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Wie ich mir die Dom Sub Beziehung Vorstelle.


Kuschel_Bear

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich hab jetzt eher wenig Erfahrung als dom würde aber die Dominanz wie folgt definieren.
Die Distanz zwischen dom und sub die denn Spielraum definiert, ist gefüllt von Begierde, Sinnlichkeit und Liebe. Die Wellen, die Bestrafung und Belohnung werfen Rollen über diese Distanz. Regeln und persönliche Grenzen, die diese Wellen eingrenzen.
Der Dom spielt mit der Distanz der Höhe der Wellen, die an den Grenzen kratzen oder auch drüber hinaus gehen. Auch die Anzahl der Wellen oder auch Durststrecken reizen dieses Spiel immer wieder.

Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen. Es ist recht bildlich gesprochen.
Könnt ihr meinen Gedanken da zustimmen?
Geschrieben (bearbeitet)

Du schreibst davon wie du dir Ausgestaltung vorstellst, wobei mit Distanz hat es für mich eher weniger zu tun, eher mit dem Gegenteil.

Vor allem ist Dom sein zu erst einmal eine riesen Verantwortung dem Menschen gegenüber der sich dir so vollkommen anvertraut.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

@Kuschel_Bear Mach dir nicht soviel Gedanken darüber, Vorstellung und Realität sind am Ende 2 verschiedene Paar Schuhe.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Beschreibung als Wellen, die Dom und Sub aussenden sehe ich auch. Und wenn beide Schwingungen zusammen passen, kommt es zur Resonanz. 

Passt es nicht, bleibt es lau und flach. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Kuschel_Bear:

Die Distanz zwischen dom und sub die denn Spielraum definiert,

Hm ich würde es vielleicht so formulieren:

die Distanz zwischen Dom und Sub am Anfang ihrer gemeinsamen Reise (also das Kennenlernen, Rahmen finden, einander entdecken) wird kleiner da die Wellen Dom und Sub aufeinander zutreiben bis sie schließlich zu einer großen Welle verschmelzen.

Geschrieben
Die Distanz sollte mehr das aufsehen vom Sub zu Dom. Dessen Antrieb ihm zu genügen. Distanz eher als Rangordnung. Ja das war nicht die beste Beschreibung ich hab das vor meinem Geistigen Auge unglücklich beschrieben.
Geschrieben (bearbeitet)

Jeder Versuch muss scheitern eine D/S Beziehung mit Distanz in Verbindung zu bringen, es ist ein schwieriger Begriff. Es hat auch nichts mit der apostrophierten *Höhe* zu tun die manche meine anführen zu müssen.

Distanz hat höchsten etwas damit zu tun aus welchen Blickwinkel du Zustände deines Gegenübers betrachtest, oder sie ist einfach nur Mittel zum Zweck, wofür auch immer.

Eigentlich ist Nähe das Ziel von D/S.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

Ja aber du hast es gerade wiederholt was ich versucht hab zu erklären was eigentlich mein Aussage sein sollte.

vor 48 Minuten, schrieb Domedan:

Distanz hat höchsten etwas damit zu tun aus welchen Blickwinkel du Zustände deines Gegenübers betrachtest

Ja wie gesagt Die Bildliche beschreibung mit dem Begriff von Distanz war in dem Moment falsch.
Ich drücke mich manchmal etwas kompliziert aus ich denke um 3 Ecken und erzähle blos von der ersten Ecke^^ das ist echt nervig wenn man Witze erzählt die niemand kapiert xD ja sry^^

Geschrieben

Ich probiere es ein letztes mal diesen Begriff der Distanz zu erklären^^

Wenn wir es bildlich aussprechen wäre diese Distanz eine arte Expander der den Sub an den Dom bindet. Wenn der Dom den Sub bestraft wird der Expander länger und wenn der Sub belohnt wird wird er kürzer.

