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Angst den Dom/die Femdom zu enttäuschen???


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
"Angst" ist ein ziemlich großes Wort.
Ich bin eher enttäuscht, wenn ich eine Aufgabe nicht erfüllen kann, oder glaube, sie nicht "richtig" oder gut genug erfüllt zu haben. Ich denke dann, dass Er dann enttäuscht von mir ist, weil es ja eine gewisse Erwartung gab.

Aber ehrlicherweise glaube ich auch, dass es mehr mein als sein Thema ist. Er hat mir so gut wie nie das Gefühl gegeben, dass ich etwas nicht vernünftig erledigt habe. Das ist eher meine eigene Anspruchshaltung und dass ich ja möchte, dass er zufrieden und stolz ist mit mir.
Geschrieben
Ich verliere den Faden wenn ich das lese, sehr ambivalent.wtf.Ekel, Angst, Unsicherheit. Was genau ist die Frage?
Geschrieben
Entschuldigung ich komm grad aus dem gym, sie sind bestimmt ganz toll, yeha 😇😉🙃🙂
Geschrieben
Ich kenne die Sorge zu enttäuschen oder nicht zu genügen. Ausgeprägt ist dies vor allem gegenüber Menschen, die einem wichtig sind. Es ist eine irrationale. Aber in der heutigen Zeit sind das die meisten. Das ist auch eine die man nicht wirklich wegreden kann. Es gab gegenüber in meinem Leben Doms die diese Sorge bei mir hervorrufen wollten. Sobald man das aber aktiv versucht ist es einfach lächerlich. Dementsprechend schließe ich mich dem an, dass es eine Angst aus sich selbst heraus ist, wenn man nicht so weit gekommen ist, wie man innerlich für jmd gehen wollte. Diese Nummern mit absichtlich etwas nahezu unmöglich machen ist auch nicht meins. Weder als Dom, noch als sub. Dementsprechend bin ich auch kein Fan von strafen. Ich brauche kein Grund meine sadistische Ader auszuleben und ich betrachte Schmerz eher als etwas gutherziges in dem Moment. Strafe ist ein wenig wie versagt zu haben für mich.
Geschrieben

Mir geht es wie Teaspoon. Angst ist übertrieben, aber für mich ist es schlimm meinen Dom enttäuscht zu haben. Viel schlimmer als eine Strafe sein kann. Und ich hab ja auch den Ehrgeiz nicht zu versagen und mehr als 100% zu geben.

Aufgaben die nicht lösbar bzw. nicht zu schaffen sind, habe ich glaub noch nie bekommen. Schwierige Aufgaben, die mich an meine Grenzen bringen ja das schon. Solche Aufgaben die nicht lösbar sind, finde ich in der Tat schon etwas reizvoll. Wäre sicherlich für meinen Dom der auch sadistisch drauf ist, vielleicht ganz interessant. Sowas kann man mal mit einbauen, aber ständig solche Aufgaben zu erhalten, wäre nichts für mich. Irgendwan wäre ich frustriert und wir mögen auch sinnvolle Aufgaben die einen Zweck haben wie eine bestimmte Art von Training z.B.

Geschrieben

Ich kann auch mit dem Begriff "Angst davor..." nicht unbedingt etwas anfangen.

Vielmehr ist es in der Situation (während einer Session) so, dass ich bei jedem Ihrer Blicke & Worte, ihrer sanften wie unsanften Berührungen überquelle vor Dankbarkeit. Ich möchte es mal so sagen: Wenn Sie mich meiner Natur entsprechend sieht und führt ist es, als wäre ich eigentlich blind, doch würde sie mir in diesem Augenblick das Augenlicht schenken. Derart beglückend ist ihre Zuwendung für mich. Da genügt dann schon eine Kleinigkeit, die ich nicht wie angewiesen umsetzen/ ausführen kann und ich bin durch den vorher beschriebenen Umstand direkt extrem sensibel und niedergeschlagen. Die Göttin zu enttäuschen ist dann für mich der Weltuntergang schlechthin und nur mit viel Selbstbeherrschung und Zuspruch/Sicherheit ihrerseits kann ich mich währenddessen fangen und in den Flow zurückfinden. 

