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Der Konsens ..liegt dieser vor ?


Einfach-Ich

Empfohlener Beitrag

Vor 42 Minuten , schrieb SM-Art-5-GG:

Das sehe ich ähnlich.

 

Ein Konsens (Einverständnis, Einvernehmen über Praktiken) wird gebildet durch Absprachen im Vorfeld, wozu vor allem die Definition von No-Gos und Tabus gehört. Ohne diese zu kennen, kann man die Fallbeispiele nicht sinnvoll beantworten. Generell nutzt Dom bspw. alle Schlaginstrumente, es sei denn eines steht auf der No-Go-Liste. Oder SUB gebraucht ihr Safeword. 

 

Metakonsens ist nach meinem Verständnis ja ein völliger Freibrief für Dom und daher im BDSM im Hinblick auf SSC nicht unumstritten. 

 

Ein "Angrabschen" von SUBs auf BDSM-Partys ist unschön und daher auf sämtlichen mir bekannten größeren Events absolutes No-Go, auch aus Sicht des Veranstalters. 

Meta bedeutet nicht automatisch alles. Kann es - tut es in den seltensten Fällen. Blut und Nadeln sind bei den meisten Tabu/Nogo. KV. Oder sowas wie Brüste an den Tisch nageln, oder Fingernägel herausreißen, usw. Mir ist es wumpe, ob man es meta nennt oder nicht. Hauptsache, es findet Kommunikation statt.

(bearbeitet)
vor 39 Minuten, schrieb SirTorben:

Völliger Blödsinn. Wie schaffst Du es in eine Aussage so viele Verständnis-Fehler und Realitätsferne zu bekommen?
Oder war es wieder Wikipedia oder ne KI?

1. Ein Meta-Konsens ist kein völliger Freibrief, sondern TOP ist an das gebunden, was einvernehmlich vereinbart wurde.

2. Ein Meta-Konsens ist eine unverzichtbare Voraussetzung für jede BDSM D/s 24/7 Beziehungsform. Dass 24/7-Beziehungen im BDSM umstritten seien, wäre mir neu.

3. In einer 24/7 Beziehung, also mit einer langfristigen Orientierung, wird viel mehr darauf geachtet, dass der Konsens auch eingehalten wird, weil man ja die Beziehung nicht riskieren oder in Frage stellen möchte. Wenn hier SSC vereinbart wurde, dann ist es daher viel wahrscheinlicher, dass TOP sich daran halten wird, als wenn es nur um eine einmalige Session oder kurzfristige Spielbeziehung gehen würde. 
 

 

"Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Szene gilt Metakonsens als umstritten.

 

Befürworter betonen die Tatsache, dass der Bottom sich auf ein solches Szenario bewusst einlässt und sich nur innerhalb einer gefestigten Beziehung und auf einer soliden Vertrauensbasis auf metakonsensuelle Spiele einlassen würde. Es wird argumentiert, ein erfahrener Top als Partner des Bottoms habe zudem nicht das Interesse, dem Bottom dauerhaft zu schaden, und würde das Spiel bei Auftreten einer realen Gefahr abbrechen.

Kritiker weisen darauf hin, dass der Bottom dabei ein reales, potenziell nicht einvernehmliches Erlebnis hat und nicht klar ist, ob und zu welchen psychischen Schäden dies führen könnte. Notfälle und Extremsituationen führen nach der kritischen Argumentation innerhalb metakonsensueller Rollenspiele häufiger zu schweren psychologischen Ausnahmesituationen (Absturz)."

aus: Wikipedia 

 

"Darum wünschen sich manche Menschen, die Kontrolle komplett abzugeben – ohne Safeword, ohne Stoppknopf? Metakonsens ist eine BDSM-Praktik, die radikales Vertrauen zwischen zwei Menschen voraussetzt und dem dominanten Part die volle Entscheidungsgewalt überträgt. Doch was macht den Reiz daran aus? Welche Risiken birgt diese Metakonsens Dynamik und wie kann sie sicher(er) gestaltet werden? Wir werfen einen ausgewogenen Blick auf diese kontroverse Praxis und erklären, worauf Du achten solltest, wenn Du Dich auf Metakonsens einlässt."

aus: Eis

 

"Spiel an der Grenze zwischen konsensuellen sadomasochistischen Spielen und nicht-konsensuell (s. Eintr.: Noncon)en.

