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Verantwortung übernehmen


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

erster punkt iss klar und bin ich bei dir-

 

der mensch muss sich selbst vorstehn können, selbstsicher sein..souveränität ausstrahlen- er muss mit sich klarkommen!

 

inwieweit DOM verantwortung für sub übernimmt, iss nich zuletzt dem beziehungskostrukt geschuldet, wie eben aber auch den individuellen absprachen..

worum genau geht es?  erziehung? erniedrigung? struktur?...SM?

 

was ich allerdings nich versteh, warum immer so negativ angesehn, iss die hilfe beim struktieren des haushaltes!  wo isses problem?  zumal man immer hinterfragen sollte, wieso wurd es denn schwierig?  wenn aber DOM schon probleme hat, wirds natürlich..ja^^

Geschrieben
Ich sehe es als meine Aufgabe als Dom dafür zu sorgen das es meiner Sub/ Sklavin gut geht.
Sie weder körperlich noch seelisch schaden durch mich nimmt.
Immerhin vertraut sie mir, liefert sich mir aus, lässt sich in gewisser Weise quälen.
Und dann ist es meine Aufgabe verantwortungsvoll mit ihr umzugehen und nicht behandeln wie das letzte
Geschrieben
Der dom hat generell nur so viel Verantwortung wie es die sub zu läßt.
Aber die grund Verantwortung wie z.b. das Wohlbefinden,vertrauen,Respekt (wie in einer normalen Beziehung ) solte geben sein und dan kommt es eben trauf an wie weit die sub die Verantwortung abgibt
Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Ropefox:

Weil es (häufig) Männer gibt, die nichtmal eine Wohnung, sich selbst etc. Sauber halten können noch gelernt haben zu kochen. Verlässt Sub ihn, steht er da und kann nichts 😅 

ich red ja aber gar nich vom zusammenleben..ich red von strukturierung

Geschrieben

Je nachdem was man zu Beginn der Verbindung vereinbart hat und inwieweit der dominante Part die Verantwortung für den untergebenen Part übernehmen kann und soll. Ansonsten ist das individuell verschieden und da gibt es meines Erachtens nach kein wirkliches Regelwerk. Ich hätte allerdings Schwierigkeiten jemanden zu respektieren und ernst zu nehmen, der seine eigenen Angelegenheiten und bspw. seinen Haushalt und sein Leben nicht auf die Reihe bekommt und mir dann etwas vorschreiben oder befehlen möchte, weil es irgendwie fast schon lächerlich auf mich wirken würde, wenn so jemand einem anderen Menschen Dinge vorgeben will und es selbst nicht schafft das zu erledigen und sein Leben nicht im Griff hat. 

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb towel:

ich red ja aber gar nich vom zusammenleben..ich red von strukturierung

Es ging darum, ob Dom das für sich selbst hinbekommt, nicht ob er Sub bei ihrem Leben Strukturen vorgibt.

Geschrieben

Das mit dem Haushalt war nur ein Beispiel, es ging darum, dass Dom sein Leben erst mal selber im Griff haben muss, weil er für sich und sein Leben eben Verantwortung übernimmt.

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Teaspoon:

Es ging darum, ob Dom das für sich selbst hinbekommt, nicht ob er Sub bei ihrem Leben Strukturen vorgibt.

ich weiss, antwortete nur auf ropefox

Geschrieben

Ich habe eine 24/7 D/S Beziehung, deshalb fühle ich mich generell für das Wohlergehen meiner Sklavin verantwortlich. Allerdings hat sie ziemlich viele Freiheiten, würde vielleicht manche überraschen. Ihre Arbeit, Ihre Familie, Ihre sozialen Kontakte, bis hin zu Freunden. Das regelt sie weitgehend selbstständig und nur bei Fragen/Problemen nehme ich stärker teil und sie hört auf mich. Allerdings nicht als blinder Gehorsam, das Risiko wäre mir zu groß. Kürzlich haben wir beispielsweise zusammen eine Bewerbung für sie erstellt. Eigentlich ganz normale Beziehungsdinge.

Mehr Einfluss nehme ich auf Ihre gesunde Ernährung, ausreichend Sport, Gesundheitsfragen, gutes Verhalten (vor allem mir gegenüber ;-)). Sie muss beispielsweise ein zuckerarmes Müsli mit frischen Früchten essen, statt dem früheren fertigen Schoko-Trockenfrüchte-Zucker Müsli.

