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Aus devot wird dominant?


Ro****

Empfohlener Beitrag

vor 3 Minuten, schrieb Toy4her:

Aber je offener und unverkrampfter man da denkt und Dinge angeht umso leichter kann man entdecken was alles potentiell möglich ist.

offen heisst für mich selbstreflektiert...

Ehrlich halt einfach. Offen & ehrlich. 

Da kann man sicher wenn es sich stimmig anfühlt einiges ausprobieren. Muss man aber nicht. Bei einigen Sachen weiß ich: nicht meins. 

Insofern kann selbstreflektiert dann auch für mich heißen: nicht offen für xy. Aber ja, im ehrlichen Sinne halt offen. 

vor 20 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Insofern kann selbstreflektiert dann auch für mich heißen: nicht offen für xy

thats what i meant- das meinte ich 

vor einer Stunde, schrieb towel:

offen heisst für mich selbstreflektiert...

Ja natürlich. Nicht nach dem Motto: ich muss das alles ausprobieren, denn je mehr ich mache desto besser geht es mir, sondern ganz frei danach was man braucht/ was einen reizt oder eben nicht. Ich bin ja auch von Natur aus sehr neugierig und probiere gern Neues aus und dennoch gibt es viele Dinge die ich, auch ohne sie gemacht zu haben, ablehne. 
Ich meinte damit mir, dass ich mich nicht selbst einschränke in dem ich denke „Als Mann macht man sowas nicht.“ „Sowas passt nicht zu mir weil ich devot bin.“ Und…, und…, und.

Aus devot wird dominant? 

 

Also vorab; - ich will NICHT in Frage stellen, dass es so etwas geben kann, respektive dass sich etwas so in diese Richtung entwickeln kann. 

Jedoch widerspricht das diametral meinen Erfahrungen. 

vor 5 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Es geht um weibliche, devote, bi Frauen. Kurz hier "sub" genannt. Dazu zähle ich mich selbst auch.

Vielleicht liegt der Schlüssel hier auch in der Bisexualität; meine Kleine war es definitiv nicht. 

Sie konnte auch weder im sexuellen noch im BDSM Kontext dominant sein, aber Sie hatte eine sadistische Ader. Nicht nur, aber vor allem Frauen gegenüber. Und diese Ader war bei Ihr auch schon vor unserer Beziehung vorhanden, Wir haben über diese Dinge lange geredet. 

vor 5 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Die Beziehung entwickelt sich und gewinnt an Tiefe. Dom ist offen für subs Wunsch nach einer weiblichen Gespielin, devot soll sie sein, bi soll sie auch sein.

Nun regt sich in der sub, das Bedürfnis, diese neue sub zu dominieren....

Und hier beginnt meine Fragestellung. 

Warum? Was ist mit sub passiert?

Aus dem Bauch antworte ich mal gar nichts; - es kommt lediglich etwas zum Vorschein, dass auch vorher schon vorhanden war. 

vor 5 Stunden, schrieb Rosenrot82:

War sie schon vor der intensiven "BDSM" Beziehung zu ihrem Dom, dominant anderen Frauen gegenüber?

Also, ich habe in der Kennenlernen-Phase sehr oft festgestellt dass die Damen Die da Interesse an mir und meinen Projekt hatten gar nicht so devot waren wie Sie von sich glaubten, oder ich habe unterbewusste Tendenzen zum Switch entdeckt. Oftmals zeigte sich das an Kleinigkeiten. Es gibt selbstredend einen legitimen Raum für Grenzen, für NoGos, für Tabus und das respektiere ich uneingeschränkt. 

Es gibt aber auch einen Raum in Dem Grenzen, NoGos und Tabus keine Rolle spielen und es ist fast wie ein roter Faden das Versuche unternommen wurden mich in diesen Dingen zu manipulieren oder direkt darauf Einfluss nehmen zu wollen. 

Natürlich habe ich das reflektiert. Bei einer absoluten Minderheit führte das zu einen sofortigen Aha-Effekt, sehr interessanten Gesprächen, natürlich in eine komplett andere Richtung und einer erkennbaren Umorientierung. Und so endeten diese Gespräche auch positiv mit dem guten Gefühl für mich Jemanden bei seiner Orientierung geholfen zu haben. Bis hierhin alles tutti, - aber, das war jetzt die absolute Ausnahme über Die ich so viele Worte gemacht habe, zu dem Zweck das Gute zu betonen. 

Die Regel war Abstreiten mit steigender Aggressionskurve. Ich habe allerdings sehr sehr feine Antennen dafür, wenn Jemand mich versucht zu dominieren oder zu manipulieren, noch dazu heißt es ja "prüfe bevor man sich ewig bindet ..." und Wer mich hier aus dem Forum kennt, Der weiß dass ich hartnäckig bin, wenn ich Lunte gerochen habe. 

Das ist kompliziert, ich versuche das anhand eines Beispieles mal zu erklären: 

Musik war das Thema; - Wir hatten Uns schon über Iron Maiden getroffen, ich liebe Iron Maiden. Was ich noch so hören würde und dann schickte ich Ihr den Link Den ich hier einfüge: 

Dann war die Unterhaltung unterbrochen ... nach 15 Minuten fragte ich nach; - "Antwort: So ein fürchterliches Gejaule und Geschrammel kann sich doch kein Mensch anhören." 

Also ... tiiiiieeeeef durchatmen ... und dann habe ich versucht mit Ihr zu diskutieren ... ich will das nicht zu weit ausführen; - es kamen dann Sätze wie: "Ich bin wie ich bin und dazu zählt dass ich nur Metal höre. Das war schon immer so und das wird niemand ändern" 

Mal auf den Kern; - es war ja die Rede davon miteinander Kunst zu produzieren, dass Sie sich zu dem Zweck von mir führen und auch künstlerisch ausbilden lässt und das stand klar im Raum. 

Und angesichts Dessen was ich mit meinem Audio-System machen kann ist es grotesk. Ab einem bestimmtem Level kann der Musik-Stil völlig egal sein. Ein Kumpel steht total auf Schlager. Wenn Der jetzt bei mir Jazz / Metal / Pop oder was weiß ich hört, dann hat Er richtig Spaß am Sound; "Boah klingt das geil, auch wenn es nicht meine Musik ist". Wenn Der jetzt seinen Schlager-Kram bei mir auflegt, dann geht es mir ganz genau so; - das wird nie meine Musik, aber es macht verteufelt Spaß sich das mal anzuhören, noch dazu wenn jemand dabei ist Der das liebt; - ich alleine würde nie Schlager hören, aber zusammen macht das richtig Spaß. 

