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Die richtige Partnerwahl...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt von meiner Seite aus Vorlieben die nicht unbedingt von jeder Frau geteilt werden, das muß man schon akzeptieren wenn das große und ganze Gesamtpaket des Alltags, der Kommunikation, des Miteinanders auf allen Ebenen funktioniert.
Das ist dann für mich auch kein Grund fremd zu gehen und sich seine sexuellen Vorlieben an anderer Stelle zu holen. Das paßt einfach nicht mit meiner Grundeinstellung überein.
Gegenfrage nur um zu sehen was ihr darüber denkt: " Angenommen Du hast die Wahl zwischen zwei Frauen, die Erste hat einen Superkörper und dafür ein unheimlich häßliches Gesicht.
Die Zweite Frau hat ein wunderhübsches Gesicht doch dafür sieht sie körperlich nicht wie ein Topmodel aus"
Welche würdet Ihr nehmen? Meine Entscheidung steht jedenfalls fest, kommt jedoch vielleicht erst mit zunehmenden Alter.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb DeinArschGehörtMir:

Angenommen Du hast die Wahl zwischen zwei Frauen, die Erste hat einen Superkörper und dafür ein unheimlich häßliches Gesicht.
Die Zweite Frau hat ein wunderhübsches Gesicht doch dafür sieht sie körperlich nicht wie ein Topmodel aus"
Welche würdet Ihr nehmen? Meine Entscheidung steht jedenfalls fest, kommt jedoch vielleicht erst mit zunehmenden Alter.

Definitiv das Gesicht, aber jedem das seine oder wie sagt man so schön: „leben und leben lassen“. 

Geschrieben

Sehe ich ebenfalls so.

Morgens wachwerden und sich erstmal den Knackarsch anschauen bringt ja auch nicht sonderlich viel oder?

Das Gesicht hat man fast zu jeder Situation immer und am häufigsten im Blickfeld.

!!!

Geschrieben



To the Topic:
Ich denke letztlich muss das jedes Paar individuell für sich entscheiden, gemeinsam - redet darüber, probiert Sachen aus und Achtet einfach aufeinander! - es ist eine Partnerschaft, das ist eine gemeinsame Entscheidung! ;-)
Und wenn es nunmal nicht funktioniert muss man auch darüber offen&ehrlich reden und eine Lösung finden und sei es nur die Erkenntnis&Einsicht daß man vielleicht nicht zueinander passt und lieber befreundet bleibt statt sich in der Partnerschaft eventuell gegenseitig unglücklich zu machen ;-)
Aber das muss nicht die Konsequenz sein, wie gesagt, probiert euch aus und sprecht darüber - und wenn einer dem anderen etwas nunmal nicht bieten kann oder will sollte man da eine andere Lösung finden! - und seinen Fetisch außerhalb der Partnerschaft auszuleben ist da durchaus eine vernünftige Option, aber es müssen beide zusammen entscheiden und sich damit wohl fühlen!
Das ist mMn die Hauptsache in einer Beziehung, das sich beide in der Beziehung wohl fühlen so wie sie nunmal sind und zusammen etwas großartiges erschaffen ohne sich "aneinander abzureiben"! ;-)
"No-downgrade, only Update!"

Geschrieben

@Over-My-Knee

Wenn du mich aus dem Zusammenhang gerissen zitierst und dann ein Szenario, mit einem sicher richtigen Anspruch, kreierst, dann macht es keinen Sinn mich überhaupt zu zitieren, was ich dann zukünftig auch einfach ignorieren werde.

Auch sollte man zwischen schönen Ansprüchen und einer Mainstream-Beziehungsrealität im Jahre 2020 unterscheiden.

Da geht es nicht primär um unvorhersehbare Ereignisse nach 20 Ehejahren, sondern darum, dass viele Menschen eine Beziehung eingehen ohne sich am Anfang ihrer Beziehung überhaupt angemessen mit Themen wie z.B. Neigungen befasst zu haben. Was dann oft dazu führt, dass sie erst später feststellen, was eigentlich schon immer vorhanden war und auch gleich hätte erkannt werden können.

