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Macht über das Essen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich benutze Essen manchmal als Belohnung oder Strafe.
Strafe wäre für ein Fehlverhalten, das Sie etwas zu Essen bekommt, was Sie nicht mag, oder alleine essen in der Küche, ohne Besteck, auf Pappe, oder gemixt usw.

Belohnung wäre, ihr Lieblingsessen, essen gehen, mit mir am Tisch essen (natürlich erst dann, wenn ich angefangen habe zu essen oder zu trinken). Usw...

Ich denke, wenn ich hier und da mal zwischendurch eingreifen ist das nicht schädlich, ansonsten würde ich ihr nicht vorschreiben, was sie essen darf oder nicht.

Das Gleiche gilt für trinken.

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Wie bei allem, was reale Auswirkungen hat, muß man bei Essenskontrolle wissen, was man tut.

Zum Einen ist es eine Frage der Größenordnung. Bestimme ich alles, bestimme ich einen Teil, mache ich etwas Kleines zu einem Ritual?

Dann, natürlich, muß man sich erstmal ein Bild der gesamten Situation machen.

Hier ist, wie ich Übergewicht angehen würde: Ich würde mit der Sub die 30 leckersten (ihr Gehirn, ihre Regeln) kalorienarmen Gerichte finden, die sie verträgt. Warum nicht eine schlechte Sucht durch eine gute ersetzen? Die schlechte Sucht ist, ein Problem bzw. eine Gewohnheit durch Essen zu "lösen".

Dann würde ich die Freude an Bewegung wecken. Ganz behutsam und aufbauend.

Und zuguterletzt gucke ich nach dem Grund für's zu viel Essen und schaffe eine bessere Alternative und trainiere das ein. Manch große Veränderungen gehen ganz ohne Gewalt, wenn man weiß, wie das Gehirn entscheidet.

Also ja, Essen kontrollieren kann gut sein, es komplett inkompetent blind bestimmen, um sich den Anschein von Macht zu geben, ist dumm. Kontrollsucht als Mittel zur Selbstsicherheit ist eben inkompetent.

bearbeitet von Ponnyo
Geschrieben

Das ist für den Dom Part erlaubt, er oder sie darf über den Sub bestimmen, mit was er oder sie sich ernähren darf. Das gehört auch dazu zum BDSM Thema.

Aber muss untersich geklärt werden, ob der Sub oder sie, seine Vorliebe ist, ob es mag und genau so auch ob es der Dom auch mitmachen möchte, ob der Dom es auch vielleicht mag.

Es gibt auch schon Doms und Subs, das die Subs nichts sagen oder bei einigen doch sagen, das der Dom bestimmen darf, was der Sub oder die Sub Essen darf. Die Domsen brauchen oft nicht mal fragen und haben schon das Einverständnis, die Erlaubnis von ihrem Sub.

Geschrieben

@Putzboy danke. 

Ich habe auch nie gesagt, dass man es nicht darf, ich denke nur, dass es zu leichtfertig eingesetzt wird. 

Und ich halte mich an Essensregeln, die ich mir selbst sehr schwer erkämpft habe und die mir helfen, bis ich vielleicht hoffentlich mal ein normales Körpergefühl habe, mich gesund zu ernähren. 

Ein Dom der nur auf die Macht oder die Ästhetik im Blick hat, kann aber nur schwer auch die Gesundheit im Auge behalten oder ist das dann gar nicht mehr gewünscht? 

 

Und dann kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass ich auch an Dom denke, wenn er mich nicht hungern lässt, wobei natürlich das Erfüllen von Aufgaben den Fokus erhöht und den kick eines DS Verhältnisses ausmacht. 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Sweetpoison und ich würde behaupten dass wir uns bei dem, was du nun schreibst gar nicht so uneinig sind. Sub entscheidet, wem sie /er macht gibt...

 

@Dom-inik dann habe ich dich etwas missverstanden. Und vor allem die allgemeine Beziehungsdynamik kann ich natürlich nicht einschätzen. Trotzdem glaube ich, dass es schnell passieren kann, dass auch die bestgemeintesten Ernährungsratschläge an dem tatsächlichen Bedarf des Individuums vorbei gehen werden und dass man sich dessen bewusst sein sollte.

 

@Lululu69 hilf mir mal schnell auf die Sprünge, was du meinst. Stehe gerade auf dem Schlauch. 

Erstmal fragen wenn man was im.zussmmhang nicht versteht.. alle meine Beiträge beruhen auf meiner sicht ..was bdsm nur mit Logik und Vernunft geführt werden kann 

Geschrieben

@Incubus1971 das ist noch mal ein anderer Aspekt. Sie allein essen zu lassen ist nicht Kontrolle der Nahrung, sondern Kontrolle /Strafe durch Liebesentzug. Sie etwas essen zu lassen von Pappe oder gemixt hat auch eher mit Erniedrigung zu tun, als mit dem Essen selbst.... Die Grenzen sind bestimmt fließend, wie so oft... 