Aus meiner eigenen Sicht ist es also die empfundene große Dankbarkeit, die mich so angreifbar macht für ein Gefühl des Versagens, des Enttäuschens, in einem Moment in dem ich es am aller wenigsten aushalten kann.  

Geschrieben

Irgendwie paradox, dass so ein Moment, in dem man das Gefühl hat, versagt zu haben, dazu führt, dass man derartig niedergeschlagen ist und die Zuwendung und Sicherheit von Dom so sehr braucht, dass schon mal eine Session zuende sein kann. Was mehr zum Gefühl des Versagens und dem Gefühl enttäuscht zu haben beiträgt. Und doch sind das Momente, in dem Doms bisher immer mit besonderer Zuneigung reagiert haben. 

Geschrieben

Ich sehe das denke ich ganz ähnlich wie @Teaspoon. Die Angst davor zu versagen ist Teil der Aufgabe, Ansporn und Wertanzeiger. Wäre es mir egal, könnte es doch keinen Wert haben. Ich denke um Befriedigung/Frieden zu finden, müssen Emotionen ausgeglichen werden. Deshalb ist es für mich wichtig Grenzen gesetzt zu bekommen, wenn mir die Impulskontrolle abhanden kommt und ich besonders frech werde und eben auch gehalten zu werden, wenn ich wegen eines Versagens in Trauer stürze. Wir brauchen alle Partner, die unter Kontrolle bringen, worüber wir selbst die Kontrolle verloren haben. So stärke auch ich meinem Partner den Rücken, in Situationen in denen es ihm schwer fällt.

Geschrieben
Moin,

@Bratty_Lo,
Ich habe mir dein Beispiel mehrfach durch gelesen und denke die Frage nach der Angst ist nicht wirklich dass was deinem Szenario entspricht.
Du schreibst vom empathischen Dom, der weiß wann deine Grenze erreicht ist, dass es Dich/euch kickt, Überwindungsbefefehle auszuführen, welche im Ziel nicht erreicht werden und dass wäre gut so.
Das es Aufgaben gibt, welche so kalkuliert sind, dass das Scheitern vorprogrammiert ist, es sei dass etwas unvorhersehbares passiert, wie "Ironie" Ostern und Weihnachten " fallen auf einen Tag. Auch das kickt Euch, mit der dementsprechend "Strafe".
Für mich liest es sich mehr so, dass Du Angst hast, dass deine Erwartungen an das von Dir entworfen Szenario nicht aufgehen.

Die Frage nach der Angst das man Top enttäuscht, ist allerdings etwas, was sehr berechtigt ist.

Ich halte es mit der Aussage von Teaspoon, zur submessiven Einstellung.

Dazu mal ein Einblick.
Ich lernte ein Dom-Dom Paar kennen und beim ersten Einsatz als "Haussklave" ging es bereits schlecht los. Kaffee in einer vorgegebenen Zeit sollte ich bringen.
Die Frage"Wo finde ich Kaffee", würde mit einer Ohrfeige quittiert. Sprechen nur wenn erlaubt. Klar war ich weit über der Zeit und klar gab es eine ordentliche Strafe.
Angst, dass ich enttäusche war nicht vorhanden, aber enttäuscht sein, vor Willkür und fehlendem Respekt.

Submessive sein heißt ich möchte das beste für meinen Top. Ich möchte ihm gefallen, ich möchte seine Wünsche befriedigen ich möchte das er stolz auf seinen Sklaven ist.

Dazu diene ich.