 

Geschrieben

Nach 19 Jahren Beziehung ohne BDSM (und trotzdem großartigen Sex aber zwischendrin auch sexlosen Zeiten) behaupte ich, dass ich auf DS verzichten könnte. Und ich hätte diesem Mann irgendwann auch die Windeln gewechselt und den Sabber aus dem Mundwinkel gewischt, wäre es nötig gewesen. Nie ist mir in den Sinn gekommen, mir etwas außerhalb zu suchen. 

 

Aber nun schaue ich eben bei einem neuen Partner schon darauf, dass die Vorlieben passen und auch darauf, dass er eine Frau will und keine Krankenschwester braucht. Denn ich möchte keine Beziehung anfangen, wenn von vorn herein klar ist, dass etwas großes und mir wichtiges nicht passt. Egal ob es da um Sex geht oder etwas anderes. 

Geschrieben

Fantasien oder Verlangen basieren oft auf entsprechenden Neigungen, welche wiederum in der Person bzw. Persönlichkeit verankert sind. Diese Neigungen nicht auszuleben, um der Partnerschaft willen, hieße einen Teil seiner Person zu ignorieren. Das mag für Manche funktionieren, aber nicht für Jeden. Desweiteren ist, wie schon zum Teil angesprochen, zu betrachten, welche Umstände zum Nichtausleben führen bzw. geführt haben. Auch dieses ist sehr individuell. Ich für meinen Teil ignoriere nicht meine Bedürfnisse und praktiziere nur noch Vanilla um der Beziehung Willen. Solch eine Entscheidung mag egoistisch erscheinen. Jedoch bin alleine ich für mein Wohlbefinden und Glück verantwortlich und nicht (m)ein Partner. Wenn also festgestellt wird, daß Diskrepanzen in der Beziehung und damit mögliche Disharmonie auftreten, dann muß unter Berücksichtigung aller Gefühle, Umstände und Motivation abgewogen, ob sich ein Fortführen "lohnt" oder man die Beziehung öffnet oder gar ganz beendet. Eine offene Beziehung kann der Anfang vom Ende sein, weil es eine Manifestation der "Unvollkommenheit" der Beziehung ist. Allerdings ist nix perfekt. Jeder muß für sich entscheiden, ob die Kompromisse (noch) tragbar sind oder schon stinken.

Geschrieben (bearbeitet)

Dieses ewige entweder oder. Diese Vereinfachung hält der Realität einfach nicht stand. Entweder Loyalität ODER Bedürfnisse?! Nö, beides! Genau deshalb sind meine Frau und ich auch loyal - weil wir auch unsere Bedürfnisse achten und voll aktzepiere. Und seit wann ist es selbstsüchtig seine Bedürfnisse zu befriedigen? Niemand muss von uns auf irgendwas verzichten, ebenso muss niemand von uns ständig nebenraus - aber wir dürfen, weil es für uns vollkommen selbstsüchtig wäre vom anderen etwas zu verlangen, was er/sie nicht will - oder darauf verzichten zu müssen.

Manchmal kommt es mir schon so vor, als würden viele denken, dass die die das machen, sich selbstsüchtig durch die Weltgeschichte bumsen. Das ist vollkommener Blödsinn und hat in den allermeisten Fällen nichts mit der Realität zu tun! Und leider wird das einem oft von Leuten vermittelt, die sich "das für sich gar nicht vorstellen können". Also von Leuten, die weder Ahnung, geschweigedenn Erfahrung damit haben - ja sich nicht mal eine Vorstellung machen können, außer diese durch die Weltgeschichte vögeln Klischees.

Klar, wir haben prioritäten, welche sich immer mal wieder ändern - auch wenn es lange dauert - aber wir lassen unsere Beziehung atmen. Wir lieben und lassen den anderen genauso wie er/sie ist. Niemand hat je behauptet, dass eine auch nur irgenwie geöffnete Beziehung leicht ist - im Gegenteil. Sie benötigt wohl noch mehr Kommunikation und Arbeit, als es die stillschweigende Corporate Identity einer klassischen, monogamen Paarbeziehung je brauchen wird. Und ja, auch das Gefühlsleben ist mitunter beanspruchter. Ängste und auch Eifersucht kommen am Anfang ja schon auch auf. Diese gemeinsam zu bewältigen und sich der gegenseitigen Loyalität und Liebe zu vergewissern ist echt ein Prozess, der wenn er gelingt, eine  zumindest gefühlt unzerstörbare Bindung aufbaut. Ich bin völlig angstfrei - nein, nicht naiv!

