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Sub oder Sklave


Gyno-Man

Empfohlener Beitrag

Respekt demjenigen, dem er gebührt. Ob nun SUB oder Sklave. Es ist eine Lebenseinstellung die sich da verwirgt. Nur weil man ein bisschen Zeit für den anderen - nicht - hat, verändert sich nicht die Einstellung, außer man erwartet, dass man treu wie ein Hund jemanden zu Füßen liegt, egal was dieser jemand von einem erwartet.
Diese Einstellung und dieses Vertrauen muss hart erarbeitet werden.
Wenn man aber das angefühlt bekommt nur die dritte Geige zu spielen, kann es schon vorkommen, dass das Vertrauen schwindet. Deswegen ist man weniger Slave dort SUB. Dafür gibt es dann auch einen Grund.
Wie dieser Mensch ist, was er für einen ist, das sendet er nach Außen.
Dann spürt man wie Er oder Sie ist,
Sklave oder Sub.

Wenn man sein Gegenüber „Lesen“ kann weiß man Bescheid, wichtig ist für Beide das es stimmig ist, sich jeder wohlfühlt - dann kann etwas daraus entstehen, Vetrauen, Zuneigung und Liebe !

Dann weiß der Sklave oder die Sub wo ihr Platz ist und „geht auf die Knie“ - ohne Aufforderung ❣️
Ich finde alle sub/sklaven haben das Gefühl das mit einer Antwort beschlossen wird das man sie besitzen will.
Das erstmal eine Kennenlernphase gemacht wird wie beim Daten.
Für mich ist Sub und Sklave das selbe und hat nur ein anderen Namen. Und jeder egal ob er sich Sub oder Sklave nennt hat andere Vorlieben, fetische, Neigungen Grenzen oder was auch immer.
Persönlich mag ich es lieber Sklave genannten zu werden da ich das verenglischen nicht mag.
(bearbeitet)

Ich denke Sklaven unterwerfen sich von selbst. 😇 

Ich bin nur eine einfache Sub, also so ganz kann ich nicht mitreden...

Natürlich muss man aber auch mir nicht sagen, dass ich knien soll. Ich tue das ständig. In der Küche zum Beispiel. Mein Herr sagt mir dann, wann ich mit dem Kochen beginnen kann. 

Nein, mal im Ernst: Machtgefälle gestalten sich doch sehr verschieden. Es ist für einige das höchste Zeichen der Hingabe, wenn die Sklavin ohne Aufforderung vor ihrem Herrn knien möchte. 

Mein Herr hat dieses Bedürfnis nicht. Er zieht daraus nichts, dass ich mich freiwillig irgendwo hinknie. Heute morgen war ich sein Tisch für den Kaffee. Eigentlich war auch das nebensächlich. Er fand es einfach toll, dass ich auf allen Vieren so stehen musste und er von unten neben dem Kaffee schlürfen immer wieder meine Titten begrapschen konnte... Ich solle aufpassen, dass die Tasse nicht umkippt. Der sei doch recht heiß der Kaffee... Also musste ich mir wohl Mühe geben, seine schmerzhafte und perverse Grapscherei zu ertragen... Gut, erregt hat mich das natürlich auch. 🙈

Er würde jetzt allerdings nichts daraus ziehen, wenn ich mich da immer brav von mir aus neben ihm hinknien würde... 

Für meinen Herrn kann eine Sklavin auch gerne den Widerstand proben. Die Ketten müssen ihr nicht gefallen... Was Hingabe für ihn meint? Nun ja, einfach sich dem bdsm hingeben. Das muss nicht direkt Freiwilligkeit bedeuten, aber dann seine Maßnahmen zu erdulden. Wenn sie umfangreich und mit *Leid*enschaft dabei ist...🤭 Gut, den hingebungsvollen versinkenden Blick von unten nach oben, schätzt er auch. 

Neigungen und Charaktere sind doch so verschieden. Da kann sich jeder als Sklavin fühlen. Die einen wären wohl gedanklich dabei, dass sie dem Herrn gerne immer dienen und das Kissen zurechtrücken möchten, es ihm angenehm machen möchten. Andere sind irgendwie bei Ketten und SM, im Alltag aber eher normal. Für die SM Dynamik dann aber nicht weniger Sklavin, wenn der Herr seine Wünsche ausleben kann. 

Und ohnehin sucht sich das ja jeder selbst aus. Klar, man kann das dann in der Herrschaft auch "rechtlos" nennen. Ich denke dennoch, dass so gut wie jede Sub oder Sklavin irgendwie auch die Herrschaft beeinflusst. Indem sie sagt, was sie besonders gut fand, durch eine Mitgestaltung und Ideen. Und natürlich kann sie nur bitten müssen und nichts einfordern dürfen. Na ja, der Herr möchte eine Sklavin wohl nicht unglücklich sehen. Zumindest in einer auf Wertschätzung basierenden Verbindung. 

Die Entrechtung ist real für uns also auch illusorisch. Rechtlich natürlich ohnehin, aber auch zwischenmenschlich kommt nicht alles nur von Dom, auch wenn er am Ende entscheidet. Im Grunde genommen haben Sklaven da auch Einfluss. Das Gefühl und die Neigung der total rechtlosen Sklavin kann man dennoch haben, obwohl das mit dem total nicht hinkommt. 

Es entspricht sogar auch zeitweise meiner Neigung, eine "Rechtlose" zu sein. 🤭 Mein Herr nennt mich manchmal Sklavin. "Ich kann alles mit dir tun, du bist mir wehrlos ausgeliefert!" In den Momenten passt es. Und natürlich meint es nicht grenzenlos alles zu tun, aber er kann tatsächlich in Bezug auf sein bdsm tun was er möchte. Insofern "kickt" das manchmal natürlich auch einfach... 

