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Tagebuch meiner Beschneidung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo 

Nachdem ich in einem anderen Thread geschrieben habe, dass ich mich beschneiden lassen, haben mich mehrte Anfragen via PN erreicht, was mich nun dazu bewegt hat hier einen Thread aufzumachen in der Art eines Tagebuchs. Sowohl für mich, als auch für andere. 

Ggf. hilft das dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung - ich habe zum Thema leider wenig hilfreiches gefunden, weshalb ich aus meiner Sicht etwas ins kalte Wasser springe. 

Zur Ausgangslage: 

Ich war schon als jugendlicher  von beschnittenen Penissen begeistert. Ich finde die einfach attraktiv und habe mir immer versucht vorzustellen wie es ist beschnitten zu sein. Wir reden hier von eine straffen oder auch "radikalen" Beschneidung - Eichel immer freiliegend. 

Ich habe das dann auch öfter probiert zu simulieren, doch war meine Eichel viel zu empfindlich das länger durchzuhalten, oder es gab Schmerzen, weil ich Klebeband oder Gummis einsetzte und das zu eng war etc. 

Seit einiger Zeit habe ich es durchgezogen die Vorhaut dauerhaft zurückgezogen zu tragen. War am Anfang etwas Überwindung und führte hier und da zu "Gefühlschaos" in der Unterhose. Spätestens nach der ersten dauerhaft entblössten Nacht ging es gut und das Gewöhnen hat ca. eine Woche gedauert. 

Optisch erkenne ich keinen Unterschied. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Vorhaut etwas lockerer oder weiter geworden ist. 

Vom Gefühl her bin ich der Meinung, dass die Empfindlichkeit der Eichel deutlich nachgelassen hat. Ich oder meine Frau können über die trockene Eichel streicheln, was sich für den streichelnden samtig weich anfühlt und ich selbst spüre das nur ganz wenig und finde es angenehm - schmerzt also nichts. 

Die empfindlichsten Stellen sind bei mir der Eichel Rand, das Frenulum und die innere Vorhaut, weshalb diese so weit als möglich bestehen bleiben soll. 

Wenn die Eichel feucht wird, wird sie meiner Meinung nach empfindlicher, aber weniger als vorher. 

Beim GV habe ich manchmal (gewisse Positionen oder Bewegungen) das Gefühl, dass ich mich in meiner eigenen Vorhaut bewege und daher weniger spüre. Ansonsten denke ich, dass GV (also der Teil der vaginalen Penetration) etwas länger braucht, aber je nachdem wie erregt ich bin auch sehr schnell zum Orgasmus führen kann. 

Die Entscheidung ist nach langer (über mehrere Jahre) und reiflicher Überlegung gefallen und der Termin für die Beschneidung steht fest. Ich denke es muss jeder selbst entscheiden und ich fühle mich persönlich so gefestigt, dass ich auch damit umgehen kann wenn es nicht so rauskommt wie erwartet. 

Es soll eine straffe Beschneidung werden, die Eichel also schlaff wie steif immer frei liegen. 

Es soll sehr viel innere Vorhaut bestehen bleiben, die Schnittlinie liegt am Penisschaft sehr weit hinten. 

Ich habe mich für eine Ärztin entschieden, die sehr grosse Erfahrung bei Wunschbeschneidungen und bei chirurgischen Eingriffen hat. 

Ich persönlich fühle mich wohler vor einer Frau die Hosen runter zu lassen als vor einem Mann, zudem habe ich nach ersten Kontakten ein gutes Gefühl. 