Das Zauberwort bei uns hieß radikale Akzeptanz - und jeder hat bei sich angefangen! Das hat nichts Egozentrierung zu tun. Und erst dann ist man auch in der Lage den/die/* andere radikal zu aktzeptieren. Und das ist wohl der einfachste und zugleich schwerste Weg von allen. Meine Frau und ich gehen ihn schon seit sechs Jahren sehr glücklich richtung Zukunft!

Vergesst bitte die Klischees von durch die Gegend bumsenden, selbstsüchtigen Hedonisten, die ihre Befriedigung nur in oberflächlichen Bindungen finden können. Bei der Mehrheit ist das ganz sicher nicht der Fall!

Und nein, es muss sich jetzt hier niemand direkt angesprochen fühlen - es ist nur ein allgemeiner Eindurck davon, was so oft mitschwingt, dass ich das vielleicht manchmal schon selbst hineinprojiziere. Aber hey: That´s life! Und nichts ist so schön vollkommen unvollkommen als der Mensch und das Leben! Und das aktzeptiere ich radikal auch! Und feier es hart!

Ach ja, hier im Magazin hat es einen passenden Artikel über Nesingpartner. Also, mir sind Begrifflichkeiten völlig egal!

bearbeitet von NeoMind
Geschrieben

Warum sollte ich "aus Liebe" auf meine Bedürfnisse verzichten, wenn meine Bedürfnisse nicht ernst genommen werden?

Geschrieben

Hier gibts nur eine gültige Antwort: NEIN, kein Verzicht und somit nicht "diese" Partnerin !

Lediglich die passende mit BDSM-Affinität.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb SirTorben:

dann macht es keinen Sinn mich überhaupt zu zitieren,

Wenn du das so siehst, wäre das schade. Klar, zitieren bedeutet immer, etwas aus dem Zusammenhang nehmen. Geht leider oft nicht anders, wenn man bestimmte Punkte (im Rahmen einer Diskussion) besonders hervorheben möchte.

Ich denke ich habe deine Argumentation schon verstanden, ich sehe die Kausalitäten nur teilweise etwas anders.

Beziehungen, Prioritäten, Neigungen sind ziemlich dynamische Aspekte des Lebens, können sich daher permanent ändern, selbst wenn man sich jahrelang darin bequem eingerichtet hatte.

Es genügt mE deshalb nicht, sich am Beginn einer Beziehung zu fragen, ob der status quo mich/uns 'erfüllt'. Sondern man muss sich das ständig bewusst machen, damit eben, wie du ja sagst, keine Verbindung unter falschen Voraussetzungen bzw später keine Zweckbeziehung entsteht. Die kann unter gewissen Umständen zwar trotzdem eine Bestandsberechtigung haben, macht aber keinen glücklich.

Die 'gemeinsame ganzheitliche Erfüllung' ist ein Ideal. Träume ich selber auch von. Aber man muss eben Prioritäten setzen oder realistisch sein, echte (keine faulen) Kompromisse machen, und sich fragen, wie nahe kann ich diesem Ziel/Wunsch (nicht als Basis!) kommen, und ist das genug, um eine aktive, beide Partner zu grossen Teilen erfüllende Beziehung zu haben. Da passen unter gewissen Umständen sogar 'aussereheliche Aktivitäten' mit hinein. Und das nur eine 'erfüllende Beziehung' eine wirkliche Chance und Zukunft hat, da wären wir uns, glaube ich, einig.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb NeoMind:

Niemand muss von uns auf irgendwas verzichten, ebenso muss niemand von uns ständig nebenraus - aber wir dürfen, weil es für uns vollkommen selbstsüchtig wäre vom anderen etwas zu verlangen, was er/sie nicht will - oder darauf verzichten zu müssen.

 

vor 4 Stunden, schrieb NeoMind:

Diese gemeinsam zu bewältigen und sich der gegenseitigen Loyalität und Liebe zu vergewissern ist echt ein Prozess, der wenn er gelingt, eine  zumindest gefühlt unzerstörbare Bindung aufbaut.

Ja, so macht das Sinn. Und es hat auch was von einer 'self-fulfilling prophecy'.