Bei einem Metakonsens-Spiel gibt der Bottom vorher dem Top die Erlaubnis, alleine über die Grenzen des Spiels zu bestimmen, verzichtet also auf ein Safeword und andere Möglichkeiten, aus dem Spiel auszusteigen. Dabei ist ihm bewußt, dass die Situation während des Spiels für ihn sehr unangenehm werden kann bis hin zu echten Ängsten vor Verletzungen.

 

Metakonsensspiele sind unter Sadomasochisten nicht unumstritten. Von ihren Kritikern wird darauf hingewiesen, dass der Bottom dabei ein tatsächliches nichtkonsensuelles Erlebnis durchmacht und dies zu unabsehbaren psychischen Schäden führen könnte.

Dem wird entgegnet, daß der Bottom sich vorher über den noncon-Anteil sehr wohl klar ist, sich also aus freien Stücken und im Bewusstsein der Folgen darauf einläßt. Außerdem würde ein guter Top beim Erkennen einer realen Gefahr abbrechen.

 

Metakonsens-Spiele sind in Deutschland wahrscheinlich strafbar, sollte jemals Anklage erhoben werden. Auch wenn das deutsche Strafgesetzbuch Zustimmung zur Körperverletzung straffrei stellt, gilt das situativ, d.h. die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden. Dies ist in einem Metakonsensspiel aber gerade nicht möglich. Daher fallen Metakonsens-Spiele wahrscheinlich unter Körperverletzung, sexuelle Nötigung und Freiheitsberaubung.

 

Metakonsens-Phantasien sind unter Bottoms recht häufig, da sie eine der extremsten Formen der Unterwerfung unter einen fremden Willen darstellen. Bottoms, die diese Phantasien auch ausleben sind hingegen viel seltener - viele werden auch durch einen Versuch in der Richtung nachhaltig kuriert."

Aus: Datenschlag 

 

Genug fürs Erste. 😊👌

 

 

 

 

 

bearbeitet von SM-Art-5-GG

Kann es sein, dass hier Metakonsens teils mit CNC gleichgesetzt wird @SM-Art-5-GG. Machen wir zum Beispiel, muss man aber nicht. Metakonsens, 24/7 ginge auch ohne das. Wir haben Zwang vereinbart, also selbst wenn ich situativ tatsächlich nicht möchte und mein Herr bestimmt wie weit. 

Und Tabus hat jeder. Unabhängig der Formen, würde ich mal sagen. Was es so alles gibt... Spielt halt nur nicht für jeden Dom ne Rolle, die Tabus auch anwenden zu wollen. Dann muss es innerlich keine geben. Aber de facto hat jeder welche. 

(bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb SM-Art-5-GG:

aus: Wikipedia 

Dann lag ich da auch mit meiner Vermutung richtig. 
 

Irgendwann musst Du wohl mal verstehen, dass Wikipedia bezogen auf den BDSM-Bereich (gilt auch für KI) keine zuverlässige Quelle darstellt. Denn natürlich kann man immer absolut ALLES an BDSM kritisieren, wenn man will. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es innerhalb des BDSM-Bereiches auch so gesehen wird, sondern oft, dass hier nur ein Mainstream-Verständnis ausgedrückt wird.

Die Verwendung des Begriffs "Spiel" kannst Du hier schon als Indiz erkennen. Denn es gibt ja Menschen, die leben glücklich und erfüllend in einer entsprechenden Beziehung und für diese ist das kein Spiel. Nur, das übersteigt oft schon den Verständnis-Horizont irgendwelcher Wikipedia-Autoren.