Ich hab wohl in dem Moment das nachgefühlt des Sub zu seinen Dom beschreiben wollen als ich das Wort "Distanz" benutzt habe. Ich habe Das Gefühl beschrieben das ich mir zwischen dem Dom und dem Sub vorstelle aus der Sicht des Sub.

Dieser Expander steht aber auch für die unglaubliche nähe weil er niemals zuweit weg ist aber der Dom ist für den Sub unerreichbar weil der Sub immer danach strebt den Dom zufrieden zu stellen und das ist niemals absolut genug daher muss er sich weiter bemühen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Nö oder ja viele sehen es so, das Ziel ist aber eigentlich das sie ihn erreicht mit ihrer devotion, der Dom ist kein Götze der über alle Berge und Himmel steht.

Subbie strebt auch nicht danach den Dom zufrieden zu stellen, sondern will gesehen und angenommen werden als das was sie/er/es nun mal sind ;)

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Am 1.8.2022 at 08:29, schrieb Kuschel_Bear:

Ich hab jetzt eher wenig Erfahrung als dom würde aber die Dominanz wie folgt definieren.
Die Distanz zwischen dom und sub die denn Spielraum definiert, ist gefüllt von Begierde, Sinnlichkeit und Liebe. Die Wellen, die Bestrafung und Belohnung werfen Rollen über diese Distanz. Regeln und persönliche Grenzen, die diese Wellen eingrenzen.
Der Dom spielt mit der Distanz der Höhe der Wellen, die an den Grenzen kratzen oder auch drüber hinaus gehen. Auch die Anzahl der Wellen oder auch Durststrecken reizen dieses Spiel immer wieder.

Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen. Es ist recht bildlich gesprochen.
Könnt ihr meinen Gedanken da zustimmen?

nein, kann ich nich!
allerdings bin ich als 24/7er wohl auch anders unterwegs als du nun (wertungsfrei!)

denn für mich iss das kein spiel, ergo wäre auch jegliche (künstlich aufgebaute) distanz schlicht kontroproduktiv...zudem gehts mir nich um sexuelles, zumindest nich per se

dominanz iss strukturierung, iss support und ne heiden verantwortung-
das wäre so meine kurzdefinition

Geschrieben

Wie man sich eine D/S-Beziehung vorzustellen hat? Also für mich klingt es wie die Frage, wie man sich eine Partnerschaft oder Ehe vorstellen soll. 
 

Sry für diese extreme Verkürzung, aber in dem Begriff „D/S-Beziehung“ steckt nun mal das Wort „Beziehung“ und die wird immer von zwei Menschen durch ihre ganz persönlichen Stärken und Schwächen, Wünschen und Träume, Vorlieben und Ziele mit Leben gefüllt. 
 

Sicherlich kann man darüber diskutieren, ob bzw. welche Charaktermerkmale bspw. ein(e) Dom mitbringen sollte. Aber schon bei dieser Frage werden sich die Geister wahrscheinlich scheiden und die Meinungen auseinandergehen.

Doch wie eine glückliche D/S-Beziehung gelebt werden kann, dass entscheiden nur die Beteiligten und dafür kann es nach meiner Meinung keine allgemeingültige Beschreibung geben  

 

Geschrieben
Also grundsätzlich habe ich nie eine richtige Vorstellung einer Beziehung da ich einen Mann nie unter dem Aspekt kennenlerne „mit dem will ich jetzt ne Beziehung eingehen“. Wenn ich jetzt mal für mich vergleiche ziehe von meinen bisherigen Stinobeziehungen und die längste ging über 14 Jahre und diese mit meiner letzten 24/7 Beziehung vergleiche, die zwar auf ferne war… aber mein Herr hat mich besser gekannt und angenommen als mein langjähriger Partner, da gab es keinerlei Distanz ganz im Gegenteil… ich bin mit ihm gewachsen, ich habe mich in den 15 Monaten noch besser kennengelernt und er hat einige Blockaden geöffnet. Für mich gab es nichts innigeres, ich habe für ihn Tagebuch geschrieben. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.
Geschrieben
Am 2.8.2022 at 22:01, schrieb Schlagfertig57:

Doch wie eine glückliche D/S-Beziehung gelebt werden kann, dass entscheiden nur die Beteiligten und dafür kann es nach meiner Meinung keine allgemeingültige Beschreibung geben  

sehe ich auch so
 

Es macht wenig Sinn, eine allgemein gültigen Erklärung zudem noch auf theoretischer Basis zu suchen. Da gehören die Vorstellungen, Wünsche, Sehnsüchte aller Beteiligten zu.
Das ergibt sich, wenn eine Beziehung entsteht und entwickelt sich dann weiter

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Das wirklich schöne und einzigartige bei jeder Beziehung ist, das wie diese geführt wird nur zwischen den Beteiligten „ausgehandelt“ werden muss. Wir leben im Jahr 2022 und keine Kirche, kein Staat, keine Gesellschaft schreibt noch vor wie eine Beziehung auszusehen hat – sondern nur du selbst @Kuschel_Bear Gut, es braucht halt für eine Beziehung noch mindestens eine weitere Person. Mit der muss man dann harmonisieren und „Beziehungsarbeit“ leisten, damit man eine Beziehung so führen kann wie man es sich wünscht. Wenn für dich eine gewisse Distanz notwendig ist... so what? Dein Leben, dein Glück, deine Beziehung!

Mir dreht sich auch immer so ein bisschen der Magen um bei diesen „Werbetexten“ einer D/S Beziehung wie ich sie hier schon wieder lesen konnte... nur in solch einer Beziehung kommt man sich näher als so viele andere Menschen; Das Ziel von D/S ist Nähe; Dominanz ist Strukturierung; Mein Herr hat mich besser gekannt als mein langjähriger Partner; Und mein Favorit: In meinen Augen kann es keine höhere Intimität und größeres Vertrauen untereinander geben, als in ... D/s-Beziehung.

Uff... dann muss ich euch jetzt mit einer harten Realität konfrontieren ;-) Wenn dem so ist, wie hier die meisten eine D/S Beziehung sehen und wenn eure Eltern keine D/S Beziehung geführt haben, dann seid ihr das Produkt eines unstrukturierten Verhältnisses mit wenig Nähe und Intimität. Zeit den The***uten aufzusuchen ;-)

Okay, den Gag konnte ich jetzt nicht liegen lassen.

Was mir nur immer mächtig auf die Zwille geht: Es gibt auf dieser Welt fast acht Milliarden Menschen... und es gibt darunter ein paar BDSMler, die allen ernstes meinen sie wären eine Art Elite in Sachen Beziehung und Erotik, denn es „kann [es] keine höhere Intimität und größeres Vertrauen untereinander geben, als in ... D/s-Beziehung“. Das nenne ich mal Sendungsbewusstsein.

Geschrieben

Texten ist wichtig. Denn schriftliche Formulierungen schaffen Klarheit und Verbindlichkeit. Deshalb finde ich Deine Beschreibung gut @Kuschel_Bear. Die Öffentliche Debatte ist auch wichtig. Sie bringt unvorhersehbare Blickwinkel ins Bewusstsein. Desshalb gratuliere ich dir zu Deinem Mut, Deine These der Öffentlichkeit zukommen zu lassen.

Die Form ist sehr allgemein. Dabei ertappe ich mich auch immer wieder. Ich nehme etwas wahr und desshalb muss es genau so sein. Doch wenn ich, um eine Erfahrung reicher nochmal in die Situation komme, ist manchmal alles ganz anders. Dann lache ich darüber, wie ich mich in meiner Annahme so versteifen konnte.

