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Fühlen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Meine Frage richtet sich an die unter Euch, die wie ich ohne Liebe und Zuneigung aufgewachsen sind, was dazu geführt hat, dass das ich lange Jahre kaum oder nur wenig Lust empfinden konnte und noch weniger das Fühlen. Damit meine ich alle Gefühle wie Lust, Trauer, Freude  Gier. 

Erst als ich mir klar darüber wurde, dass ich devot bin, erlebe ich Lust. Dies heißt aber nicht, dass ich in der Lage bin einen Orgasmus zu bekommen oder diese Lust immer auf Knopfdruck kommt, es braucht sehr viel Geduld..

Wie habt ihr gelernt zu Fühlen und  Körperkontakt zuzulassen, mit allen Sinnen zu  genießen!? 

Mir ist bewusst, dass man  zuerst lernen muss sich zu lieben, jedoch frage ich mich, ob man dann automatisch plötzlich fühlt? Egal ob Lust, Gier, Trauer 

Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen freuen. 

Geschrieben
Versuch doch mal eine Tantramassage da spührst du ganz intensiv.
Geschrieben
Ich hab in meinem mittlerweile 2 jährigen Therapie Prozess gelernt meine Wut zuzulassen und sie alt Antrieb zu nutzen um zu heilen und weniger Angst vor Situationen zu haben die früher für mich undenkbar waren, wie beispielsweise auch engerer Körperkontakt. Ich bin gerade dabei meine Emotionen mit meiner Logik großzuziehen, das wird wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile dauern aber ich merke Fortschritte. Ich denke das wichtigste ist das du dir bewusst bist wo du hin willst du dir immer kleine Zeile setzt damit man den Erfolg spürt um Motivation für das weitere vorgehen zu haben. Ich hoffe das hilft dir. Viel Glück noch
Geschrieben
Weiss sehr gut, was du meinst. Lange Zeit konnte ich Gefühle nicht zulassen, weil sie mir fremd waren... In den stino Beziehungen widert es mich dann iwann an, weil ich nicht annehmen konnte. Heute habe ich das Problem des gesunden Gleichgewichts... Die einen kommen null an mich emotional ran... Andere lässt man zu intensiv ran... Sei es in Freundschaften oder sonst wo... Und immer eine kleine Blockade in erdem Wissen, dass je mehr man zulässt, desto mehr kann man verletzt werden... Und ich bin da konträr des gängigen Sprüche :"man muss erst sich selbst lieben...". Ich kann andere lieben... Mich zu lieben gelingt, wenn ich Menschen um mich habe, die mich mogen/lieben und zeigen, dass ich liebens Wert bin...
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb ZNation24:

Ich hab das Gefühl ein Pychologe könnte dir da eher helfen. (Für die Menschen da draußen die alles negativ auffassen - das ist nicht böse gemeint mein Kommentar, sondern nur eine neutrale Meinung dazu)

Keine Sorge, den Schritt bin ich gegangen, mich interessiert einfach wie es anderen dabei ging. 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb sub_optimal2211:

Weiss sehr gut, was du meinst. Lange Zeit konnte ich Gefühle nicht zulassen, weil sie mir fremd waren... In den stino Beziehungen widert es mich dann iwann an, weil ich nicht annehmen konnte. Heute habe ich das Problem des gesunden Gleichgewichts... Die einen kommen null an mich emotional ran... Andere lässt man zu intensiv ran... Sei es in Freundschaften oder sonst wo... Und immer eine kleine Blockade in erdem Wissen, dass je mehr man zulässt, desto mehr kann man verletzt werden... Und ich bin da konträr des gängigen Sprüche :"man muss erst sich selbst lieben...". Ich kann andere lieben... Mich zu lieben gelingt, wenn ich Menschen um mich habe, die mich mogen/lieben und zeigen, dass ich liebens Wert bin...

Danke für Deinen Kommentar, ja genau so kann ich es auch beschreiben. Stino Beziehungen haben mich angeekelt, Sex war einfach ein Pflichtprogramm. 

Mich lieben fällt mir sehr schwer und ja, es fällt leichter wenn man Menschen um sich hat die einen mögen 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Passionata:

Danke für Deinen Kommentar, ja genau so kann ich es auch beschreiben. Stino Beziehungen haben mich angeekelt, Sex war einfach ein Pflichtprogramm. 

Mich lieben fällt mir sehr schwer und ja, es fällt leichter wenn man Menschen um sich hat die einen mögen 

Nicht all einig der sex widert mich an... Die meinungslosigkeit, meist zu angepasst, zu fürsorglich, zu wunscherfüllend...kannte ich nicht und war mir zu viel... Heute weiss ich, was mich glücklich macht... Jemand, der weiss, was er will und es sich nimmt und gleichzeitig Wärme und Fürsorge zulässt und gibt... Die Mischung aus good cop /bad cop... Mann und Herr... 

Geschrieben

Vll wichtig ergänzend noch... Es geht vielen so... Und ich glaube, viele finden erst zu lieben und liebe zulassen, wenn sie dem richtigen Menschen begegnen. Ich tat es 2x. Der erste verstarb vor sehr langer Zeit. Erst als mir die Liebe von einem der beiden entzogen wurde, begriff ich, wie stark ich lieben kann und wie enorm ich es zulassen konnte, ihm wichtig zu sein... Er lässt mich Dinge spüren, die ich so nicht kannte... Ich glaube, er war vorbestimmt... Um zu mir zu finden... 

