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Die Unbekannte Welt des DDLG


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Dankeschön für deinen Thread finde das sehr interessant und war sehr Aufklärend
So findet man sich zurecht in dieser großen Welt des BDSM,
Nun da man es versteht ist es sogar für mich interessant geworden,
Viele denken es sei nur ein Spiel ich persönlich hatte zb keine Kindheit dementsprechend würde es mich ansprechen man kann wie du es auch beschrieben hast sich als Kind ausleben,
Ich denke mal für die Menschen die es nicht kennen ist es natürlich nicht verständlich,
Aber wollte auch was dazu gesagt haben

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Sehr toller Beitrag, der sehr hilfreich und verständlich ist! Vielen Dank! 

Geschrieben

Vielen Dank für Deinen Beitrag und die Darstellung der Komplexität. Gerade die drei differenten Persönlichkeiten des Daddy finde ich sehr eindrucksvoll beschrieben. Mir ist es schon passiert das ich mich in der Rolle des Daddys verloren habe und mein Little über behütet habe, was mir nicht zustand. Es ist wichtig, wenn man sich auf diese Spielart einlässt, sich immer wieder zu reflektieren und zu prüfen, will ich das gerade weil es mir gut tut, oder tu ich das für meinen Little?

 

Es ist schön hier Verbundene im Geiste zu finden. Wichtig ist das jedem Daddy/Mom oder Caregiver klar ist welchen  Einfluss sein Handeln und Sprechen auf den Little hat. Die emotionale Abhängigkeit des Little sollte bedacht sein, Worte können hier sehr viel Gewicht haben. Deshalb ist ein hohes Maß an Konzentration gefordert. Im Idealfall soll ja das Little die Möglichkeit bekommen rückwirkend seine Kindheit positiv zu durchleben. 

Geschrieben

@Daddy101 Vielen Dank für DEINEN Beitrag!

Deine Worte spiegeln meine Gedanken zu dem Thema.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ein wunderschöner Beitrag.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Editiert. Off Topic entfernt.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

MUSS ? oder Sollte ? der Daddy mit der Little intim werden ? oder geht es hierbei nur um das beschützen  und Lehren der " kleinen Maus" ?

Bitte nicht falsch verstehen, ich lerne noch.

Geschrieben (bearbeitet)

Beschäftige mich schon eine ganze Weile mit dem Thema und es scheint das diese Dynamik eher unbewusst, in der Anfangszeit bzw. über Jahre hinweg in einer nun endenden langjährigen Beziehung, stattgefunden hat. Ich konnte dem nie so richtig einen Namen geben, bis diese Interaktion ein Ende fand und darüber hinaus.

 

Ich danke Dir für die Aufschlüsselung und die ausführliche Erklärung dessen! Es bringt ein wenig mehr Klarheit in diese besondere Form von intimer Beziehung miteinander...

 

-fingers ✌🏻

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 9 Monate später...
Geschrieben
Am 25.1.2021 at 11:51, schrieb Amman:

MUSS ? oder Sollte ? der Daddy mit der Little intim werden ? oder geht es hierbei nur um das beschützen  und Lehren der " kleinen Maus" ?

Bitte nicht falsch verstehen, ich lerne noch.

Das ist ja gerade das Schöne am BDSM (und allgemein). Es gibt kein richtig oder falsch. Solange es für dich und dein Gegenüber stimmt ... lebt es aus und geniesst es. Das einzig wichtige, dass ich dabei erachte ist eine klare und offene Kommunikation. Was willst du und was will dein Gegenüber. Stimmt es für alle beteiligten ... dann los ;)

