_**Lieblingszitat**_
„Love isn't soft, like those poets say. Love has teeth which bite and the wounds never close." - Stephen King
_**Allgemeines über mich**_
Hi, ich bin Rebel,
schön, dass du auf mein Profil gefunden hast. Zum Einstieg hier ein paar ‚hard facts‘ zu mir:
Ich bin 31 Jahre alt, studiere in Teilzeit und wohne in der schönen Stadt Potsdam.
Mit 30 wurde bei mir nach einer langen Vor- & Leidensgeschichte ADHS mit einer kleinen Prise Autismus diagnostiziert. Für mich ein absolutes Aha-Erlebnis mit einem Gefühl des Ankommens und der Möglichkeit zur Selbstakzeptanz. Wobei ich grade erst so richtig dabei bin, herauszufinden, was die Diagnose für mich und mein Leben bedeutet und wie ich damit am besten umgehen kann.
Ich sehe mich selbst als starke Frau und Feministen. Intoleranz, Voreingenommenheit und rassistisches und/oder diskriminierendes Gedankengut sowie Verhalten lehne ich ab. Dabei gilt ‚nobody is perfect‘ und jeder kann unabsichtlich und unwissentlich diskriminierend sein. Wichtig ist das man den Betroffenen zuhört, sich weiterbildet und sein Verhalten entsprechend anpasst.
Das ich hier und beim BDSM gelandet bin hat sich daraus ergeben, dass ich nach meiner Diagnose jetzt Dinge für mich zulasse, die ich vorher aus Angst und dem Bedürfnis heraus ‚normal‘ zu sein, verdrängt und weggeschoben habe. Tatsächlich ist der Gedanke ‚probiere doch mal BDSM aus‘ beim
Abendessen zubereiten in allerbester ADHS-Manier einfach so in meinem Gehirn ‚aufgeploppt‘ und schwups, schon war ich mittendrin.
Ansonsten liebe ich Ordnung, Dinge, die klar und eindeutig sind, Listen, gute Kommunikation, Rockmusik (Pop-Punk, Alternativ, Nu Metal & eine bisschen K- Pop), Pastellfarben, lila & schwarz, Routinen & Bekanntes, neue Erfahrungen & Eindrücke. Auch ist mir das Thema Sport sehr wichtig geworden und ich versuche mindestens 3x die Woche etwas für meinen Körper und meine Fitness zu tun.
Darüber hinaus sind meine Interessen und Hobbys:
– Bücher
– Filme
– Serien
– Games (Playstation)
– Make-up
– Brettspiele
– Rätsel & Probleme lösen (z.B. Escape Games oder Nonogramme)
...stricken, häkeln & nähen habe ich auch mal gemacht/ausprobiert. ADHS macht einen da sehr sprunghaft.
_**Meine Persönlichkeit**_
Ist von ziemlich vielen Gegensätzen und Extremen geprägt. Viel begründet sich in der Art und Weise wie mein Gehirn aufgrund der ADHS & des Autismus arbeitet und dem, was ich in der Vergangenheit wegen dieser ‚Andersartigkeit’ erlebt habe.
Folgende Eigenschaften schreibe ich mir selbst zu:
– Neugierig
– Interessiert
– Offen
– Ehrlich
– Naiv
– Kommunikativ
– Reflektiert
– Leidenschaftlich
– Großherzig
– Dankbar
– Lieb
– Rücksichtsvoll & einfühlsam
Aber auch folgende Eigenschaften sind bei mir stark ausgeprägt:
– Leicht zu verschrecken
– Ängstlich
– Unsicherheit in Bezug auf mich selbst und beim Umgang mit anderen
– Unentschlossen
– Ungeduldig
– Unruhig
– Zögerlich
– Sich der eigenen Gefühle und Bedürfnisse nicht sofort bewusst werden
– Impulsiv
– Überambitioniert/über das Ziel hinausschießend
– Entscheidungsunfreudig
– Stürmisch & überrollend
_**Mein BDSM**_
Ich definiere mich als Sub, welche ihren Herrn gerne auch mal spielerisch ein wenig neckt. Ob ich mich aber komplett als Brat sehe weiß ich nicht. Mir geht es nicht darum meinen Herrn herauszufordern oder darum, dass ich bestraft werden will. Es ist meine Art, um ein Spiel einzuleiten, Zuneigung zu zeigen oder meinem Herrn mir gegenüber noch mehr Dominanz zu entlocken.
Insgesamt liebe ich es mich jemandem zu unterwerfen, an dem mir etwas liegt. Ich möchte mich gut aufgehoben, umsorgt und begehrt fühlen und wissen, dass sich mein Herr gut um mich kümmert. Im Gegenzug für diese Sicherheit, Fürsorge und Zuwendung gebe ich meine Dankbarkeit, Zuneigung und mein ganzes Selbst zurück. Auch bin ich dann mit Freude dazu bereit für meinen Herrn an meine Grenzen zu gehen und diese, wenn möglich, auch zu verschieben und aufzubrechen.
