Jump to content

Die Ergänzung... Single oder gebunden?


Einfach-Ich

Empfohlener Beitrag

Fetishdragon88
Geschrieben
Ich finde du hast deine Erfahrungen und Schlüsse daraus ja sehr genau beschrieben. Wenn es für dich so besser ist, dass eine Person gebunden ist, dann bleib dabei. Den Vorteil von mehr Spontanität und ausbleibenden Partner Konflikten (selbst wenn der Partner davon weiß möglich) hast du selbst schon gegen die genannten Nachteile abgewogen.
Die negativen Erfahrungen hast du ja laut Eingangstext schon gesammelt bei Singles.
Du kannst es natürlich dennoch weiterhin versuchen, da kein Mensch gleich ist.
Wenn hier jetzt Menschen mit anderen Erfahrungen als du selbst schreiben würden...was würde es dir helfen? Du könntest maximal das tun, was ich grad vorgeschlagen habe und riskierst damit weitere negative Erfahrungen (Natürlich darf jeder seine Präferenzen und Erfahrungen hier teilen)
AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

Als Single lasse ich die Finger von Gebundenen. Endet meistens in irgendwelchen (Beziehungs-)Dramen die unnötig sind. Und wenn ich in einer Beziehugn stecke, dann ist der Bedarf nach weiteren Personen eigentlich nicht mehr nötig...

Warum viele Gebundene überhaupt suchen (schliesst nicht alle mit ein), erschliesst sich mir sowieso nicht. Hört/liesst sich oftmals mehr nach "Langeweile" und "Aufpimpen des Liebeslebens" an.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben
Der Schlüssel für alles ist klare und offene Kommunikation.
Aber natürlich hast du recht, dass man potentielle Schwierigkeiten umgehen kann.
Nur theoretisch gibt es ja auch bei vergebenen Spielpartnern mögliche Probleme. Auch ein vergebener Partner kann mehr von dir wollen, ein anderer Partner zu Hause ist kein Schutz davor, und die Auswirkungen können dann viel dramatischer sein.
Aber am Ende musst du natürlich deine eigenen Schlüsse ziehen und die basieren natürlich primär auf deinen eigenen Erfahrungen.
Geschrieben
Ich lasse generell meine Finger von vergebenen.
Geschrieben

Meine Erfahrung: er war verheiratet, sie war verheiratet am Ende standen zwei Scheidungen und eine Hochzeit. 😂

Geschrieben
Für mich und auch frühere Partner waren Vergebene früher nur dahingehend interessant, dass ich mich damit unbewusst nicht meinen eigenen Themen stellen musste hinsichtlich Bindung, Vertrauen, Einstehen für eigene Bedürfnisse und Grenzen. Es war also aus heutiger Sicht weniger ein Vorteil, mehr ein Vermeiden sich mit sich selbst (und anderen) auseinander zu setzen oder sich in vermeintlicher Sicherheit zu wissen.
Es ist also fraglich, welcher „Vorteil“ wirklich hinter dem vermeintlichen Vorteil für uns liegt.
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Warum viele Gebundene überhaupt suchen (schliesst nicht alle mit ein), erschliesst sich mir sowieso nicht. Hört/liesst sich oftmals mehr nach "Langeweile" und "Aufpimpen des Liebeslebens" an.

Weil es gebundene Menschen gibt, die sich in einer offenen Beziehung oder Polyamor ausleben? Und das nicht unbedingt aus Langeweile oder ödem Sexleben? 

 

Als polyamore Person achte ich darauf, dass ich "gebunden und Partner weiß von nichts" sowie nach Möglichkeit Single und monogam "Ich bekehre dich schon noch zur Monogamie" bis "ich würde Poly mal ausprobieren" vermeide. 

MIt gebundenen Personen, vor allem Menschen in Polybeziehungen, sei es Ehe, Partnerschaft etc. habe ich ebenfalls bisher die besseren Erfahrungen gemacht. Auch wenn man oftmals hier mehr eingeschränkt/weniger flexibel ist, habe ich das Gefühl, das hier entspanntere, sichere Verbindungen zu Stande kommen als wenn ich mir eine Single Person anlachte. 

Klar gibt es in beiden Richtungen auch Ausnahmen und schwarze Schafe. Weswegen Kommunikation und Klärung des Rahmens unerlässlich ist. Und man sollte sich immer bewusst sein, je mehr Personen desto mehr Arbeit und auch Risiken, wenn Dinge wie Gefühle nicht erwünscht sind. 

