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Sport, Kampfsport und BDSM


Sportfreund

Empfohlener Beitrag

AndersimNorden
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb erfrischendApril:

Ich kann sie nur je nach Kontext anders auslegen. Ich bin aber kein Rechtsverdreher.

Hat eher mit der eigenen Wahrnehmung, dessen Verarbeitung zu tun und der Situation in der man sich befindet.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb AndersimNorden:

Hat eher mit der eigenen Wahrnehmung, dessen Verarbeitung zu tun und der Situation in der man sich befindet.

Wenn etwas Freude macht und Suchtcharakter hat, ist es mir egal, ob es dabei eine sexuelle Connotation gibt, oder nicht. Lust ist für mich nicht unterteilt in verschiedene Bereiche. Sie ist immer Ausdruck von Lebenslust - abgesehen von dem Fall, in dem man das eigene Leben beenden möchte. Das sollte aber nicht all zu oft vorkommen, sonst ist es nicht ernst zu nehmen und ein Zeichen, dass man professionelle Hilfe braucht. Das ist hier aber nicht Thema der Debatte.

Die einzige Abgrenzung bezüglich der Lust, die ich für mich mache ist: ob sie in Anwesenheit von zu schützenden Menschen zum Ausdruck gebracht werden sollte oder eher nicht. Aber auch das ändert nichts an ihrer Existenz.

Geschrieben
Am 24.4.2023 at 14:06, schrieb Toy4her:

Ich verstehe was du @erfrischendApril und @BD_Couple meint. 
 

Der „Spaß“ hört für mich aber an der Stelle auf, an der für einen meinetwegen masochistischen oder submissiven Sportler der Lustgewinn/ die Befriedigung als Hauptmotivation fungiert. Das ist dann kein Sport mehr, sondern aus meiner Sicht sexuell übergriffig, sportlich ambitionierten Sportler*innen gegenüber. Alles was Lust betrifft sollte für mein Verständnis über andere, ggf. private Events, abgedeckt werden, bei denen alle Beteiligten Sportler*innen auch um das Motiv der Gegner*innen wissen.

Genau das finde ich interessant , ob es solche "privaten Events" gibt, wo klar ist, daß es auch um sexuellen Lustgewinn gehen soll, wenn zwei gegeneinander kämpfen sollen und gezielt zu Körperstellen gehen sollen, die beim offiziellen Sport verpönt, der Angriff regelwidrig wäre (z. B. Ringen mit CBT für Männer). Ich finde es bereits interessant, wenn nackt zum Kampf angetreten werden muß, wie es in der Antike üblich war... Was mein Ihr, wozu hat der eine oder die andere Lust, wer möchte z. B. sowas sehen, hat Phantasie, was wie laufen könnte oder weiß, wo es schon was gibt? In den USA und GB läuft da sicher einiges, aber in D?

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Sportfreund:

Genau das finde ich interessant , ob es solche "privaten Events" gibt, wo klar ist, daß es auch um sexuellen Lustgewinn gehen soll, wenn zwei gegeneinander kämpfen sollen und gezielt zu Körperstellen gehen sollen, die beim offiziellen Sport verpönt, der Angriff regelwidrig wäre (z. B. Ringen mit CBT für Männer).

Nun das wäre zumindest eine Variante bei der ahnungslose Dritte verschont blieben von derlei Handlungen. Auch wenn ich mich nicht frei von entsprechenden Fantasien sprechen kann, so habe ich doch keine weiterführenden Infos für dich. Vermutlich wird es so wie oft zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass man fehlende organisierte Angebote mit Gleichgesinnten privat selbst aufzieht. Viel Erfolg bei deiner Suche.

Geschrieben

Ich sehe im Ergebnis des von mir eingebrachten Themas, daß Rollenspiele, sich in Entwicklung befindliche Selbstkärungsporzesse, speziell sogenannte "Rationaliserungen" (Erklärung der eigenen Unsicherheiten, Defizite und auch der eigenen letztendlichen Feigheit) und Kopfkino die Inhalte sind, die ich herausglockt habe. Attraktiv oder gar verwendbar in einer konkret organisierten Praxis ist das alles nicht und es scheint keine praktischen Ansätze und kein Personal zu geben, um etwas zu veranstalten, daß nicht den Beigeschmack von Nepp, von Spielereien, theatralischen Inszenierungen, untermauert oder verhindert mitd/durch persönlichen Befindlichkeiten und Ungeklärtheiten, die sich sehr oft als kontraproduktiv (Mißerfolgserlebnisse, Unbefriedigtsein) erweisen hat. Traurig...