Doch ganz ohne Steifigkeit ist der Spaß irgendwie auch schwer vorstellbar. Außer vielleicht aus Sicht einer Qualle? [Sidetrackt]

Auch in der Wissenschaft trifft man Annahmen, über Dinge, von denen man noch wenig kennt. Doch irgendwo muss man ja anfangen.

Dein Universum besteht aus dir und deinem Umfeld. Und während Enge gemeinhin als begrenzend empfunden wird, macht sie in einer intimen Beziehung, Bewegung überhaupt erst reizvoll. Je enger man an seinen Partner ran kommt, ihn umschließt, um so freier wird der Geist.

Vielleich spielt man im BDSM etwas bewusster mit Kontrasten. Und ja, weil wir Begriffe für diese Gegensätze haben, können wir uns darüber austauschen und so muss man nicht alles selbst erfahren und erfinden, um davon zu lernen. Das ist sicher ein großer Vorteil gegenüber unstrukturierter Zweisamkeit. Was jedoch jeder für sich daraus macht, ist eben jedem selbst überlassen. Manche kommen sich sehr nah, andere nicht. Manche bleiben zusammen, andere nicht. In Sachen planvolles Verhalten, gibt es leider immer mindestens 2 Pläne, die sich nicht immer und nicht immer dauerhaft decken.

Intimität und Vertrauen wachsen, wenn man intim ist und vertraut. Es ist völlig unbedeutend ob man sich dazu den Hintern versohlen lässt oder weiß der Geier was tut.

Es spielt keine Rolle, was dich begeistert. Wenn dein Partner ergänzen kann was dir fehlt, wird es für eine unbestimmte Zeit passen, wenn nicht endet es eben etwas früher.

Aber ist gibt immer irgendeinen Grund einen

vor 5 Stunden, schrieb Cavaliere:

The***uten aufzusuchen ;-)

Denk vielleicht Mal nicht so sehr daran, was der Andere muss und betrachte es aus deiner Sicht. Möchtest du dass dein Partner deine Schwäche, deine Fehlbarkeit sieht? Wie okay ist es, wenn er/sie sich um dich kümmert, wenn dir der Speichel aus dem Mund tropft, du keine Kontrolle mehr hast über deine Ausscheidungen? Dafür braucht es nicht einmal BDSM, Altern reicht vollständig aus. Und wie nahe möchtest du ihm/ ihr sein, wenn es bei ihm/ ihr so ist? Was fühlst du? Genießt du es in der peinlichen Situation über ihr/ ihm zu stehen oder genießt du es die Situation gemeinsam zu erleben?

Wenn das Gemeinsam überwiegt, ist es wieder egal was ihr tut. Denn es wird einfach gemeinsam erlebt. Mit Struktur oder plain Vanilla.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Distanz... Ja. Als Mittel. 

Aber der Startpunkt ist nicht Entfernung sondern so etwas wie absolute Nähe, verschmolzen sein,  aus der ich mich entfernen kann, um dann etwas auszulösen. Oder aus der ich jemanden herausschmeissen kann. 

Das können ganz subtile,  kleine 'Wellen' sein, die eine unglaubliche Kraft zu entfalten vermögen. 

Ein wegschieben von nur wenigen cm gepaart mit einem  Blick,  der jemanden in einen Strudel von z. B. Unsicherheiten reißen kann,... Da können die Wellen ganz schnell heftig Feuer fangen...

Das sowas ohne eine 'echte' Verbindung zueinander funktioniert ist, für mich allerdings nicht vorstellbar. 

_

 

 

Und wenn Sub auf die Idee kommen sollte,  sie könne es mir ohnehin nie wirklich recht machen,  DANN wäre es wirklich Zeit für ne Tracht Prügel,  die mir so keinerlei Spaß macht. 

So eine Haltung fänd ich unerträglich und ich hätte ne tolle Aufgabe,  ihr aus so einem mindset rauszuhelfen. 

Oder ihr zu empfehlen,  sich einen anderen zu suchen. Um ihretwillen. 

 

 

 

 

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