Also bitte kein Wikipedia, keine KI.

bearbeitet von SirTorben
(bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Kann es sein, dass hier Metakonsens teils mit CNC gleichgesetzt wird @SM-Art-5-GG. Machen wir zum Beispiel, muss man aber nicht. Metakonsens, 24/7 ginge auch ohne das. Wir haben Zwang vereinbart, also selbst wenn ich situativ tatsächlich nicht möchte und mein Herr bestimmt wie weit. 

Und Tabus hat jeder. Unabhängig der Formen, würde ich mal sagen. Was es so alles gibt... Spielt halt nur nicht für jeden Dom ne Rolle, die Tabus auch anwenden zu wollen. Dann muss es innerlich keine geben. Aber de facto hat jeder welche. 

"BDSM basiert immer auf dem ausdrücklichen Einverständnis und der einstimmigen Vereinbarung aller Beteiligten. Diese grundlegende Voraussetzung unterscheidet BDSM klar von jeglicher Form von Gewalt oder Übergriffen. Es ist absolut entscheidend, dass jeder einzelne der Beteiligten den Handlungen vollkommen zustimmt. In diesem Kontext taucht oft das Kürzel CNC auf, was für „Consensual Non-Consent“ steht, oder zu Deutsch: „zugestimmte Nicht-Zustimmung“.

 

CNC bezeichnet eine spezielle Spielart innerhalb des BDSM, bei der etwas geschieht, das nicht im Voraus detailliert abgesprochen wurde. Typischerweise sind dies fantasievolle Szenarien, in denen eine Person gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen, Dienstleistungen oder anderen Aktivitäten gezwungen wird. Dabei besteht jedoch stets der feste Wille, dass diese Handlungen geschehen, obwohl sie im Grunde dem eigenen Willen zuwiderlaufen. Es handelt sich dabei um eine intensivere Form der Unterwerfung, die auf einem tiefen Vertrauensverhältnis und einer klaren Kommunikation basiert. Trotz der Tatsache, dass Konsens der wichtigste Grundpfeiler des BDSM ist, ermöglicht diese Praxis oft ein D/s-Ungleichgewicht, was eigentlich ein Widerspruch in sich ist. Schließlich würde man einen Teil seiner Pläne offenlegen, wenn einzelne Handlungen oder Sessions im Voraus besprochen würden. Zusätzlich empfinden viele Subs es als äußerst stimulierend, nicht zu wissen, was sie erwartet.

 

Dennoch ist es unerlässlich, dass auch bei CNC umfangreiche Vorbesprechungen stattfinden, in denen Hard und Soft Limits ausführlich erörtert werden müssen. CNC darf nicht als Freifahrtschein betrachtet werden, der universelle Freiheit für Handlungen gewährt, die ohne Konsequenzen an einer anderen Person ausgeführt werden können.

 

Differenzierung zwischen CNC und Metakonsens

Im Zusammenhang mit CNC wird oft über Metakonsens gesprochen. Die Verwendung des Wortes „Meta“ in Verbindung mit einem Substantiv deutet darauf hin, dass sich etwas auf einer höheren Ebene befindet oder über etwas steht. Metakonsens kann daher als „übergeordnete Einwilligung“ oder „generelle Zustimmung“ übersetzt werden. Das bedeutet, dass man Einwilligungen für bestimmte Praktiken nicht bei jeder einzelnen Session erneut aussprechen muss. Auf diese Weise erhält eine Partei die generelle Erlaubnis, diese spezifischen Handlungen auch ohne vorherige Ankündigung durchzuführen. Metakonsens ist jedoch nicht dasselbe wie CNC, auch wenn CNC ohne Metakonsens nicht vereinbart werden kann. Außerdem sollten wir beachten, dass selbst eine generelle Einwilligung widerrufbar ist und am besten regelmäßig erneuert werden sollte, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten immer noch das Gleiche wollen."

