Willkommen!
Wer bin ich? Erstmal ein Mensch. Mit guten und vielleicht auch manchmal weniger guten Seiten. Aber was ich bin, das ist echt!
BDSM lebe ich seit fast 30 Jahren. Mal mehr öffentlich, mal mehr im privaten. Aber immer mit voller Hingabe und Leidenschaft.
Es ist ein Teil meines Seins, etwas was zu mir gehört und was ich auch sehr liebe und schätze, diese besondere Welt, die Menschen, die Begegnungen. Ich bin vorallem, im sexuellen Kontext, sadistisch (manche sagen ich bin Sadist, was auch so ist). Im weiteren Kontext, über unsere bunte Bubble hinaus, bin ich Dominant! Ich führe gerne und mit Freude. Wobei ich ganz klar auch den Diskurs mag, einen Menschen schätze, welcher sich artikulieren kann und auch Gedanken zu vielfältigen Themen hat. Ich möchte nicht zwingend jemanden treffen, der einfach "ja und Amen" sagt, jemand der alles als gegeben hinnimmt. Also, die denkende und auch selbstbewusste Frau ist gesucht.
Ob du gerade erst deine ersten Schritte in unserer Welt wagst, oder schon lange dabei bist und vielfältige Erfahrungen hast, es ist einerlei, du bist mir Willkommen.
Sei es nur zum Austausch oder auch darüber hinaus.
Was suche ich? Eine passende Frau, devot und masochistisch, die auch weiß was sie will und sich gerne behaupten kann. Dabei ist mir das Alter fast einerlei. Von 18 bis etwa Mitte 40, plus ein bisschen. Ich mag gerne schlanke bis etwas kräftigere Frauen die eine gewisse Weiblichkeit ausstrahlen.
Ich bin zwar auch erfahren in DDLG, sehe mich aber nicht zwingend in der Rolle des Daddys. Das ist nicht ganz meine Welt und mir reichen meine beiden kleinen Töchter vollkommen aus. Das bedeutet, ich lebe getrennt und meine Kinder sind mir sehr wichtig.
Ganz klar, jemanden zu treffen, der auf meiner und ich auf ihrer Wellenlänge miteinander funktionieren, das wäre natürlich toll. Es ist aber auch kein "must have". Ich freue mich auch über interessante Gespräche und Gedankenaustausch. Ich gehe grundsätzlich erwartungslos in einen Kennenlernprozess und treffe, wie oben erwähnt, erstmal auf einen Menschen mit Neigungen und Bedürfnissen. Was daraus wird? Wir werden es sehen.
Ich sehe mich im Stil des klassischen BDSM. Lack und Leder ist nicht meins, auch wenn ich es an anderen Menschen gerne sehe und ein schönes Outfit zu schätzen weiß. Anzug, Smoking, das ist meine Welt und nicht nur im BDSM-Kontext. Ich kann aber auch Jogging-Anzug und Turnschuhe (OMG).
Du kannst mit mir von Nitsche bis Camu philosophieren, du kannst mit mir gefühlt über alle Dinge reden. Ich schätze tiefsinnige Gespräche, kann mich aber auch gut dem humorvollen Geplänkel hingeben.
Nachhaltigkeit, Minimalismus, das ist mein Credo. Das ewige Rennen, um noch mehr zu konsumieren, habe ich hinter mir gelassen. Auch wenn das Wort 'Achtsamkeit' inflationär genutzt wird, versuche ich dies genau zu leben. Ich versuche in mich hineinzulauschen, meine Bedürfnisse herauszufinden und eine gute Balance zu erreichen. Achtsam mit den Menschen und der Umwelt umzugehen, dies sollte eigentlich jeder anstreben und würde das Miteinander verbessern.
Rassismus und Diskriminierung sind für mich nicht zu ertragen und wo ich darauf treffe, da Stelle ich mich diesem entgegen und sage: Stopp! Ich verzichte lieber auf solche Menschen die in ihren Strukturen verkrustet sind und ein rückwärts gewandtes Weltbild haben.
