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BDSM als Hobby sehen? Was denkt ihr?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 6.9.2023 at 09:10, schrieb LadySuccubus:

Meine Beziehung zu einem anderen Menschen ist niemals nur ein Hobby

Nach einiger Überlegung kam ich auch u. a. auf diesen Fakt.

Mit dem Begriff Hobby könnte ich nicht beschreiben was ich fühle und (aus-)lebe. Ein Hobby hat für mein Verständnis eben auch eine gewisse Beliebigkeit. Ich kann mit Hund X oder Hund Y Gassi gehen (also ich nicht, denn Hunde sind bekanntlich nicht meins, nur ein Bsp.). Ich kann in verschiedenen Sportgruppen Sport treiben, die Personen dort verändern das jeweilige Hobby nicht sonderlich. Ich kann Krippen bauen oder Messer herstellen. Es wäre für mich immer eine wiederkehrende Handlung. Etwas mit einer Art Routine. Aber unsere FLR ist, das liegt in der Natur des Menschen, hochgradig individuell. Mit ganz speziellen Mustern, Regeln, Vorlieben und Zielen. Sie beeinflusst stark meinen Alltag sowie die kleinen aber auch die weichenstellenden Entscheidungen in meinem Leben. Da schwingt eine gewisse Ernsthaftigkeit und nicht zuletzt immense Gefühle mit, was ich bei einem Hobby niemals auch nur im Ansatz gleichermaßen erreichen würde. Für mich ist ein Hobby eine Bereicherung. Etwas on top, dass ich mag, Punkt. Mein Naturell mit meiner Göttin ausleben zu können ist viel mehr als das. Einmal "Blut geleckt" brauche ich es um mich komplett und erfüllt zu fühlen. Die Liebe, die Art der Beziehung zu ihr ist ein Teil meines Lebens, ein Teil von mir.

@Teaspoon brachte den Begriff "Leidenschaft" ins Spiel. Das verkörpert für mich dann schon gut diese gesteigerte/übergeordnete Bedeutung, im Vergleich zum Hobby. 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Toy4her:

Nach einiger Überlegung kam ich auch u. a. auf diesen Fakt.

Mit dem Begriff Hobby könnte ich nicht beschreiben was ich fühle und (aus-)lebe. Ein Hobby hat für mein Verständnis eben auch eine gewisse Beliebigkeit. Ich kann mit Hund X oder Hund Y Gassi gehen (also ich nicht, denn Hunde sind bekanntlich nicht meins, nur ein Bsp.). Ich kann in verschiedenen Sportgruppen Sport treiben, die Personen dort verändern das jeweilige Hobby nicht sonderlich. Ich kann Krippen bauen oder Messer herstellen. Es wäre für mich immer eine wiederkehrende Handlung. Etwas mit einer Art Routine. Aber unsere FLR ist, das liegt in der Natur des Menschen, hochgradig individuell. Mit ganz speziellen Mustern, Regeln, Vorlieben und Zielen. Sie beeinflusst stark meinen Alltag sowie die kleinen aber auch die weichenstellenden Entscheidungen in meinem Leben. Da schwingt eine gewisse Ernsthaftigkeit und nicht zuletzt immense Gefühle mit, was ich bei einem Hobby niemals auch nur im Ansatz gleichermaßen erreichen würde. Für mich ist ein Hobby eine Bereicherung. Etwas on top, dass ich mag, Punkt. Mein Naturell mit meiner Göttin ausleben zu können ist viel mehr als das. Einmal "Blut geleckt" brauche ich es um mich komplett und erfüllt zu fühlen. Die Liebe, die Art der Beziehung zu ihr ist ein Teil meines Lebens, ein Teil von mir.

@Teaspoon brachte den Begriff "Leidenschaft" ins Spiel. Das verkörpert für mich dann schon gut diese gesteigerte/übergeordnete Bedeutung, im Vergleich zum Hobby. 

Wow gut beschrieben  danke . 