 

Aus: Tom Rocket's bigger Bang 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
(bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb SirTorben:

Dann lag ich da auch mit meiner Vermutung richtig. 
 

Irgendwann musst Du wohl mal verstehen, dass Wikipedia bezogen auf den BDSM-Bereich (gilt auch für KI) keine zuverlässige Quelle darstellt. Denn natürlich kann man immer absolut ALLES an BDSM kritisieren, wenn man will. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es innerhalb des BDSM-Bereiches auch so gesehen wird, sondern oft, dass hier nur ein Mainstream-Verständnis ausgedrückt wird.

Die Verwendung des Begriffs "Spiel" kannst Du hier schon als Indiz erkennen. Denn es gibt ja Menschen, die leben glücklich und erfüllend in einer entsprechenden Beziehung und für diese ist das kein Spiel. Nur, das übersteigt oft schon den Verständnis-Horizont irgendwelcher Wikipedia-Autoren.

Also bitte kein Wikipedia, keine KI.

OK. Wenn 3 Quellen ähnliches sagen und DU es besser weißt, als Datenschlag, dann gebe ich auf. 😂

Ehe hier eine sinnlose Diskussion über Metakonsens und CNC entsteht, was in der Szene KONSEQUENT eh nur von einer kleinen Minderheit praktiziert werden dürfte. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG
vor einer Stunde, schrieb SM-Art-5-GG:

"BDSM basiert immer auf dem ausdrücklichen Einverständnis und der einstimmigen Vereinbarung aller Beteiligten. Diese grundlegende Voraussetzung unterscheidet BDSM klar von jeglicher Form von Gewalt oder Übergriffen. Es ist absolut entscheidend, dass jeder einzelne der Beteiligten den Handlungen vollkommen zustimmt. In diesem Kontext taucht oft das Kürzel CNC auf, was für „Consensual Non-Consent“ steht, oder zu Deutsch: „zugestimmte Nicht-Zustimmung“.

 

CNC bezeichnet eine spezielle Spielart innerhalb des BDSM, bei der etwas geschieht, das nicht im Voraus detailliert abgesprochen wurde. Typischerweise sind dies fantasievolle Szenarien, in denen eine Person gegen ihren Willen zu sexuellen Handlungen, Dienstleistungen oder anderen Aktivitäten gezwungen wird. Dabei besteht jedoch stets der feste Wille, dass diese Handlungen geschehen, obwohl sie im Grunde dem eigenen Willen zuwiderlaufen. Es handelt sich dabei um eine intensivere Form der Unterwerfung, die auf einem tiefen Vertrauensverhältnis und einer klaren Kommunikation basiert. Trotz der Tatsache, dass Konsens der wichtigste Grundpfeiler des BDSM ist, ermöglicht diese Praxis oft ein D/s-Ungleichgewicht, was eigentlich ein Widerspruch in sich ist. Schließlich würde man einen Teil seiner Pläne offenlegen, wenn einzelne Handlungen oder Sessions im Voraus besprochen würden. Zusätzlich empfinden viele Subs es als äußerst stimulierend, nicht zu wissen, was sie erwartet.

 

Dennoch ist es unerlässlich, dass auch bei CNC umfangreiche Vorbesprechungen stattfinden, in denen Hard und Soft Limits ausführlich erörtert werden müssen. CNC darf nicht als Freifahrtschein betrachtet werden, der universelle Freiheit für Handlungen gewährt, die ohne Konsequenzen an einer anderen Person ausgeführt werden können.