Ich schätze selbstbewusste Frauen, Feminismus ist kein Wort von dem ich irgendwann einmal gehört habe. Passt das zum Thema Dominanz? Ist dies nicht Unterdrückung und 1950th Houskeeping in der Wahrnehmung der meisten Menschen? Mit Einschränkungen sage ich nein, das ist es nicht. Es kann für viele submissive Menschen die totale Freiheit bedeuten. Wer sich reflektiert und sich bewusst gemacht hat, wer man ist, erlangt in meinen Augen die totale Freiheit. Man emanzipiert sich von den gewissen Dogmen und verlässt die anerzogenen und antrainierten Pfade der Gesellschaft. Ich wertschätze diese Menschen besonders. Sei du selbst, sei glücklich.
Es ist eine echte Lehrstunde darin, dem Universum und seinen Mitmenschen offen gegenüberzutreten. Wenn sich eine Tür öffnet, geh einfach durch! Du würdest die Gelegenheiten bereuen, die du nicht ergriffen hast, aber nicht die, die du genutzt hast
Sadistisch/Dominant und Dominant/Sadistisch; bin ich also Switcher? (Achtung: das ist Humor).
BDSM ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil meiner sexuellen Präferenz. Diese bunte Welt, die Vielfalt und die Abwechslung, die Intensität und auch Nähe berühren mich. Hier kann ich sein! Und hier bin ich! Vor dem D/S steht bei mir der Sadismus.
Ich habe klare Leidenschaften, ich weiß was ich mag und will. Aber ich bin auch Neugierig und mache auch gerne neue Erfahrungen, und probiere daher auch vieles aus. Es gibt Dinge, die ich erfahren habe und schätze, und Dinge, die ich nicht so toll finde.
Die Liste mit 'mag ich' bis 'lehne ich ab' finde ich persönlich zu sehr eingrenzend. Heißt, "mag ich nicht so", dass lass ich lieber sein, oder ist ein "Situationsabhängig" aussagekräftig? Daher habe ich diese Angaben auf ein Minimum reduziert und wenn Du etwas wissen möchtest, kannst Du gerne Fragen.
Achtung, jetzt folgt "Humor":
Ich beanspruche die Führung in jeglicher Form von Beziehungen. Jedoch ist mir ein eigener Kopf meines Gegenübers genauso wichtig.
Das bedeutet:
Haare, um daran zu ziehen,
Augen, um sie zu verbinden,
Ohren, damit die Maske nicht verrutschen kann,
ein Mund zum Stopfen und zu knebeln,
die Nase, um sie zu verschließen,
der Hals, um ihn zu schmücken mit einem Reif.
Mein Motto ist,„heute mal ohne Motto“, aber wenn doch, dann so:
I bring you Desire,
I bring you Pain,
I bring you Sunshine
and a little Rain
Fetisch: Handschuhe!!! Lieblingsfetisch: KAFFEE
In allen Varianten. Aber am liebsten als Espresso. Nerd im Bezug auf Doctor Who!!!
Und gerne rauche ich Zigarren oder Zigarillos.
Ich habe in der Vergangenheit unter anderem den Essener BDSM-Stammtisch geleitet, habe im Team des Seven & More mitgewirkt und war die letzten Jahre Leiter der Cologne Lounge (TCL). Jetzt kümmere ich mich erstmal wieder mehr um meine Belange. Ich umgebe mich gerne mit Menschen die mir gut tun.
Willst Du mich kennenlernen? Dann nur zu...
Du hast es bis hierhin geschafft, Herzlichen Glückwunsch.
Das mag ich
Kaffee am Morgen, Mittag und Abend. Whiskey aus Schottland. Regen auf dem Dach. Barfuß laufen. Meine Gedanken fliegen lassen. Zuhören, was andere zu erzählen haben. Gespräche, den Austausch untereinander, das schätze ich sehr.
Grenzen sind fließend und hängen eher vom Gegenüber ab. ich spiele von zart bis hart...
Was sind denn Vorleistungen und wie definiert man würdig zu sein?
Ich muss wohl mal damit beginnen, Profile der dominanten Personen zu studieren. Vielleicht kann ich dann meinen Horizont erweitern.