Angst hatte ich häufiger, Spiel mit Strom , bei welchem eine zeitliche Grenze gezogen wurde. Angst seine Erwartungen nicht zu erfüllen. Erwartung habe ich dabei erfüllt, bin weit über die eigenen Grenzen, bis zur totalen Erschöpfung gegangen, fühlte sich gut an.
Angst, beim plötzlichen Verleih, etc.

Zum Thema Aufgaben. Aus meiner Sicht sollten Aufgaben erfüllbar sein. SUB muss es naklar auch wollen.
Zudem kann eine Aufgabe auch so gestaltet werden, dass SUB eine gewisse Bereitschaft zeigen muss, sich selbst zu geiseln.
Beispiel: Esstisch abräumen.
Zeitlich knapp bemessen.
2 Wege kann SUB wählen.
Linker Weg, über 1,5 Meter Kronkorken laufen....
Rechter Weg, steht ein Stuhl im Weg, heißt, vom Esstisch erst zum Stuhl, diesen beiseite stellen, dann Geschirr in die Küche bringen, danach Stuhl wieder hinstellen, dann Geschirr in der Küche weg stellen. Dann wieder zum Stuhl, diesen beiseite stellen, zum Esszimmertisch, dann zum Stuhl wieder zurück stellen, dann Geschirr für den nächsten Gang zusammen sammeln, dann wieder zum Stuhl, diesen Weg stellen..
Etc. Kostet Zeit ohne Ende. SUB kann aber wählen!
Aufgaben diean nicht schafft müssen Konsequenzen haben, die nicht das eigene Befriedigungszentrum ansprechen. Nur so kann Angst erzeugt werden.

Ferner finde ich es nicht schlimm, in einer auf gegenseitigem Respekt aufgebauten D/S Beziehung Angst zu verspüren, zeigt dieses doch nur auf, dass man sich selbst als Submessive wahrnimmt.

Zu Aufgaben, bei denen man bei Erteilung weiß, geht nie und nimmer.
Als Submessiver Part verlieren Tops bei mir sofort, wenn diese kein "Arsch in der Hose" haben.
Submessive bedeutet, ich diene und wenn dem Top das Verlangen nach XYZ ist, dann soll er es sagen, statt eine Pseudonummer abzuziehen um für sich eine Rechtfertigung zu haben




Geschrieben

Nun, mein Herr mag da einfach auch Aufgaben, bei denen die Sub entweder frustriert wird, denn er mag diese Reaktion oder aber auch solche, wo sie sich selbst Schmerzen zufügt. Beispielsweise auf Zehenspitzen stehen und irgendwann ziehen Klammern an den Brüsten, wenn man sich abstellt. Und man kann ja nicht ewig auf Zehenspitzen stehen... Man kann auch nicht, wenn in der Badewanne die Hände und Füße über dem Rücken gefesselt sind, ewig den Kopf über Wasser halten...

@Einfach-Ich Die Aufgabe mit dem Kaffe, herrlich! Hätte auch von meinem Herrn sein können...😂😂😂 Der Gedanke, dass du das auch nicht so umsetzen konntest, amüsiert mich! 😉 Etwas nur mit dem Mund zu bringen, gefesselt, umständlich, Zeitspiele usw. Nein, natürlich soll die Sub das nicht in der festgelegten Zeit schaffen... Es gibt aber eine geringe Chance... Ja gut, dass es manchmal auch willkürlich ist, damit muss man etwas anfangen können. Ich kann verstehen, dass es die oder der Sub auch als gemein empfinden kann. Das mit dem Kaffe, Ohrfeige, nicht sprechen dürfen oder auch Aufgaben, bei denen es eine "Wahlmöglichkeit" wie mit den Kronkorken gibt, ja so etwas findet er auch sehr sehr spannend! 😉 Das mit dem Kaffee hatte ich so schon ähnlich!😂😂😂

