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Eure Meinung ist gefragt 🖤


DomJanosh

Empfohlener Beitrag

Vor 14 Minuten , schrieb Tris_02:
Ohoh das ist ganz schwierig, die Sub bewusst zu "ignorieren" ... Ich habe mit solchem Verhalten eines Doms keine Guten Erfahrungen gemacht ... Das hat zu ziemlich viel Stress und Ärger geführt und letztendlich dazu, dass ich nen eigentlich guten Freund verloren habe, weil er Der Meinung war, er ist der Chef und die Sub soll froh sein, wenn er sich überhaupt Zeit für sie nimmt ... Die Sub hat nichts zu melden, so ungefähr... Kann man jetzt sicherlich nicht pauschal auf eure Situation übertragen, aber ich wäre da an deiner Stelle echt vorsichtig als Dom mit solchen Sachen...

Hey Ho, nein, das würde ich niemals tun. Ein Dom hat seine SUB zu respektieren und zu achten. Alles andere ist für mich alles, aber nicht die gesunde Beziehung zwischen Dom und SUB. Ich habe es ihr ganz einfühlsam erklärt und über meine Gefühle gesprochen. Es geht mir persönlich darum, dass ich ihr immer die schönste Erfahrung bieten möchte und beide, die halt beruflich auch ziemlich eingebunden sind dafür ihren Kopf frei haben, um sich komplett fallen zu lassen. Auch wenn eine Session hierbei helfen kann ist mir persönlich das Risiko zu groß, dass die Session nicht so ein Erlebnis wird wie wir beide es uns wünschen, weil uns der Alltag dazwischen grätscht. Um den Kopf frei zu bekommen befriedige ich sie gern und wir haben ausgiebig Sex. Danach können beide beruhigt schlafen und denken nicht an gestern oder morgen, sondern genießen den Moment. In manchen Fällen führt dies zu einer Session. Und es tut mir Leid, dass es bei Dir so nach hinten los ging. Auch ein Dom darf kein *rschloch sein und MUSS einfühlsam sein und empathisch, weil eine Session genau darauf basiert.

Topping from the bottom ist alles, was mir dazu einfällt. 

Klar kann ich als Sub um etwas bitten. Aber es ist äußerst anmaßend, die Umsetzung einzufordern. Wurde hier nicht erst neulich diskutiert, dass auch ein Dom Grenzen haben darf, die von Sub zu respektieren sind? Und du schreibst ja auch, dass du mit ihr bereits über deine Gefühle gesprochen hast.

Wenn sie unbedingt mehr Sessionen will, dann schau doch was sich eine Zeitlang jeden Abend umsetzen lässt: irgend etwas unbequemes, was ihr kein Vergnügen bereitet. Lass sie Aufsätze schreiben, in unbequemen Stellungen stehen, knien etc. - du kennst sie am besten und weißt was du tun kannst. Dann schätzt sie vielleicht künftig was sie von dir bekommt.

Aber es geht ihm doch darum, dass er sich unter Druck gesetzt fühlt. Natürlich könnte man sagen, redet offen usw. Aber manchmal ist zwischen den Zeilen auch Teil des Spiels und muss nicht diesen ernsthaften touch bekommen. Ich weiß, was der TE mit „ignorieren“ meint und das kann funktionieren, wenn es im Machtgefälle stattfindet. Wenn er nicht so häufig Sessions haben will, ist das absolut seine Sache…bei uns ist es sehr unregelmäßig, manchmal mehrfach pro Woche, manchmal wochenlang nicht. Da war ich dann schon mal quengelig aber ein ernsthaftes Gespräch war nicht nötig, ist dann eher mit Humor ^^. Vielleicht wäre das auch was für den TE. Seine Sub spielerisch in die Schranken weisen

Wir machen nicht nur klar abgegrenzte Sessions. Ihr lebt nicht zusammen? Dann ist es schwieriger.

Ansonsten kann es auch zwischendurch ein paar Hiebe mit dem Rohrstock geben. Oder eine morgendliche Backpfeife, worauf ihr so steht.

Hallo Jan,
Ratschläge sind auch Schläge (selbst wenn erbeten). Wir kennen keine Details oder Eure Beziehungsdynamik, insofern gilt: Redet miteinander und findet Euren eigenen Weg.
Nur soviel: "Andeutungen" klingen sehr nach Redebedarf.

BDSM muss nicht immer "Session" sein, nicht immer "Abwechslung und Innovation", nicht immer aus Dom-Sicht aussergewöhnlich. Ein Blick, eine Berührung, ... auch Kleinigkeiten machen glücklich.
Rituale (also die Wiederholung des Vertrauten) sind das Pattex einer BDSM-Beziehung. Versuche einfach mal, 1-2 davon in den Alltag zu integrieren (Der Klassiker dürfte 🧎🏻‍♀️ sein.)
Die Trennung von Sex und BDSM finde ich übrigens witzig: Sex kann auch ohne Peitschen pures BDSM sein.

