Hallo
Willkommen und Danke, dass Du Dir Zeit nimmst, auf meinem Profil zu sein.
Ich bin ein 43 Jahre altes Middle im Space von etwa 12/13, das gerade versucht, ihren Daddy zu finden.
Nachdem ich mich 20 Jahre in der „falschen“ Szene bewegt habe (Spankingszene, keine besonders positive Erfahrung für mich, dazu im
Gespräch mehr)‘, hab ich dann erst „viel zu spät“ erfahren, dass es im Bereich des DDLG genau um das geht, was ich seit Ewigkeiten gesucht habe - Männer, die mit Liebe streng sind, mit Herz korrigieren und mit Hirn erziehen. Die umsorgen, sich sorgen und viel positives teilen, statt nur in Endlosschleife draufzuhauen. Und die auch noch im Gesamtpaket einiges mehr mitbringen. Nun muss ich den für mich passenden Menschen nur noch finden.
6 Jahre hatte ich tatsächlich einen Daddy Dom (seinerzeit nannte man das noch väterlichen Freund 😆), dem ich sehr vieles in meinem Leben zu verdanken hab. Diese sechs Jahre waren die schönsten und ausgefülltesten in meinem Leben und ich würde fast alles dafür geben, so etwas noch einmal zu erleben.
Die D/D Dynamik ist für mich asexueller Natur. Mein Middle ist für mich ein Kind. Sexuelles Interesse hat aber mein erwachsenes Ich natürlich durchaus. Für viele Männer klingt der Wunsch nach einem solchen „Switch“ wie Hokuspokus. Das ist auch okay, das sind dann eben nicht die Männer, die zu mir passen. Ich habe hier genug borderline ***phile Aussagen gelesen um das endlich mal klarstellen zu wollen.
Fakt ist - momentan und gerade für den Anfang brauche ich mehr Daddy als Dom. Für mich steht fürs erste der emotionale Anteil der D/D Beziehung im Fokus, mit viel Geborgenheit, Zuwendung und liebevoller, aber verlässlicher Strenge.
Als Middle hab ich mir Diaper Play etc. nichts zu tun und auch kein Interesse dran. Bei mir gibt es statt Windeln extra viele Widerworte und ein oft sehr loses Mundwerk. Papa macht die Regeln, ich interpretiere sie neu.
Obwohl ich mit 13 ganz klar schon alles besser weiß und erwachsen sein will, zeigen sich in kleinen Nuancen aber auch noch Little Anteile, zb in der Kleidung, aber auch, wenn ich unbedingt mein Schnuffikissen brauche, um mich zu entspannen oder wenn ich abends müde drum bitte, dass Daddy mich ins Bett bringt (dafür ist man dann mit 13 noch nicht zu alt, aber das würde ich natürlich niiiiiie zugeben).
Spanking ist unabdingbarer Teil der D/D Dynamik, die ich suche, steht aber nicht im Fokus, sondern ist Teil eines großen Bildes, zu dem sehr vieles gehört.
Das Ganze ist für mich nur interessant, wenn Du neben „Draufhauen“ auch anders mit mir umgehen kannst. Der strenge Blick, der erhobene Zeigefinger, die letzte und dann wirklich allerletzte Warnung, das bis 3 zählen, das aufs Zimmer schicken und natürlich eine vernünftige Schimpfkultur. Zu wissen, wenn Daddy mit den Fingern auf die Tischplatte klopft, dann ist die Geduld kurz vor Feierabend. Es sind kleine Gesten, die einen riesengroßen Unterschied machen.
Ich bin mobil, bereit, zu reisen, lebe allerdings nicht so, dass ich besuchbar wäre. Es wäre also super, wenn Daddy sein Sorgerecht bei sich wahrnehmen könnte :) Dafür fahre ich auch problemlos in ein anderes Bundesland.
Mein erwachsenes ich ist übrigens durchaus im Leben angekommen. Ich kann mich also außerhalb des Middle Space durchaus über Gott, die Welt, Politik, Geschichte, Königshäuser, Kosmonauten, Fischzucht, Nutri Score oder was auch immer austauschen, ausdiskutieren oder streiten. Ich bin auch nicht finanziell abhängig, mein Taschengeld zahlt mein Arbeitgeber (aber ich frag trotzdem bei jedem Einkauf, ob ich dies und jenes bekomme).
Es ist ein komplexes Thema, das mit dem DDLG. Ein sensibles dazu. Aber es ist es wert, es zu versuchen. Schreib mir gerne mal.