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Wann ist ein „Fetisch“ ein Fetisch?


Do****

Empfohlener Beitrag

Vor 2 Minuten , schrieb last_of_us:

Btw. Ich sehe mich selbst als Pansexuell. Was nach meiner Erkenntnis bedeutet, im Gegensatz zu Bi-Sexuell, bei dem die Person sich von Frauen wie Männern angezogen fühlen, dass ich mich nicht von geschlechtsspezifischen Dingen erregt fühle, sondern meine Erregung gänzlich vom Geschlecht losgelöst ist. 

Es bedeutet das du im Gegensatz zu Bi sexuell Transpersonen includierst bei deiner Partnerwahl.

vor 56 Minuten, schrieb Arasjal:

Es bedeutet das du im Gegensatz zu Bi sexuell Transpersonen includierst bei deiner Partnerwahl.

Deswegen "ich sehe mich" und "meines Erachtens".  😏

Aber ich "includiere" keine Transpersonen, das tun Bi-Sexuelle auch. Es ist mir egal, ob es Mann, Frau, Transperson, Nonbinãr oder sonst was ist. Mir ist wichtig, dass die Person meinem Lustempfinden dienlich ist. Aussehen, Alter und halt auch das Geschlecht ist mir egal. Letztlich könnte es der Yeti sein, wenn er mir in dem Moment die Befriedigung liefert. 😂 

vor 9 Stunden, schrieb Krateros:

Kurz gesagt:

Vorliebe ist "nice to have".

Ohne Fetisch ist Erregung für dich schwer bis nicht möglich.

Dann kommt es auch noch drauf an, wieso du es brauchst. Ich kann z.B. nichts mit einer Frau anfangen, die mit mir kognitiv nicht wenigstens grob auf Augenhöhe ist. Da geht es aber nicht darum, dass ich Sapiosexualität als Fetisch hätte von wegen "Gott, ist es sexy, wie smart sie ist", sondern dass ich mich wirklich schlecht fühlen würde, wenn ich mit einer Frau etwas anfangen würde, die für mich ganz einfach zu manipulieren wäre. Ich würde mir immer Gedanken machen, ob sie das jetzt wirklich will, oder ich sie unintendiert im Grunde überredet hätte. Da kann ich mich nicht fallen lassen. 

Ist dann nicht eine Vorliebe quasi das Gleiche wie ein Kink? Weil ich genau die Unterscheidung, die du machst, in Bezug auf die Unterscheidung Fetisch/Kink kenne.
Dann müsste man aber noch differenzieren, was denn zwischen den beiden liegt. Es ist ja nicht einfach so, dass es nur Menschen am einen oder anderen Ende gibt. Bei mir z.B. ist es so, dass ich meinen Kink nicht brauche, um Erregung zu spüren (sonst wäre es ja ein Fetisch), andererseits aber so allgemein im Leben ohne auch mal den Kink auszuleben eine Mangelerscheinung verspüre, die auch einen gewissen Leidensdruck verursacht.

vor 7 Minuten, schrieb AflatCircle:

Ist dann nicht eine Vorliebe quasi das Gleiche wie ein Kink?

Kink ist einfach eine Umschreibung für Dinge, die in einem erotischem Kontext liegen. 

Vorlieben beschreiben einfach Dinge, die ich gerne habe / mache... so in der Art. 

Fetisch ist tatsächlich ein Gegenstand, bzw. Körper, der ein starkes Gefühl auslöst.

ohne nu weiteres als den EP zu lesen (mach ich morgen in ruhe)

 

@Doc-Pille-

allein schon in deiner frage redest von fetisch und dann wieder von vorliebe... also was nu meinst genau?  das sind zwo paar schuhe

 

vor 46 Minuten, schrieb towel:

ohne nu weiteres als den EP zu lesen (mach ich morgen in ruhe)

 

@Doc-Pille-

allein schon in deiner frage redest von fetisch und dann wieder von vorliebe... also was nu meinst genau?  das sind zwo paar schuhe

 

Falsch!

Das eine ist ein paar Stiefel. 😂 

@last_of_us Jo, würde ich so unterschreiben. :relieved:

Trotzdem bleibt mein Einwand, dass ein Kink für eine erfüllte sexuelle Identität zumindest bei manchen irgendwann ausgelebt werden muss. Auch, wenn er jetzt im Einzelfall keine notwendige Voraussetzung für Erregung ist.

vor 2 Minuten, schrieb AflatCircle:

Trotzdem bleibt mein Einwand, dass ein Kink für eine erfüllte sexuelle Identität zumindest bei manchen irgendwann ausgelebt werden muss. Auch, wenn er jetzt im Einzelfall keine notwendige Voraussetzung für Erregung ist.

unterschreibe ich mit. 

Alles. was man unterdrückt, macht einen krank und zerstört eine Beziehung. 

Vor 12 Stunden, schrieb last_of_us:

unterschreibe ich mit. 

Alles. was man unterdrückt, macht einen krank und zerstört eine Beziehung. 