Du klingst, als ob Dich ihre Erwartungen, vor allem aber Dein eigener Anspruch stressen - relax and enjoy! Wundervolle "Sessions" sind oft spontan, das hast Du indirekt in einer Antwort angedeutet. "Höher, schneller, weiter" ist eine sehr effektive Methode, eine Beziehung (und die Sub) kaputt zu bekommen.
vor 2 Stunden, schrieb DomJanosh:

Allerdings möchte ich nicht, dass die Sessions zu häufig stattfinden, da sie dadurch meiner Meinung nach an Besonderheit verlieren würden und auch qualitativ in meinem Sinne nicht immer die gewohnte Abwechslung gepaart mit jeder Menge Innovation bieten würden.

da ich für mich persönlich ausschließlich 24/7 leb, weiss ich nich so ganz, was du meinst.. denn für mich iss BDSM keine 'abwechslung', weisste

da müsst ihr drüber reden, was es für euch iss oder eben nich- das kann dir hier niemand beantworten!

zudem ich nich rauslesen kann, was ihr überhaupt für ne beziehung führt,..oder eben auch nich 

Auch wenn man seinen BDSM auf außerhalb von Sessions erweitert, bedeutet dies nicht den Wegfall von Sessions... BDSM nur in Sessions könnte ich auch nicht, nicht mal wenn es täglich wäre.
.
Sub muss sich doch in der Regel mitteilen, ohne Konsequenzen zu fürchten...schreib auf was du dir dabei gedacht hast und dann finde einen Weg.
Da aber anscheinend eine normale Beziehung gelebt wird ... Kaffee trinken und darüber REDEN ohne Vorwürfe nur die Fakten/Bedürfnisse...
Haben ja schon einige was zu geschrieben, bezüglich reden.
(bearbeitet)

Komisch, die meisten hier versuchen sich in einer Analyse des TE. Dazu fehlt aber die Datenbasis. Es wurde nicht nach Ratschlägen gefragt.

@DomJanosh fragt nach unseren Erfahrungen in solchen, oder ähnlichen Situationen.

bearbeitet von Windgust

Was ist die eigentliche Frage? 

Ich lese eher, dass der TE nach FFM fragt? Oder?

Da ist doch bereits einiges interessantes dran in den bisherigen Beiträgen: 

1. Wieviel Topping from the Bottom steckt da drin? 

2. Miteinander Reden ist das A und O jeder Beziehung.

3. Ratschläge in Beziehungskonstellationen, worüber nur wenig bekannt ist (zusammen lebend, wie oft Sessions, wie oft Wunsch nach mehr, wie oft Treffen?), sind seriös kaum möglich. 

4. Session muss nicht immer ein Mega-Event sein, sondern geht auch einfach(er).

 

Mir kommt ein Teil der Schilderungen auch nicht unbekannt vor, wobei ich darauf nach Erörterung der Sachlage danach mit Spanks o.ä. reagieren würde, was ja aber wieder in Richtung Session ginge. Denkbar wäre aber zudem die nächste Session nach hinten zu schieben. 

Weil richtig ist ja: DU BESTIMMST! 

 

Ich möchte gern meine eigenen Erfahrungen und Gedanken zu dem Thema beisteuern. Generell habe ich nicht richtig herausgelesen, in wieweit Eure Partnerschaft und das Ausleben von BDSM miteinander verwoben sind bzw. ob Ihr eine Partnerschaft auf Augenhöhe habt. Aber unabhängig davon seid Ihr neben Euren Rollen in Eurer Dynamik zwei Menschen, die Bedürfnisse haben. In  einer Partnerschaft sind beide Parteien für einander verantwortlich , sonst kann man sich eine Partnerschaft sparen. (Ich rede jetzt nicht von TPE oder 24/7.) Jeder Mensch hat Bedürfnisse und das Bestreben und den Wunsch, diese auszuleben. Als Mensch in einer Partnerschaft ist es legitim und wichtig, Bedürfnisse kommunizieren zu dürfen. Es ist jedoch genauso legitim und wichtig, zu entscheiden, ob und wann ich als Partner die Bedürfnisse des Anderen erfüllen mag und kann. Denn grundsätzlich ist man zwar füreinander verantwortlich, aber in erster Linie immer für sich selbst. Meiner Erfahrung nach führt das Ignorieren von Bedürfnissen (egal ob durch sich selbst oder den Partner) allgemein zu Frust, welcher sich akkumuliert und irgenwann ist das Faß eben voll. Daher ist für mein Empfinden Ignorieren ein denkbar schlechter Weg. Wie gesagt, der Partner ist nicht dazu da, die bzw. alle Bedürfnisse des Anderen zu befriedigen, aber man muß darüber reden, um zu zeigen, der Andere wird gesehen in seinen Bedürfnissen. Und im besten Fall kann man eine Lösung finden, mit der Beide glücklich sind. Ich persönlich finde nicht, daß es immer super duper und noch eins drauf sein muß, um im BDSM zufrieden und glücklich zu sein. Es geht doch um die spezielle Verbindung, die Beide dabei eingehen - die kann auch mit „routinierten“ Abläufen stattfinden. Für mich immer ganz wichtig: wir sind in erster Linie Menschen und menschlich zu agieren ist weder ein Makel für einen Top noch für einen Bottom.

vor 40 Minuten, schrieb Rosenrot82:

Was ist die eigentliche Frage? Ich lese eher, dass der TE nach FFM fragt? Oder?

vor 3 Stunden, schrieb DomJanosh:

Was habt Ihr dahingehend für Erfahrungen gesammelt? Ob SUB oder Dom.
Danke fürs Lesen und einen schönen Sonntag noch 🖤😎 Der Jan

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