Ich werde hier wieder schreiben, kurz vor dem Eingriff oder danach. 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
15.09.2021 4:00 Uhr
Ich stehe auf und mache mich bereit für die Beschneidung und die lange Anreise.
Unter der Dusche wird nochmals der Nassrasierer eingesetzt um an Penis und Hoden Sack möglichst 100 % blank zu sein.
Zwei zusätzliche Unterhosen für das Verpacken danach. 5:00 Uhr und los.
Meine Fahrt wird 740 km lang sein und laut Navi 8h dauern. Ich habe noch zwei Stunden als Reserve eingerechnet für Pausen und Tankstops.
Gegen 9:00 Uhr mache ich Halt an einem Rasthof - WC Stopp, Kaffee und eine Brezel und weiter geht es.
Gegen 11:00 Uhr steigt die Anspannung. Das Ziel kommt näher, das Benzin wird weniger. Vorraus errechnete Ankunftszeit: 13:15.
Ich entscheide durchzufahren und vor Ort zu tanken. Die Suche nach der Tankstelle kostet mich 20 Minuten.
Nach Ankunft ziehe ich ein frisches Hemd an, suche das Einverständnisformular hervor und unterzeichne es. Im Benachbarten Supermarkt kaufen ich eine Packung Paracetamol 500 und begebe mich zur Praxis.
Als ich eintreffe ist es 14:00 Uhr - eine Stunde zu früh.
Ich stehe im Wartebereich eines Gesundheitszentrums, kurz nach mir trifft ein Paar mit einem Kleinkind ein. Es gibt keinen Schalter, jedoch eine Klingel für meinen Arzt.
Ich klingle und kurz darauf kommt eine hübsche rothaarige Assistentin aus einer der Türen. Ich erkläre, dass ich für 15:00 Uhr angemeldet bin jedoch schon früher da wäre. Sie antwortet kurz angebunden, dass ich mich setzen solle und warten bis ich aufgerufen werde.
Die Zeit geht sehr langsam, die Aufregung steigt. Zwischenzeitlich sind auch mal mehr Personen im Wartebereich, jedoch werden alle aus unterschiedlichen Türen aufgerufen und verschwinden dahinter, oder verlassen das Zentrum wieder.
Die Ärztin sehe ich mehrfach, wie sie von einem Zimmer zum anderen wechselt. Verschiedene Assistentinnen holen die wartenden ab, alle weiblich, alle überdurchschnittlich hübsch.
Um kurz nach 15:00 Uhr holt mich eine sehr junge, hübsche blonde Assistentin ab und führt mich in ein Besprechungszimmer wo auch die Ärztin schon sitzt.
Man begrüsst sich, die Stimmung ist offen und freundlich, die Assistentin ist ebenfalls dabei und wird mir als die Tochter der Ärztin vorgestellt.
Man kommt sofort zur Sache, ich werde gefragt warum ich den Eingriff will und wie ich ihn mir optisch vorstelle.
Die Ärztin empfiehlt mir eine Low and Tight Beschneidung, bei welcher die innere Vorhaut vollständig entfernt wird.
Ich bleibe jedoch bei meiner Wahl High ans Tight.
Die Ärztin spricht meine derzeitige Körperfülle an und fragt ob das mein Normalgewicht ist. Ich verneine.
Sie empfiehlt weniger straff zu beschneiden, da die Haut automatisch straffer wird, wenn das Fettpolster am Schambein zurück geht.
Alle Fragen sind geklärt, wir wechseln in den OP.
Geschrieben

15.09.2021 15:30 Uhr
Hinter einem Paravent darf ich mich meiner Kleidung entledigen. 
Ich werde aufgefordert mich auf die Operationsliege zu legen, unter meinem Hintern wird eine Metallplatte als Kontakt für den Elektrokauter platziert. 
Die Damen haben mittlerweile einen neuen Mundschutz mit Klebstreifen an der Nase, eine Schutzbrille und eine Kopfbedeckung auf. 

Die Ärztin begutachtet meinen Penis, zieht ihn in Länge, zieht an der Vorhaut, und streift diese zurück. Sie bestätigt mir nochmals, dass eine Beschneidung in High und Tight problemlos möglich sei. Mein Penis erigiert leicht, was mir etwas peinlich ist, insbesondere vor der jungen Assistentin. Ich entschuldige mich, doch die Ärztin sagt, dass das ganz normal und kein Problem sei. Sie markiert mit einem Edding die Schnittlinien an meinem Penis und fragt mich ob es so in Ordnung ist. Zie zieht die Vorhaut so, dass beide Linien zusammen liegen. Ich denke es sieht gut aus und antworte, dass ich das in Ihre Hände lege, weil Sie sicher mehr Erfahrung hat. 