Ich weiß natürlich auf der anderen Seite, dass mein Gegenüber das so nicht kennt, dennoch stehe ich vor einen unüberbrückbaren Konflikt und ich kann auch nicht nachgeben; - Definitiv habe ich das Wissen, das Sie nicht hat und so eine Haltung ist mit der Kunst Die ich machen will nicht vereinbar, noch dazu ist so ein Verhalten definitiv dominant. 

In dem einen Fall ging es dann tatsächlich so weit, dass die Person mich und meine Musik auf das Übelste beleidigt hat. Mit dem Thema Musik hatte ich mehrere Begegnungen mit ähnlichen Mustern, interessanter Weise sogar auch mit einer Person aus dem Forum hier, interessant deswegen weil es dabei um eine explizit platonische Sache handelte ... Wenn man masochistisch veranlagt ist, heißt das nicht automatisch, dass man auch devot ist und btw ... umgekehrt übrigens auch nicht ... 

Diese ganzen Erfahrungen desillusionieren mich zwar, haben mich teilweise auch erschüttert, aber ich bin niemanden böse, nicht das kleinste Bisschen. 

vor 7 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Hat sich dieses Bedürfnis erst in der Beziehung  entwickelt? Und wenn ja, woran liegt es? Gerne wenn ihr Erfahrungen habt, nicht damit zurückhalten, euer eigenes "Warum" zu benennen.

Ich denke dass die meisten Die in Beziehungen gehen nicht so akribisch in der Psyche des Anderen herum wühlen wie ich das mache. 

Diese Dinge wird unerkannt mit in die Beziehungen geschleppt und da rede ich auch durchaus von meinem Ich vor 20 Jahren, denn auch ich habe Dinge Die ich in mir nicht erkannt oder auch in mir verkannt habe mit in meine Beziehungen geschleppt. 

vor 7 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Mir fallen dazu folgende Gründe ein, wenn man als Paar, das selbe ,"Hobby" hat bringt es näher zusammen. 

Oder gar der Wunsch sich irgendwo auf Augenhöhe zu treffen? 

vor 7 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Oder ist es das Prinzip, der Weitergabe an " Gewalt"? Hat jeder ja schon von gehört, Person x, erfährt "Gewalt" und sucht sich Person y aus, um diese weiter zugeben.  Natürlich hier unter der Bedingung des Konsens.

Rein unter dem Gesichtspunkt Sadismus hätte sich meine Kleine grinsend da miteinbezogen. Gewalt kann auch ein Rausch sein und davor ist keiner letztendlich sicher ...

vor 9 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich selbst bin devot und trage keine Dominanz im Herzen. Ich habe es oft gelesen, dass es auf einmal, subs Wunsch ist, dominieren zu wollen....

Ich glaube diese Dinge sind schon vorhanden und angelegt, aber nicht bewusst. Irgendwann kommen Sie hoch oder auch manchmal nicht. 

vor 3 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Also, ich habe in der Kennenlernen-Phase sehr oft festgestellt dass die Damen Die da Interesse an mir und meinen Projekt hatten gar nicht so devot waren wie Sie von sich glaubten, oder ich habe unterbewusste Tendenzen zum Switch entdeckt.

vielleicht wolltens auch einfach , selbstreflektiert, wie sie waren, nich teil eines, deines  projektes sein!?

 

(

vor 5 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Es gibt aber auch einen Raum in Dem Grenzen, NoGos und Tabus keine Rolle spielen

welcher?  den der übergriffigkeit?

 

und- was soll eigentlich dieses überdimensionale vergrößern und damit geschreie einer frage?)

Vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Und welche Fragen hast du?

Kann man es wirklich Dominant nennen, wenn man es macht da die Situation es erforderlich macht?
Was Dom bedeutet? Ist es ein Gefühl sich so auszuleben oder das es sexueller Natur ist...
.
Ist Dominanz das man seinen Willen durchsetzen möchte und dies nur tut wenn Konsen...also der entsprechende Partner gefunden wurde?
Oder
Ist es nur Dominanz wenn man einfach, Dinge die falsch laufen kurz mal gerade rückt?
...weil....
.
Ich bin Dominant wenn der Partner es so, möchte und auch braucht, und füge mich diesem vorübergehendem Wunsch...das ist aber nicht Sexuell sondern mehr Kompetenz und erregte sie aber trotzdem. Im Schlafzimmer war meine Dominanz nur einmal gewünscht...da wollte sie lieber den Ton angeben und mich anbinden. Was mir Recht war und sich auch richtig anfühlte.
.
Aber auch wenn sie "dort" bestimmt hat, war es nicht wirklich Dominant, mehr so "Dom artig" wie in so Filmchen...
.
Ich hätte mir etwas mehr Dominanz und öfters mal Übergriffigkeit gewünscht...
...hab wohl eine andere Vorstellung davon was "echte" Dominanz ist ...
meine Grenzen [Nicht die Tabus] dienen also nur dazu Dominanz zeigen zu können.
.
(Nicht falsch verstehen, ich schätze was wir hatten sehr und würde mich jederzeit wieder darauf einlassen. Man(n) muss nicht alles haben um glücklich zu sein.)

vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Aus devot wird dominant? 

 

Also vorab; - ich will NICHT in Frage stellen, dass es so etwas geben kann, respektive dass sich etwas so in diese Richtung entwickeln kann. 

Jedoch widerspricht das diametral meinen Erfahrungen. 

Vielleicht liegt der Schlüssel hier auch in der Bisexualität; meine Kleine war es definitiv nicht. 

Sie konnte auch weder im sexuellen noch im BDSM Kontext dominant sein, aber Sie hatte eine sadistische Ader. Nicht nur, aber vor allem Frauen gegenüber. Und diese Ader war bei Ihr auch schon vor unserer Beziehung vorhanden, Wir haben über diese Dinge lange geredet. 

Aus dem Bauch antworte ich mal gar nichts; - es kommt lediglich etwas zum Vorschein, dass auch vorher schon vorhanden war. 

Also, ich habe in der Kennenlernen-Phase sehr oft festgestellt dass die Damen Die da Interesse an mir und meinen Projekt hatten gar nicht so devot waren wie Sie von sich glaubten, oder ich habe unterbewusste Tendenzen zum Switch entdeckt. Oftmals zeigte sich das an Kleinigkeiten. Es gibt selbstredend einen legitimen Raum für Grenzen, für NoGos, für Tabus und das respektiere ich uneingeschränkt. 