Geschrieben

Und nun möchte ich versuchen das zu beschreiben.   Es ist bei mir (typisch Ich) noch anders. Bei mir sind die Grenzen ein bisschen schwammig. 

 

Denn bei mir artet jedes Hobby auch gleichzeitig auch in Leidenschaft bis sogar (ganz krass  beschreiben)  "Sucht "  aus. Und ein Hobby ist materiel verbesserbar/steigerbar/optimierbar. 

 

Warum diese Leidenschaft/Sucht?  Diese HwV ? 

 

Wenn ich ein Hobby anfange.  Dann ist da auch diese Sucht nach Perfektion und materiellen Steigerungen. Ich möchte was Eigenes /Individuelles schaffen.   Nur als aktuelles Beispiel:  Ich habe von meiner Göttin den Auftrag bekommen,  mir die Fussnägel zu Lackieren.   Nach einer kurzen Zeit der Irritation und dem ersten Versuch.  Finde auch ich diese individuellen Fussnägel toll.  Allerdings  habe auch ich festgestellt,  daß da ein Potential nach oben ist.  Und habe überlegt,  wie ich da am besten perfektionieren/individualisieren kann.  Und habe (auch in Hinblick von 2 weiteren Hobbys . Also Angeln und Individuell lackierte Kunstköder und Dampfen/E-Ziegaretten und die Akkuträger aufpeppen)  beschlossen,  das ich auf eine Airbrushpistole  hin sparen will.  Damit ich mit wirklich individuellen /eigenen < Fussnägeln , Angelkunstköder und Akkuträgern zum Dampfen einer E-Ziegarette > rum laufen/nutzen kann. Also es steckt in jedem Hobby von mir eine Leidenschaft/Liebe die man schon als Sucht beschreiben kann. 

 

Und so ist das auch beim BDSM . Wenn ich alleine schon da dran denke, wie viel Zeit ich in dieses Forum  investiere?  Was ich hier alles Schreibe?  Euch meine Gefühle offenbare und auch Hinterfrage? Ist auch das BDSM (als Hobby gesehen)  eine Leidenschaft mit suchtähnlichen Tendenzen.  

 

Also JA : BDSM ist für MICH ein Hobby/Leidenschaft mit Sucht- Potential . Es ist materiel optimierbar. In dem ich mir selber  den Anspruch einer unerreichbaren Perfektion stelle.  

 

Aber zum BDSM gehört auch die (die von Mir gewollte und mittlerweile mit meiner Frau gelebten)  D/s Beziehung. 

Und diese Beziehung hat zwar (minimal gesehen) alle Gemeinsamkeiten mit einem Hobby von mir. Und trotzdem ist diese D/s noch mal mehr für mich.   Sie ist für mich eine  geliebte Heiligkeit /mein Lebenszweck .   Auf ein Hobby kann ich (mit viel Mühe) notfalls Verzichten. Das geht bei der D/s Beziehung nicht mehr. Diese D/s Beziehung ist nicht materiel steigerbar.  Sie ist aber (seelisch gesehen) meine Lebensgrundlage geworden.  Sie ist Liebe/Heilig und Leidenschaft und unabdingbar.   

 

Also ich unterscheide zwischen BDSM und D/s Beziehung.  

Für die D/s Beziehung  brauche ich diese (ich nenne es mal übertrieben)  "Materialschlacht" vom BDSM - (Hobby) einfach nicht.  Das BDSM ist gut und [JA] es ist wichtig für mich. Aber halt (notfalls) verzichtbar.  

 

Diese D/s Beziehung kommt aber eben auch (notfalls)  ohne BDSM (als Hobby gesehen)  aus. 

Aber ich komme ohne diese D/s Beziehung nicht mehr aus. 

 

Kurz gesagt :

BDSM ist Hobby 

Die D/s Beziehung ist kein Hobby für mich. 

Geschrieben
Ich denke Sex ist die schönste Nebensache der Welt und BDSM und andere kinks erweitern dies zu einem Punkt wo es durchaus als hobby gesehen werden kann. Der Unterschied sind die ausgeschütteten hormone 😄
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