Dies ist ein beliebter Beitrag. Je**** Geschrieben Januar 16, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 16, 2023 Zwei Tänze entscheiden Freya und ich betraten die Wohnung und stürmten fast zum PC. Wir wollten sehen, wer vorne lag. Es war der Amerikaner Charlie Enright, der bereits mehrfach am Volvo Ocean Race, das jetzt nur noch Oceanrace hieß, teilgenommen hatte. Boris Herrmann lag dahinter auf Platz vier von fünf. Wir schrollten und klickten etwas durch die Anzeigen. Wir sahen die ersten Bilder von Boris Schiff, das von Delphinen begleitet wurde. Dann waren da Bilder und Videos von der VO65-Klasse, die nicht die volle Distanz mitsegeln sollten und natürlich von den Teams aus der Imoca-Klasse, die die Welttour machten. Wir sahen die Videos und freuten uns. Aber so ganz glücklich schien Freya nicht zu sein. “Was ist los meine Liebe”, fragte ich, ihre Stimmung bemerkend. “Ich will Charlie sehen!” Sie zog eine Flunsch. “Charlie?” Sie steckte mir die Zunge raus. “Tu nicht so doof. Charlie Enright, Skipper von 11th hour racing Team. USA, geboren am 10 September 1984 in Rhode Island, Fastnet Race 2011 und 2019, …” sie spulte weitere Daten aus seiner Laufbahn ab. “Und warum ist das wichtig?” “Ist es halt!” Ihre Stimme klang mir etwas zu frech. Ich stemmte die Hände in die Hüfte. “Wie, ist halt so? Hab ich mich gerade verhört?” “Nein, hast Du nicht liebste Herrin.” Sie strahlte über alle vier Backen. Ich fasste ihren Haarschopf. “Dir ist aber klar, das in diesem Haus nur einem die Daumen gedrückt wird und ich nix mehr von Deinem Old Shatterhand hören will?” “Old was? Dein Boris Herrmann ist jawohl drei Jahre älter als er!” Ich verdrehte die Augen: “Old Shatterhand, auch bekannt als Charly May.” “Du kannst mich ja gern haben.” Freya drehte sich mit verschenkten Armen ab. Ich kniff ihr in die Seite. “Sei nicht so frech!” “Püh!” Das war zu viel und ich fasste sie am Halsband. “Wen unterstützt dieses Haus?” Ich zog sie über mein Knie. “Ich weiß, wen Du gut findest.” Ich gab ihr einen Klapps auf den Po. “Wen?” “Da sind Namenträger mit J bei.” Sie bis sich auf die Zunge: “Da sind Namensvetter wie Boris Johnson, oder Boris Jelzin, oder?” Ich gab ihr drei Schläge auf den Po. “Schweig!” Aber meine Sklavin richtete sich etwas über meinem Knie auf und aus ihrer Kehle begannen die Worte: “Ich habs nicht geglaubt, was hier für ein Hype entsteht, ich habs nicht geglaubt.”, die deutsche Vendée-Globe-Hymne mit Freyas wunderbarer Stimme. “Boris Flieg” Ich war schon fast versöhnt, und als Freya den Song intonierte, der uns vor einem Jahr begeisterte. Wie will man da eine Sklavin verhauen? Ich küsste ihren Nacken. “Trotzdem muss Charlie gewinnen.”, meinte sie, als ich sie zu mir umdrehte und ihr ins Gesicht lachte. Ich gab ihr eine Ohrfeige. “Das will ich hier nicht hören!” Ich kniff sie in die Seite und gab ihr weitere Ohrfeigen. “Das will ich hier nicht hören.” “Ist aber so!” Ich zögerte: “Warum?” “Weil ich mal sein Boot getauft habe, weil ich mal mit ihm getanzt habe und … .” Sie sprach nicht weiter. “Und weil er mich mal geküsst hat.” “Du bist lesbisch.”, erinnerte ich sie. “Naund! In diesem Fall mach ich mal ne Ausnahme.” Ich hörte was im Hintergrund. “Lui, komm her!” Ein etwas irritierter Narr betrat das Zimmer. “Wer gewinnt das Ocean Race!” Er blickte mich an. “Charlie E.”, er hatte den Nachnamen noch nicht ausgesprochen, da flog ein Kissen in seine Richtung. “Das war die falsche Antwort!” Der Narr grinste. “Vorgestern bei der Pressekonferenz wurde das auch gefragt und jeder hat sich um die Frage gedrückt. Woher soll ich das wissen? Kevin Escoffier har das Ding mit “Dongfeng”-Team unter Skipper Charles Caudrelier wenigstens schon mal gewonnen.” “Siehst Du”, stichelte Freya. “Und diesmal wird wieder ein Charles gewinnen.” Ich gab meiner Sub mehrere Ohrfeigen. Lui drehte sich um und wollte gehen. “Hierbleiben!”, befahl ich. “Das ist mir zu heiß!”, entschied Lui. “Warte! Warum?” “Stell Dich nie zwischen den Liebling deiner Herrin und den Mann, der er erste Mann war, den deren Sklavin geküsst hat.” Mir fiel die Kinnlade herunter. “Den was?” Ich blickte Freya an: “Du bist lesbisch!” “Ja, darum war das ja auch bis zu meinem 18. Geburtstag der erste und einzige Mann, den ich geküsst habe, nachdem ich sein Boot getauft habe. Außerdem war das gar kein richtiger Kuss! Ich hab ihm nur einen Schmatzer auf die Wange gegeben. Ich weiß es noch genau. Erst zu Dir in der Geburtstagsnacht, am Morgen die Taufe, dann der Kuss, dann die Geburtstagsgäste zum 18.” Ich musste schlucken. “Das nennst Du nix besonderes.” “Ist meine Herrin etwa eifersüchtig?” “Naja, ich hab vorher zweimal mit ihm getanzt und er hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, sein Boot zu taufen.” “Und das hast Du gemacht.” “Naja, ich wusste ja nicht, dass mich das drei Jahre später in einen Zielkonflikt bringt.” Ich musste lachen. “Knie Dich hin! Lui knie Dich hinter sie.” “Was?” Der Narr wollte verschwinden, doch ich griff ihn am Ohr: “Nimm die Gerte und knie Dich hinter sie!” Was nun folgte, mag man sich vorstellen. Ich schlug Lui und Lui schlug die kleine Träumerin.
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