Es gibt aber auch einen Raum in Dem Grenzen, NoGos und Tabus keine Rolle spielen und es ist fast wie ein roter Faden das Versuche unternommen wurden mich in diesen Dingen zu manipulieren oder direkt darauf Einfluss nehmen zu wollen. 

Natürlich habe ich das reflektiert. Bei einer absoluten Minderheit führte das zu einen sofortigen Aha-Effekt, sehr interessanten Gesprächen, natürlich in eine komplett andere Richtung und einer erkennbaren Umorientierung. Und so endeten diese Gespräche auch positiv mit dem guten Gefühl für mich Jemanden bei seiner Orientierung geholfen zu haben. Bis hierhin alles tutti, - aber, das war jetzt die absolute Ausnahme über Die ich so viele Worte gemacht habe, zu dem Zweck das Gute zu betonen. 

Die Regel war Abstreiten mit steigender Aggressionskurve. Ich habe allerdings sehr sehr feine Antennen dafür, wenn Jemand mich versucht zu dominieren oder zu manipulieren, noch dazu heißt es ja "prüfe bevor man sich ewig bindet ..." und Wer mich hier aus dem Forum kennt, Der weiß dass ich hartnäckig bin, wenn ich Lunte gerochen habe. 

Das ist kompliziert, ich versuche das anhand eines Beispieles mal zu erklären: 

Musik war das Thema; - Wir hatten Uns schon über Iron Maiden getroffen, ich liebe Iron Maiden. Was ich noch so hören würde und dann schickte ich Ihr den Link Den ich hier einfüge: 

Dann war die Unterhaltung unterbrochen ... nach 15 Minuten fragte ich nach; - "Antwort: So ein fürchterliches Gejaule und Geschrammel kann sich doch kein Mensch anhören." 

Also ... tiiiiieeeeef durchatmen ... und dann habe ich versucht mit Ihr zu diskutieren ... ich will das nicht zu weit ausführen; - es kamen dann Sätze wie: "Ich bin wie ich bin und dazu zählt dass ich nur Metal höre. Das war schon immer so und das wird niemand ändern" 

Mal auf den Kern; - es war ja die Rede davon miteinander Kunst zu produzieren, dass Sie sich zu dem Zweck von mir führen und auch künstlerisch ausbilden lässt und das stand klar im Raum. 

Und angesichts Dessen was ich mit meinem Audio-System machen kann ist es grotesk. Ab einem bestimmtem Level kann der Musik-Stil völlig egal sein. Ein Kumpel steht total auf Schlager. Wenn Der jetzt bei mir Jazz / Metal / Pop oder was weiß ich hört, dann hat Er richtig Spaß am Sound; "Boah klingt das geil, auch wenn es nicht meine Musik ist". Wenn Der jetzt seinen Schlager-Kram bei mir auflegt, dann geht es mir ganz genau so; - das wird nie meine Musik, aber es macht verteufelt Spaß sich das mal anzuhören, noch dazu wenn jemand dabei ist Der das liebt; - ich alleine würde nie Schlager hören, aber zusammen macht das richtig Spaß. 

Ich weiß natürlich auf der anderen Seite, dass mein Gegenüber das so nicht kennt, dennoch stehe ich vor einen unüberbrückbaren Konflikt und ich kann auch nicht nachgeben; - Definitiv habe ich das Wissen, das Sie nicht hat und so eine Haltung ist mit der Kunst Die ich machen will nicht vereinbar, noch dazu ist so ein Verhalten definitiv dominant. 

In dem einen Fall ging es dann tatsächlich so weit, dass die Person mich und meine Musik auf das Übelste beleidigt hat. Mit dem Thema Musik hatte ich mehrere Begegnungen mit ähnlichen Mustern, interessanter Weise sogar auch mit einer Person aus dem Forum hier, interessant deswegen weil es dabei um eine explizit platonische Sache handelte ... Wenn man masochistisch veranlagt ist, heißt das nicht automatisch, dass man auch devot ist und btw ... umgekehrt übrigens auch nicht ... 

Diese ganzen Erfahrungen desillusionieren mich zwar, haben mich teilweise auch erschüttert, aber ich bin niemanden böse, nicht das kleinste Bisschen. 

Ich denke dass die meisten Die in Beziehungen gehen nicht so akribisch in der Psyche des Anderen herum wühlen wie ich das mache. 

Diese Dinge wird unerkannt mit in die Beziehungen geschleppt und da rede ich auch durchaus von meinem Ich vor 20 Jahren, denn auch ich habe Dinge Die ich in mir nicht erkannt oder auch in mir verkannt habe mit in meine Beziehungen geschleppt. 

Oder gar der Wunsch sich irgendwo auf Augenhöhe zu treffen? 

Rein unter dem Gesichtspunkt Sadismus hätte sich meine Kleine grinsend da miteinbezogen. Gewalt kann auch ein Rausch sein und davor ist keiner letztendlich sicher ...

Ich glaube diese Dinge sind schon vorhanden und angelegt, aber nicht bewusst. Irgendwann kommen Sie hoch oder auch manchmal nicht. 

Bisexualität müsste vorhanden sein ja. Ob es denn nun schon dominante Anlagen geben muss, weiss ich nicht.

Ich möchte gerne deine Meinung erfahren zum Thema, "Gewalt" weitergeben. Könnte das ein Antrieb sein?

vor einer Stunde, schrieb JaN1na:

Kann man es wirklich Dominant nennen, wenn man es macht da die Situation es erforderlich macht?
Was Dom bedeutet? Ist es ein Gefühl sich so auszuleben oder das es sexueller Natur ist...
.
Ist Dominanz das man seinen Willen durchsetzen möchte und dies nur tut wenn Konsen...also der entsprechende Partner gefunden wurde?
Oder
Ist es nur Dominanz wenn man einfach, Dinge die falsch laufen kurz mal gerade rückt?
...weil....
.
Ich bin Dominant wenn der Partner es so, möchte und auch braucht, und füge mich diesem vorübergehendem Wunsch...das ist aber nicht Sexuell sondern mehr Kompetenz und erregte sie aber trotzdem. Im Schlafzimmer war meine Dominanz nur einmal gewünscht...da wollte sie lieber den Ton angeben und mich anbinden. Was mir Recht war und sich auch richtig anfühlte.
.
Aber auch wenn sie "dort" bestimmt hat, war es nicht wirklich Dominant, mehr so "Dom artig" wie in so Filmchen...
.
Ich hätte mir etwas mehr Dominanz und öfters mal Übergriffigkeit gewünscht...
...hab wohl eine andere Vorstellung davon was "echte" Dominanz ist ...
meine Grenzen [Nicht die Tabus] dienen also nur dazu Dominanz zeigen zu können.
.
(Nicht falsch verstehen, ich schätze was wir hatten sehr und würde mich jederzeit wieder darauf einlassen. Man(n) muss nicht alles haben um glücklich zu sein.)