Natürlich kenne auch ich die Geschichten, beim ersten Treffen, Sub zu testen. Gerne genommen wird, Weiterlesen… zieh deinen Slip aus und überreichen ihn mir. Am besten im Café, um die Unterwürfigkeit zu testen. Das aber, bevor man sich überhaupt richtig kennt. Meiner Meinung nach, Blödsinn.
Wenn man das Wort Vorleistung verwenden will, dann höchstens dahingehend, dass man offen miteinander spricht, sich so zeigt, wer man ist und auch klare Worte findet. Ich mag zwar auch gerne verklausuliert sprechen, aber hier geht's ja doch ans Eingemachte.
Und das ist auch keine Einbahnstraße.
Und was soll würdig denn genau bedeuten? Das Sub alle Kajira Stellungen beherrscht, die Anrede Herr/Lady usw fehlerfrei aussprechen kann oder immer schön den Kopf gesenkt hält? Also, was ist würdig und ist Dom per se würdig? Kraft seines Amtes?
Rein theoretisch könnte also ein Anfänger niemals angenommen werden, weil nicht würdig genug, hat ja keine Ahnung?
Ich gestehe, trotz bald 30 Jahren BDSM Erfahrung, deine gute Frage bringt mich an einen Punkt mit vielen Fragezeichen. Wäre doch toll, wenn sich Leute dazu äußern würden, die genau das fordern.
Ich habe den Menschen immer angenommen und vieles im Vorfeld besprochen, geklärt und Einvernehmen hergestellt. Und dann den gemeinsamen Weg zu gehen begonnen. Es ueigt sich mit der Zeit, ob jemand "würdig" ist. In meinem Sprachgebr, ob es passt.
Zu jung? Solange jemand die 18 erreicht hat, soll der Mensch glücklich werden wie es halt passt.
Vom Profil her? Da geht noch eine ganze Menge, sage mal, es ist wirklich ausbaufähig.
Meine Empfehlung an dich, gehe übernächste Woche Dienstag zum SMutzig nach Köln. Da triffst du Menschen wie dich. Weiterlesen… Beide Seiten der Macht sind dort in entspannter Atmosphäre. Altersmässig sprengen ich dort schon eher den Rahmen. Geh hin, lerne die echten Menschen dort kennen. Es ist der beste Weg in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und Verbindungen zu knüpfen. Es ist ein sicherer Rahmen und Neulinge werden da sehr gut aufgenommen. Und wenn du ein Gespräch suchst, kannst du mich ansprechen oder jemand von der Orga.
Lass dir nur nicht einreden, du bist zu jung.
Das ist wahr. Ich bin auch bereit Kompromisse einzugehen, denn das gehört zum Leben allgemein und in der Partnerschaft im speziellen, einfach auch dazu. Jetzt kommt das 'aber', nicht um jeden Preis.
Ich gehe lieber alleine, als das ich faule Kompromisse eingehen würde. Dafür bin ich auch nicht der Weiterlesen… Typ. Diese Zeiten liegen lange zurück und mein Lernprozess war auch manchmal steinig. Heute, und schon länger, weiß ich genau wer ich bin, was ich will, was ich kann und was ich alles geben kann.
In Beziehungen wird es immer Anpassungen geben, sie müssen aber von allen Seiten gesund sein. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja tatsächlich diesen einen Edelstein unter den vielen Flusskieseln, welcher all das mit bringt und wo es auch von meiner Seite aus passt. Beziehung ist halt keine Einbahnstraße.
Ich glaube es nur nicht.
Du könntest eine neue Richtung im BDSM erschaffen. Den SugarCaregiverlittledevDaddy oder so. Humor!
Vom allgemeinen Grundverständnis ist so eine Konstellation erstmal nicht existent. Das Little such natürlich Obhut, Sicherheit aber auch Führung. Konsequenz. Es gibt bestimmt die ein oder andere, die Weiterlesen… sich auf ein Konzept nach deiner Art einlassen würde. Kann ich mir mal gerade so vorstellen. Aber ein echtes Little würde auf Dauer wohl nicht damit klar kommen.