Es mag sein, dass sich einige Sklaven mehr im 24/7 sehen. Aber auch genug Subs mögen 24/7, Eigentum zu sein usw. Manche wollen genau das gleiche wie Sklaven, lehnen den Begriff aber einfach ab. 

Eine enge Verbindung können Subs und Sklaven haben. Und natürlich gedanklich bei der Herrschaft sein, auch ohne dass diese anwesend ist. 

Mein Herr ist nun nicht permanent dominant. Dann müsste er das spielen und "performen". 

Unabhängig von Sub oder Sklavin, gibt es aber einfach devote/submissive Menschen, die sich das wünschen. Die einfach sehr viel Halt suchen, vielleicht auch zu Ihrem Herrn aufsehen wollen. Da bekommt sowas Risse, wenn Dom Führung mal nicht kann. 

Insofern schreibt man lieber über Bedürfnisse und Vorstellungen als nun zwangsläufig über die Benennung. 

Dass man nun eine Sub mit einer bestimmten Einstellung oder so sucht, finde ich völlig ok. Für meinen Herrn wäre auch nicht jede Sub geeignet. Außerdem gilt das ja andersherum genauso. Ich will ja auch einen Dom mit der für mich "richtigen" Einstellung.

Es stimmt dann allerdings nicht zu sagen, dass andere falsche Einstellungen hätten, nur weil man selbst die unpassend findet. 

Insofern ist das doch nur wieder Jammerei @Gyno-Man. "Viele geben sich so aus und sind es ja gar nicht, bla, bla..." 

Ich denke nicht, dass Menschen sich als etwas ausgeben. Nein, sie sind, was sie fühlen und ihren Vorstellungen entspricht. Jeder hat die. Es mögen nicht deine sein, die sich hinter Sklavin Amina verstecken. 

Deswegen ist die allerdings keine Mogelpackung. Sonst wären das ja alle Sklaven, die nicht genau deiner Vorstellung entsprechen...

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 25 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Sklave“ ist für mich ein Status, „Sub“ eine Neigung und „Submission“ eine Handlung.

Um „Sklave“ zu sein ist ein submissives Wesen nicht zwingend erforderlich.

Es gibt Menschen, denen das Machtspiel „gegen ihren Willen“ unterworfen, „versklavt“ zu werden den Kick gibt

Das @Sinnlicher_Magier würde mein Herr wohl recht ähnlich sehen. 🤔

Viele machen Sklavin ja aber auch am "Grad der Devotion" aus. 

Ich habe da jetzt allerdings noch keine Messskala gefunden...🤭 

Die Messskala für den Wert der Feuchtigkeit suche ich auch noch...😂

Vor 46 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Das @Sinnlicher_Magier würde mein Herr wohl recht ähnlich sehen. 🤔

Viele machen Sklavin ja aber auch am "Grad der Devotion" aus. 

Ich habe da jetzt allerdings noch keine Messskala gefunden...🤭 

Die Messskala für den Wert der Feuchtigkeit suche ich auch noch...😂

Wenn es am Bein schon runter läuft ist es dann Stufe 10

vor 2 Stunden, schrieb Gyno-Man:

Es gibt viele die sich als Sklave/in ausgeben, aber aus meiner Sicht keine sind.

Für mich ist es erst ein Sklaven wenn es im Kopf, Herz und Seele jemand ist. Ist in Bereich ungenügend entwickelt, fehlt es in der Richtigen Einstellung. Es genügt nicht, sich eine Sklaven Nummer zu registrieren und diese sogar tätowieren zu lassen. Solange der Sklave/in den Herrn/in nicht zu 100% akzeptiert und respektiert (zb. Der Herr/in hat nicht immer Zeit da mit einer anderen Person verheiratet), dann ist es nur eine Sub.

 

Wie seht ihr das? Was sind eure Massstäbe der Definition?

Ich halte es ähnlich, Sklave zu sein ist für mich mehr als nur spielen in einer Session. Es ist auch dann noch von Bestand, wenn eine Erregung nicht mehr vorhanden ist. Natürlich gibt es BDSM mit und ohne Sex, und auch Menschen, die sich bewusst für die semantische Kraft in diesem Wort entscheiden. Das ist jedem selbst überlassen, auch wenn ich es selbst als eine Verwässerung empfände, wenn es auch beim Sex bei mir gebraucht werden würde. 

vor 3 Stunden, schrieb Robin-1995:

Darf man sich nicht als Sklave bezeichnen weil man den Ausdruck sub nicht mag?

Nein du musst jetzt was anderes suchen 😆

SM-Art-5-GG
(bearbeitet)

Googelt man den Unterschied von Sklave und SUB, dann erscheint i.d.R. die Erklärung, das Sklaven die komplette Verantwortung an den Herrn delegieren, währenddessen die SUB ihre Grenzen verhandelt. 

Ich halte ja die völlige Rechtlosigkeit eines oder einer Sklav*in für nicht grundgesetzkonform. 

 

Aber im BDSM wird ja auch mal gerne mit martialischen Begriffen um sich geworfen, ohne das die logische Bedeutung des Begriffs, hier des/der mittelalterlichen Sklav*in, bedacht wird. 

bearbeitet von SM-Art-5-GG

Wenn du schon mit dem gesetz kommst... Dann muss pet und ra pe verboten werden da auch nicht konform 🙄

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