Dominanz bedeutet für mich, eine in sich ruhende Kraft. Dominanz fängt für mich bei der Ausstrahlung an, ruhig, fokussiert, kontrolliert. Dominanz ist intelligent, denn sie denkt in alle Richtungen,  wägt ab, entscheidet zum Besten. Dominanz erkennt seinen Gegenüber. Dominanz führt nicht nur sexuell. Auch emotional, auch im Alltag und es überfordert sie nicht,  denn Dominanz ist ein natürlicher Charakterzug. Dominanz setzt Grenzen, zum Wohle des Gegenüber, aber auch für sich selbst. Dominanz kümmert sich gut um den anderen, aber auch um sich selbst. Nimmt sich auch Zeit für sich, tut sich gut und anderen. Sicherheit und Fürsorge.

Das ist jetzt meine eigene Definition,  für andere kann es wieder anders sein. Aber so erleben ich Dominanz. 

Auch ein Mensch der nicht dominant ist kann ein kümmerer sein. Natürlich. Aber echte Dominanz spürst du, es wird ausgestrahlt.

Kennst du das wenn,  du einen Raum betrittst und die Aura und Emotionen der Menschen schwappt auf dich ein. Man spricht von, wie ist die Stimmung?

Begegne einem dominanten Mensch, öffne dich und du wirst ihn spüren.

Und ja man kann glücklich sein, ohne alles zu haben was man sich wünscht. Und da sind wir uns ja auch schon mal einig gewesen, aus dem Verzicht oder dem Nicht-Bekommen, Freude und Zufriedenheit zu ziehen.  Ich weiss nicht ob ich dir jetzt helfen konnte,  mit dem was ich geschrieben habe.

Ich kann dir nur sagen im real Versuch, wirst du mehr über dich selbst lernen, als wenn du vor dich hin sinnierst.

Vor 3 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Dominanz bedeutet für mich, eine in sich ruhende Kraft. Dominanz fängt für mich bei der Ausstrahlung an, ruhig, fokussiert, kontrolliert. Dominanz ist intelligent, denn sie denkt in alle Richtungen,  wägt ab, entscheidet zum Besten. Dominanz erkennt seinen Gegenüber. Dominanz führt nicht nur sexuell. Auch emotional, auch im Alltag und es überfordert sie nicht,  denn Dominanz ist ein natürlicher Charakterzug. Dominanz setzt Grenzen, zum Wohle des Gegenüber, aber auch für sich selbst. Dominanz kümmert sich gut um den anderen, aber auch um sich selbst. Nimmt sich auch Zeit für sich, tut sich gut und anderen. Sicherheit und Fürsorge.

Das ist jetzt meine eigene Definition,  für andere kann es wieder anders sein. Aber so erleben ich Dominanz. 

Auch ein Mensch der nicht dominant ist kann ein kümmerer sein. Natürlich. Aber echte Dominanz spürst du, es wird ausgestrahlt.

Kennst du das wenn,  du einen Raum betrittst und die Aura und Emotionen der Menschen schwappt auf dich ein. Man spricht von, wie ist die Stimmung?

Begegne einem dominanten Mensch, öffne dich und du wirst ihn spüren.

Und ja man kann glücklich sein, ohne alles zu haben was man sich wünscht. Und da sind wir uns ja auch schon mal einig gewesen, aus dem Verzicht oder dem Nicht-Bekommen, Freude und Zufriedenheit zu ziehen.  Ich weiss nicht ob ich dir jetzt helfen konnte,  mit dem was ich geschrieben habe.

Ich kann dir nur sagen im real Versuch, wirst du mehr über dich selbst lernen, als wenn du vor dich hin sinnierst.

Mit der Beschreibung triffst du mal wieder was ich auch so denke...(die Verantwortung, wenn man lenken kann, wiegt aber schon einiges. Führt dazu nur mit bedacht zu agieren.)
Nur das diese Dominanz inklusive des Sadismus...dann für Aufbau und Sicherheit sorgen und nicht für sexuelle Belustigung.
Hm...seit dem Unfall letztes Jahr, ist mir erschreckend dass Ausmaß des Masochismus bewusst geworden... da kann ich nicht einfach einen Versuch zu starten, da es unfaire für die Beteiligte(n) Person(en) wäre.
Aber was du geschrieben hast hilft. Nur die eigene Laune wäre viel zu wenig um Entscheidungen zu treffen. Nur von einer festen Meinung bin ich noch weit weg.
.
Zurück zum Thema:
Als Aufbau Dom, erreicht dessen Sub ja irgend wann die Augenhöhe und dann gemeinsam... wie ein Hobby...als Team agieren...
.
Daher ja auch meine Frage was der Unterschied zwischen Dominant und Dom ist, was nicht ausschließen soll das ein Dom auch Dominant sein kann.
(Wenn man Dominant ist aber nicht Dominieren will und jegliche Manipulation versucht zu vermeiden, dann ist daß?)
.
Einem Aufbau Dom unterstelle ich mal Dominanz und seine Sub wäre dann angehender Dom.
.
Und wenn man einzelne Sessions als "Rollenspiel" sieht, wäre es möglich dies "ungeklärt", einfach mal zu Erleben.
.
Dann muss es doch noch etwas dazwischen geben...

vor 15 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ob es denn nun schon dominante Anlagen geben muss, weiss ich nicht.

Ich weiß es auch nicht, aber meiner Erfahrung nach war es bis jetzt immer so, sowohl bei mir als auch bei den Menschen mit Denen ich Kontakt hatte / habe dass wenn man der Sache auf den Grund geht wenn vermeintlich neue Neigungen oder Gelüste auftreten dass man feststellt dass es schon in einem angelegt, aber irgendwie vergraben war. 

vor 15 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich möchte gerne deine Meinung erfahren zum Thema, "Gewalt" weitergeben. Könnte das ein Antrieb sein?

Das ist ein komplexes Thema, meine Kleine und ich haben viele Nächte darüber philosophiert was die Faszination von Gewalt ausmacht. 