Wenn meine Beziehung so liebevoll ist, dass sie nicht verlangt, auf Bedürfnisse zu verzichten, ist sie so umfassend, dass sie meist alle Bedürfnisse selbst bereits erfüllt oder erfüllen kann.

 

"Und seit wann ist es selbstsüchtig seine Bedürfnisse zu befriedigen?"

Es kommt schon darauf an welche das sind und wie man sie auslebt.

Aber ich versteh schon, wie du das meinst.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe diverse Off Topic Privatgespräche entfernt. Kommentiert bitte nur sachlich und themenbezogen.

LG Fetmod MM, Forenteam

Geschrieben

Hatte ich jetzt die letzten 3,5 bis vier Jahre und ging am Ende doch schief. Lebe gerade quasi in Trennung. Das heißt aber nicht, dass ich nicht wieder so „doof“ wäre, wenn die Liebe erneut zu schlägt 🤷🏻‍♂️

Geschrieben

Hatte ich schon. Deswegen die Trennung. Ich kann es nicht

Geschrieben

Die Affinität zu meinen Kink BDSM ist für mich ein Flirtfaktor, leider keine Garantie für eine Beziehung mit Bestand. Die Beziehungsfähigkeit steht damit für mich im Vordergrund, wobei ich damit letztendlich auch Abstriche von meinen Vorstellungen mache. Das angesprochene Extrem oder Gegenüberstellung  Kink versus Vannilla, für mich keine Option. Sicherlich habe ich auch die eine oder andere Vanilla-Freundin,  sexuell für mich nicht attraktiv genug um an eine anhaltene Partnerschaft zu denken.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe mich darauf eingelassen. Mein Partner teilte meine leidenschaft nicht. Am Anfang hieß es, dass er es probieren will, was sich allerdings als nicht wahr herausstellte. Deshalb lebte ich seit 5 jahren komplett vanilla, ihm zur Liebe. Es ist schwierig alles zu unterdrücken. Eine Möglichkeit das anders auszuleben wollte er mir nicht geben. Glücklich macht mich das nicht. Ich habe wirklich alles versucht ihn zu überzeugen und auch meine Libido und Bedürfnisse zu unterdrücken. Sogar mit Medikamenten.. Wegen dem ganzen habe ich mich vor einigen Wochen getrennt. Ich kann es einfach nicht. Anscheinend sind meine Fantasien zu laut 😟 ist schon sehr traurig sich deswegen trennen zu müssen, wenn ansonsten alles gut läuft..

bearbeitet von MyLittleSecret93
Geschrieben

Fast alle meine Beziehungen, die ich vorher hatte, waren klassisch. Auch ich habe dabei oft und lange auf meine Bedürfnisse verzichtet. Teilweise litt auch die Libido darunter. Mich hat es am Ende auch seelisch ins Unglück gestürtzt und die Beziehungen sind eben auch daran gescheitert. Für mich hat das klassische Modell einfach nicht funktioniert. Und wenn ich mir die Scheidungsquoten so anschaue, dann möchte ich nicht wissen, wieviele eben auch mit daran scheitern - mit allen schmerzlichen Konsequenzen für beide Partner*Innen und mitunter auch für die Kids. Für mich ist es nicht mehr möglich, wieder so eine klassische Beziehung zu leben. Zumindest, seit ich es seit sechs Jahren - wenigstens teilweise - offener mache. Man muss ja auch unterscheiden. Polyamorie wäre für mich zumindest nichts - und für meine Frau auch nicht, da sind wir uns einig. Unsere Liebe ist unteilbar. Auch wenn Sex (als Überbgegriff) wichtig für die seelische Gesundheit ist, finde ich doch, dass es viel zu oft überbewertet wird.

Geschrieben

Nun ja @NeoMind ob Sex überwertet wird weiß ich nicht, er ist sicherlich nicht alles und auch nicht immer das wichtigste aber ohne geht eben auch nicht, dafür ist niemand wirklich geschaffen. Ich hatte das Glück mich ausleben zu können in meinen Beziehungen, daran sind sie jedenfalls nicht gescheitert. Ob ich immer alles ausleben konnte ? Da sage ich dann mal ein entschiedenes  Nein, teilweise weitgehend ja aber irgendwas ist immer. Aber deswegen in anderen "Gärten" wildern gehen, dazu sage ich eben auch entschieden Nein. Ich glaube auch nicht das das Model Polyamor wirklich auf Dauer funktionier, höchstens in einer bisuexuellen Homage zu Dritt vielleicht, weil irgendwann verleiert ein/er immer dabei. Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, dann Lasse ich mich auf den ganzen Menschen ein, meine damit ich nehme Sie an akzeptiere eben so wie Sie ist, und das mit allen Konsequenzen die das mit sich bringt.Sonst kann ich lieber gleich bei einer Affäre ohne Verantwortung für mich und das Gegenüber bleiben. Aber das ist nur meine Meinung dazu.