AndersimNorden
Geschrieben

@Ropefox Ein Fischer mag einen anderen Fischer auch aus der Ferne erkennen und wenn das Mindset kompatibel ist funktioniert es sicherlich. Ausnahmen bestätigen die Regel und bei vielen Menschen die ich in meinem Leben getroffen haben und die (vielleicht nur glaubten) Polygamie sowie eine offene Beziehung is the way to go, endeten dann im Chaos und Asche. Meistens war es der schleichende Anfang vom Ende einer Beziehung. Zugegeben, es gibt ein paar Menschen, die eine gefestigte und ausblancierte offene poly Beziehungen führen können, die sind aber äußerst selten. Bei den Meisten die diesen Weg gehen, herrscht dann doch eher eine Instabilität und emotionales Chaos. Das du es bevorzugst dich nur mit Menschen einzulassen die ein ähnliches gefestigtes Mindset besitzen weil alle anderen Probleme machen... you get the point ;-)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb AndersimNorden:

@Ropefox Ein Fischer mag einen anderen Fischer auch aus der Ferne erkennen und wenn das Mindset kompatibel ist funktioniert es sicherlich. Ausnahmen bestätigen die Regel und bei vielen Menschen die ich in meinem Leben getroffen haben und die (vielleicht nur glaubten) Polygamie sowie eine offene Beziehung is the way to go, endeten dann im Chaos und Asche. Meistens war es der schleichende Anfang vom Ende einer Beziehung. Zugegeben, es gibt ein paar Menschen, die eine gefestigte und ausblancierte offene poly Beziehungen führen können, die sind aber äußerst selten. Bei den Meisten die diesen Weg gehen, herrscht dann doch eher eine Instabilität und emotionales Chaos. Das du es bevorzugst dich nur mit Menschen einzulassen die ein ähnliches gefestigtes Mindset besitzen weil alle anderen Probleme machen... you get the point ;-)

Das was du beschreibst klingt stark nach monogamer Beziehung öffnen - was ich als sehr schwierig erachte, selbst mit the***utischer Begleitung. Und das mit Polygamie sprich Vielfachehe, was ich gerade nicht weiß, ob das in Deutschland so umsetzbar ist. Ich spreche von polyamorie, Vielliebe, was ich damit übersetze, dass ich viele Personen lieben kann, aber nicht Heiraten muss, Haus und Kinder haben muss. 

Dennoch Gegenfrage:

Und in der Monogamie bleibt jedes Paar auf ewig zusammen, beide sind total glücklich, haben eine perfekte geordnete Beziehung? Streiten niemals? Partner werden nie gewechselt und nur der Tod scheidet die Personen? 🤔 

Ich hatte in der Monogamie eher den Eindruck, dass vieles unter den Tisch gekehrt wurde. Etliches emotionales ausgehalten wurde bis es unmöglich war und Bedürfnisse auf ewig begraben wurden, um dem gesellschaftlichen Bild der Monogamie zu entsprechen... Das Monogamie nicht perfekt läuft, sieht man sicherlich auch an zahlreichen gescheiterten Ehen, wo es auch Statistiken gibt. 

Ich bleibe bei dem Standpunkt, beides hat seinen Platz, beides ist legitim und beides hat auch seine Schattenseiten. Niemand muss mit dem einen Leben, noch sich das von anderen schlecht reden lassen. ;)

bearbeitet von Ropefox
AndersimNorden
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Ropefox:

Und in der Monogamie bleibt jedes Paar auf ewig zusammen, beide sind total glücklich, haben eine perfekte geordnete Beziehung? Streiten niemals? Partner werden nie gewechselt und nur der Tod scheidet die Personen? 🤔 

Wir wissen beide das es reine Wunschvorstellung von Klischees gerade ist ;-)

Ich zieh mal einen Vergleich zum Clubbing, sicherlich zieht man durch jeden Club der Stadt, aber manchmal findet man den einen Perfekten. Musik past, Leute passen, Stimmung past. Warum soll man dann noch woanders tanzen wollen wenn es dort wo man gerade ist gerade ist, alles einfach past. Und manchmal ist es so gut, das man gar nicht mehr woanders hinwill. Aber wie das nunmal so ist, selbst der eigene Lieblingsclub schliesst irgendwann seine Pforten für immer.

Wenn du das volle Potential auskosten willst, dann konzentrier dich drauf und geniesse solange es geht. Auf mehreren Hochzeiten tanzen ist so flüchtiges nichts halbes & nichts ganzes.

×
×
  • Neu erstellen...