In der letzten Sex Blog Competition haben wir versteckte Talente auf Fetisch.de gesucht - und gefunden! Im Magazin könnt ihr lesen was die Kinkster lieben! Von erotischen Geschichten über kinky Abenteuer bis zu verruchten Erlebnissen abseits des öden Alltags. Doch wir versprechen noch mehr: Die drei besten Blogger werden in den kommenden Wochen mehr von sich hören und lesen lassen. Ihr dürft gespannt sein.
Den Anfang machen wir mit einer Geschichte von Lala Idrisse, einer Sexualtherapeutin aus dem französischen Ancenis. Ihre Praxis hat sich auf Gesprächstherapien für Jugendliche und junge Erwachsene spezialisiert. Die Akzeptanz der eigenen (Homo-)Sexualität, Fetische und aufflackernden Bi-Neugier, sowie die Wertschätzung für den eigenen Körper sind vordringliche Themen ihrer Sitzungen mit Jugendlichen beider Geschlechter. Darüber hinaus hilft Lala Ehepaaren mit viel Geduld und Rat durch kleine und große Krisen – sexueller und emotionaler Natur.
Zitieren[...] Die Seewaldstraße 3 war ein zweistöckiges, weiß getünchtes Haus mit einem grauen Dach. Ein schmaler Streifen Grün trennte die Eingangstür vom Bürgersteig, durchbrochen von wie wahllos in den Boden eingelassenen Natursteinen. Ich trat unter ein kleines Vordach, an die hölzerne Haustür und las das Klingelschild. Gefunden.
Ich nahm einen tiefen Atemzug. Ein Windspiel hing von dem Vordach herab und sang leise. Dann räusperte ich mich, streckte den Rücken durch und drückte auf die Klingel. Irgendwo innen hörte ich ein leises Summen. Licht hinter der Eingangstür, dann das Klicken einer Klinke. Schlüsselklimpern, ein Seufzen, dann öffnete sich die Tür.
„So, du bist da“, sagte Frau B mit einem freundlichen Lächeln und wies in das Innere ihres Hauses. Sie trug einen dicken, von schönen Mustern durchzogenen, grauen Wollpulli, wie ihn Frauen oft zuhause tragen, wenn sie schnell frieren. Darunter eine Jeans, die ich noch nie an ihr gesehen hatte. Die Hose machte sie jünger, nahm ihr aber ein wenig von der Autorität, die ihre schwarzen Röcke und roten Blusen ihr verliehen. Mit der Autorität ging ihr leider auch ein wenig Sexappeal verloren, wie ich fand. Der dicke Pulli ließ jede Ahnung einer Kurve welken.
Ich lächelte verschämt, „ja, hallo“, und trat ein. Ich könnte mich ohrfeigen, nichts Eloquenteres parat gehabt zu haben. Der Eingangstür folgte ein kleiner Windfang mit einer Regalwand, einer Garderobe und einem Schuhschrank.
„Häng’ deine Jacke ruhig dazu“, sagte sie und reichte mir einen Kleiderhaken, „und bitte die Schuhe ausziehen.“„Jawohl“, antwortete ich, hing meine Jacke an die Garderobe und begab mich alsbald in die Hocke, um die Schnürsenkel zu öffnen. Keine Frage, sie blieb dabei vor mir stehen. Ich sah, als ich mich dem Boden näherte, dass sie barfuß war. Sie hatte den roten Nagellack erneuert. Als ich meine Schuhe geöffnet hatte, stellte ich sie neben den Schuhschrank und erhob mich. Die Fließen des Windfangs waren kalt, wie ich nun durch meine Socken spürte. Frau B fragte, „hast du Schreibzeug dabei, Stift, Block?“
Ich nickte, „ja, und ein paar Karteikärtchen und falls nötig auch meinen Laptop.“
„Super“, beschied sie, „dann komm.“ Sie wandte sich um. Ich folgte Ihr aus dem Windfang und fand mich in einem schön eingerichteten Wohnzimmer wieder. Eine lederne Couch und ein dazu passender Sessel umrahmten einen Fernseher, einer dieser schwarzen, röhrenförmigen Schwedenöfen stand in der Ecke, Magazine und Zeitungen lagen davor. Eine Schiebetür führte zur Küche und eine Treppe hinauf in den zweiten Stock. Neben dem Treppenaufgang stand ein Schreibtisch mit Computer. Auf dessen Arbeitsfläche lagen zahllose Papiere, Schülerhefte und Klassenarbeiten. Auf dem Boden zwischen der Couch, dem Sessel und dem Fernseher lag ein weicher, weißer Teppich. Der Boden war von den kalten Fliesen des Windfangs in ein dunkles Parkett übergegangen. Ich trat hinter Frau B in das Wohnzimmer. Sie griff um mich herum und schloss die Glastür des Windfangs.
Als die Tür ins Schloss fiel, wurde ihr Blick ernst. „Ich will über das Geschehene sprechen.“
Ich sog nervös an meinen Lippen. „...ja.“
Sie trat näher, ihre braunen Augen funkelten aufgeregt. Ihre schlanken Hände hoben sich an meine flammend rot werdenden Wangen und hielten mein Gesicht. Sie war eine Handbreit von mir entfernt, wir hätten uns fast auf den Mund küssen können. Frau B atmete tief ein, ihre Augen banden die meinen an sich, als sie sanft lächelte. Ihre Stimme war leise, wie sie fragte: „Du bist glücklich mit dem, was ich am Montag von dir bekam?“
„Ja, ich habe es Ihnen gesagt, wie sehr ich es wollte, wie sehr ich...“
Wie es weiter geht, könnt ihr in den nächsten Tage hier im Fetisch.de Magazin lesen.
Dieser Beitrag wurde von AtYourFeet zur Verfügung gestellt.
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