Geschrieben (bearbeitet)

Fight und Fun sind in Kombination schon sehr geil.

bearbeitet von FightnFun
Geschrieben
Am 26.4.2023 at 06:25, schrieb AndersimNorden:

Aber dieses Primal/Prey oder Playfights, hat für mich persönlich nichts mit BDSM zu tun bzw ist nicht meine Sparte. Kann ich auch nicht nachvollziehen und jeder der meint durch Kampfsport sexuelle Stimulation zu kriegen, sollte das lieber stillschweigend machen oder besser sein lassen. Das sind für mich 2 Welten die nicht zusammen gehören.

Ich für meinen Teil hatte bisher nie die Assoziation von Primal zu Kampfsport und ich würde mich ab einem gewissen Punkt als Primal einordnen. Ab diesem Punkt in einer Session schalte ich um und ich spreche nicht mehr, wenn man wohl so will kicken da nur noch meine Instinkte, ich bin für Sprache auch nicht mehr erreichbar. Wenn ich so darüber nachdenke, ja es gibt Techniken aus dem Sport die Daddy gegen mich anwendet. Von hinten in den Schwitzkasten nehmen und mir dabei die Luft abdrücken. Er drückt und hält mich viel am Boden mit seinen Körpergewicht. Zu Primal gehört für mich persönlich aber noch das Beißen dazu, er beißt mich vornehmlich 🤭 aber es kam auch schon mal dazu dass ich ihm im Space eine schöne Zahnreihe auf der Brust verpasst habe. 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für Eure Rückmeldungen. Es ergibt sich eine Bild, daß nichts Brauchbares zu existieren scheint, woran man anknüpfen könnte und eigentlich auch niemand Interesse, schon gar keine Ideen hat, etwas Konkretes zu entwickeln, wo einerseits Teile eines sportlichen Regelwerkes, andererseits sm-bezogene oder sexuelle Handlungen oder einfache Elemente des Fetischismus miteinander so kombinieren, daß eine faire körperliche (vielleicht auch optisch attraktive) Auseinandersetzung zustand kommt, die kein Rollenspiel, keine Nepp ist und ggf. auch attraktiv für Zuscher/innen sein könnte. Nicht einmal einfaches Nacktringen oder Nacktboxen, Judo ohne Hose oder ähnliches wurde in Betracht gezogen. Auffällig ist, daß viele eigene Ungeklärtheiten bei der Auseinandersetzung mit sm-bezogenen Themen auftauchen. Es scheint auch so, daß oftmal der offene oder verdeckte Wunsch besteht, persönliche Kontakte herzustellen, um der eigenen Isoliertheit zu entgehen (bis hin zum Wunsch nach Liebe, aber eben so, wie die eigene Phantasie es vorgibt). Sport und SM mit professionellem Anspruch und beide in Kombination scheinen aber nur dann und auch für Zuschauer ohne Nepp-Charakter zu funktionieren, wenn die Teilnehmer sich gegenseitg als Objekte zur Erreichung der eigenen gewünschten Ziele ansehen und benutzen wollen, um ihre eigene Libido zu befriedigen. Dies alles ist nichts für Leute, die nicht einstecken wollen, wenn der Gegner besser ist und die nicht austeilen können, weil sie selbst zu verweichlicht sind, eine Störung in Bezug aus ihre Selbstachtung und ihren Selbstbehauptungswillen haben.

bearbeitet von Sportfreund
Geschrieben

Statt zu meckern, dass niemand etwas organisiert, könnte man ja auch ganz einfach mal selbst etwas auf die Beine stellen... 

Und am Ende nochmal pauschal zu beleidigen ist übrigens nichts, das dir helfen wird Anschluss zu finden... 

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 29.4.2023 at 18:42, schrieb Ropamin:

Alle Kampfkünste hatten ursprünglich das Ziel einen Gegner möglichst schnell und mit geringem Risiko für sich selbst kampfunfähig zu bekommen. Ein Angriff ansatzlos auszuführen, damit dem Gegner möglichst wenig Zeit zum reagieren bleibt ist tatsächlich ein Trainingsziel... [...]

