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Unkritische Verwendung von "Sklav*in"


thejollyjoker

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ja habe ich und ich unterscheide deswegen zwischen freiwilliger Sklaverei (eben das was wir hier betreiben) und realer Sklaverei.

Ich unterstelle einfach mal den meisten das sie den Unterschied kennen!

Man kann nun natürlich sich den Kopf zerbrechen bis zum geht nicht mehr oder das ganze mal entspannter sehen.

Btw.: Sklavinnen und Sklaven gabs schon in der Antike- das ist keine Erfindung des Kolonialismuses und nicht nur auf PoC bezogen gewesen.
Geschrieben

Falls eine Herrin mich Türklingel nennen wollte, sorry, das ist ein No-Go für mich.

Diese Antwort klingt komisch und zusammenhangslos?Ja sicher. Gewollt kann es aber nicht sein. Was auch immer wir tun, irgendeinem anderem wird es nicht gefallen. Davon lebt das Forum. Und der ein oder andere wird mir jetzt auch noch Bagatellisierung vorwerfen. 

Ich kann und werde es nicht allen Recht machen wollen. 

 

Schon die Kritiker der Elche waren selber welche (Verfasser mir unbekannt)

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Mike7:

Ist das jetzt das "du darfst nur über Thema x sprechen/eine Meinung dazu haben, wenn du nicht weiß bist"? Nachdem wir doch schon geklärt hatten, dass Sklaverei grundsätzlich wenig mit Hautfarbe zu tun hat... Da merkt man, dass du (leider) mit einer voreingenommenen Idee vom Gegenüber an die Sache rangehst und die Punkte ignorierst, die nicht zu deinem Strohmann passen... Ein sachlicher Austausch (wie ihn 19 Kommentare vor dir praktiziert haben) ist so leider nicht möglich...

Du weißt offenbar, was ein Strohmann ist; falls dir an Austausch gelegen ist, solltest du selber keine aufbauen. Der " Sprechverbot!"-Vorwurf ist so absurd wie erwartbar; zusammen mit "Kompetenz und Sachlichkeit absprechen" gehört das zum Skript, wie eine Online-Diskussion eben gerade verunmöglicht wird.

Ich habe eine Beobachtung gemacht und eine Frage gestellt, die sogar nicht vollkommen rethorisch gemeint ist: warum braucht es diese länglichen Exkurse, die am Kern der Frage vorbeigehen und eigentlich sagen (in der freundlichen Lesart): es gibt hier gar kein Problem? Ist doch erstaunlich...

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb NotYourSaviour:

Du weißt offenbar, was ein Strohmann ist; falls dir an Austausch gelegen ist, solltest du selber keine aufbauen. Der " Sprechverbot!"-Vorwurf ist so absurd wie erwartbar; zusammen mit "Kompetenz und Sachlichkeit absprechen" gehört das zum Skript, wie eine Online-Diskussion eben gerade verunmöglicht wird.

Ich habe eine Beobachtung gemacht und eine Frage gestellt, die sogar nicht vollkommen rethorisch gemeint ist: warum braucht es diese länglichen Exkurse, die am Kern der Frage vorbeigehen und eigentlich sagen (in der freundlichen Lesart): es gibt hier gar kein Problem? Ist doch erstaunlich...

Behauptung, Begründung, Beispiel. Lernt man in der 5. Klasse. Man muss halt ein paar Worte verlieren, um zu belegen, warum man so denkt. Man kann auch sagen "ist mir egal, existiert nicht". Das wäre halt dumm.

Geschrieben
Womit wir wieder bei "du darfst über xy nur reden, wenn du selbst betroffen bist" sind. Was noch nie zielführend war und eine Einzelperson auch kein Recht hat für alle zu sprechen, da sie nicht kollektiv dazu auserkoren wurde...
Wirklich doof, wenn man sich seine eigene Meinung anhand von Fakten und Abwägung bilden muss, anstatt auf wen zu hören, der die richtige Hautf....ne Moment mal, das war doch Rassismus?🤡
  • Moderator
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Mike7:

Und dann heißt es seitens Mod-Teams, dass wir nicht über Hautfarbe oder Geschichte reden sollen.

Diskussionen rund um Ethnik (Hautfarbe und Herkunft) sind immer kritisch.

Hätte ich deshalb das Thema, welches  doch im Zusammenhang mit BDSM steht in einem BDSM-Forum verbieten sollen?

Nein, das sicher nicht.

Mir ging es nur darum, dass das Thema nicht in eine Rassismus-Diskussion ausarten soll(te).