Für "keinesfalls verantwortlich" wüsste ich keinen Punkt zu nennen. Allerdings lasse ich Ihr auch Privatsphäre. Was sie so auf Ihrem Taschencomputer treibt, kontrolliere ich nicht. Ich bin mir aber sicher, wenn etwas Wichtiges geschieht, Informiert sie mich und gehorcht.

Geschrieben

Das mit der Verantwortung ist schon wenig konkret - manchmal hat man sie, manchmal übernimmt man sie und manchmal ist man einfach verantwortlich. 

Für mich fängt Verantwortung schonmal damit an, dass ich bereit bin alle Konsequenzen zu tragen, die sich ergeben könnten. 

Ich bin immer verantwortlich dafür, dass Bottom die nötigen Informationen zur Entscheidungsfindung bekommt - im Kennenlernen und bei Herstellung der Einvernehmlichkeit...

Ich bin verantwortlich für den Zustand meiner Materialien - je nach Neigung hatte ich Bottom das aufräumen und pflegen lassen,  ihr gesagt, wie toll sie das gemacht hat und kippte den Kram später alleine nochmal aus und machte es nach meinem System...

Und ich glaube, man hat nie keine Verantwortung - selbst wenn man für etwas nicht verantwortlich ist oder diese nicht übernommen hat... 🤔

 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ropamin:

je nach Neigung hatte ich Bottom das aufräumen und pflegen lassen,  ihr gesagt, wie toll sie das gemacht hat und kippte den Kram später alleine nochmal aus und machte es nach meinem System...

weil das system nich passte oder? das iss bissel arbeitsbeschaffung, ne^^

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb towel:

weil das system nich passte oder? das iss bissel arbeitsbeschaffung, ne^^

Nein, das ganze hat etwas damit zu tun, einem anderen Menschen einfach ein gutes Gefühl zu geben... 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Ropamin:

Nein, das ganze hat etwas damit zu tun, einem anderen Menschen einfach ein gutes Gefühl zu geben... 

hat sie das nie gesehn? also auch das 'umsortierte'?

ich kam mir verarscht vor, mussich ehrlich sagen...wie bei nem kind, was einem inner küche hilft und sobalds weg iss, machts mans selbst in 'gescheit'..hmm

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb towel:

hat sie das nie gesehn? also auch das 'umsortierte'?

ich kam mir verarscht vor, mussich ehrlich sagen...wie bei nem kind, was einem inner küche hilft und sobalds weg iss, machts mans selbst in 'gescheit'..hmm

Aber auch in dem Fall hat man doch ein Kind, was sich freut, etwas gelernt hat, stolz auf sich selbst ist, Gefühl für die Materie und dahinterstehende Arbeit bekommen hat und selbstbewusster in die Zukunft geht.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb nocoiffeur:

Aber auch in dem Fall hat man doch ein Kind, was sich freut, etwas gelernt hat, stolz auf sich selbst ist, Gefühl für die Materie und dahinterstehende Arbeit bekommen hat und selbstbewusster in die Zukunft geht.

ne sub iss aber kein kind!

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb towel:

ne sub iss aber kein kind!

Natürlich nicht. Ich hab mich lediglich auf das Beispiel mit dem Kind in der Küche bezogen, was du selbst eingebracht hast liebe Towel.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Ropamin:

 Und ich glaube, man hat nie keine Verantwortung - selbst wenn man für etwas nicht verantwortlich ist oder diese nicht übernommen hat...

Ich glaube daran kann man zwei Arten von Menschen einteilen. Die, die nie keine Verantwortung haben und jene, die nie an etwas selbst schuld sind.

 

Ich meine Verantwortung dabei gar nicht so negativ, wie Schuld. Aber wer nie Schuld hat, mag ja trotzdem oft gern für Erfolge verantwortlich gewesen sein.

 

Ich habe mich manchmal gefragt, ob Dom, als der dominante nicht manchmal zum Schutze von Sub (mir) hätte nein sagen müssen. Obwohl er für diese spezielle Sache nie Verantwortung übernommen hatte. Er hätte es vielleicht tun sollen.