Ich spinne jetzt mal meine Gedanken weiter. Es geht mir dabei mehr um das Thema Ausnutzung. Und damit meine ich dich, dass du damit das perfekte Opfer wärst, von Frauen, die sich durch dich evtl ein 'angenehmes' Leben machen würden. Wer würde mehr in eine Form der Abhängigkeiten geraten? Du, der alles ermöglichen möchte, umsorgen, versorgen, verwöhnen? Oder die andere Seite, die davon profitieren wird und dich vielleicht zu allem bringt, dein kleines "Helfersyndrom" voll auszunutzen weiß?
Ich zerdenke das Thema gerade zu sehr, aber es sind Dinge, die mir dazu spontan einfallen. Sogenannte FinDoms, die erstmal Geldleistungen einfordern und den devote Part immer schön auf Abstabd halten, die dann am ausgestreckten Arm verhungern? Die alles tun würden, nur um deren Gunst zu erhalten?
Ich entschuldige schon mal meine Schwarzmalerei, aber irgendwie hinterlässt deine Frage bei mir ein ungutes Gefühl.
Ich muss gerade lächeln und finde deine Nachfrage gut.
Ich unterstelle den meisten eine bewusste Handlung und ein tieferes Nachdenken über ihren Alias. Gut, vielleicht unterstelle ich da auch zu viel.
Für das mind-setting ist es für einige wichtig, nicht mit ihrem alltäglichen Rufnamen Weiterlesen… angesprochen zu werden. Wenn die Giesela ihrem Sklaven Herbert sagt, er soll die Stiefel doch besser sauber lecken, dann kann das ja okay sein, aber wenn die Herrin 'Gieselle' das ihrem 'Lecksklaven' das sagt, hat es vielleicht eine andere Wertigkeit. Die Wahl eines Namens, selbst eines 'Titels', kommt nicht von ungefähr. Was kann dahintersteckt? Man ist in einer selbstgewählten Rolle? Man kann sich vollkommen aufgeben und jemand anderes sein? Jemand der etwas tut, was man sonst nicht machen würde oder auch zulassen würde? Es gibt die von mir öfters erwähnte Distanz.
Die 08/15 Sub würde von mir tatsächlich einen mir genehmen Namen bekommen, außer sie will mit ihrem Klarnamen angesprochen werden. Das würde besprochen werden. Gib den Menschen das Setting, welches sie brauchen, um sich vollkommen entfalten zu können, das ist meine Meinung.
Dein Einwurf ist gut 'Bratty_Lo" und mich würden Meinungen dazu von anderen noch interessieren. Aber ich denke, meine Gedankengänge sind nachvollziehbar.
Und ja, ich hätte nichts gegen diesen Namen als meinen echten Vornamen. Aber auf der anderen Seite, ich nutze den jetzt schon so lange, dass er für mich auch eine totale Natürlichkeit angenommen hat und viele kennen mich in der Welt da draußen auch nur als Ademar
Ich versuche den Ansatz mal etwas anders zu fassen.
Titel geben dich die meisten Leute erstmal selber. Sir(e)+!, Lady, Graf/Gräfin, Lord, Meister/Master, Herr/Herrin und auch Göttin. Ein "Gott" ist mir noch nicht untergekommen und es würde mir wohl ein schmunzeln entlocken.
Wie lasse ich mich im Weiterlesen… BDSM Kontext ansprechen? Herr Ademar. Ich brauche keinen Titel, welcher mir auch gar nicht zusteht. Ich bin nicht der Lord oder was auch immer. Hab übrigens auch keine Burg und das 310 Jahre alte Bauernhaus, in dem ich lebe, ist da gefühlt auch weit weg von.
Aber ich verstehe auch diese Gedanken, welche hinter diesen Titeln stecken. Meine es, jedenfalls zu verstehen. Es schafft Distanz, es erhöht die Person und soll sie daran erinnern, wo sie steht. Das Machtgefälle wird hervorgehoben. Der Titel/Name gibt auch den Rahmen vor und strukturiert das ganze. Im BDSM Kontext, mit 'meiner' Sub, da bin immer 'Herr' oder 'Herr Ademar'. Meine Partner werden auch nur mit ihrem Alter Ego angesprochen. Gut, wenn Sub so nen dämlichen Namen hätte, dann wird ein mir gefälliger ausgesucht. 08/15schlagdochdraufsub wäre jetzt auch etwas merkwürdig. Sollte jemand so heißen, sorry.