Ja, natürlich sind das "Pseudonummern", denn um den Kaffee würde es ihm am allerwenigsten gehen. Am besten würde die Kaffeemaschine fehlen...🤣🤣🤣 Aber das ist ja auch nicht schlimm oder? Es ist lediglich eine Spielart. Nicht immer hat alles einen ernsthaften Sinn. "Inszeniert" wird ja oft beim bdsm, in verschiedenen Bereichen... Das darf man nicht allzu ernst nehmen, finde ich... 😉 Es ist dann natürlich die Frage, wie ernst die Sub das nimmt. Denn das hat schon einen recht "verarschenden" Charakter, salopp ausgedrückt und teilweise wenig Sinn...

Danke für die Antworten, dass doch viele das Gefühl verspüren, für ihren Herrn oder die Herrin etwas gut erfüllen zu können und selbst darunter leiden, wenn das nicht der Fall ist und Enttäuschung darüber verspüren. Das Wort "Angst" war vielleicht zu hart gewählt. Ich verspüre schon Angst vor der Peitsche oder so, aber es ist nicht meine größte "Angst", dass mein Herr unzufrieden mit mir sein könnte...🤪 

Interessant, @Teaspoon, dass du schreibst, dass das sogar die Triebfeder für dich ist, den Dom nicht zu enttäuschen und schon die eigentlich größte Strafe,  abgesehen von tatsächlichen... Ich "ticke" glaube ich einfach etwas anders. Es ist für mich aber interessant, dass viele diesen Gedankengang haben! 

Ja, vor "Bestrafungen" habe ich Angst. Denn diese können hart werden. Es ist aber immer ein spielerischer Charakter, im Sinne eines "fiesen bdsm". Er muss mich nicht tatsächlich bestrafen! Insofern fehlt mir auch ein schlechtes Gewissen. Zudem bin ich ohnehin sehr sehr eigenständig und habe nicht so den inneren Antrieb, es einer anderen Person recht zu machen...🤪 Mich kickt dann eher "unterworfen zu werden". Hmm, ob ich nun eine Stellung falsch einnehme oder wirklich wehrhaft bin und meinen Herrn beiße, ja das wird sicher unterschiedlich bestraft! 😂😂😂 Insofern besteht der Reiz für mich darin, besser gehorsam sein zu müssen, nicht unbedingt zu wollen! @Teaspoon deinen Herrn zu Beißen, würde dann für dich wohl auch gar nicht passen? 

Das sind im Grunde genommen immer "Pseudobestrafungen", das ganz sicher. Man sucht vielleicht auch eine "Legitimation" dafür, dass es hart werden kann. Vielleicht ist es dann für manche Doms einfacher oder sie mögen schlicht den "Gedankengang" nicht grundlos ihren Sadismus auszuleben, sondern zu "bestrafen"... Wofür sollte ich mich als Person ernsthaft bestrafen lassen??? Da gibt es für mich keine Gründe dafür. Es gibt im spielerischen Sinne für mich ernstere und nicht so ernste Bestrafungen, aber keine real betrachtet wirklichen!!! Hiebe, weil man jetzt falsch steht oder so sind im Grunde genommen ja lächerlich... Ich gebe ihm die Erlaubnis, über mich zu verfügen und mir Schmerzen zuzufügen, weil er es mag und es auch irgendwo meins ist. Ob er das nun kreiert oder nicht, ist mir eigentlich egal! Es ist im Endeffekt alles ein Spiel. Wobei wir 24/7 haben, in dem Sinne, dass jederzeit etwas passieren kann, im spielerischen bdsm-Kontext. Im Alltag bestimme sogar ich sehr viel und setze mich durch!!! Und zwar wirklich, weil ich dann etwas bestimmen will oder haben will, wie ich es will! Allerdings kann ich Kompromisse eingehen. Toll oder?😜 

Aber im Ernst, da ist mein Herr auch der Meinung gleichberechtigt Dinge zu entscheiden. Gut, manchmal gibt er vielleicht einfach aus Bequemlichkeit nach...😂😂😂 Sein Pech!  