Deshalb niemals das Fremdgehen unterdrücken 👍

vor 1 Stunde, schrieb Arasjal:

Deshalb niemals das Fremdgehen unterdrücken 👍

Wir schneiden noch etwas von der Seite und verpacken es ziemlich flach, dann siehts schon ganz anders aus. 😁

Erstmal sehe ich nicht, dass irgend jemand durch "ausbleibendes Fremdgehen" (man lasse sich mal die Worte über die Lippen gehen) unter Druck gesetzt ist. Es ist ein Begehren vorhanden, dass wegen mangelnder Kommunikation zum Fremdgehen führte. Fremdgehen ist also nur ein Ventil zum Druckabbau.

Ein weiteres Ventil ist darüber Reden. Vielleicht rettet es nicht die Beziehung. Aber man ist fair geblieben und der Partner hatte die Wahl.

Und für ein selbst ist darüber reden mit Sicherheit die gesündere Form gegenüber Fremdgehen. 

Das man aber auch jede Selbstverständlichkeit dazu schreiben muss. *denkt*

 

kink und vorliebe bla iss nich neigung! aber hauptsache ma was behaupten, lol

 

Am 23.11.2025 at 22:13, schrieb Doc-Pille:

Fetisch ist ein Wort, das viele sofort in die Schublade packen. Du merkst das, sobald du offen über eine Vorliebe sprichst. Du triffst dann oft auf Stirnrunzeln, obwohl niemand zu Schaden kommt.

Warum gilt ein Fetisch als fremd?
Weil viele nur über Sex reden, wenn alles “normal” wirkt. Alles, was davon abweicht, löst Unsicherheit aus. Menschen reagieren dann mit Ablehnung, weil sie das Ungewohnte nicht einordnen können. Die Norm entsteht also nicht aus Logik. Sie entsteht aus Gewohnheit.

Wer sagt überhaupt, dass etwas ein Fetisch ist und nicht einfach eine Vorliebe?
Meistens Menschen, die selbst keine Erfahrung damit haben. Sie setzen eine Marke drauf, ohne zu fragen. Dabei definiert ein Fetisch nur, dass dich etwas besonders reizt. Mehr nicht. Es sagt nichts über deinen Charakter. Es sagt nichts über deinen Wert.

Warum solltest du deine Vorlieben nicht zeigen dürfen?
Weil viele Angst vor Bewertungen haben. Gesellschaftliche Regeln funktionieren oft wie ein stilles Abkommen. Du passt dich an, damit du Ruhe hast. Du sagst also nichts, um Ärger zu vermeiden. Doch das gibt niemandem das Recht, dich einzuschränken.

Du kannst dir Fragen stellen wie:

* Warum stört es jemanden, wenn du eine Vorliebe hast?
* Warum darf jemand anderes bestimmen, was für dich normal ist?
* Wieso sollen intime Themen schweigen, nur weil sie nicht in ein übliches Raster passen?

Wenn du darüber sprichst, brichst du dieses Muster auf. Du lädst andere ein, ihre eigenen Gedanken zu prüfen. Du zeigst, dass Offenheit nicht gefährlich ist. Du kannst dadurch auch Menschen finden, die ähnlich denken.

Was denkst du?
Warum tut sich unsere Gesellschaft so schwer mit offenen Gesprächen über sexuelle Vorlieben?
Ab wann ist etwas “zu viel”?
Und wer entscheidet das überhaupt?

Sehr Popoetisch 🤭 Fetisch ist für mich ein Trendwort und umfasst viele Bezeichnungen, die kein Fetisch sind. Du wirst jetzt schon merken, dass unsere Wahrnehmung zum Thema abweichend ist. Ich treffe nie auf ein Stirnrunzeln wenn ich offen über meine Vorlieben, Kinks und Fetische spreche, aber ich dränge diese auch nicht fremden Menschen auf… es sei denn diese sind an mir interessiert.

Mir sind Bewertungen von fremden Menschen *piep* naja egal eben. Wo soll ich meine Vorlieben denn zeigen? Im besten Fall mit Gleichgesinnten und nicht im öffentlichen Raum wo ich die Grenzen anderer Menschen überschreite. 
 

Ja, viele für mich sehr oberflächliche Fragen 😆

*Es interessiert mich nicht ob andere Menschen gestört davon sind dass ich Vorlieben habe. 
*Aktuell bestimme ich selbst über mich und schaue ne Serie… diese gerade aktuell Vorliebe (at the moment)  wird nur mein Internetanbieter verhindern können und gerade läufts. 
*Was sollen dass für nen Raster sein 👀😂

Also mit der Gesellschaft spreche ich eher selten über meine sexuellen Bedürfnisse oder mein BDSM, aber ich wüsste auch nicht was daran so spannend sein könnte für Alle. Ich bin hier im Austausch, habe mich schon im Podcast beteiligt, gehe auf Stammtische und bin auf Discord. Weder schäme ich mich, noch ist mir der Zuspruch fremder „Nicht BDSMerinnen“ wichtig. Also ich akzeptiere Deine Wahrnehmung, habe aber eine andere und verklemmt finde ich unsere Gesellschaft auch nicht. Ganz im Gegenteil… in Zeiten des Internets ist alles nur nen Click entfernt.

 

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