Ich finde es sehr befreiend die Kontrolle abgeben und mich darauf verlassen zu dürfen, dass mein Herr für mich richtige, passende und angemessene Entscheidungen trifft.
**Kurz gesagt gilt für mich: behandelt mich mein Herr, als wäre ich das wertvollste Geschenk der Welt für ihn oder seine Prinzessin, dann gebe ich mich ihm vollkommen hin und werde es lieben, dass er mich benutzt wie sein persönliches Spielzeug und seine Hure. **
In meiner BDSM-Art bin ich irgendwas zwischen naivem unschuldigem Kind, unentschlossenem, misstrauischen ***ager und erwachsener, selbstreflektierter Frau.
Gehört jemandem meine Zuneigung, möchte ich alles mit diesem Menschen teilen. Das Schöne und das Schlechte. Einfach alles, was mich bewegt. Ohne Filter und Rücksicht darauf, ob es angemessen ist oder grade passt. Wie ein Kind, das jemandem unbedingt eine schöne Blume oder sein neues Lieblingsspielzeug zeigen möchte, ob diese Person grade beschäftigt ist oder Zeit hat.
Habe ich das Gefühl nicht genug Beachtung und Aufmerksamkeit zu bekommen oder von meinem Gegenüber irgendwie zurückgewiesen oder auf Abstand gehalten zu werden, dann ziehe ich mich sehr stark und schnell zurück in meinen Bau. Was nicht heißt, dass man mich dort nicht auch wieder herauslocken kann. Ein bisschen Einsatz gehört dann aber auch dazu.
Bei Problemen versuche ich diese durch Nachdenken, Reflexion und Gespräche
erwachsen und verantwortungsvoll zu analysieren und, wenn möglich, zu lösen. Manchmal kommt dabei aber auch heraus, dass man einfach nicht zusammenpasst.
_**Was ich bei meinem BDSM will, brauche und einfordere**_
Ich brauche eine langfristige Beziehung mit der Möglichkeit, dass diese sich in eine richtige und dauerhafte Partnerschaft entwickeln kann. Da ich nicht in der Lage bin meine Emotionen außen vor zu lassen oder wegzuschieben sind für mich reine Spielbeziehungen, Dates oder Affären keine Option. Das heißt natürlich nicht, dass mein Gegenüber sofort 100% für mich und alles die Verantwortung übernehmen muss oder soll. Ein grundlegendes Bewusstsein und die Bereitschaft für mehr sollten aber vorhanden sein.
Außerhalb des Spiels und im Leben bin ich immer auf Augenhöhe mit meinem Partner und führe ein selbstständiges Leben. 24/7 oder TPE stehen nicht zur Debatte. Ich bin aber gerne bereit das BDSM-Spiel dort in den Alltag zu integrieren, wo es passt und mein Leben nicht stört oder beeinträchtigt.
Es ist auch unerlässlich das mein Herr sich mit der Thematik der spät diagnostizierten ADHS & Autismus bei Frauen umfassend befasst und auseinandersetzt. Dies hilft zum einen mir mich fallen lassen und vertrauen zu können. Ist aber auch für meinen Herrn hilfreich, wenn es darum geht, dass ich nicht immer alles verstehe wie „normale“ Menschen, anders reagiere, als erwartet oder manchmal einfach nicht so kann wie ich selber es gerne möchte.
Wer mein Herr sein möchte, muss sich dieser Verantwortung, welche er mir gegenüber hat, bewusst sein. Geduld, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und starke Nerven sind bei mir auf jeden Fall hilfreich. Wer die von mir genannten Dinge nicht guten Gewissens und mit Freude bereit ist zu leisten, der sollte sich auch nicht anmaßen von mir etwas einfordern zu wollen.
Denn ja, ich liebe es zwar von meinem Partner nach seinen Wünschen und für seine Befriedigung benutzt zu werden. Aber das sollte nicht damit verwechselt werden, dass ich ausgenutzt werden will und auch erwarte etwas zurückzuerhalten für meine Hingabe.
Ich stehe also für meine Bedürfnisse ein, wenn ich merke, dass mein Stolz oder meine physische oder psychische Gesundheit übermäßig und unverhältnismäßig belastet werden und ich Gefahr laufe ernsthaften und/oder dauerhaften Schaden zu erleiden. Wenn ich Wünsche oder Bedürfnisse äußere, so liegt das nicht daran, dass ich die D/s Dynamik aushebeln oder umdrehen möchte, sondern ist reiner Selbstschutz meiner Person.
_**Was ich nicht mag**_
– Oberflächlichkeit
– Small Talk
– Menschen, die nur für ihren Job leben und sich darüber definieren
– Menschen die ein klares ‚Nein‘ einfach ignorieren
– Psychospielchen
– Unehrlichkeit
– Unaufrichtigkeit
– Intoleranz
– Vorurteile