 

Differenzierung zwischen CNC und Metakonsens

Im Zusammenhang mit CNC wird oft über Metakonsens gesprochen. Die Verwendung des Wortes „Meta“ in Verbindung mit einem Substantiv deutet darauf hin, dass sich etwas auf einer höheren Ebene befindet oder über etwas steht. Metakonsens kann daher als „übergeordnete Einwilligung“ oder „generelle Zustimmung“ übersetzt werden. Das bedeutet, dass man Einwilligungen für bestimmte Praktiken nicht bei jeder einzelnen Session erneut aussprechen muss. Auf diese Weise erhält eine Partei die generelle Erlaubnis, diese spezifischen Handlungen auch ohne vorherige Ankündigung durchzuführen. Metakonsens ist jedoch nicht dasselbe wie CNC, auch wenn CNC ohne Metakonsens nicht vereinbart werden kann. Außerdem sollten wir beachten, dass selbst eine generelle Einwilligung widerrufbar ist und am besten regelmäßig erneuert werden sollte, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten immer noch das Gleiche wollen."

Die Beschreibung ist ja gar nicht mal so verkehrt. @SM-Art-5-GGStimme da größtenteils zu, ohne nun auf Details einzugehen. 👍Auch wenn es immer jeder etwas anders sieht.

Metakonsens meint für mich auch den übergeordneten Konsens grundsätzlich im Machtgefälle. CNC eben auch Dinge gegen den Willen.

Wobei das sicher auch schon beim Metakonsens bis zu gewissen Grenzen der Fall sein kann. Ich will den Salat nicht essen und soll ihn aber essen? Oder die hohen Schuhe anziehen? 😅

Jedenfalls meint CNC dann schon eine Anwendung von Zwang zumindest für mich persönlich.

Bei mir gibt es auch verschiedene "Neins". Ein "Nein" kann sehr simpel sein. Ich möchte etwas nicht, aber man erkennt schon, dass es weiter gehen kann. Ich ziere mich vielleicht, "Nein, bitte nicht" 🙏, ich möchte etwas sozusagen ungern (im Grunde genommen erfüllt es mich ja dann doch 🥰).

Ein tatsächliches Nein ist bei mir: "Ich will das wirklich nicht!" Hat also den Zusatz wirklich. Das hatten wir aber erst später dahingehend ausgebaut. War dann am Ende auch meistens gut. 👍 Aber ja, selten konnte es mal überfordern oder ohnehin SM weit gehen. Nun ja, auch meine tatsächlichen Grenzen erfahre ich dadurch. Überforderung sollte aber nicht vorkommen und da ist nicht nur die Art des Neins, sondern wohl auch die Lautstärke, das gesamte Verhalten usw. zu beachten. Letzendlich bestimmt mein Herr, was er mir zumutet und das liebe ich! 👍 

Ich nenne jetzt aber mal ein Beispiel, ganz ohne SM. Ich kuschel eigentlich gerne, wollte das letzte mal aber nicht bei ihm liegen. Ich wollte irgendwas machen oder so. Ob ich dann sage: ich möchte das jetzt ernsthaft nicht" oder "kann ich bitte aufstehen?", ich versuche wegzukommen, weil ich in dem Moment nur weg will, ist unter Umständen egal. Mein Herr hält mich, Kopf an Kopf liegt man da, die Nähe ist mir in dem Moment zu viel. Ich will tatsächlich weg. Bei jeder Weigerung drückt er meinen Kopf nur mehr ins Kissen. Ich lerne, dass ich die Situation einfach hinnehmen muss. Und dann wird es besser. Ich füge mich, mein Kopf sinkt in das Kissen, ich habe gar keinen Willen mehr! 😂👍 Irgendwann lässt er los, aber ich liege da. "Wolltest du nicht aufstehen und was machen?" Hmm? Keine Ahnung...😂 Jetzt liege ich hier. Aber das überfordert mich manchmal zunächst, wenn ich so gar nicht weg kann! Bei irgendwas einfach nicht bin (auch wenn es selten ist). Auch da je nach wirklich starken Reaktionen, würde mein Herr mich freilassen. Aber ich muss mich so weit wie möglich tatsächlich fügen und das liebe ich! 😍 

CNC, da ist ein typisches Beispiel auch das rap.egame für mich. Die Intention düfte doch klar sein, sonst könnte man es normalen Sex nennen^^ Mit einem Fremden, nen Tag mal geschrieben, kein aussagekräftiges Profil, keine Daten, ich würde mich da nicht zu nem tatsächlichen rap.egame treffen, bei welchem das "game" mitunter dann mal eben hinten abfällt oder Sub unterschreibt, auf ein "Nein" zu verzichten oder Safewort. 