Und trotzdem muss ich auch manchmal lächeln, wenn ich gewisse Profilnamen lese oder sich mir jemand mit seinem Titel vorstellt, und ich mir denke, das was du damit vorgibst zu sein, kannst du nicht ansatzweise erfüllen. Ich mag es dahingehend einfach und auch Simpel. Ademar hat für mich eine Bedeutung und ich muss mich nicht mit großem Getöse verzieren. Aber es soll jeder glücklich werden, wie es für die Person es sich geziemt.
Erstmal stellt sich mir die Frage, du hast es noch nicht erlebt? Sessions oder kein Aftercare?
Aftercare gehört für mich zum essentiellen Teil des BDSM. Aftercare beschränkt sich nicht nur auf eine Session. Natürlich setzt man es meist in Bezug zur Session und da finde ich es auch Elementar. Aber Weiterlesen… wann endet denn Aftercare? Nach der Session? Am Tag danach? Ein Absturz kann auch Tage später stattfinden. Gilt dann das Prinzip, 3 Tage vorbei, Garantie ist abgelaufen? Ich sehe es so, dass jemand der Verantwortung für einen anderen übernommen hat, dann steht er dort auch in der Verantwortung, dem gerecht zu werden.
Aber mal einen Absturz ausgeklammert, muss ja auch gar nicht sein, ist Aftercare etwas besonderes, etwas schönes. Man ist sich nochmal sehr nah. In welcher Form ist auch egal. Ich hatte es mal geschrieben, das eine ehemalige Sub von mir nach der Session, sich vollkommen zurückgezogen hat. Im Club still in der Ecke gehockt hat. Geweint, gelacht, in sich gekehrt. Ich saß einfach in der Nähe und habe es beobachtet und ihr den Raum gelassen, zurückzukehren.
Natürlich ist auch nicht immer Aftercare nötig, aber die Bereitschaft dazu, die sollte immer da sein und nicht nur auf den Moment bezogen.
Die perfekte 'dominante' Übung für dich. Nach dem gesunden 'Nein', wenn weiter gebettelt, geheult und gemotzt wird, Blacklist. Entspannter kannst du es dann eigentlich nicht machen und ein schlechtes Gefühl deswegen haben? Absolut nicht nötig.
Erstmal respektiere ich dich voll und ganz für dein Lebensmodell. Es ist auch definitiv nich einfacher weil man monogam ist.
Auch bin ich nicht hier auf einem Kreuzzug um andere Menschen zu überzeugen. Oder das ich jammer, wie ungerecht die Welt doch ist.
Ich fand die Diskussion durchweg positiv Weiterlesen… und anregend. Das ich mit meinem Modell nicht everybodys Darling bin, das ist mir klar.
Sehr charmant, dass du da bei mir noch Potential siehst.
Ich habe da aber eine andere Betrachtungsweise, auf den Komplex von Ehe, Monogamie und den direkten und indirekten Faktoren die zum scheitern führen oder sogar müssen. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo dazwischen. Es redet auch niemand Weiterlesen… klein, dass es genügend psychologische Gründe gibt, die das befeuert. Aber es ist auch nicht die alleinige Erklärung. Poly ist definitiv nicht die Antwort auf alle Fragen. Aber sie ist in meinen Augen eine der ehrlichsten.
Ich singe auch keine Arie, sondern teile meine Gedanken dazu. Finde deinen Kommentar auch offen gesagt abwertend. Ist aber nur meine persönliche Meinung dazu.
An der Stelle möchte ich mich bei euch bedanken. Für ein lebhaftes Gespräch, mit guten Meinungen, auch wenn sie nicht zwingend die der anderen sein müssen, und für viele schöne Gedanken.
Es macht Freude mit euch zu diskutieren.
Also ich antworte jetzt einfach mal en Bloc.
Polyamorie bedeutet nicht, daß jeder mit dem nächstbestem in die Kiste hüpft oder das alle miteinander eine Beziehung führen. Es bedeutet auch nicht, dass der eine fremdgeht und der andere nichts davon weiß. Es ist weder eine offene Beziehung noch ein Weiterlesen… Freifahrtschein für irgendwas.