Geschrieben

Ich finde, Dom darf darüber bestimmen, wenn Sub es akzeptiert, und sie/ihn dabei nicht gefährdet. Quasi wie bei allen legalen BDSM Aktivitäten, oder? Also mal ohne Essen ins Bett schicken, kann ich mir noch gut vorstellen, aber nicht systematisch aushungern oder so mästen, dass es gesundheitlich bedenklich wird. Man will ja auch keine Essstörung hervorrufen, also ich würde das nicht wollen.

Ich persönlich (aus Sicht des Subs) habe es nicht als Kink, fände es aber in gewissem Maß durchaus reizvoll. Es wäre quasi für mich die Disziplin von außen, die ich allein nicht schaffe aufzubringen, z.B. weniger Süßes zu essen. Ich habe auch schon erlebt, dass eine Dom ihrem Sub die Pralinen des Gastgebers verboten hat, die sie genüsslich verspeiste. Er sah ganz schön traurig aus.
Ich könnte es mir auch als wirksame Strafe vorstellen (z.B. für gewisse Zeit keine Genussmittel wie Alkohol), oder wie ich mal gelesen habe, ein Sub musste ein tolles Essen gemischt und zu Brei püriert zu sich nehmen, die Arme.
Sehr einschneidende Sachen dagegen (bei mir: Ernährung auf vegan umstellen oder nie mehr Alkohol), dazu müsste ich erst langsam erzogen werden, das wäre mir zu Beginn zu viel des Guten.

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Incubus1971 das ist noch mal ein anderer Aspekt. Sie allein essen zu lassen ist nicht Kontrolle der Nahrung, sondern Kontrolle /Strafe durch Liebesentzug. Sie etwas essen zu lassen von Pappe oder gemixt hat auch eher mit Erniedrigung zu tun, als mit dem Essen selbst.... Die Grenzen sind bestimmt fließend, wie so oft... 

Ich denke, ich kontrolliere hier schon, aber im geringen Maße, alles Andere, hatte ich ja erwähnt, ist nichts für mich und würde ich auch nicht... 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Putzboy danke. 

Ich habe auch nie gesagt, dass man es nicht darf, ich denke nur, dass es zu leichtfertig eingesetzt wird. 

Ein Dom der nur auf die Macht oder die Ästhetik im Blick hat, kann aber nur schwer auch die Gesundheit im Auge behalten oder ist das dann gar nicht mehr gewünscht? 

Also Du hast schon explizit gefragt, ob MAN DARF.

 

Wieso gehst Du davon aus, dass ein schöner Körper kein gesunder Körper ist? Im Großen und Ganzen stehen wir doch gerade auf die schönen Menschen, weil sie uns evolutionsbiologisch betrachten, Gesundheit und damit die Gesundheit der Nachkommen suggerieren. Lediglich wenn es eine Mager-Fetisch gibt, ist es ungesund. Aber im Schnitt denke ich, dass ein essenskontrollierte Bottom eher gesünder essen wird als vorher. Und nicht anders herum.

Geschrieben

Jein, im Normalfall nicht, es gibt aber Situationen wo ich es für sinnvoll ansehe. Dom hat Verantwortung für sub und wenn sub selber nicht in der Lage ist sich nicht für die eigene Gesundheit notwendigen Regeln zu halten muss Dom dafür sorgen. Ich denke da z.B. an Zuckerkranke deren Blutwerte ständig aus der Toleranz fliegen, weil sie sich selber nicht an die vom Arzt angegebenen Regeln halten.

Geschrieben

Solange Er darauf achtet das die Ernährung der Sub ausgewogen ist sage Ich ganz klar JA !

Geschrieben

aaalso-
bedenklich und alles andre als verantwortungsbewusst seh ich feeding u.ä., da hierbei der gesundheitsaspekt völlig ausser acht gelassen wird!

ansonsten-
ich persönlich weiss ohnehin nich so wirklich, was mit 'belohnungen' immer gemeint iss...'ja hassu feiiin gemacht, kriegst du ein leckerlie', oder wie? lach
ich brauch keine 'belohnungen', ich bin kein hund, ich bin kein kind
auch als 'strafe' wen etwas essen zu lassen, was derjenige nich mag, hat für mich weder sinn, noch etwas mit wertschätzung von nahrungsmitteln zu tun

wenn sub ihren DOM (geschlechtsneutral gemeint, ihr wisst) um hilfe bittet, was ihre ernährung angeht, so iss klar, dass seine regeln auch gelten...aber auch hier dürfen grundlegende wertvorstellungen (ich bin z.b. ne veggie) nich über den haufen geworfen werden, nur weil dömmchen meint, fleisch gehöre zu einer 'ausgewogenen ernährung' dazu
auch das mal so 08/15mässig anzuordnen, ohne evt ernährungs-vorgeschichten zu kennen z.b., halt ich für schlicht gefährlich

in meiner letzten beziehung war's eher so, dass er fragte, ob ich überhaupt was gegessen hab...aber er hätte mir nie iwelche vorschriften gemacht
(bei seinem ernähr.stil ohnehin nich wirklich möglich...^^)