Ich habe mit Gewalt komplexe Erfahrungen, habe Sie selbst erfahren in meiner Erziehung und ich habe Sie als junger Mensch auch reichlich weiter gegeben. Kam ich in Konfrontationen habe ich erst zugeschlagen und dann gefragt. Wenn ich in Prügeleien geriet so ging das nicht  ein einziges einmal ohne Nebenschauplätze; - entweder habe ich Diese eröffnet, angesteckt durch die Gewalt Anderer oder aber ich gab die Hauptvorstellung und Umstehende haben sich animiert gefühlt mitzumachen. 

Gewalt ist ein Rausch Der einem vorgaukelt alles unter Kontrolle zu haben, ist hochgradig ansteckend und das total unabhängig von Neigung und Charakter. Ich habe Menschen erlebt Die ein total sanftes Gemüt haben aber Die dann in Prügeleien völlig abgedreht waren; - und hinterher hieß es: "Ich weiß auch nicht was da mit mir los war, so bin ich eigentlich nicht ..." 

Jeder, Der schon mal auf dem Schrott mit dem Vorschlaghammer ein altes Auto zerdeppert hat, weiß um den Rausch. Oder auf dem Bau einen Wand eingerissen hat ... 

 

Also um deine Frage zu beantworten; - Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist Gewalt weiter geben, respektive von Gewalt angesteckt zu werden ein Antrieb; - ein sehr Starker sogar. 

Leider schlecht bis gar nicht kontrollierbar, erst recht wenn die Person Gewalt erst entdeckt, das Gefühl neu ist ... 

(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Druide-Jo:

Ich weiß es auch nicht, aber meiner Erfahrung nach war es bis jetzt immer so, sowohl bei mir als auch bei den Menschen mit Denen ich Kontakt hatte / habe dass wenn man der Sache auf den Grund geht wenn vermeintlich neue Neigungen oder Gelüste auftreten dass man feststellt dass es schon in einem angelegt, aber irgendwie vergraben war. 

Das ist ein komplexes Thema, meine Kleine und ich haben viele Nächte darüber philosophiert was die Faszination von Gewalt ausmacht. 

Ich habe mit Gewalt komplexe Erfahrungen, habe Sie selbst erfahren in meiner Erziehung und ich habe Sie als junger Mensch auch reichlich weiter gegeben. Kam ich in Konfrontationen habe ich erst zugeschlagen und dann gefragt. Wenn ich in Prügeleien geriet so ging das nicht  ein einziges einmal ohne Nebenschauplätze; - entweder habe ich Diese eröffnet, angesteckt durch die Gewalt Anderer oder aber ich gab die Hauptvorstellung und Umstehende haben sich animiert gefühlt mitzumachen. 

Gewalt ist ein Rausch Der einem vorgaukelt alles unter Kontrolle zu haben, ist hochgradig ansteckend und das total unabhängig von Neigung und Charakter. Ich habe Menschen erlebt Die ein total sanftes Gemüt haben aber Die dann in Prügeleien völlig abgedreht waren; - und hinterher hieß es: "Ich weiß auch nicht was da mit mir los war, so bin ich eigentlich nicht ..." 

Jeder, Der schon mal auf dem Schrott mit dem Vorschlaghammer ein altes Auto zerdeppert hat, weiß um den Rausch. Oder auf dem Bau einen Wand eingerissen hat ... 

 

Also um deine Frage zu beantworten; - Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist Gewalt weiter geben, respektive von Gewalt angesteckt zu werden ein Antrieb; - ein sehr Starker sogar. 

Leider schlecht bis gar nicht kontrollierbar, erst recht wenn die Person Gewalt erst entdeckt, das Gefühl neu ist ... 

Ich danke dir wirklich,  dass du auf meine Frage so offen und ehrlich geantwortet hast. Denn ich persönlich denke, dass das genau der Punkt ist. 

Die meisten wollen darauf wohl nicht eingehen und verschleiern es. Negieren es. 

Ich denke da gar nicht in romantischen Bahnen, es ist des Menschennatur, erlebtes weiter zutragen. Und wer sich selbst nicht unter Kontrolle hat, braucht die Kontrolle eines anderen, den DOM. 

bearbeitet von Rosenrot82
vor 13 Stunden, schrieb JaN1na:

Mit der Beschreibung triffst du mal wieder was ich auch so denke...(die Verantwortung, wenn man lenken kann, wiegt aber schon einiges. Führt dazu nur mit bedacht zu agieren.)
Nur das diese Dominanz inklusive des Sadismus...dann für Aufbau und Sicherheit sorgen und nicht für sexuelle Belustigung.
Hm...seit dem Unfall letztes Jahr, ist mir erschreckend dass Ausmaß des Masochismus bewusst geworden... da kann ich nicht einfach einen Versuch zu starten, da es unfaire für die Beteiligte(n) Person(en) wäre.
Aber was du geschrieben hast hilft. Nur die eigene Laune wäre viel zu wenig um Entscheidungen zu treffen. Nur von einer festen Meinung bin ich noch weit weg.
.
Zurück zum Thema:
Als Aufbau Dom, erreicht dessen Sub ja irgend wann die Augenhöhe und dann gemeinsam... wie ein Hobby...als Team agieren...
.
Daher ja auch meine Frage was der Unterschied zwischen Dominant und Dom ist, was nicht ausschließen soll das ein Dom auch Dominant sein kann.
(Wenn man Dominant ist aber nicht Dominieren will und jegliche Manipulation versucht zu vermeiden, dann ist daß?)
.
Einem Aufbau Dom unterstelle ich mal Dominanz und seine Sub wäre dann angehender Dom.
.
Und wenn man einzelne Sessions als "Rollenspiel" sieht, wäre es möglich dies "ungeklärt", einfach mal zu Erleben.
.
Dann muss es doch noch etwas dazwischen geben...

Es gibt dominante Menschen, die aber in der Sexualität auf Augenhöhe agieren. Oder auch ihre devotion ausleben und im Alltag dominieren.  Das könnte auch eventuell auf dich zu treffen, dass du die Zügel in der Hand hältst und in deiner Sexualität eben die Kontrolle abgeben willst.

Ja ein unverbindliches Rollenspiel mal ganz locker angehen, vielleicht in einer F+ - wäre sicher genau das richtige. Ich hab ja auch meine Probierphase gehabt, siehe  eine Ausführungen zum Switchen.

Sadismus und Masochismus kann ja auch erst mal hintenangestellt werden.