Geschrieben

Ich würde und könnte nicht verzichten.

Geschrieben

Also wenn meine Partnerin nichts mit dem Thema anfangen kann oder mit der Fantasie.
Ist sie auch nicht die richtige.


Geschrieben
Am 10.4.2020 at 00:33, schrieb CheekyJane:

Fantasien oder Verlangen basieren oft auf entsprechenden Neigungen, welche wiederum in der Person bzw. Persönlichkeit verankert sind. Diese Neigungen nicht auszuleben, um der Partnerschaft willen, hieße einen Teil seiner Person zu ignorieren. Das mag für Manche funktionieren, aber nicht für Jeden. Desweiteren ist, wie schon zum Teil angesprochen, zu betrachten, welche Umstände zum Nichtausleben führen bzw. geführt haben. Auch dieses ist sehr individuell. Ich für meinen Teil ignoriere nicht meine Bedürfnisse und praktiziere nur noch Vanilla um der Beziehung Willen. Solch eine Entscheidung mag egoistisch erscheinen. Jedoch bin alleine ich für mein Wohlbefinden und Glück verantwortlich und nicht (m)ein Partner. Wenn also festgestellt wird, daß Diskrepanzen in der Beziehung und damit mögliche Disharmonie auftreten, dann muß unter Berücksichtigung aller Gefühle, Umstände und Motivation abgewogen, ob sich ein Fortführen "lohnt" oder man die Beziehung öffnet oder gar ganz beendet. Eine offene Beziehung kann der Anfang vom Ende sein, weil es eine Manifestation der "Unvollkommenheit" der Beziehung ist. Allerdings ist nix perfekt. Jeder muß für sich entscheiden, ob die Kompromisse (noch) tragbar sind oder schon stinken.

Stimme ich dir größtenteils absolut zu! :-)
Aber eine Beziehung ist nunmal auch mehr als nur Sex oder Ficken, Spiel&Spaß, Leidenschaft&Begierde - sogar mehr als bloßes verliebt sein!
Die Argumentation sie währe "unvollkommen" weil man sie in dem auchnur konservativ "geschlossenen" Part der Beziehung öffnet und man sich darum eventuell Gedanken machen müsste ob es sich noch "lohnt" (inwiefern bitteschön? - klar "lohnt" sich eine Beziehung in gewisser Hinsicht immer und idealerweise für beide Partner gleichermaßen, aber die Terminologie solltest du mal reflektieren, woher die kommt? ;-) - zeugt von einer nochimmer tief verankerten Prüderie in der Gesellschaft! - wenn man(n) mit seinen Kumpels ausgeht und Fußball guckt statt mit seiner Freundin oder sie mit ihren Freundinnen schoppen geht statt mit ihrem Freund kommt doch auch niemand auf den Gedanken gleich die Beziehung in Frage zu stellen nur weil man nicht alle Interessen miteinander teilt! ;-)

Oder fühlt sich betrogen&verraten wenn die Frau mit ihrer Freundin über ihr Sexleben quatscht oder der Mann mal wieder mit seinen Kumpels Witze übers Eheleben reißt - da käme doch auch nur ein Irrer auf die Idee ihn einen Sexisten oder schlimmeres zu bezeichnen und dafür an einen Pranger zu stellen! - obwohl da beide jeweils intime Details über ihre Partner verraten! (was ich persönlich viel schlimmer finde als mit jemand anderem Sex zu haben, das kann die Beziehung sogar bereichern weil diese Erfahrungen ja auch wieder in die Beziehung hineinfließen! ;-) - zur Klarstellung, nichts gegen offenen Austausch der ist wichtig! - und mit vertrauensvollen Personen ja auch kein Thema! - aber in offener Runde anonymisiere ich bewusst und verrate nichts über jemanden Leuten gegenüber die diese Person kennen! - so hat man auchnicht das Problem von Sympathie und Ressentiments die die Urteilsfähigkeit beeinflussen! ;-) - zugegeben, so hat man auch nur eine auf der eigenen Wahrnehmung, Aufrichtigkeit und Ausdrucksfähigkeit basierende Rückmeldung - aber wie gesagt, wenn man einer Person außerhalb der Beziehung vertrauen kann kein Problem, nur leider stellt man das meist erst fest wenn es schon zu Spät ist und die meisten Menschen denken da garnicht drüber nach welchen Schaden sie damit anrichten können so sorglos private Details ihres Partners auszuplaudern nur um was zu erzählen zu haben! xP