Geschrieben

Solange bestimmte Regeln zusammen erarbeitet werden, sollte es kein Problem darstellen.... Natürlich müssen Unverträglichkeiten und absolute Abneigungen ernst genommen werden. Essen darf unter keinen Umständen zum Druckmittel für irgendetwas werden. Weder im positiven noch im negativen Sinne...

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Teaspoon:

@skarabeus ich sehe es auch mit Genussmitteln kritisch. Denn Genussmittel sollten zum Genuss dasein und nicht, um andere Gefühle zu transportieren.

Kaffe zum Beispiel entwässert und hebt den Blutdruck, ich trinke ihn nicht allein wegen des Genusses, sondern um den Flüssigkeitsdurchfluss zu erhöhen. Das kann man auch mit Brennnesseltee erreichen, aber der wirkt nicht auf den Blutdruck, mit Pfefferminztee senkst du den Blutdruck und bei wem dieser niedrig ist, der fällt dann schon mal um. 

Trinke ich Kaffe mit Milch, dann ist der Milchteil mein erstes Frühstück, lasse ich den weg, kommt der Blutzuckerspiegel etwas ins trudeln und ich brauche eine andere Zuckerquelle, Milch pur ist aber kein Getränk.... 

 

Du siehst, so einfach ist es nicht... 

Ein gut gemeinter Tip: 

Kaffee entwässert nicht. Man muss nur öfter aber nicht mehr.

Ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dich von meinen Qualitäten im Bereich der Ernährungsberatung zu überzeugen, die ja vollkommen zu Recht gerne anzweifeln darfst. 😀

Geschrieben

@Putzboy und genau davon bin ich eben NICHT überzeugt, dass eine Ernährung IMMER besser wird, wenn Dom die Regeln aufstellt.

Ich versuche die ganze Zeit auf die psychologischen Folgen hinzuweisen, dass Mensch verlernt auf sich und seinen Körper zu hören (oder es nie gelernt hat). Und Essen mit Emotionen verknüpft werden. 

 

Aber verschiedene Ernährungsweisen werden auch als unterschiedlich gesund betrachtet. ( @towels Beispiel) Auch umgekehrt, nur weil es vegetarisch ist, muss es nicht gesund sein, denn man kann sich auch vegetarisch sehr schlecht ernähren. 

Und viele vegane Produkte würde ich zum Beispiel nicht essen, weil sie hoch industriell verarbeitet sind. 

 

Und schließlich sollte man die Finger von sowas lassen, wenn Essstörungen vorliegen und das ist bei Übergewicht meist der Fall, denn Adipositas ist eine Essstörung. 

Geschrieben

@Dom-inik du hast schon recht, schließlich wird auch Kaffee getrunken und auch dieses Wasser muss wieder raus. Deswegen trocknet Kaffee insgesamt nicht aus.

Du musst mich nicht überzeugen, ich zweifle Dich nicht an. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin doch hier um Herausforderungen zu suchen. 😀
Bin gerade so gut gelaunt.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Dom-inik gern, aber jetzt gibt's erst mal Kuchen, von Mutti... Ich hätte ewig keinen Kuchen... Bin mal weg... 

Geschrieben

kaffee, bzw das koffein wirkt entwässernd auf körper, die dies nich gewöhnt sind
bei regelmässigen konsum fällt das weg...mitunter der grund, wieso das RKI vor ca 12 jahrn kaffe zuließ inner flüssigkeitsbilanzierung.,..aber das nur mal am rande

@Teaspoon-
bei mir wars anorexie und bulimie...plus schichtdienst und n magen kaputt ob der schmerzmittel^^
aber ja, im prinzip isses dasselbe bootchen!

(gruß an die groß-teelöfflin^^)

Geschrieben

Nun meine Meinung als Dom ist da recht einfach man sollte von niemanden etwas erwarten was man nicht selbst auch bereit ist zu machen zumindest ist es bei mir so ich verlange von niemandem erste recht nicht von meiner Sub etwas was ich nicht von mir auch verlieren würde vorstellen meine ich es müssen immer beide Seiten damit einverstanden sein ansonsten ist Missachtung seines gegenüber

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