Les deux (VIII)

Mai 1, 2020

Löwinen die in der Gluthitze der Savanne liegen, strahlen majestätische Erhabenheit aus. Du kannst sie bewundern. Ihre Krallen sind unter weichen Pfoten versteckt, Blutverschmiert.
Tina spielt seit ihrer Jugend Squash. Zweimal die Woche tritt sie gegen unerbittliche Gegner an. Die Option zu Verlieren kennt sie nicht. Das Match ist so lange nicht vorbei, wie sie nicht gewonnen hat.
Ich bewundere ihre zierlichen Knöchel, die gepflegten Zehen wecken in mir das Bedürfnis mich vor ihr klein zu machen, glatte, fein geschwungene Beine, wie aus einem irischen Gedicht über Elfen, ein schwarzer Slip, flacher Bauch. Ein Bauchnabel aus dem ich Champagner trinken und meine Nase an dem kleinen Muttermal darüber stoßen möchte. Ein passionierter Bildhauer hat sein ganzes Leben darauf verwandt ihre Brüste zu formen. Als ich ihr einen Knutschfleck in den Hals gebissen habe, hat sie mir mit ihren Krallen, tiefe, rote Striemen über meinen Rücken gezogen.

Ich döse in der Mittagssonne, irgendwo kocht jemand Kaffee und ich muss an Reinhard Mey denken. Über den Wolken. Ich bin nicht frei, ich bin die Freiheit. Tina's Sonnenbrille spiegelt das Sonnenlicht.

"Na", säuselt sie leise. "Jetzt geht es dir besser".
"Tina, ich....", ich finde nicht die richtigen Worte, schwinge mich von der Liege, küsse ihre Füße. Ihr kleiner Zeh verschwindet in meinem Mund, meine Zunge leckt...
"Das kitzelt", kichert sie, zieht ihren Fuß aber nicht zurück.
"Sei doch bitte so gut und hol uns noch mal Cocktails".
"Gerne".

Minimalismus ist eine Kunst. Ihr Wohnzimmer ist großer, heller Raum mit einem Tisch, vier Massivholzstühlen, einem japanischen Schrank ohne Schubladen. Das helle Ledersofa steht gegenüber einem Kamin in dem noch schwarze Holzkeile liegen.
43er mit Maracujasaft und für die Sonnenuntergangfarbe einen Schuss Marascino.
"Bitte sehr", als ich mit beiden Gläsern vor ihr stehe, dreht sie ihren Kopf leicht in meine Richtung, legt ihre Finger auf meinen Schritt. Ich möchte die Zeit anhalten. Ich möchte ewig in diesem Sommer leben.
"Ich fahr dich nachher zu Tanja", erklärt sie mir beiläufig. Zerstöre meinen schönen Sommer.
Ich nippe an meinem Cocktail.
"Da mein Schlüssel der richtige war, darfst du noch etwas länger bei mir bleiben".
"Ich verstehe nicht ganz?"
"Aha", Tina lächelt, schiebt ihre Sonnenbrille in die Haare. "Das hat dir Tanja wohl nicht gesagt. Wir haben uns beworben um dich eine Woche haben zu können. Dieser Käfig sollte dich gefügig machen, aber das kannst du dir bestimmt denken. Wir wissen schon einiges über dich. Das war im übrigen nicht Tanjas, sondern Svenjas Idee. "
" Warte, Svenja? "
" Deine Besitzerin ", Tina lächelt, streichelt meine Brust, die jetzt ihr gehört.
" Deine The***utin ".
" Ich kenne sie nur als Frau Graf. "
" Haha, ja. Das dachte ich mir, dass Svenja die Eminenz bleibt. Ich muss dich heute Abend trotzdem noch zu Tanja bringen, sie meinte ihr hättet etwas zu klären."
Ich schlucke schwer. Tina grinst, lehnt sich wieder zurück und setzt sich ihre Brille auf die Nase.

Ich möchte das dieser Sommer nie endet.

Eine ungelesene Nachricht. Marlene, Sonntag, 14:33 Uhr :" Hei Mein Hübscher, ich freue mich schon auf deinen nächsten Besuch 😉 ich habe dir eine Überraschung, LG Marlene"

"Ich hol dich dann später wieder ab", verspricht mir die Raubkatze, wir sitzen noch in ihrem Auto vor der Praxis, sie küsst mich auf den Mund. Kurz vor 19 Uhr. Die Sonne ist hinter dem Horizont untergegangen, färbt den Himmel rot. Tinas schwarzer Mercedes verschwindet hinter der nächsten Straßenecke.

"Was ist, brauchst Du eine extra Einladung", höre ich Tanja in meinem Kopf knurren, ich springe in Bewegung, klingle und der elektrische Türöffner lässt mich in den kalten Flur.
Ich stehe vor der schweren Tür zur Praxis. Ich klopfe. Langsam schwingt die Türe auf.
Ich habe noch nie gesehen, dass meine The***utin schwarzen Lippenstift trägt. Dumpf dröhnt Musik aus dem hintersten Zimmer ( https://youtu.be/QUvVdTlA23w ). Frau Graf trägt ein streng geschnürtes, rot-schwarz schimmerndes Korsett, einen bodenlangen Lederrock, bei jedem Schritt blitzt ihre stramme Wade hervor.
"Der Käfig?" fragt sie kalt. Ich habe ihn bei Tina vergessen.
"Nicht", sie führt eine Reitgerte unter mein Kinn "gut."