Das Konstrukt kann eine multiple Beziehung sein, wo tatsächlich alle miteinander in einer Liebesbeziehung agieren. Kann aber auch ein Konzept von nebeneinander Beziehungen sein. Aber, es ist von totaler Offenheit geprägt und dem gemeinsamen Kennenlernen.
@Teaspoon ich unterstelle nicht, dass die Menschen ihre Lebenskonzepte an das meine anpassen müssen. Was mich nachdenklich stimmt, das, nur vielleit durch einen Zeitgeist, heute sich jeder gefühlt ein Prädikat geben muss. Sei es Sapiosexuell, Polyamore oder was auch immer.
Das was du geschrieben hast, was du erlebt hast, hat mit poly, und jedweder Form, nichts zu tun. Es ist einfach nur betrügen und sich selber belügen. Was meinst du, wieviel Kerle ich getroffen habe, die eine 'offene' Beziehung führen. Mit dem kleinen Haken, die Partnerin weiß nichts davon oder wehe, sie würde in einem anderen Bett landen, das wäre ja Betrug.
Ich habe noch an anderer Stelle einen Account, bin dort in der Polygruppe. Wie ist sich da Typen melden, die Bulls usw., die meinen dort etwas abgreifen zu können.
Polyamorie ist äußerst komplex, zeitaufwendig und bedarf von allen eine Offenheit, Vertrauen und Verständnis.
@big-baby-berlin ich brziehe mich auf "Klar denkt man sich mehrere Menschen zu lieben stellt ja direkt eine Bereicherung dar, aber wie sieht es aus wenn die ach so geliebte Person auch noch wen anderes liebt und wenn diese andere Person dann vielleicht von einem selbst überhaupt nicht gemocht wird"
Das kann, muss aber auch kein Problem sein. Auch hier ist die Frage der Konstellation entscheidend. Für mich jedenfalls. Ich muss den weiteren Partner meiner Partnerin nicht lieben oder gut leiden können. Aber ich muss akzeptieren, dass dieser Mensch für sie wichtig und liebenswert ist. Ich bewerte die Menschen nicht, du bist gut, du bist schlecht. Ich steuer auch nicht dagegen. Aber was wir immer gemacht haben, reden. Ist dieser Mensch eine Bereicherung, warum? Die Angst, seine Beziehung zu verlieren, hat jeder irgendwie im Kopf. Bei mir ist sie nicht besonders ausgeprägt, hat sich mit meinen Lebensjahren verändert. Aber ich verspüre keine Eifersucht.
"dass polyamore Menschen ja der Meinung sind, dass jeder mit jedem kann, sofern nur ein Interesse besteht, und andere Beziehungen dabei keinen Konflikt darstellen."
Sehe ich übrigens komplett anders. Es ist mir auch zu einfach dargestellt. Nicht jeder kann mit jedem und das wäre auch ein Wunder. Aber da kommt das Konstrukt wieder zum tragen.
Mein Konstrukt war zum Schluss, verheiratet, Kinder. Drumherum, wie ein Netz, unsere besonderen Menschen. Jeder hat sein Leben und das gemeinsame. Meine Frau ist zum Beispiel nicht besonders BDSM Affin. Dafür bin ich nicht der Kincky Fetisch Mensch. Obwohl ich sehr gut Shibari kann, hat sie ihren eigenen Rigger und auch darüber hinaus. Ich hatte meine Sub, mit derbich meine Besonderheiten gelebt habe. Also, das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt. Gemeinsame Aktivitäten gab es auch. Das volle Programm eben.
@Doc_Brain ich habe nich auch mit meinem Psychologen damals darüber ausgetauscht. Als ich in der dunkelsten Phase meines Lebens war und meine Depressionen mich fast überwältigt hat. Tatsächlich hat er es differenziert betrachtet. Sowohl als Bereicherung anerkannt aber auch die Problematiken hinterfragt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, daß mein Weg, für mich, der richtige ist und ich das ganze aber auch professioneller dadurch betrachten kann. Die meisten BDSMler haben irgendwo und irgendwie ein psychisches Kummerlein. Ob das in der Kindheit liegt, am Umfeld, was geprägt hat, egal.