Ja gut, also ne Ohrfeige hatte er auch schon mal sitzen. Ist ja nur ganz nett für mich, wenn er dann zurück schlägt... 😇 Bis ich zu weit gehe... Immer wieder spannend! @Einfach-Ich Ich bin gedanklich immer noch bei der "tollen" Kaffeeaufgabe...🤣🤣🤣 Und bei dem Herumeiern über die Kronkorken.... 

Mein Befriedigungszentrum wird sicher nicht angesprochen, wenn ich Aufgaben nicht schaffe, also kann da bewusst Angst erzeugt werden. Wenn die Zeit kurz vor dem Ablaufen ist, fange ich an zu zittern und bekomme eigentlich nichts mehr auf die Reihe... Der Kick ist ein wenig diese Angst vor den Konsequenzen, die dann eher unschön sind, allerdings auch Abstufungen haben. Wie sehr ich mich bemüht habe oder mein Verhalten, macht dann schon einen Unterschied. Manchmal leide ich bei den "Bestrafungen" einfach nur und manchmal kann ich auch noch etwas daraus ziehen... Das ist aber unterschiedlich je nach Härte und auch abhängig von meiner Tagesform, ob ich einfach nur leide, oder dem noch was abgewinnen kann... 😁

Möchte, dass mir jemand Kaffee bringt... 

Geschrieben

Ach, @Einfach-Ich eine Anmerkung noch: es ist nicht immer so, dass es gut ist, wenn Überwindungsbefehle nicht geschafft werden. Mein Herr kann sich auch daran erfreuen. Wenn ich etwas Ekelhaftes vom Boden auflecken soll, nehmen wir mal Spucke als Beispiel, denn davor ekele ich mich (aber es ist ja meine "Schuld", wenn ich durch den Knebel gesabbert habe und er holt jetzt bestimmt nicht extra ein Tuch... Auch wieder dieses "Fiese") und ich mich dazu durchringe, weil ich keine Konsequenzen spüren möchte, zieht er eben Lust daraus, wie ich mein Gesicht verziehe, mich ekele... Daran hat er auch Freude. Wenn ich es nicht tue, eben an den Konsequenzen. Das ist jetzt keine länger gestellte Aufgabe, sondern für ein Überwindungsbefehl, ein machbarer! 

Empathisch, damit meine ich, dass er erkennt, wenn etwas für eine Sub vollständig unmöglich ist. In der Tat ist das schwierig und es wurden schon Grenzen überschritten. Wenn ich jetzt beispielsweise etwas auflecken sollte, was ich vom Ekelgefühl her einfach zu 100 % nicht schaffen kann, und dann bestraft werde, also mit solchen Dingen geht es mir dann gedanklich auch nicht mehr gut! Allein, dass der Dom so etwas verlangen würde! Dann soll er mich lieber so peitschen oder was auch immer... Dann gibt man irgendwie auf und es würde mir auch der Reiz fehlen! 

Etwas zu verlangen, was bei der Sub nicht geht und der Dom ein grenzüberschreitendes Verhalten zeigt, das geht zu weit! Nicht alles hat man ja bis ins kleinste Detail als "Tabu" deklariert...😉 Sich dann noch extra fies etwas zu überlegen, was ihre Grenzen überschreitet, also sowas würde einen ja auf Dauer fertig machen! Insofern mag ich dann schon ein "fieses bdsm", mit gesteckten Grenzen und einer gewissen Empathie. Wenn es mal drüber ist, das kann ich abhaken. Ich bin nicht so sehr sensibel, nachtragend, verletzlich. Aber wenn das bewusst und ständig so wäre, dass die Aufgabe als solche schon Grenzen überschreitet, das wäre auch nichts für mich! 

