hab dann manchmal Tage später auch noch Defizit, bis wieder genug davon da ist für das normale Level.

(bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb JaN1na:

Dissoziation kenne ich, wie ein Schutz wenn alles zuviel wird...halt beim Shutdown auch aber mehr wegen ADHS und Autismus.
Den Unterschied sehe ich bei Shutdown und Dissoziation darin, daß der Shutdown nicht gewollt und innerlich bekämpft wird.
Die Dissoziation ist mehr ein angenehmes und zugleich ungewöhnliches Gefühl, was zum Nachdenken über die Situation einlädt. Zumindest die Form der Dissoziation welche wir hier eventuell meinen, es gibt da ja auch negative Formen von.

Wir sind gerade dabei den Shutdown im BDSM so anzunehmen, dass ich nicht versuche mich da raus zu kämpfen, sondern drin bleiben darf (ist ja auch ein Schutzmechanismus) bis ich entweder wieder auftauche oder in einen Schlaf hinübergleite.

 

Aber das fühlt sich schon sehr unterschiedlich zu meinem Subspace an. Space ist halt irgendwie "high" sein.

bearbeitet von Teaspoon
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