Eigentlich wollte ich nicht so anfangen, aber HOT GARBAGE. Du kannst dir nicht mal vorstellen, wie viele Einschläge und allein geografisch differenzierte Grundgedanken es gibt. WENN, dann kommen "die" ursprünglichen Bewegungen und Ideen aus der Meditation, der Athletik und der Tanzkunst. Aber hier spricht wohl Steven Seagal und ich weiß ja von nix. Der Rest ist genauso falsch, aber ich lass das so stehen.
Kurzer Background-Check: Ich hab meine Zeit im Oktagon gehabt, mich über die Zeit auf Kook-Sool-Won und Krav maga spezialisiert und freue mich, wenn mir Leute in nem BDSM Forum was über Kämpfen beibringen wollen. Bin hier aber nicht nur für nen angry-rant oder nen fact-check.

 

Zum Originalpost von @Sportfreund : Boxen ist eine der Kampfsportarten mit extrem vielen Regeln, "relativ" guter Protection einer langen Geschichte, die u.a. durch die UK als "nobler Sport" als Nachfolger für Duelle sehr populär wurde. Du siehst schon, Duelle und so... Sehr männlich, sehr adlig, sehr angesehen. Daher und wegen vieler Regeln in Richtung Punkte, Zeitlimit, Kontaktgrenzen etc. hofft man beim Sport auf ein K.O. weil es eben etwas "Besonderes" ist wie ein Homerun im Baseball etc.
Schlüsse auf Kampfsport, Kämpfen und BDSM würde ich daraus noch nicht ableiten, weil die wenigsten im Schlafzimmer ne Glocke auf 2 Minuten stellen und sich dann den Mundschutz einsetzen werden. Falls doch, das muss ich sehen :)

Wenn du aber weiter in Richtung von Taijiquan (Tai Chi), Aikidō oder andere Arten gehst, findest du mehrt zusammenhängenden Körperkontakt und das macht die Sache für erotische Anlässe dann schon spannender. Andererseits würde ich von dem Gedanken weggehen, das im Bett zu praktizieren, die Intermezzi werden recht kurz sein und einer von beiden danach eindeutig keine Lust mehr auf Sex haben. Da spielt man dann doch eher in Richtung körperliche Fixierung des Partners, gegenseitiges Kräftemessen und so weiter. Das fällt an sich eher unter "Ringen". Kämpfe haben meist wenig, aber dafür schnellen und harten Kontakt. Im Ringen besteht eine nahezu durchgehende körperliche Verbindung - das klingt doch schon mal etwas erotischer als 2 saubere Uppercuts.

Ansprechend ist für mich offensichtlich die Machtdemonstration oder auch die Herausforderung. Ich bin der top Part in meinen Beziehungen und Begegnungen, aber bei etwas langfristigerem lasse ich gerne den Ausgang solcher "Kabbeleien" offen und ergebe mich bei Bedarf auch mal, einfach weil das das ganze mehr spicy hält, als wenn klar ist, dass 1,98m und 100kg Ringgewicht am Ende vermutlich gegen 1,60m gewinnen. Man spielt eben zusammen auf sehr körperlicher Ebene.
Abstoßend wird es in dem Moment, wenn man sich dabei zu ernst nimmt. Ich würde keine Griffe Richtung Druckpunkte oder Atemwege jenseits des Halses verwenden wollen. Das ist unnötig gefährlich und vor allem: Es widerspricht jeglicher Ethik die man lernt. Richtige Kampfsportler wie Ropamin hier haben einen großen Teil der Ausbildung in Sachen Geschichte und Etikette wohl übersprungen, aber wenn meine Trainer aus KSW mitkriegen würden, dass man echte Griffe zum Spaß zweckentfremdet, dann bin ich die Woche drauf geächtet und von allen Trainings und Wettkämpfen ausgeschlossen.

 

Geschrieben
Am 6.5.2023 at 12:26, schrieb Sportfreund:

[...] Attraktiv oder gar verwendbar in einer konkret organisierten Praxis ist das alles nicht und es scheint keine praktischen Ansätze und kein Personal zu geben, um etwas zu veranstalten, daß nicht den Beigeschmack von Nepp, von Spielereien, theatralischen Inszenierungen, untermauert oder verhindert mitd/durch persönlichen Befindlichkeiten und Ungeklärtheiten, die sich sehr oft als kontraproduktiv (Mißerfolgserlebnisse, Unbefriedigtsein) erweisen hat. Traurig...