Aber den Reiz kann ich nachvollziehen und es lassen sich ja Dinge beachten, Vorkehrungen treffen, vielleicht etwas länger schreiben. Nicht jeder Dom, der sowas mag, ist schließlich ein "Dumm-Dom". Als erstes Treffen sowas, muss dann dennoch jeder selbst wissen. Kann mitunter wohl nicht ganz ohne sein. 

 

vor einer Stunde, schrieb SirTorben:

Nur mal zum Nachdenken: Auch eine normale Ehe basiert auf einem Meta-Konsens. Und die Mehrheit der Menschheit lebt in Beziehungsformen, die wir in unserer westlichen Kultur als 24/7 D/s Beziehungen betrachten würden, also Beziehungen in denen Konsens darüber besteht, wer bei Meinungsverschiedenheiten "das letzte Wort" hat.

Das stimmt natürlich @SirTorben Das erste "Machtgefälle", welches mein Herr kennenlernte war ein Inder-Pärchen an der Uni und die waren zwangsverheiratet. 😅 Sie gab an, sehr glücklich zu sein. Sie muss ihn um alles fragen und dadurch würden sie viel weniger streiten als andere Paare und der Umgang sei einfach ganz anders. Das war so das erste Mal, dass mein Herr dachte: "so eine Beziehung möchte ich auch..."

Wohingegen sein Reiz an Fesselungen durch Bilder oder auch sadistische Gedanken schon vorher da waren. Aber das fand er als Machtgefälle und Beziehungsart sozusagen gut! Und die ja offenbar auch. Also war es Konsens, Zwangsehe hin oder her. 

Am Ende ist es das, was man für sich dann einvernehmlich nennt. Im bdsm sprechen wir das natürlich am besten vorher ab und nennt nicht hinterher etwas Konsens, weil es gut ist. 

Nur inwiefern, wissen ja dann zwei Leute. Was dem Dom wichtig ist, ich habe Sachen gefragt, man hat Dinge vereinbart, jedes Detail wohl nicht und ein Machtgefälle ist ja immer auch Entwicklung

Jedenfalls ist etwas Ungefragtes nicht gleichzusetzen mit Nicht Konsens. Dass man so über die übergeordneten Dinge vorber mal sprechen sollte, insbesondere beim bdsm, das ist logisch und dann auch eben offiziell

Habe ich bei Stino-Sex ja aber auch nie. Das hat man einfach gemacht. Im bdsm sind die Praktiken heikler und so die Grundsachen sollte man schon besprechen. Was Dom eben möchte und was für die Sub ein Tabu ist. Wenn es da KV und sonstwas gibt. 

Aber alles muss man nicht besprechen. Weder jedes Detail und zudem kann sich das einfach ergeben, wie weit es möglich ist. 👍 War wie gesagt früher bei mir immer beim Sex oder so der Fall...

Was bespricht man denn da vorher? Und wenns vom Sex ins Blasen geht, dann fragt der erst: "wäre dir das recht, jetzt zu blasen?" Da ist doch jeglicher Fluss hinüber. 

Also viele Dinge macht man vermutlich einfach. 😅

(bearbeitet)

'metakonsens' iss eigentlich nur die übersetzung von non-concensual-kink..CNC halt... einvernehmliches-nichteinvernehmlichsein^^  oder con...not con...

 

aber logisch erfordert das ein reden vorab (auf die idee sollte man ohnehin ma kommen)

also doch ja- man bespricht!  ..ich bin doch nich lebensmüd!

