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Machen oder machen lassen?


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ja, denn diese Begriffe schließen die DS-Dynamik ebenso ein, wie die SM-Dynamik, ohne beides automatisch gleich zu setzen. Die Wortwahl umschifft auch die Schwierigkeiten, die sich oft aus den Begriffen "aktiv" und "passiv" ergeben. 

dachte da grad anders, weil ja einige den unterschied setzen ob der intention der beziehung...also top und bottom eher spielerisch, DOM und sub eher..du weisst

ich nutz gerne 'aktiv/passiv', weil man damit das gegendere einspart^^

@Brighid-
er kennt dich doch aber, also was tangieren ihn die tastenwichser??

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb towel:

dachte da grad anders, weil ja einige den unterschied setzen ob der intention der beziehung...also top und bottom eher spielerisch, DOM und sub eher..du weisst

ich nutz gerne 'aktiv/passiv', weil man damit das gegendere einspart^^

@Brighid-
er kennt dich doch aber, also was tangieren ihn die tastenwichser??

Du weißt, dass ich Dom nicht mit Sad gleich setze und Maso nicht mit Sub. 

 

Das Problem mit aktiv und passiv ist, dass für mich aktiv bedeutet, ich mache etwas, aber viele verstehen darunter auch wer die Kontrolle hat. 

Wenn ich etwas für meinen Dom mache, bin ich dann aktiv, weil ich es tue oder ist er aktiv, weil er es bestimmt hat?

 

Ich glaube all diese Definitionsdiskussionen umgehe ich mit Top und Bottom. Ich finde dass es auch zu 24/7 ebenso passt, wie in spielerischen Konstellationen, in dem immer neu die Position verhandelt wird und es ist sogar auf Vanilla übertragbar.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich meinte, dass hinter der Ausgangsfrage mehr Gedanken stecken... 

Ich glaube, es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, darüber nachzudenken, wenn ich nicht genau die beiden Enden des Spektrums erlebt hätte.

 

Und vielleicht frage ich mich gerade, ob mir auf Dauer nicht etwas fehlen wird, wenn ich immer nur die bin, mit der etwas gemacht wird. Ich stehe sehr darauf, Reaktionen hervor zu rufen.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb towel:


@Brighid-
er kennt dich doch aber, also was tangieren ihn die tastenwichser??

Eben. Er weiß das ich für jeden Blödsinn zu haben bin. Es geht dabei aber darum das Kopfkino zu zünden. Sich damit auseinanderzusetzen was alles an dem Abend passieren könnte, die Nervosität zu steigern. Er sich also sich Wochenlang damit beschäftigt was alles passieren könnte, sobald er gefesselt und wehrlos ist. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Ich glaube, es wäre mir nicht in den Sinn gekommen, darüber nachzudenken, wenn ich nicht genau die beiden Enden des Spektrums erlebt hätte.

 

Und vielleicht frage ich mich gerade, ob mir auf Dauer nicht etwas fehlen wird, wenn ich immer nur die bin, mit der etwas gemacht wird. Ich stehe sehr darauf, Reaktionen hervor zu rufen.

Scheinbar verstehe ich die Frage falsch.

 

"Wenn Top die Macht hat alles mit Bottom zu machen was Top will"

Bedeutet für mich nur das ich auf keine Gegenwehr stoße. Langweilig ist es deswegen für mich nicht. Im Gegenteil. Das Spielfeld ist dabei enorm erweitert. Und man entwickelt sich gemeinsam schneller.

 

"wenn Top die Macht hat Bottom dazu zu bringen, dass Bottom alles macht, was Top will?" Hier stößt man auf eine Gegenwehr, weil Sub das ja anfänglich nicht möchte. Z.B. aus Ekel, Angst usw. Natürlich kann das auch seinen Reiz haben. Indem man Sub ein Verlangen auslöst das er was möchte was für ihn anfänglich nicht ging. Die Gefahr dabei ist aber das sowas tiefer in die Psyche eingreift. Und das damit Schaden angerichtet werden kann, ohne es vielleicht zu wollen. Hier nehme ich mal ein Beispiel auch wenn etwas extrem. Sub wurde vergewaltigt und hat noch Jahre später Flashbacks. Dom hätte gerne Fremdbenutzung. Nun wird solange auf Sub eingeredet wie sehr ihm das gefallen würde das sie der Gedanke aus Gefallenswünschen heraus glauben lässt das sie das auch möchte. Also endet es beim Thema Fremdbenutzung. Fantasie und Realität sind aber unterschiedlich und es kommt zum Flashback. Danach ist das Vertrauen und die Beziehung im Eimer. Denn entweder sie geht und schüttelt es als "shit happens" ab. Oder sie bleibt was ihre eigene Schutzbarriere noch weiter zerstören würde und ein Abhängigkeitsverhältnis daraus erwächst.