Aus den ganzen Beiträgen lese ich heraus, dass der Begriff "Sklave" mehr Erklärung benötigt als gedacht.

Warum also soll Fetisch dafür keinen Platz bieten.

Das Thema bekommt von mir noch eine Chance.

Schliessen möchte ich es nur, wenn es gar nicht anders geht.

  • Moderator
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb NoDoll:

Du meinst generell oder im BDSM Kontext?

Im BDSM war natürlich gemeint.

Was man im Mittelalter unter Sklaven verstand, weiss doch fast jeder.

Geschrieben
Für mich ist das Wort „Sklave“ auch negativ belegt, allerdings hier auf dieser Plattform nicht im historischen sondern im SM-Kontext. Es bedeutet vor allem mangelnde oder zu geringe Wertschätzung und Respekt. Daher möchte ich nicht als „Sklave“ bezeichnet werden.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb mastodon76:
Für mich ist das Wort „Sklave“ auch negativ belegt, allerdings hier auf dieser Plattform nicht im historischen sondern im SM-Kontext. Es bedeutet vor allem mangelnde oder zu geringe Wertschätzung und Respekt. Daher möchte ich nicht als „Sklave“ bezeichnet werden.

Kann ich verstehen, dass du es so siehst, aber auch positive Besetzungen sind sehr verbreitet.
Es kommt wohl auf die dynamik zwischen zwei oder mehr Individuen an und wie sie selbst den Begriff verstehen.
"Völlige Hingabe" und "wertvoller Besitz, den man gegen und pflegen muss" sind zB positive Lesarten, während andere eben mit ihrem Eigentum nicht wirklich pfleglich umgehen....oder andere die "entmenschlichung" gar nicht möchten.
LG, sue

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb erfrischendApril:

Sprache ist kontextsensitiv! Und auch, wenn man es bei der Debatte um das Gendern oder die Verwendung der Form und Beschaffenheit für Lebensmittel nicht-tierischen Ursprungs.

Da fehlt am Satzende noch "kaum glauben kann".

  • Moderator
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb AndersimNorden:

...auch die von den Gutmenschen und Weltverbesserern.

Sorry, aber das hat hier nichts verloren.

Das Thema läuft eh schon grenzwertig. 

Geschrieben

Hallo,

ich habe das Thema heute morgen schon gesehen und war jetzt doch überrascht, wie sehr es sich doch im Kreis gedreht hat (persönliche Meinung).

Das thejollyjoker eine Frage gestellt hat, die sie bewegt finde ich gut. Die Formulierung dergleichen ist ebenso gut. Es gab einige Antworten, die ich kontraproduktiv in der Wortwahl fand. Solche Themen sind immer sehr schwierig mit deutschsprechenden Menschen zu diskutieren, weil diese Sprache bestimmte Denkmuster unterstützt. Im Deutschen soll möglichst jeder Begriff nur eine Bedeutung haben. Es gibt nur wenige Ausnahmen, die Bank wurde oben genannt. In diesem Beispiel besitzen beide Begriffe dasselbe Konzept, einmal ruht ein Mensch, einmal das Geld. Arm und arm ist ein anderes Beispiel. Die Bedeutung kann im Gespräch nur aus dem Zusammenhang erschlossen werden.

Es gibt nicht-europäische Sprachen, die für ein gesprochenes Wort viele Bedeutungen kennen. Der Hörende muss entscheiden, welche Bedeutung die richtige ist. Daher glaube ich es ist besser, dem Begriff Sklave eine weitere Bedeutung hinzuzufügen, in der Art, wie das einige hier vorgeschlagen haben, aber ohne die anderen Bedeutungen, die der Entmenschlichung und Versachlichung von Menschen, unter den Tisch zu kehren. Dadurch ist man sich als Sprecher und Zuhörer den unterschiedlichen Bedeutungen bewußt, und kann trotzdem die richtige Bedeutung im Gespräch zuweisen.

Es gibt noch etwas, worüber es sich auch nachzudenken lohnt. Hat eine Gruppe mit ihrer Meinung recht, weil sie die Mehrheit stellt?

Übrigens bin ich der Meinung ein solch sensibles Thema gehört in die Diskussion an einen Tisch.

Geschrieben

Ich hab mal gesucht, wie jemand mit dem Begriff umgeht, die ansonsten sehr viel zum Thema Rassismus zu sagen hat. 

Und sie benutzt das Wort ganz selbstverständlich... 

 

 

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