 

Aber das ist ziemlich hypothetisch.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Ropefox:

Weil es (häufig) Männer gibt, die nichtmal eine Wohnung, sich selbst etc. Sauber halten können noch gelernt haben zu kochen. Verlässt Sub ihn, steht er da und kann nichts 😅 

Außerdem ist es einfach nicht gerade... Attraktiv in eine Wohnung solch einer Persönlichkeit zu kommen.

Klar es gibt Ausnahmen, wie Krankheit oder andere gute Gründe. Nur wirkliche Faulheit oder nie gelernt, weil Mami alles gemacht hat bsp... Naja. Ich empfinde es dann toxisch mir nur eine Sub zu suchen um die Aufgaben allein erledigt zu haben und vor allem nichts dafür zurück zu geben... Reinigungsfachkräfte und Köche werden auch bezahlt... Sich in einer Beziehung die Aufgaben aufzuteilen, so wie es jedem passt und man damit glücklich leben kann, why not. 

 

Ich möchte noch Selbstverantwortung einwerfen. Darauf achtend, dass man als Dom(me) keinen Schaden nimmt, sich nicht übernimmt oder überfordert. Aufopfert whatever. Sprich vermeiden, was geistigen und seelischen Schäden an einem selbst hinterlassen könnte, nicht nur an der Sub. 

Grenzen beider Seiten sollten gewahrt werden. Top hat auch die Verantwortung den Überblick zu behalten, was gerade so passiert und so gut es eben geht. Und auch Top / Dom(me) whatever darf und soll safeworden, abbrechen!

 

Auch wenn dann mal etwas schief geht und Unfälle, Abstürze und Co. passieren, es nicht ignorieren oder davor wegrennen. Oder noch schlimmer ist, Sub alle Schuld in die Schuhe schieben. 

Ich sehe auch Verantwortung darin, sich Wissen über das was man tut oder tun möchte zu informieren, bei einigen Dingen sogar Workshops zu besuchen. Zu üben... Ebenso da Sub ggf mit ins Boot nehmen. Klar, Sub kann sich selbst informieren... Aber was wenn es nicht ausreicht? 

Ebenso Interesse an Sub zeigen, Grenzen , Wünsche, Ziele kennen...gehört für mich auch zur Verantwortung. Es ist verantwortungslos nur sein Ding durchzuziehen und damit einen Menschen kaputt zu spielen. Auch wenn das sicherlich einige Idioten tun... 

Ich bin immer wieder erschrocken, das solche Dinge explizit erwähnt werden müssen.

Sollte das nicht selbstverständlich sein?

- das der Mann allein lebensfähig ist .....

- das er Verantwortung für sich und sein(e) Partner(in) übernimmt....

- das man sich für alle Belange seines Partners interessiert 

Geschrieben
Es interessant wie die Meinungen auseinandergehen. Ich bin sub - aber auch Vater und beruflich habe ich ein Team unter mir und muss einiges sn Verantworgung übernehmen.
Für mich bedeutet Verantwortung zu übernehmen, dafür zu stehen woran man glaubt und die Konsequenzen daraus zu übernehmen. Regeln zu befolgen und evtl neue zu entwickeln wenn es Probleme gibt, Ob in Arbeit, Familie oder d/s beziehung. Versuchen einen Weg zu bahnen auf denen andere folgen können.
Ich denke vom Prinzip her ist dies immer gleich.

In der d/s Beziehung ist kommunikation und vertrauen das wichtigste und sich und die Vorlieben abzusprechen. Hier ist z.B. Dom verantwortlich die Sicherheit zu garantieren. Dazu gehört ein safeword.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb Ropamin:

Und ich glaube, man hat nie keine Verantwortung -

Ich muss Ropamin absolut zustimmen. Denn man entkommt der Verantwortung auch nicht. Klar, kann man sich davor drücken, aber das entbindet einen nicht davon. Es macht einen in meinen Augen allenfalls unattraktiv.

Ich kenne Menschen, die putzen nicht gerne. Meine Schwester zum Beispiel. Aber sie will eine saubere Wohnung und weiß, dass sie sich darum kümmern muss. Also hat sie sich jemanden gesucht, der ihr das abnimmt. Ihr Partner mag es auch nicht wirklich, also bezahlt sie jemanden dafür.