Geschrieben

hmmm
generell cooler text! und ich mags eh, wenn man wer in sich reinhört und versucht zu erklärn,was teils schwer zu erklärn iss (als maso weiss ich das nur zu gut)

aber-
man merkt halt (nich negativ gemeint), dass du im DDLG daheim bist, denn die DOMs kommen nich allzu gut weg bei dir, lach
denn wieso sollt n DOM nich begleiten können? das iss seine hautaufgabe mitunter!
wieso sollt DOM 'herrschend' sein, das hatter gar nich nötig
und wieso geht das nich dauerhaft? stichwort 24/7
 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb towel:

hmmm
generell cooler text! und ich mags eh, wenn man wer in sich reinhört und versucht zu erklärn,was teils schwer zu erklärn iss (als maso weiss ich das nur zu gut)

aber-
man merkt halt (nich negativ gemeint), dass du im DDLG daheim bist, denn die DOMs kommen nich allzu gut weg bei dir, lach
denn wieso sollt n DOM nich begleiten können? das iss seine hautaufgabe mitunter!
wieso sollt DOM 'herrschend' sein, das hatter gar nich nötig
und wieso geht das nich dauerhaft? stichwort 24/7
 

Erstmal danke für deinen Kommentar und deine Gedanken.

 

Du solltest aber nochmal einen bestimmten Abschnitt lesen ...

Am 22.11.2020 at 21:51, schrieb Tuo:

Sie alle agieren einzeln oder auch zusammen um ihrem Little die nötige Aufmerksamkeit geben zu können, die es braucht.

... und nur weil es seine Hauptaufgabe ist, heisst es noch lange nicht, dass er sie auch wahr nimmt. Ich rede dabei von sogenannten TrashDoms. Sei froh, wenn du bisher noch nie einem begegnet bist. 

 

Was heisst für dich 24/7? Denkst du dabei vielleicht nicht eher an TPE (Total Power Exchange)? Das sollte hierbei differenziert werden ...

 

Warum bist du der Meinung, dass der Dom bei mir nicht gut davon kommt? Ich bin genauso Dom, wie ich Daddy bin. Wiso also, sollte ich verantwortungsvolle Doms schlecht machen?

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Tuo:

Was heisst für dich 24/7? Denkst du dabei vielleicht nicht eher an TPE (Total Power Exchange)? Das sollte hierbei differenziert werden ...

Was hat TPE für sich genommen mit 24/7 zu tun, das ist ein mind game und so erstmal gar nichts im 24/7 zu suchen. Und DDLG in einer festen Beziehung kommt 24/7 ziemlich nahe wenn man es einmal bei Licht betrachtet.

 

Geschrieben

@Tuo-

ich hab genug mist erlebt, glaub mir das mal, um zu wissen, was einen DOM ausmacht und was nich..und jo-
in deinem 'drei-stufen-modell' sind sie diejenigen, die mit abstand am schlechtesten dargestellt werden

bist du für mich n DOM? nein
und das mein ich gar nich negativ...du bistn daddy, jo...und deren intention iss ne andre, dass iss fakt

im übrigen beschreibt 24/7 erstmal rein die dauer der machtverschiebung, nich aber deren intensivität..denn nein, TPE wär für mich persönlich null erstrebenswert
(du redest hier nich mit ner neuling!)

Geschrieben

@towel

 Ob du eine Anfängerin bist oder nicht, spielt für mich hierbei keine Rolle. Es geht dabei bloss um die Basis der Kommunikation. Du hast deine eigene Perspektive und Vorstellung und ich habe die Meinige. 

Eine weise Person sagte jedoch einmal, dass ein Fluss bloss so tief wie seine seichteste Stelle ist ...

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

@Tuo

Nur meine persönliche Ansicht, also nicht persönlich nehmen ;-)

Zur Verdeutlichung & Analyse des Daddycharakters mag deine "Dom" Beschreibung speziell für dich als Person passen. Und vielleicht auch für all die "Mr Grey's" mit SM Handbuch in der einen Hand während mit der anderen Hand sie versuchen sich nicht mit der Gerte selber zu treffen während "Anastasia" (oder wie die dumme Schlampe hiess) auf den grausamen Gertenhieb wartet, wobei sie Schmerzen echt scheisse findet und die blöden Kabelbinder langsam die Blutzufuhr zu den Händen abschnüren (ich bereue es zutiefst mir dieses Schundwerk vor einiger Zeit im TV angeguckt zu haben).