Aber letztlich hat da jeder so seine eig. Ansichten und wichtig ist daß man da innerhalb einer Beziehung abspricht und da muss ich dir widersprechen, man hat sehr wohl eine Mitverantwortung dem Glück des Partners gegenüber, sonst währ es ja keine Partnerschaft sondern jediglich eine Bekanntschaft oder Arbeitsbeziehung! ;-) - zugegeben, mag auch wieder jeder anders definieren, aber was wenn nicht gemeinsames Glück soll denn dann Grund für eine Partnerschaft sein?! - und meinem Verständnis nach bedeutet "Gemeinsames Glück" immernoch das beide mit-&einander Glücklich sind&machen! - zusammen, mit jeweils allem was sie mit in die Beziehung mitbringen ohne sich maßgeblich be- oder einschränken zu müssen! - Situationen können es bedingen, aber es sollte niemals der Partner selbst diese Bedingung sein! (eine Krankheit des Partners ist aber nicht der Partner sondern eine Situation! - nur damit wir uns Richtig verstehen, was ich meine sind unbegründete Eifersüchteleien oder gar Manipulatoren mit dehnen eine Verhaltensänderung erzwungen wird! - oder bspw. wenn der eine Partner Höhenangst hat und der andere aber nunmal gerne Klettert - dann kann der eine Partner sich seiner Angst stellen oder beide müssen diese Differenz akzeptieren und sich damit arrangieren! - jede Beziehung ist individuell, am ende zählt das beide damit Glücklich sind! - erst wenn es einer oder beide nicht sind muss man die Beziehung offen und ehrlich in Frage stellen! - sei es um Lösungen zu entwickeln/finden oder sich gemeinsam&zusammen Zeit zu lassen auch wieder voneinander zu trennen! (und nicht einfach abhauen oder dieses irrsinnige "gerader Schnitt" gefasel - das kann funktionieren wenn man sich eh bereits über Jahre auseinander gelebt hat und eig. nurnoch zusammen wohnt aber wenn man einander noch liebt dann muss man sich auch die Zeit nehmen die Verbindung wieder zu lösen, gemeinsam! - man hat sich ja auch Zeit genommen die Verbindung zu knüpfen! ;-) - nat. muss man dabei Konsequent vorgehen, einander Zeit&Abstand einräumen aber nicht einfach die Stützen wegreißen die man zusammen einander gebaut hat! ;-) - aber wird Off-Topic...

Geschrieben

@BlackStarRuler: Die Unvollkommenheit, die ich absichtlich in Anführungszeichen gesetzt habe, ist nicht die Öffnung der Beziehung, sondern sind die Gründe, die zu dieser Öffnung geführt haben. Eine offene Beziehung kann die Lösung sein, muß es aber nicht und es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn die Beteiligten wohlwollend mitgehen. Wie gesagt ist nichts perfekt, aber die Entscheidung, eine Beziehung zu öffnen, kann aufgrund großer Defizite in der Beziehung geschehen. Man sagt ja nicht eines Morgens aus heiterem Himmel: Du, Schatz, es ist ja Alles super mit Deinem Essen, aber laß uns doch auch woanders speisen. Oft gehen einer Öffnung unerfüllte Bedürfnisse voraus, die auch sexueller Natur sein können. Sicher, ist Sex nicht Alles in einer Beziehung, aber für mich ist es der Klebstoff, der es zusammenhält. Und wenn's dann bröckelt, ja dann, muß man eben entscheiden, wie ich schon geschrieben hatte.

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