Wenn du deinen Maso erkunden willst,  tue das bitte bitte bitte, nicht mit völlig fremden. Denn da scheinst du extrem aufgestellt.  Der Aktive muss dich beschützen, vor dir selbst, das ist die Verantwortung die er trägt. Also an diesem Punkt musst es jemand sein, dem du vertraust. Und das heißt- Vertrauen muss erst wachsen und von daher nichts überstürzen. 

(bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich danke dir wirklich,  dass du auf meine Frage so offen und ehrlich geantwortet hast. Denn ich persönlich denke, dass das genau der Punkt ist. 

Sehr gerne doch. 

vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Die meisten wollen darauf wohl nicht eingehen und verschleiern es. Negieren es. 

Ich habe da kein Problem mit und ich bin mir sehr bewusst dass ich mir mit diesem Teil meiner Vergangenheit kein Ruhmesblatt ausstelle. 

Bei mir kam noch erschwerend hinzu, dass meine sadistische Neigung das noch verstärkte. Ich war nicht der brutalste Schläger, aber ich war sehr fies. Ich wollte meine Gegner nicht umhauen sondern mein Ziel war Ihnen maximalen Schmerz zuzufügen. 

Unglücklicherweise wurde genau das gefeiert von dem jeweiligen Publikum. Ich habe mich im wahrsten Sinne dazu hinreißen lassen noch gemeiner zu werden. 

Insgesamt ist das keine Kunst, genau genommen ist das sogar ein Ausdruck von Schwäche. 

Wach wurde ich erst als ich einmal ein par Tage später mit einem meiner Opfer konfrontiert war und sehen und auch mitfühlen konnte wie ich mein Opfer zugerichtet hatte. 

Jetzt war es so, dass dieser Typ auch noch meinte Er hätte die Tracht von mir verdient, was mein schlechtes Gewissen nur noch steigerte. Ich muss dazu sagen; - was Er tat um mich hinzureißen so zu handeln war keine Kleinigkeit, ich habe nie jemanden für Kleinigkeiten verprügelt, - nur im Grundsatz ändert das gar nichts. Er hätte mich auch anzeigen können, - hat Er aber nicht. Das war absolut groß von diesem Menschen und vor allem hat er damit jedem Rachegedanken Der in mir hätte hätte aufkommen können sofort und ultimativ den Wind aus den Segeln genommen, ich war komplett Waffenlos danach und stand komplett mir mir alleine da. 

Ich bin diesem Mensch heute noch dankbar, Wer weiß wie ich mich entwickelt hätte, wenn ich diese Begegnung nicht erlebt hätte. 

vor 2 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Ich denke da gar nicht in romantischen Bahnen, es ist des Menschennatur, erlebtes weiter zutragen. Und wer sich selbst nicht unter Kontrolle hat, braucht die Kontrolle eines anderen, den DOM. 

Du hast vollkommen recht, mit Romantik hat es nichts zu tun. Dinge weiter zu tragen ist die menschliche Natur. Gutes und Schlechtes. Bei Gewalt ist es so, das Gewalt verführt. Sie verleiht einem vermeintliche Macht, das Gefühl über den Dingen und auch über den anderen Menschen zu stehen und es wird auch noch bejubelt. Immer. Es gibt immer einen Kreis Der die Gewalt bejubelt, rechtfertigt und glorifiziert. In Freundeskreisen in Familien, in der Firma, -  einfach überall. 

Jeder kennt Sätze wie "Der müsste mal richtig einen auf die Schnauze bekommen damit Er mal wach wird" oder "Da hat es in der Erziehung an der richtigen Tracht Prügel gefehlt" ... und Jeder Der das kennt, weiß auch um den Beifall Der dann kommt; - natürlich es finden das nicht alle gut, aber genug um diese Dynamik am Leben zu halten. 

Wenn man Gutes tut, dann ist es oft anstrengend und man hört Sätze wie "Ich kann nicht verstehen, dass Du dich für XY immer wieder so einsetzt" oder "meinst Du denn diese Person ist das wert?". 

Es wird weniger gesehen und weniger honoriert und das ist Einer der gründe warum Gewalt so beleibt und verführerisch ist. 

 

Die Kontrolle der Gewalt: 

Das würde ich als Stärke anerkennen auch als wahre Dominanz, denn Gewalt als Lustmittel einzusetzen erfordert viel Feinvermögen und eine außerordentliche Selbstkontrolle.

Ich war auch nicht geheilt nach meinem Wachwerden, da fing die Arbeit erst an. Ich habe den Weg der Selbstverletzung gewählt, nicht weil ich wollte, sondern weil es funktionierte. Ich habe mir selbst die Oberschenkel blau geboxt oder die Fingernägel so krass in die Hände gedrückt bis Blut lief. Das ging so lange, bis der Tag kam als der Schamanismus wieder in mein Leben trat; - das führt zu weit,  das sei nur erwähnt.

Ein guter Freund erlebte mich mal wieder in so einer Situation wo mir die Finger juckten und hat genau mitbekommen wie ich kämpfte. Als Wir später unter 4 Augen beim Bierchen saßen lobte Er mich dafür und das war das zweite Wachwerden. 

Im Nachhinein war das der Moment an Dem ich die Freude an der Kontrolle das erste Mal so richtig fühlen konnte. Aus dem krampfartigen Unterdrücken meiner gewaltsamen Reflexe wurde eine sportliche Herausforderung. 

Leute Die mich ein bisschen kennen wissen ja auch dass ich Punk bin ... und dann kamen die Erinnerungen an meine Zeit in der Bauwagenburg und an diesem Tage habe ich mich mal richtig geschämt. Denn ich habe mir vorgestellt wie es wäre wenn mich meine Freunde dort so erlebt hätten in so einem Gewaltrausch. Und dann wurde mir noch was Anderes ganz bewusst; - damals am Bauwagen war ich so fern davon ... warum? Klare Antwort: Ich war glücklich in dieser Zeit ... 

Lag es daran dass ich später dann unglücklich war? Nicht wirklich. Aber (keine Entschuldigung) Ich lebte in diesem Kleinstadt-Kiez. Zwei Stockwerke über mir wurde "H" vertickt und auf dem Hinterhof Der damals ein wilder Parkplatz war lief der Drogenstrich ab. Gewalt war also absolut an der Tagesordnung, normal und vermeintlich überlebenswichtig. 

Letzteres ist aber eine Lüge Die der Selbsttäuschung diente. Später habe ich festgestellt dass der bloße Gedanke dass ich die Person vor mir windelweich prügeln könnte reicht völlig aus, denn wie mir später dann gesagt wurde war und ist mein Grinsen in solchen Situationen recht diabolisch und ich spreche ziemlich leise dabei. 