 

ach und- ssc passt meines erachtens nich zu SM...SM iss nich safe!  dessen sollte man sich immer bewusst sein! 

(daher RACK, so man dafür ne bezeichnung braucht)

bearbeitet von towel
ergänzung ma wieder
Vor 1 Stunde, schrieb towel:

'metakonsens' iss eigentlich nur die übersetzung von non-concensual-kink..CNC halt... einvernehmliches-nichteinvernehmlichsein^^  oder con...not con...

 

aber logisch erfordert das ein reden vorab (auf die idee sollte man ohnehin ma kommen)

also doch ja- man bespricht!  ..ich bin doch nich lebensmüd!

 

ach und- ssc passt meines erachtens nich zu SM...SM iss nich safe!  dessen sollte man sich immer bewusst sein! 

(daher RACK, so man dafür ne bezeichnung braucht)

Ist für mich anders. Cnc eben nur mit Nichteinverständnis, Metakonsens gilt für beides

vor 4 Stunden, schrieb BettyBlaze:

 

Hast du mir grade SSC mansplained? 😂

Es geht doch nix darüber, sich Dinge nochmal von einem Mann erklären zu lassen. 
Manncher weiß zwar, dass du schon viele Erfahrungen gesammelt hast, aber hey, du bist eine Frau, also besser nochmal erklären…..

(*Ironie ausschaltet*)

🙄 

vor 7 Minuten, schrieb Toy4her:

Es geht doch nix darüber, sich Dinge nochmal von einem Mann erklären zu lassen. 
Manncher weiß zwar, dass du schon viele Erfahrungen gesammelt hast, aber hey, du bist eine Frau, also besser nochmal erklären…..

(*Ironie ausschaltet*)

🙄

Woher kommt eigentlich dein Hass gegen Männer?

Hätts ne Frau erklärt, wäre es anders gewesen @Rosenrot82 😅

Aber das heißt dann what about irgendwas...

Denn hier wissen ja auch einige Frauen sehr genau alle "Definitionen" und sagen den Leuten sogar, was sie (angeblich) leben oder nicht. 

Nur ist es da nicht so relevant.

Es geht um MANsplaining.

Wenn jetzt ein Mann meint, Frauen grundsätzlich erklären zu müssen, wie die Welt funktioniert, ok...

Aber anhand einzelner Kommentare, wo es genug andere auch meinen zu wissen, gähn...😴

vor 4 Minuten, schrieb Toy4her:

Genauso halte ich es auch. Ich thematisiere Missstände, halte hin und wieder den Unterstützern selbiger den Spiegel vor, aber ich hasse Männer keineswegs im Allgemeinen. Was ich verachte sind gewisse Verhaltensweisen und die benenne ich dann ganz konkret. 

Oh, hier sind so einige Verhaltensweisen nicht in Ordnung. Die von Männern interessieren dich allerdings immer sehr. Oder Frauen zu "rüffeln", die mit dem Patriarchat gar kein Problem haben... Wenn die sich nicht komplett korrekt ausdrücken.

Mach dich nicht lächerlich, bei bestimmten Personengruppen fällt es für dich weniger ins Gewicht oder ist dir einfach egal...

vor 13 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Mach dich nicht lächerlich, bei bestimmten Personengruppen fällt es für dich weniger ins Gewicht oder ist dir einfach egal...

Lächerlich finde ich weder mich noch das Thema an sich, das ziemlich ernst ist. 
Selbstverständlich unterscheide ich da grundsätzlich und ganz bewusst. Denn am Ende des Tages geht es für mich darum marginalisiert Gruppen zu stärken, nicht nach „unten“ zu treten. Daher eine sehr bewusste Wahrnehmung dahingehend wer etwas sagt. Das macht tatsächlich vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Strukturen einen Unterschied. Diesen zu ignorieren steht allerdings auch jedem und jeder frei. Nur ich habe eben meinen Standpunkt. Den kann man natürlich gern lächerlich finden. Ich finde ihn (Überraschung!) ziemlich knorke. 

vor 6 Minuten, schrieb Toy4her:

Daher eine sehr bewusste Wahrnehmung dahingehend wer etwas sagt

Ja, immerhin stehst du dazu. 