Ein Dominus oder eine Domina im BDSM Kontext, sind alle 3 Charaktere die du beschrieben hast und sogar noch mehr. Und zwar gleichzeitg und nur die Auslegung der Schwerpunkte, der Art und Weise und Methoden, mag etwas anders sein. Also ähnlich wie das Gesamtbild des "Daddydoms"

Der Unterschied zwischen Dom und Daddy ist eigentlich nur, Daddys kuscheln mehr, Doms hauen mehr drauf. Das war jetzt überspitzt formuliert @towel nicht gleich wieder beissen. Böse ! Aus ! @Tuo Mach dir nichts draus, die ist so. Gewöhnt man sich dran, zwangsweise...

Ansonsten kannst du auch nicht alle BDSM Doms in eine Schublade stecken. Abgesehen davon es Mord & Totschlag geben würde, unterscheiden sich Doms auch sehr stark. Und damit mein ich nicht die normalen menschlichen Unterschiede, sondern die Ansichten, Neigungen, Methoden und Praktiken.

So sind zum Beispiel nicht alle Doms sadistisch veranlagt, einige wenden nicht einmal Schmerzen an bzw vielleicht nur aus verschiedenen Gründen. Ein SM Dom und ein D/S Dom sind im Detail betrachtet ein Riesenunterschied. Bei einem sadistischen Dom ist Schmerz zufügen Lustgewinn, da brauch es keinen Grund warum er "quält" weil es eine Form der Befriedigung ist, wobei Sadismus verschiedene Farben und Formen haben kann und entsprechend viele Methoden gibt es, wie einige Praktiken der weissen Folter. Ein Dom der mehr am Machtgefälle interessiert ist, also eher D/S tendiert als SM, der nutzt Schmerzen als Strafe, nicht zum Lustgewinn. Oder er hat "Strafen" und Methoden, die komplett auf Schmerz verzichten, also mehr auf der physchologischen Ebene. Allerdings vermischen sich beide dann auch wieder sehr oft. Sagen wir mal, es sind die eigenen Neigungen, Vorlieben und die persönliche Note am Ende.

Trotzdem sind die Kernelemente im Prinzip bei allen BDSM Doms gleich, oder sollten es zumindestens sein (gibt genug Dummdoms, wird bestimmt auch Dummdaddys geben). Und so entscheiden BDSM Doms & Daddys sich auch nicht wirklich, zumindestens im Kern. Aber wie ich erwähnte, die Schwerpunkte liegen anders.

 

Ach... @towel wenn du es schaffst ... ok ist 6 uhr morgens gerade, sagen wir 12 Stunden nicht in diesen Forumsthread zu schreiben, kriegste von mir ein imaginäre Leckerlie ;-)

 

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

Na schön DDLG da sollte es um Fürsorge gehen.

Was in den Hirnen eines sexualisierten Daddys oder einer Mommy abläuft möchte ich lieber nicht beurteilen, ist ne Welt die mir fremd ist. Wobei es natürlich ein Unterschied ist ob ein little mal eben in seinem Littlespace ist oder es dauerhaft *bewohnt*.

Es mag ja auch sein das für einige eine *Schulmädchenuniform* erotisch ist, ob da eine Angst vor erwachsenen Frauen dahinter steckt muss jeder für sich wissen ;) in diesem Sinne mach ruhig weiter @towel deine Beiträge sind richtig und wichtig ^^

bearbeitet von Tannhäuser
Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.12.2021 at 06:13, schrieb AndersimNorden:

Der Unterschied zwischen Dom und Daddy ist eigentlich nur, Daddys kuscheln mehr, Doms hauen mehr drauf.

@AndersimNorden, schöner Beitrag! Aaaaber! Den zitierten Text kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt wirklich Doms, die haben absolut nichts mit Aua machen am Hut.

Du weißt, die Welt ist groß und bunt und viele Daddys sind nicht mal dominant. Sie sind führsorglich, beschützend, fördernd und bestrafen nicht einmal, dann die verschiedenen Aspekte der Dominanz. Ich bin sonst nicht kleinkariert aber vllt. gehen hier meine Gedanken auch zu tief in die Materie.