Du unterschätzt das glaube ich. Im Post oben beschreibe ich die Unterschiede ganz gut und was geht und was nicht.
Ich kann dir aber sagen, dass es "private circles" gibt. Da wird anders gearbeitet. Da hast du ein relativ exklusives Zuschauerklientel und die Veranstaltungen sind privat. Die Regeln für die Kämpfe werden mit den Organisatoren ausgemacht und die Vergütung sowie Preisgelder ebenfalls. Da gibt es durchaus Events in denen male male oder mixed gekämpft wird. Meines Wissens zwar nicht nackt, aber durchaus mit dem Ziel der Erregung der Zuschauer. Teilweise werden Absprachen in der Paarung getroffen. Aber nicht wer gewinnt (glaube ich), sondern was in fight OK ist und was nicht. Die Kämpfe sollen zumindest 2-3 Minuten dauern und nicht mit three takes in Bewusstlosigkeit enden.
Da wird sich schon relativ explizit am Blut der Kämpfer und persönlichem Schmerz aufgezogen. Ich kann und würde dazu auch nichts weiter sagen, das ist alles sehr privat und ich kenn die rechtliche Grundlage nicht, da das keine offiziellen Events sind...

Der Punkt ist nur eben, dass das quasi "nur" im MMA Kontext gut klappt, weil sich die Kämpfe da körperlich auf der richtigen Intensität bewegen. Wenn du das ohne Zuschauer in deinem Privatleben integrieren willst, dann geht das vermutlich auch, wenn du den richtigen Partner hast.

Aber zugegeben, ich verstehe da den Nutzen nicht mehr. Kämpfe unter Menschen die sich zugeneigt sind, können rein psychisch schon nicht so authentisch sein, wie ein Kampf mit einem Fremden auf der Straße. Wenn wir kämpfen greifen wir auf Adrenalin und Überlebensinstinkt zurück. Ersteres kann man trainieren auf Kommando zu aktivieren, aber einer Person, die dir etwas bedeutet, wird nur in den seltensten Fällen den Überlebensinstinkt in dir wecken. Weil sonst besteht grundsätzlich die Option, dass danach nur noch einer lebt und das sollte NIEMALS als "Risiko" in kauf genommen werden.

Also ein Mindestmaß an Absprachen besteht ohnehin, das kann man nicht verhindern. Aber selbst darin kann man sich noch genug Freiräume schaffen, dass diese fights lange nicht an Reiz einbüßen. Ich meine, mixed mit einer Frau, ggf. nackt ist vermutlich selbst für erfahrenere Ringer oder Kämpfer eine neue Erfahrung.

AndersimNorden
Geschrieben

@ElCochon Die ürsprünglischste Bewegung dürfte einer unser behaarten Vorfahren gewesen sein, der einen Stein oder Ast nahm und versuchte ein anderes Lebewesen damit zu töten. Und ob es nun die Griechen, Ägypter, Inder, Chinesen oder sonstwer war, die sportliche Unterhaltung oder die meditativen Zwecke kamen wohl erst an 2ter Stelle bzw waren ein Nebenprodukt als die Menschen anfingen sich damit auseinanderzusetzen. Und für jemanden der sich laut eigener Aussage spezialisiert hat auf Krav Maga, dann aber die Aussage von @Ropamin zu dem Thema kritisiert das alle Kampfkünste einem Zweck dienten... du weisst schon wer Krav Maga entwickelt hat und zu welchem Zweck oder ? Also ein sportlicher Gedanke war das eigentlich nicht. Und jeder "Stil" hat seine Geschichte und auch Legenden, da du Tanz erwähntest, Capoeira hat sich verbreitet weil "Kämpfen lernen" für Sklaven tabu war, Kung Fu weil die Mönche keinen Bock mehr drauf hatten das man ihnen ständig die Tempel ausraubt und Arnis/Kali/Escrima (mein persönliches Steckenpferd) weil auch die "Armen" lernen wollten wie man Klingen führt in einer Gesellschaft des Schwertes. Und so kann man das ewig weitermachen mit jedem Stil. Nur weil in unser modernen Welt diese Künste zu "ungefährlichen" Sport degradiert wurden und dadurch auch sehr viel Wissen und Techniken teilweise selbst längjährigen Ausübenden nichtmal bekannt sind und so auch nicht mehr vermittelt werden (können) weil sie mehr als nur ein KO anrichten, sollte man nicht den Ursprung und Kern des Ganzen vergessen. Und der liegt nicht im Unterhaltungsgrad, Meditation, Athletik usw. Btw hat übrigens Parallelen zum SM in der Hinsicht wenn man den Verlust des Kerns betrachtet. Ich bin jedenfalls froh das mein letzter Trainer keiner war, der Wettkampfsportler heranzüchten wollte oder einen Stil verfolgte, was sich auch zum Großteil im Teilnehmerfeld wiederspiegelte die dies eher als private berufliche Fortbildung ansahen. Jedenfalls war das Ziel nicht, mehrere Runden im Ring oder Oktagon zu überstehen.