Der Inhalt ist natürlich auch entscheidend. Und wie einzelne Menschen sich fühlen...

Nur würdest du da, so nehme ich es zumindest mal an, unterscheiden, ob jemand mit gleichen Inhalt sagt, dass er*sie sich sich unwohl fühlt, aber für oder gegen das Patriarchat ist (und somit zu vernachlässigen oder gar "schädlich" ist?).

Ich persönlich bin da auch kein Fan von, aber Meinungen können verschieden in der Hinsicht sein. Anliegen gleichermaßen relevant.

(bearbeitet)
vor 51 Minuten, schrieb Toy4her:

Lächerlich finde ich weder mich noch das Thema an sich, das ziemlich ernst ist. 
Selbstverständlich unterscheide ich da grundsätzlich und ganz bewusst. Denn am Ende des Tages geht es für mich darum marginalisiert Gruppen zu stärken, nicht nach „unten“ zu treten. Daher eine sehr bewusste Wahrnehmung dahingehend wer etwas sagt. Das macht tatsächlich vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Strukturen einen Unterschied. Diesen zu ignorieren steht allerdings auch jedem und jeder frei. Nur ich habe eben meinen Standpunkt. Den kann man natürlich gern lächerlich finden. Ich finde ihn (Überraschung!) ziemlich knorke. 

Deine letzte Glanzleistung hier bestand darin, dem gesamten BDSM-Bereich "Sexismus und Misogynie" zu unterstellen.
Davor war es ein "Alle Männer müssen sich ändern".

Da ist nichts differenziert und natürlich ist das alles ein Ausdruck von Misandrie (Männerhass).
Schön wenn das mittlerweile auch andere hier erkennen.

Indem Du es anders darstellst wird auch deutlich, dass Du dich damit hier nur bei einer bestimmten Zielgruppe beliebt machen möchtest.
Und dies ist tatsächlich lächerlich, aber gleichermaßen in dieser Form auch völlig unangebracht.

Mach Dir daher keine Gedanken, dass du nach "unten" treten könntest. Ganz abgesehen von der Arroganz, die Du damit ausgedrückt hast ...  weiter "unten" gibt es gar nicht.

 

bearbeitet von SirTorben
vor einer Stunde, schrieb Toy4her:

Warum sollte ich Männer hassen? Manche hatte ich sogar schon ausgesprochen gern. 
 

Ich kritisiere von Herzen gern patriarchalgeprägte Verhaltensmuster bei Männern, die oft ihnen, zumindest aber ihren Mitmenschen das Leben schwer machen (jetzt mal sehr freundlich ausgedrückt). Das anzusprechen ist für mich keineswegs gleichbedeutend mit Hass. 
 

Ich meine mal gehört zu haben, dass ein Protagonist aus Amos Oz‘ Buch „Unter Freunden“ sagt: er müsse zumindest über die schlimmen Dinge reden (während er stets die schlechten Nachrichten aus dem Radio verkündet), wenn er sie auch nicht ändern kann. 
 

Genauso halte ich es auch. Ich thematisiere Missstände, halte hin und wieder den Unterstützern selbiger den Spiegel vor, aber ich hasse Männer keineswegs im Allgemeinen. Was ich verachte sind gewisse Verhaltensweisen und die benenne ich dann ganz konkret. 

Ich finde es nicht schlimm, dass du mir des öfteren versuchst einen Spiegel vorzuhalten, es bestärkt mich noch zusätzlich.

Und ich denke Frauen können sich selbst äußern, wenn ihnen der Kommentar eines Mannes missfällt. Ich empfinde dich als teilweise sehr übergriffig, als würdest du gezielt danach suchen. 

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