Wie auch immer, DDlg ist ein schönes Thema!

@AndersimNorden, Och menno, ich sollte erst zu Ende lesen, dann schreiben! SRY!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Ergänzung.
Geschrieben

@AndersimNorden-

ich fand dein statement ja mal gar nich schlecht, muss ich sagen...wennde jetzt auch noch an uns denken würdest, denen es per se nich vorrangig um lust geht...wo schmerz aber dennoch sowohl positiv als auch negativ sein kann...hach ja

aber das leckerlie nehm ich mal^^

Geschrieben (bearbeitet)

@towel da es nur "Theorie" wäre und nicht aus der "Praxis", sprich dem eigenen Erfahrungsschatz, wenn ich mich zu "aus der Sicht der submissiven" äußern würde, überlass ich da euch den vortritt. Wenn ich Switcher wäre, könnte ich dazu gewisse Aussagen treffen und Statements abgeben.

Das es ein gewisses Verständnis, Empathie, "Hineinversetzen", Miteinander Reden & Zuhören etc teilweise möglich ist, dazugehört, Vorraussetzung, notwendig ist blablabla etc was den "Gegenpart" betrifft steht ausser Frage (ist auch wieder ein anderes Thema), von daher wenn ich mich dazu äußern würde, wären es nur theoretische Vermutungen und Beobachtungen und "Erfahrungen" aus meiner beschränkten Sicht.

So wie es keine Prototypen Doms gibt (ausser die "Doms" nach Handbuch Anleitung), gibts auch keine Sub Prototypen (ausser die ganzen "Anastasias").

Alle "Subbies" sind einzigartig auf ihre Art & Weise *dicke Schleimspur hinterlass*

Ich denke also, das die "Littles" und "Subs" etc, sich selber dazu äußern können aus ihrer Sicht. Auch sind in @Tuo Anfangspost die Littles kein wirklicher Bestandteil, ausser aus der Sicht des Daddys.

Aber in dem Punkt, das Schmerz pos wie neg sein kann, ist wohl eine der ersten Lektionen die man als Ausführender irgendwann macht. Zumindestens war es bei mir so in der relativen Anfangszeit mit einer meiner Früheren (ich war nicht neu, aber noch grün), das 10 Gertenhiebe zur Strafe die Hölle sein können, aber auch 100 Stück beim "spielen" beim erreichen dieser Zahl mit dem Blick quittiert werden "Was soll der Scheiss, warum hörst du auf!"

Darum liebe Littles, Subbies usw, ihr könnt euch schon schön selber vertreten.

 

Edit: ooops, hab fast die Keksdose vergessen. @towel Greif mal rein ;-)

bearbeitet von AndersimNorden
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ein schöner Beitrag. Sehr gut geschrieben und beschrieben. Vielen Dank dafür. 😊

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Darf man als little oder wenigstens als middle eigentlich selbständig in Richtung Sexualität forschen oder es beim DD provozieren? Ich meine nicht als simple "brat"-Rolle, aber wie weit geht das angesprochene Verführen beim DD und wie weit darf ein LG/LB das selbst wollen, zulassen oder herausfordern? Trotz der vielen schönen Beiträge schwingt da immer wieder mit, dass "Sexualisierung" nicht gut ist, Züchtigung, Schmerzen und Strafen aber schon irgendwie. 

Ich habe erst wenige Versuche unternommen, spüre aber eher auch zumindest im middle den Wunsch nach verführt und angelernt werden stark, und auch das überrumpelt werden, soll ich das eher unterdrücken bzw verweigern wenn ein DD das möchte oder braucht? Auch wenn es sanft gespielt wird? Und was wenn mit Nachdruck, gut Zureden etc und viel Trost oder Lob hinterher? Ich rutsche eher in solche Abläufe als überspitzt gesagt nur "bin  brav oder böse, brauche Lob oder Strafe" etc. Selbst im little wäre das kein Thema für mich und wünschenswert als Spiel.

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