 

Machen lassen ist die eigene Entscheidungen aus freien Willen.

Sich zum machen lassen bringen lassen, ist das eingreifen einer anderen Person.

 

Wie gesagt ich finde beides interessant. Ich bevorzuge aber überwiegend das erste. 

 

Bin halt mehr SMlerin als DSlerin.

Geschrieben

@Brighid mir ging es nicht um Gegenwehr.

 

Konkretes Beispiel: 

Top macht mit Bottom: deepthroat in den Rachen ficken

 

Bottom macht, was Top will: blowjob geben und zwar so, wie Top das will, z.b. sich selbst auch dazuzu bringen ihn bis in den Rachen zu bekommen und dabei den Würgereiz nieder zu ringen. (Und gegebenenfalls beauftragt Top Bottom noch damit eine bestimmte Zeit des Tages damit zu verbringen die Technik zu üben, damit sie für Top perfekt beherrscht wird.)

Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Teaspoon:

deepthroat

Das ist ein sehr schönes Beispiel. Gerade in der Lernphase macht es Sinn, wenn Sub die aktive Rolle hat. Denn wenn alles neu und ungewohnt ist, ist es fast nicht möglich die Führung abzugeben ohne dass Dom Gefahr läuft Schaden anzurichten.

Wenn man sich aber in der Situation und/oder mit dem Partner sicher fühlt, kann man selbst ein spontanes ***Play oder ähnliches genießen.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Teaspoon:

Du weißt, dass ich Dom nicht mit Sad gleich setze und Maso nicht mit Sub. 

das eine hat ja auch mit dem andren nix zu tun unbedingt! SMler sind eh selten

Geschrieben
Am 10.5.2023 at 06:56, schrieb Toy4her:

Eine schöne Frage, um für eine Antwort sich selbst zu hinterfragen bzw. in sich hineinzuhören. Vielen Dank, @Teaspoon.

Also für mich persönlich ergibt sich letzteres durch ersteres. Und ich für meinen Teil genieße beides unendlich, allerdings flasht mich der Fakt, dass mich die Herrin so sehr beeinflussen kann, dass ich ihre Erwartungshaltung als meinen innigen Wunsch annehme am meisten.

Erst der Umstand, dass sie alles mit mir machen kann bringt mich dahin, dass sie mich, durch beliebige Maßnahmen/ Erziehung, an einen Punkt bringt, an dem ich bereitwillig selbst das umsetzen und ausleben möchte was sie sich vorstellt. Ich werde/ wurde durch die Freiheiten, welche sie im Umgang mit mir genießt und nutzt, erst so richtig formbar dafür, was sie an Verhalten und Lebensweise bei mir einfordert. Manchmal schaue ich dann zurück und vergleiche mein Selbstverständnis mit meinen Sichtweisen zu beginn unserer Beziehung. Das ist dann wirklich beeindruckend. Zeigt, wie sehr sie mich zu beeinflussen im Stande ist und dass mein Weg zweifellos dorthin führt, wo sie mich durch ihre liebevolle und kluge Art hinbringen möchte.

Ich hätte es nicht besser formulieren können. Genau so sehen wir das auch. Die Mischung aus Beidem macht es erst reizvoll. Aber mit der Zeit läuft es immer mehr auf 2. hinaus.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.5.2023 at 06:56, schrieb Toy4her:

 

 

bearbeitet von Timm69
Browserfehler
Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.5.2023 at 06:56, schrieb Toy4her:

 

 

bearbeitet von Timm69
Doppelpost
Geschrieben

Für mich ist ersteres Teil und letzteres Ziel der Erziehung. Ein gut erzogener Bottom führt aktiv und gefügig aus, was Top ihm beigebracht hat, um ihm Lust zu bereiten.... und zu gefallen. 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb HerrinJeanna:

Kommt drauf an in welcher Hinsicht?

Die Frage bezog sich auf sexuelle und oder BDSM-Handlungen im Machtgefälle oder beim SM. 

 

Vielleicht magst du auch beides, das muss ja nicht absolut sein.

Geschrieben

würde sagen beided. 

Wenn letzteres nicht wäre, würde es ja die Möglichkeiten des Top einschränken, fände ich ne so toll. 

Und ersteres sowieso... 

Geschrieben

Völlig passiv nur bespielt zu werden, würde mir wenig bringen. Sicher ist es aber auch erregend, völlig ausgeliefert und wehrlos zu sein und der Herr stellt mit dem Körper an, was er will... quält ein wenig usw. Da kann auch Passivität spannend sein. Ausschließlich wollte ich das aber nicht!

Da ich die Machtausübung mag und er ebenfalls, bringt er mich natürlich auch gerne dazu, Dinge tun zu müssen und das erregt mich dann schlicht aus dem Machtgefälle heraus! Befehle erregen mich! 😉 *Zwang und Überwindung*, ja immer wieder spannend! 

Also BEIDES

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