Leider ist es völlig unmöglich total ohne Gewalt auszukommen im Leben. Wenn ich Gäste habe dann gibt es bei mir Regeln. Bier und Wein ist fein. Raucht wie die Schlote Opa nannte es Knaster, also gegen Hanf Produkte aller Art habe ich nichts einzuwenden. 

Schnaps sehe ich nur ungerne und Gifte sind verboten und waren es immer. Weiß Jeder. Da war dann der Kumpel vom Kumpel; - der packt so ein Briefchen aus und missachtet mein Verbot trotz Hinweis, weil Er dachte Er sei auf dem Kiez ein Großer (Ich mache was ich will). 

Aber nicht bei mir ... "Polizeigriff" ... ab vor die Tür ... im Umdrehen hat Er versucht mich anzugreifen ... Man nennt es hier "Kasperklatsche" ... Er konnte sich gerade noch auf den Beinen halten ... dann habe ich Ihm damit gedroht, dass ich mit seinem Vater rede wenn Er das noch einmal macht ... 

Erledigt ... Kam 14 tage später wieder und hat sich entschuldigt ... 

 

 

Dom & Sub & Gewalt im BDSM: 

Meine Kleine hatte Gewalterfahrung jeder Art in der Pflegefamilie in Der Sie aufwuchs. Sie hat sich schon in der Schule geprügelt. Noch dazu konnte Sie Tek Won Do und das ziemlich gut. Als ich Sie kennenlernte war Sie genau so explosiv wie ich zuvor und ich erkannte mich in Vielen in Ihr wieder. 

Und das war ein roter Faden in unserer Beziehung dass Sie mich bat ihre Gewalttätigkeit zu kontrollieren ... immer wieder. 

bearbeitet von Druide-Jo
vor 15 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Sehr gerne doch. 

Ich habe da kein Problem mit und ich bin mir sehr bewusst dass ich mir mit diesem Teil meiner Vergangenheit kein Ruhmesblatt ausstelle. 

Bei mir kam noch erschwerend hinzu, dass meine sadistische Neigung das noch verstärkte. Ich war nicht der brutalste Schläger, aber ich war sehr fies. Ich wollte meine Gegner nicht umhauen sondern mein Ziel war Ihnen maximalen Schmerz zuzufügen. 

Unglücklicherweise wurde genau das gefeiert von dem jeweiligen Publikum. Ich habe mich im wahrsten Sinne dazu hinreißen lassen noch gemeiner zu werden. 

Insgesamt ist das keine Kunst, genau genommen ist das sogar ein Ausdruck von Schwäche. 

Wach wurde ich erst als ich einmal ein par Tage später mit einem meiner Opfer konfrontiert war und sehen und auch mitfühlen konnte wie ich mein Opfer zugerichtet hatte. 

Jetzt war es so, dass dieser Typ auch noch meinte Er hätte die Tracht von mir verdient, was mein schlechtes Gewissen nur noch steigerte. Ich muss dazu sagen; - was Er tat um mich hinzureißen so zu handeln war keine Kleinigkeit, ich habe nie jemanden für Kleinigkeiten verprügelt, - nur im Grundsatz ändert das gar nichts. Er hätte mich auch anzeigen können, - hat Er aber nicht. Das war absolut groß von diesem Menschen und vor allem hat er damit jedem Rachegedanken Der in mir hätte hätte aufkommen können sofort und ultimativ den Wind aus den Segeln genommen, ich war komplett Waffenlos danach und stand komplett mir mir alleine da. 

Ich bin diesem Mensch heute noch dankbar, Wer weiß wie ich nicht entwickelt hätte, wenn ich diese Begegnung nicht erlebt hätte. 

Du hast vollkommen recht, mit Romantik hat es nichts zu tun. Dinge weiter zu tragen ist die menschliche Natur. Gutes und Schlechtes. Bei Gewalt ist es so, das Gewalt verführt. Sie verleiht einem vermeintliche Macht, das Gefühl über den Dingen und auch über den anderen Menschen zu stehen und es wird auch noch bejubelt. Immer. Es gibt immer einen Kreis Der die Gewalt bejubelt, rechtfertigt und glorifiziert. In Freundeskreisen in Familien, in der Firma, -  einfach überall. 

Jeder kennt Sätze wie "Der müsste mal richtig einen auf die Schnauze bekommen damit Er mal wach wird" oder "Da hat es in der Erziehung an der richtigen Tracht Prügel gefehlt" ... und Jeder Der das kennt, weiß auch um den Beifall Der dann kommt; - natürlich es finden das nicht alle gut, aber genug um diese Dynamik am Leben zu halten. 

Wenn man Gutes tut, dann ist es oft anstrengend und man hört Sätze wie "Ich kann nicht verstehen, dass Du dich für XY immer wieder so einsetzt" oder "meinst Du denn diese Person ist das wert?". 

Es wird weniger gesehen und weniger honoriert und das ist Einer der gründe warum Gewalt so beleibt und verführerisch ist. 

 

Die Kontrolle der Gewalt: 

Das würde ich als Stärke anerkennen auch als wahre Dominanz, denn Gewalt als Lustmittel einzusetzen erfordert viel Feinvermögen und eine außerordentliche Selbstkontrolle.

Ich war auch nicht geheilt nach meinem Wachwerden, da fing die Arbeit erst an. Ich habe den Weg der Selbstverletzung gewählt, nicht weil ich wollte, sondern weil es funktionierte. Ich habe mir selbst die Oberschenkel blau geboxt oder die Fingernägel so krass in die Hände gedrückt bis Blut lief. Das ging so lange, bis der Tag kam als der Schamanismus wieder in mein Leben trat; - das führt zu weit,  das sei nur erwähnt.

Ein guter Freund erlebte mich mal wieder in so einer Situation wo mir die Finger juckten und hat genau mitbekommen wie ich kämpfte. Als Wir später unter 4 Augen beim Bierchen saßen lobte Er mich dafür und das war das zweite Wachwerden. 

Im Nachhinein war das der Moment an Dem ich die Freude an der Kontrolle das erste Mal so richtig fühlen konnte. Aus dem krampfartigen Unterdrücken meiner gewaltsamen Reflexe wurde eine sportliche Herausforderung. 