Die Betäubungsspritzen werden gesetzt. Zuerst links am Schamhügel, direkt am Ansatz des Penises. Der erste Einstich ist kaum zu spüren, ich bin erleichtert. Im selben Moment durchstösst mich ein starker Schmerz im selben Bereich - ich merke wie Sie die Nadel tiefer rein drückt, es wird unangenehm, aber ich lasse mir nichts anmerken. Auf der rechten Seite dass selbe Spiel. Ob unterhalb des Hodensacks noch gespritzt wird weiss ich nicht mehr, falls ja wäre es mir nicht in negativer Erinnerung geblieben. 
Ich merke schon, wie der Penis anfängt taub zu werden. 

Als nächstes steht die Spritze in die Eichel an, vor der ich am meisten Respekt habe. Diese war allerdings deutlich weniger schlimm als die vorherigen, vielleicht auch weil die Betäubung schon anfängt zu wirken. 

Die Ärztin und Ihre Assistentin bereiten weiter vor, der OP-Bereich wird mit einem Tuch abgedeckt, der Penis wird durch eine Öffnung hindurch gezogen. Sie richten Instrumente her usw. (Da ich in der Horizontalen liege, sehe ich nicht was sie alles machen).

Nach mehreren Minuten fragt die Ärztin mich "schmerzt das"? Ich bin etwas perplex, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass Sie mich anspricht. Ich sage verwundert nein. Die Frage wiederholt sie mehrfach - ich vermute, dass sie mit einer Nadel etc. in den Penis gestochen hat. Ich muss jeweils verneinen, weil ich nichts mehr spüre, der Penis fühlt sich wie ein taubes Anhängsel an. Ich wil meinen Oberkörper etwas heben um zu sehen was da unten läuft, doch die Ärztin bittet mich liegen zu bleiben, weil es zu stärkeren Blutungen kommen könnte wenn ich mich aufrichte. 

Die Beschneidung beginnt, ich höre immer wieder das Geräusch des Elektrokauters, hin und wieder meine ich leichte Rauchschwaden im OP-Licht zu erkennen, wir reden über alles mögliche und kurze Zeit später teilt Sie mir mit, dass der erste Schnitt bereits erledigt ist. Kurz darauf ist auch der zweite Schnitt erledigt. In der Folge frage ich ob sie schon am Frenulum schneiden, die Ärztin verneint, sie lösen gerade die abzuschneidende Haut vom Penis. 

Die ganze Situation ist für mich sehr surreal. Im Radio laufen die Hits aus meiner Jugend (als Fire Water Burn von der ***houndgang kommt, schmunzel ich etwas in mich hinein, da parallel dazu das Blut über meinen Sack läuft und der Elektrokauter in mein Fleisch brennt...), man unterhält sich über die letzten Ferien usw. wie wenn das alles das normalste der Welt wäre. 

Irgendwann fragt mich die Ärztin dann ob ich das Spüre - und im selben Moment durchzieht mich ein übler Schmerz von meiner Penisspitze an. Ich muss nicht antworten. Sie sagt, dass komme öfters vor, dass an der Eichel nachgespritzt werden muss. Den Einstich und die Betäubung spüre ich nicht mehr. Danach ging alles etwas schneller, vermutlich auch weil eine Assistentin klopfte und sagte, dass der nächste Patient schon wartet. 

Nach der Prozedur durfte ich ein paar Bilder vom frisch beschnittenen besten Stück machen, danach wurde es relativ fest verbunden, vorne eine Öffnung gelassen, so dass ich noch pinkeln kann. Der Verband sollte mindestens 24h getragen werden. 