Es muss nicht jeder alles selber machen. Der Tag hat für uns alle nur 24 Stunden. Wenn die Ordnung komplexer oder größer wird, fallen Dinge hinten runter. Und da kommen wir zum nächsten Aspekt der Verantwortung, den Ropamin genannt hat.

vor 10 Stunden, schrieb Ropamin:

Ich bin verantwortlich für den Zustand meiner Materialien - je nach Neigung hatte ich Bottom das aufräumen und pflegen lassen,  ihr gesagt, wie toll sie das gemacht hat und kippte den Kram später alleine nochmal aus und machte es nach meinem System...

Die ersten Male muss er ihr vermutlich zeigen, wie es geht oder ihr direkt helfen. Wie einem Kind. Die Analogie ist nicht falsch. Wir vergessen nur, dass auch Kinder vollständige Menschen sind. Es gibt nur mehr Dinge, die sie nicht wissen als bei Erwachsenen. Aber auch Erwachsene haben von manchen Dingen, nicht die geringste Vorstellung, auch wenn manche dieser Dinge noch so banal sind.

Wenn Ropamin ihr zusieht, und sich denkt: wow das macht sie aber gut. Dann wird er auch sein System nochmal überdenken und das Eine oder Andere für sich übernehmen. Man lernt ja nie aus. Bis es aber so weit ist, liegt die Verantwortung herauszufinden, was sie besser machen kann, mit jedem Tag mehr bei ihr. So wie bei einem Kind. Man erzieht sie ja in der Regel zur Selbstständigkeit und nicht zur Abhängigkeit. Wenn sie bewiesen hat, dass sie es genau so gut oder sogar besser macht, kann auch Ropamin die Verantwortung in diesem Bereich an sie abgeben. Und selbst das entbindet ihn nicht. Denn wenn ihr ein Fehler unterläuft, und sie einen Schaden nicht erkennt, kann er das Toy beim nächsten Mal nicht guten Gewissens einsetzen, wenn er es nicht überprüft hat. 

Verantwortung löst sich nicht auf, auch wenn man sie abgibt.

Aber nochmal zurück. Die Steigerung von Abhängigkeit kann auch interessant sein, hat aber in der Regel etwas "entwürdigendes". Ein Haustier ist abhängig. Auch hier arbeiten wir an Erziehung, damit es gute Entscheidungen treffen kann. Aber der Rest ist Ausbildung oder sogar Dressur. Denn ein Tier ist vom Verstand her, wie ein Kind nur bedingt in der Lage Verantwortung zu tragen. Ein Tier hat aber vom Verstand her, gar nicht die Kapazität, in unserer komplexen Gesellschaft, eigenverantwortlich zu handeln. 

Auch entwürdigende Spielarten, siehe Petplay, Little play z.B. mit Windeln, Versklavung etc. haben ihren Reiz. Sie drängen den unterdrückten Partner aber stärker in ein Abhängigkeitsverhältnis. Für ein Spiel ist das unproblematisch. Auf Dauer birgt es aber große Risiken. Denn auch oder gerade wenn es einvernehmlich ist, erleidet der Partner krankhafte Entziehungserscheinungen, sollte man sich trennen.

Auch Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor der Verantwortung oder eben dem Schaden, wenn man diese nicht ernst nimmt.

Man hätte es auch kurz zusammen fassen können. Verantwortung ist die Vorraussetzung dafür, sich in komplexen Systemen zu bewegen. Je weniger ich mich bewege und je weniger ich interagieren, desto weniger Verantwortung muss ich tragen. Das kann man so machen, aber so ein Leben ist für mich auch unattraktiv.

Ach ja: Danke für die Inspiration das so zu umschreiben.

bearbeitet von erfrischendApril
Dankbarkeit
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb ZartundHart_Z:

Ich bin immer wieder erschrocken, das solche Dinge explizit erwähnt werden müssen.

Sollte das nicht selbstverständlich sein?

- das der Mann allein lebensfähig ist .....

- das er Verantwortung für sich und sein(e) Partner(in) übernimmt....

- das man sich für alle Belange seines Partners interessiert 

Sollte, ist aber nicht. 😅

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