Das ist kein Angriff oder Kritik und sicherlich ist Sport immer ein Aspekt, es ist nur eine andere Philosophie hinter der Frage "wieso will man das Lernen & Ausüben".

Geschrieben

@AndersimNorden Überlebens-, Jadt- und Verteidigungs-trieb würde ich nicht als Kampfsport werten. Krieg und Kämpfe an sich haben meist wenig mit dem zu tun, was man geläufig als Kampfsport" oder "Kampfkunst" bezeichnet. Ist nicht meine Definition, nur das worauf man sich allgemein einigen konnte. Inhaltlich hast du aber absolut recht, dass der Trieb dafür schon sehr viel länger besteht, als wir Dokumente und Überlieferung zum "Sport" haben.

Krav Maga ist wie du absolut richtig beschreibst ein eher spezielles Beispiel... Deswegen nannte ich noch Kook-Sool-Won. Krav dagegen ist eher "schmutzig" und der Herangehensweise fehlen auch die üblichen Kriterien wie "Ethik" und rein sportlich/kompetitiver Ausübung. Krav ist wirklich zum Neutralisieren in erster Linie gedacht. Wie gesagt... schweres Beispiel. Muss ich dir Recht geben. Für Sportarten würde ich eher in Richtung Karate, Judo etc. gehen. Dort sieht man deutlicher was ich meine.

Aber danke fürs Präzisieren, mein Post war eh schon viel zu lang, wollte nicht noch weiter auf Terminologie eingehen

Geschrieben

Lass mal gut sein @AndersimNordenwenn ich da schon die Phrasen aus dem Bullshido höre sind das Fantasien eines pubertierenden Tastaturkriegers, der uns beide ganz locker besiegen kann, ohne zu wissen, was wir wie intensiv mit welcher Regelmäßigkeit trainieren... 🤣

Die ursprünglichen "Meditationstechniken", die so tödlich sind, dass die kein Trainer mehr kennt - da fehlt mir die innere Logik solcher Aussagen... 🤦🏻‍♂️

 

Geschrieben

Ich versuch mal ein wenig Ordnung in die Begriffe Kampfsport und Kampfkunst zu bringen.....

Kampfsport: extrem kastriert, Regel basierend, auf Zuschauerzahlen getrimmt und Verletzungsrisiko minimiert

Kampfkunst: eigentlich entwickelt um Kämpfe zu gewinnen, im Krieg zu überleben, den Gegner schnell ausschalten

Ausnahme: altes MMA 

Beispiel ( Schuster bleib bei deinen Leisten ) Judo: das heutige Wettkampfjudo hat fast nichts mehr mit dem von Kano entwickeltem System zu tun. Es wurden im aktuellen Judo viele effektive Hebel, Würgen etc herausgenommen und werden nicht mehr gelehrt, welche aber im Kodokan noch vorhanden sind.

Wie ist der Bezug zum SM: Gerade im Kontext von Hunter/Prey sind Formen von Kampfsport anwendbar. bei Kampfkunst ( wie oben erläutert, soll der Gegner ja möglichst effektiv kampfunfähig gemacht werden ) sehe ich keine Verbindung, wer will seinen Partner denn ernsthaft verletzten ?

Also bleiben beim Gerangel nur einzelne Techniken zb. Ringen, Judo etc über...... 

Veranstaltungen, die dieses umsetzten, kenne ich jetzt nicht ( abgesehen von div. Videos ) und ist auch nicht wirklich meine Baustelle .....

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