Geschrieben
Mein Bruder und ich sind beide mit sehr viel Liebe und Zuwendung aufgewachsenn. Dennoch hat er eindeutig Alexithymie und ich nicht. Ich denke Du könntest auch davon betroffen sein. Schau mal in den Medienservice der AOK
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ddorfer:

Mein Bruder und ich sind beide mit sehr viel Liebe und Zuwendung aufgewachsenn. Dennoch hat er eindeutig Alexithymie und ich nicht. Ich denke Du könntest auch davon betroffen sein. Schau mal in den Medienservice der AOK

Falls du mich meintest... Nein... Definitiv nicht... Wer mich kennt, der weiss, dass ich sehr klar formulieren kann, was ich fühle... Dass ich sehr intensiv fühlen kann... Dass mir keine Empathie fehlt... Sehr gewagt, hier Ferndiagnose zu stellen... Egal, wem diese galt... 

Geschrieben
Dich, suboptimal, meinte ich nicht sondern die Themenstarterin.
By the way. Zwischen Vermutung und Diagnose liegen Welten. Kannst ruhig den Ball flach halten.
Geschrieben

Schön durchatmen und höflich bleiben und akzeptieren, dass auch sübbchen ne Meinung hat und kundtut... 

Geschrieben
Nein, dieses "man muss sich zuerst selbst lieben" ist der größte Quatsch und ein kontraproduktiver Ansatz. So funktioniert das nicht. Ein Mangel an Zuneigung in der Kindheit führt nicht selten zu Depressionen im Erwachsenenalter und Depressionen gehen häufig mit einer Verflachung der Gefühlswelt einher. Das muss bei dir nicht so sein, könnte aber ein denkbarer Ansatz sein. Vllt mal mit nem Arzt reden. Auf diesem Wege kann man nicht so wahnsinnig viel Hilfteiches dazu sagen
Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb wrzburg166:

Nein, dieses "man muss sich zuerst selbst lieben" ist der größte Quatsch und ein kontraproduktiver Ansatz. So funktioniert das nicht. Ein Mangel an Zuneigung in der Kindheit führt nicht selten zu Depressionen im Erwachsenenalter und Depressionen gehen häufig mit einer Verflachung der Gefühlswelt einher. Das muss bei dir nicht so sein, könnte aber ein denkbarer Ansatz sein. Vllt mal mit nem Arzt reden. Auf diesem Wege kann man nicht so wahnsinnig viel Hilfteiches dazu sagen

Danke dir für Deinen Beitrag. Warum ist das Thema Selbstliebe für Dich ein kontraproduktiver Ansatz? 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb wrzburg166:

Nicht per se, aber in dem Kontext. Das führt auf Abwege. Das läuft so: du stellst ein Defizit fest, nennen wir es pauschal fühlen.
So dann kommt die These auf: Das Defizit liegt an einem Selbstliebemangel. Jetzt beginnt man das Feld Selbstliebe zu beackern, obwohl man 1. Was ganz anderes will und 2. bzgl. Selbstliebe nicht immer so leicht was tun kann. Das ist dann wie der Esel, der der Karotte hinterher rennt, die an einer Angelleine vor seiner Nase hängt. Die Erfahrung zeigt auch, manchmal braucht es gerade andere, die einem zeigen, dass man liebens-wert ist. Letzteres würde ich dir wünschen. Defizite und innere Kämpfe hat übrigens jeder. Da braucht es nicht Liebe, da reicht Akzeptanz sich selbst gegenüber.

Danke für Deine Antwort, klingt für mich schlüssig. 

Geschrieben
Komme aus einer ähnlichen Situation, die mich massiv geprägt hat. Mir ist das bewusst und ich kämpfe fast täglich damit. Das führt hier aber zu weit.
Geschrieben
Tja kann auch grad andersrum passieren , dass der selbsterlebte und vorgelebte Mangel an Liebe , Zuneigung und Anerkennung,
dazu führt, den starken Wunsch zu entwickeln es besser machen zu wollen , vorallem wenn du erfährst wie andere miteinander umgehen können.
Und das mit der selbstliebe ist Käse..
Bzw es hat sowas verklärendes egozentrisches … vorallem heutzutage , da wir nur Zugern die schön frisierten und aufpolierten Insta Profile anderer, als Masstab definieren
Geschrieben
Und ganz ehrlich , wenn du von „natürlichen Gegebenheiten „ abweichst , da kannste dich selbstlieben bis Du kugelrund bist und trotzdem wirst du auf viel Ablehnung stoßen 🤷‍♂️
Geschrieben
So … ich lese nochmal deinen Text und schau in dein Profil … immerhin hast du es ja trotzdem geschafft , dass du geliebt wirst 💁‍♂️ als Kerl hast du es mit den Attributen bedeutend schwerer
Geschrieben
Und ich gehe mal davon aus , das deine orgasmus Situation nicht dazu führt , abserviert zu werden . Oder das n Kerl dich auf einmal nurnoch als besten Kumpel betrachtet 😅😅
Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb littlefirefly:

So … ich lese nochmal deinen Text und schau in dein Profil … immerhin hast du es ja trotzdem geschafft , dass du geliebt wirst 💁‍♂️ als Kerl hast du es mit den Attributen bedeutend schwerer

Das habe ich geschafft, das ist richtig :-) nur geht verdammt viel Lebensqualität und Lebensfreude flöten, wenn man nicht in der Lage ist Emotionen zu zeigen und Gefühle wahrzunehmen 

Geschrieben
Ja das denk ich mir :/
Aber Was meinst wie es andersrum ist :/ wenn niemand deine Emotionen und Gefühle ,erwidern mag :(
und dieses auszudrücken dazu führt , dass dritte dir sagen „ na du musst dich erstmal selbst lieben
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