Die Ärztin hat sich dann verabschiedet. Die Assistentin hat dann noch aufgeräumt während ich liegen bleiben musste. Als sie fertig mit Aufräumen war, durfte ich aufsitzen. Kurz darauf brachte Sie meine Kleider und zog mich an (auch hier fand ich das peinlich - aber Sie sagte dass Sie den Auftrag habe und das normal wäre). 

Als ich fertig war sagte die Assistentin, dass Sie jetzt mit mir zu meinem Auto komme, weil Sie sehen wolle wie gut ich laufen könne. An der Türe des Gesundheitszentrums blieb Sie dann aber stehen und schaute nur noch. 

Ich hatte einen gefühllosen "bockelhart" eingebundenen Dödel in der Hose und machte mich auf den Heimweg. Gegen 19:00 Uhr begann es hier und da ein wenig zu ziepen. Gegen 22:00 Uhr begann ich mal zu tasten und merkte, dass die Betäubung völlig weg war - interessanterweise spürte ich keinen Schmerz, hier und da ein wenig ein Ziehen. Allerdings hatte ich das Gefühl das mein Penis auf Grund des strammen Verbands fast taub war. 

 

 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Schmerzen stellten sich auch die folgenden Tage nicht ein. 

Beim Verabschieden erhielt ich noch einen Umschlag für meinen Hausarzt, falls irgendwelche Probleme auftreten und eine Tube weisse Vaseline. 
Zuerst hielt ich das für einen schlechten Scherz, doch sie sagte mir, dass ich die Wunde immer schön mit Vaseline einschmieren soll. 

Was soll ich sagen, die Empfehlung zu Vaseline war auf jeden Fall nicht negativ. 

Auf der Linken Seite war der Penis im Bereich der Beschneidungsnarbe angeschwollen und hart. Ich habe den Penis immer mit etwas Gaze umhüllt um Wundsekret und Blut aufzufangen. Weil das teilweise stark klebte, habe ich es unter der Dusche mit Wasser abgelöst - und immer alles mit Vaseline eingekleistert. 

Als nach ca. einer Woche die Fäden anfingen sich stellenweise zu lösen, hatte ich schon Angst, das sei zu früh. Kurze Rückfrage in der Praxis war jedoch, dass alles normal sei. 

Als die Beschneidungsnarbe schon zugeheilt war, war am Platz des früheren Frenulums immernoch ein relativ breiter und langer Bereich, welcher offen war. Hier war interessanterweise auch keine Naht gesetzt worden. 
Ich hatte schon Befürchtungen, dass das schlimme Narben geben würde, bei Rückfrage in der Praxis wurde mir versichert, dass alles gut wird. 

Die offene Stelle wurde immer kleiner, bis sie schliesslich vollständig verschlossen war. Heute ist dieser Bereich glatt und man sieht keine Narbe. 

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Wie ging es weiter? 
Die Beschneidung war, leider, verhältnismässig lose, also nicht straff. 
Das Ergebnis war also High and Loose. 

Im Frühjahr 2022 bekam ich dann Schwellungen der Vorhaut. Bin zur örtlichen Urologin gegangen. Sie hat sich das ganze angeschaut und fand die hohe Beschneidungslinie sehr interessant. Nach diversen Untersuchungen und Abklärungen wurden keine organischen Probleme gefunden, weshalb Sie darauf schloss, dass die lose Vorhaut hinter der Eichel stark gereizt wird und daher anschwillt. Sie hat dann zu einer straffen Nachbeschneidung geraten. 

Sie wollte die innere Vorhaut entfernen, dann hätte ich jedoch zwei Beschneidungsnarben gehabt. Ich konnte Sie dann überzeugen doch "high" nachzubeschneiden. 
Sie wollte mir nicht garantieren, dass es wirklich straff wird und dann schlug ich vor die Beschneidungslinie selbst anzuzeichnen. 

Die Nachbeschneidung fand Ende Juni statt. Nun sind zwei Monate vergangen und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. 

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