Ich habe dem Lederstück der Gerte zu folgen. Wir nähern uns dem Zimmer aus dem die Musik dröhnt. Ich lege meine Kleidung ab, Frau Graf lässt mich nicht eine Sekunde aus den Augen. Nackt stehe ich im Flur, die Gerte zeichnet eine Linie von meinem Kinn über meine Brust, Bauch schlägt mir schmerzhaft auf meinen errigierten Penis. Ich zucke, beuge mich vor. "Ich hoffe", sagt sie und schlägt erneut auf meine Eichel "Du erinnerst dich", dritter Schlag, ich stöhne "daran, dass wir einen Vertrag haben".
Ich nicke gehorsamst.

Jetzt erkenne ich das Lied "Sweet dreams" in einer Cover Version von Marilyn Manson, als sich die Türe öffnete.

Dunkelheit. Warme Kerzen flackern ruhig.
Hinter mir schließt meine The***utin die Tür zu und hängt sich den Schlüssel um den Hals. Tanja.
Sie trägt eine zweite Haut aus glänzendem Lack, hochhackige Stiefel, eine Maske die an einen schwarzen Schmetterling erinnert.
"Mein liebstes Spielzeug ist das Nervenrad", stellt die Folterknechtin klar, zeigt auf einen Koffer voll hochwertiger und böse blitzender Spierlzeuge.

Ich steige auf die Liege. Frau Graf tritt an das Kopfende, Tanja an das Fußende. Ich lege mich der Länge nach auf das gepolsterte Brett, strecke meine Arme über den Kopf, feste und gleichzeitig greifen mich die strengen Hände der Beiden Damen an meinen Handgelenken und Fußknöcheln. Meine Füße liegen in den Halbkreisen eines Brett, scharf klickt das zweite Brett darüber zu. Ich kann man meine Beine nicht mehr anziehen. Ein schwerer Eisenbügel legt sich kalt auf meine Handgelenke, ich muss mich strecken, noch ein bisschen, so, dann klickt das Schloss. Mein harter Penis pulsiert. Tina wickelt eine Schnur um meine Zehen, knotet sie feste an das Brett, ich zucke, schreie überrascht, als ihre scharfen Fingernägel von meiner Ferse bis zu meinen Zehen hinauf gleiten.
Frau Graf legt mir einen Gurt um meinen rechten Ellbogen, zieht ihn straff an. Meine Knie werden auf der Liege fixiert. Ich liege ruhig da. Bin ein glühendes Bündel. Links von meinem Gesicht hakt meine The***utin einen Gurt ein, in dessen Mitte ein Ball angebracht ist, in den Mund, sie hakt das andere Ende zu meiner Rechten ein, mein Kopf wird dadurch auf die Liege gepresst. Stopp, Stopp, denke ich, als Tanjas Finger meine Beine hochstreichen.
Stopp, bitte nicht, ich will zappeln, schreien. In meinem Blickfeld tauchen beide auf. Sie lächeln nicht. Dann verschwinden sie in der Dunkelheit und die Augenbinde hindert mich meinen Kopf anzuheben. Ich höre sie um mich herum schreiten.
"Ich möchte dir gerne etwas zeigen", höre ich Tanja von irgendwo über mir. Die Musik stoppt. Stille, dann höre ich eine Sprachnachricht : "Hallo Tanja, ich bin es, Marlene. Ich muss dir leider mitteilen, dass dein Goldjunge versucht hat sich den Schlüssel zu nehmen. Ich hab ihn in Flagranti erwischt wie er gerade daran war den Schlüssel ins Schloss zu stecken. Er hat sich auch nicht sonderlich aktiv gezeigt, als er mich lecken durfte. Ich dachte das solltest du wissen, schönen Abend dir".

Schmerz zuckt durch meinen Penis, die Gerte knallt. Ich stöhne. "Ich konnte es ja nicht glauben, als ich diese Nachricht abgehört hatte", Tanjas Stimme ist Feuer und Eis. Bitte, bitte, nicht nochmal auf den... Aua... "Ich helfe dir", jemand greift nach meinem erigierten Glied, drückt es auf meinen Bauch... Ah au, das Leder knallt an meine Hoden. Bitte nicht noch.... Es knallt wieder, ich zerre... Es knallt wieder, ich schreie durch den Knebel... Ich schnaufe heftig, stöhne. "Das waren jetzt die ersten 10 Schläge, Tanja und ich haben uns überlegt, dass 99 Schläge über den Abend verteilt eine angemessene Strafe wären,nach jedem Zehner Set werden wir dich kommen lassen....und wenn es die ganze Nacht dauert".