Ich werde geboren, ich wachse auf. Ich werde durch einen allgemein gültigen Wertekanon in die Gesellschaft eingeführt. Familie, Freunde, Schule, evtl Kirche und der Staat formen mich zu einem wertvollen und produktivem Mitglied der Gesellschaft. Familie, Heim, einmal im Jahr Urlaub, Kredit fürs Auto und für die Wohnzimmermöbel... usw.
Das mag den meisten Menschen reichen. Aber ist das ausreichend? Wie viele Menschen vergessen sich dabei, müssen sich verbiegen und auch verleugnen? Nur um das Bild erwartete Abbild der Gesellschaft zu spiegeln, dem zu entsprechen. Monogamie ist ein Idealbild und kine Idee der Kirche, jedoch hat sie dieses Ideal stark verbreitet. Bereits mit der Sesshaftwerdung der Menschen, Ackerbau, beginnt die Entwicklung der Einehe. Das belegen die Grabfunde aus der damaligen Zeit. Sorry, hab Archäologie studiert.
Das Konzept will ich auch nicht klein reden, für die meisten ist es gut. Jetzt kommt mein Einwand, nicht für alle der richtige Weg. Um das eben geschriebene Aufzugreifen...
Was muss ich oder Partner:in hinnehmen, um eine Monigame Beziehung zu führen? Wieviele Zugeständnisse muss ich machen? Auf was kann ich verzichten? Auf was muss ich verzichten?
Ich schau mir die Scheidungsraten an. Gewaltig. Menschen verändern sich oder werden sich ihrer Selbst mit der Zeit bewusst. Menschen verlieren sich aus den Augen, entwickeln neue Interessen, sind über- oder unterfordert. Gelangweilt. Sexlos. Überwältigt vom Alltag. Wie hat man es früher gemacht? Ab in den Puff oder jeden Abend wegballern. Jetzt könnte man sagen, aber früher haben die Menschen mehr füreinander eingestanden. Nein, sie hatten keine Alternativen. Als Frau in den 1970er Jahren scheiden lassen? Du warst verloren. Also hat man es irgendwie ausgesessen.
Natürlich ist mir auch klar, dass Menschen heute vielleicht schneller aufgeben und das Neue suchen. Aber die meisten wiederhole genau das, was sie bereits gemacht haben.
Ich rede Poly nicht schön. Bin auch wiederholt gescheitert, weil die eine Frau dann doch festgestellt hat, ist ihr zu kompliziert, ist ihr nicht exklusiv genug usw.
Lieber allein, als sich noch einmal so zu verbiegen, wie ich es mal vor langer Zeit getan habe.
Ich hoffe, ich hab den roten Faden nicht irgendwo verloren.
Ich orientiere mich am RACK. Aber, wie meine Vorredner es auch sagen, der gesunde Menschenverstand sollte immer mitlaufen. Was mir Eigenschaften viel wichtiger erscheint, dass man sich mit den Dingen auseinandersetzen muss!! Du peitschst jemanden aus? Weißt du wohin du schlagen solltest um innere Weiterlesen… Verletzungen zu vermeiden? Ich bekomme graue Haare davon, wenn ich manche Helden mit der Bull sehe.
Du Nadelst? Weißt du, was du tust? Stricknadeln oder Schaschlickspieße sind vielleicht nicht die beste Wahl und eine Kanüle senkrecht irgendwo reinstecken ist vielleicht auch keine gute Idee. Fesseln macht Spaß? Schon mal einen Nerv stillgelegt weil die Seile schlecht sitzen oder du null Ahnung davon hast, dass Nylon und Baumwolle keine guten Seile zum fesseln sind?
To be continued...
Ich habe auch CNC gemacht, aber das geht nur mit jemandem, der genau weiß, was da auf die Person zukommen kann und ist schon leicht hart über der Grenze. Aber es gibt sie, diese wirklich harten Masochistinnen und ich muss gestehen, es war schon speziell und trotzdem habe ich die Kontrolle behalten.