Leute Die mich ein bisschen kennen wissen ja auch dass ich Punk bin ... und dann kamen die Erinnerungen an meine Zeit in der Bauwagenburg und an diesem Tage habe ich mich mal richtig geschämt. Denn ich habe mir vorgestellt wie es wäre wenn mich meine Freunde dort so erlebt hätten in so einem Gewaltrausch. Und dann wurde mir noch was Anderes ganz bewusst; - damals am Bauwagen war ich so fern davon ... warum? Klare Antwort: Ich war glücklich in dieser Zeit ... 

Lag es daran dass ich später dann unglücklich war? Nicht wirklich. Aber (keine Entschuldigung) Ich lebte in diesem Kleinstadt-Kiez. Zwei Stockwerke über mir wurde "H" vertickt und auf dem Hinterhof Der damals ein wilder Parkplatz war lief der Drogenstrich ab. Gewalt war also absolut an der Tagesordnung, normal und vermeintlich überlebenswichtig. 

Letzteres ist aber eine Lüge Die der Selbsttäuschung diente. Später habe ich festgestellt dass der bloße Gedanke dass ich die Person vor mir windelweich prügeln könnte reicht völlig aus, denn wie mir später dann gesagt wurde war und ist mein Grinsen in solchen Situationen recht diabolisch und ich spreche ziemlich leise dabei. 

Leider ist es völlig unmöglich total ohne Gewalt auszukommen im Leben. Wenn ich Gäste habe dann gibt es bei mir Regeln. Bier und Wein ist fein. Raucht wie die Schlote Opa nannte es Knaster, also gegen Hanf Produkte aller Art habe ich nichts einzuwenden. 

Schnaps sehe ich nur ungerne und Gifte sind verboten und waren es immer. Weiß Jeder. Da war dann der Kumpel vom Kumpel; - der packt so ein Briefchen aus und missachtet mein Verbot trotz Hinweis, weil Er dachte Er sei auf dem Kiez ein Großer (Ich mache was ich will). 

Aber nicht bei mir ... "Polizeigriff" ... ab vor die Tür ... im Umdrehen hat Er versucht mich anzugreifen ... Man nennt es hier "Kasperklatsche" ... Er konnte sich gerade noch auf den Beinen halten ... dann habe ich Ihm damit gedroht, dass ich mit seinem Vater rede wenn Er das noch einmal macht ... 

Erledigt ... Kam 14 tage später wieder und hat sich entschuldigt ... 

 

 

Dom & Sub & Gewalt im BDSM: 

Meine Kleine hatte Gewalterfahrung jeder Art in der Pflegefamilie in Der Sie aufwuchs. Sie hat sich schon in der Schule geprügelt. Noch dazu konnte Sie Tek Won Do und das ziemlich gut. Als ich Sie kennenlernte war Sie genau so explosiv wie ich zuvor und ich erkannte mich in Vielen in Ihr wieder. 

Und das war ein roter Faden in unserer Beziehung dass Sie mich bat ihre Gewalttätigkeit zu kontrollieren ... immer wieder. 

Ich wusste, dass ich in dir einen ehrlichen Gesprächspartner haben würde. Und ich bin geflasht von deinen Ausführungen und erkenne wie reflektiert du bist. Meinen größten Respekt.

Für mich ist die Selbstkontrolle, das wichtigste an einem Dominus. Mit anderen Menschen,  die ich als wandelndes Pulverfaß begreifen, gehe ich automatisch auf Abstand.

Danke es war sehr aufschlussreich, deinen Beitrag zu lesen.

 

Manche Schlachten müssen geführt werden um zu verstehen was sie bedeuten. Vor allem jene mit dem eigenen Dämon.

Auch ich danke dir @Druide-Jo

Mein Dämon war/ist auch zerstörerisch - doch niemals gegen andere.

Ich verabscheue Gewalt und habe sie noch nie "bejubelt". Dass sich um eine Schlägerei ein Kreis von Schaulustigen bildete, konnte ich nie verstehen. Und dass sich meine damalige Freundin sogar dazu hingerissen fühlte, sich an Solchen zu beteiligen, selbst wenn sie zu den sich Prügelnden keinen Bezug hatte, war für mich äußerst schockierend. Zumal sie im Nachgang auf meine Frage "warum?" mit "Ich hatte grad Lust dazu" geantwortet hat.

*

Physische Gewalt habe ich während meiner Kindheit auch miterlebt, jedoch weniger an mir selbst. Ob mein Dämon dadurch so sehr an Macht gewonnen hat, kann ich derzeit (noch) nicht beurteilen oder bestätigen. 

vor 3 Minuten, schrieb Silky:

 

Manche Schlachten müssen geführt werden um zu verstehen was sie bedeuten. Vor allem jene mit dem eigenen Dämon.

Auch ich danke dir @Druide-Jo

Mein Dämon war/ist auch zerstörerisch - doch niemals gegen andere.

Ich verabscheue Gewalt und habe sie noch nie "bejubelt". Dass sich um eine Schlägerei ein Kreis von Schaulustigen bildete, konnte ich nie verstehen. Und dass sich meine damalige Freundin sogar dazu hingerissen fühlte, sich an Solchen zu beteiligen, selbst wenn sie zu den sich Prügelnden keinen Bezug hatte, war für mich äußerst schockierend. Zumal sie im Nachgang auf meine Frage "warum?" mit "Ich hatte grad Lust dazu" geantwortet hat.

*

Physische Gewalt habe ich während meiner Kindheit auch miterlebt, jedoch weniger an mir selbst. Ob mein Dämon dadurch so sehr an Macht gewonnen hat, kann ich derzeit (noch) nicht beurteilen oder bestätigen. 

Ich verstehe dich sehr gut. Wir müssen in uns schauen. Unsere Dämonen begreifen. Denn nur so erkennen wir uns selbst.

Ich bin auch noch lange nicht am Ende meines Pfades angekommen, aber ich habe keine Angst mehr davor.

(bearbeitet)

Könnte gar nicht den dominanten Part übernehmen. Trotz meiner eigenen Neigungen, bin ich meinem Partner gegenüber immer sehr "sanft", fürsorglich etc. Komme im Forum und in den Pns aber gewollt nicht so rüber, denn diese Männer sind für mich nur X-Beliebige Personen aus dem Internet. Ich gehöre ihnen nicht. Das können viele nicht unterscheiden. Kommen gerne direkt mit Forderungen, spielen sich auf und wundern sich dann, daß man in den Bitch-Mode schaltet. 😂 Das hat aber nix mit Dominanz zu tun, das ist schlicht Selbstschutz.

bearbeitet von Davina87
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