Insofern muss die Aufgabe Grenzen wahren und das Scheitern sich auf eine zu knappe Zeit oder so beziehen... 

Der Reiz besteht darin an Grenzen zu kratzen, Dinge tun zu müssen, die man nicht will, Erregung durch die Erniedrigung zu finden und auch (noch) Erregung in der Angst vor der Strafe.

Auch die Chance, mal eine Aufgabe zu schaffen und ein "Urteil", je nachdem, wie sehr man sich abgemüht hat... 

Wenn irgendwann nichts machbar ist, nichts mehr erregend, und Gleichgültigkeit eintritt, das macht ja keinen Sinn!

Geschrieben

Idealvorstellung sicher: Sub nimmt den unbequemen Weg über die Kronkorken und hat zwar eine geringe ("fairerweise") Chance, es in der vorgeschriebenen Zeit zu schaffen, verpasst das Zeil um 2 Sekunden und ist "am Boden zerstört", weil es nun noch Hiebe gibt.

Sicher keine riesen Züchtigung, denn sie hat sich ja bemüht und schon ein kleines bisschen gelitten...😉 Dass sie vor Augen hat, das Ziel nur um 2 Sekunden verfehlt zu haben, "leider, leider...", fände er zusätzlich sehr sehr gut! Dieses Mentale, so kurz vor dem Ziel gescheitert zu sein...

Bei dem Beispiel mit der Spucke: idealerweise tut sie es, ekelt sich, kann sich nicht dazu durchringen alles aufzulecken und wird bestraft... weil sie es nicht zuende gebracht hat und er müsste ja auch noch mühselig ein Tuch holen und das wegwischen, was ja nicht seine Aufgabe wäre!!! Das sollte sie ja tun, was sie mit auf dem Rücken gefesselten Händen aber gar nicht kann... Auch wieder dieses "Fiese"...😉 Allein vom Gedankenspiel her!

Ja, die Kaffeemaschine könnte auch kaputt sein... schade... 🤣🤣🤣 Nie wäre der Kaffe als Wunsch das Ziel! Gut, wäre auch schön einen zu haben! 😉 Also ausnahmsweise mal was nicht ganz so Unnützes... 

Geschrieben

@Bratty_Lo ich glaube, der Grundunterschied ist der, den ich schon in dem Threat angesprochen habe und in dem du auch schon geantwortet hast. 

Du brauchst die Reibereien, damit es dir nicht langweilig wird. Ich als HS-Persönlichkeit, brauche Harmonie, um nicht überfordert zu sein. Wenn mein Herr mich frustriert, ist alles aus bei mir. Da ist meine Grenze und mein No-Go. Und glaube mir, da hat er keinen Spaß mehr mit mir. Und das passiert schon mal unabsichtlich und ist dann nicht leicht für uns beide. 

Ich glaube es ist auch eine Frage, wie tief das Machtgefälle ist, was da bei mir noch geht und wann es kippt. Das betrifft meine Sub-Persönlichkeit.

 

Was das beißen angeht: wenn er nicht aufpasst, dann kann das schon mal passieren. Wenn ich gut drauf bin, locker, gelöst und fernab von Überforderung kann ich auch böse sein. Dann bin ich Katze oder Kobold und bestimmt nicht auf der Suche nach Harmonie.

 

Und manchmal provozieren ich auch eine Reaktion, wenn ich es brauche, dass er mich in meine Grenzen weist. Nämlich dann, wenn ich nicht genug Machtgefälle spüre, um brav zu sein. Und mich eher klein fühle und deshalb Aufmerksamkeit brauche und dass er sich um mich kümmert, groß ist und führt.

 

Etwas auflecken, das ich eklig finde, würde ich zur Zeit nicht machen. Dazu reicht das Machtgefälle zwischen uns nicht aus.

Geschrieben

Ja, das ist alles nachvollziehbar und verständlich. Das Machtgefälle reicht bei uns von wenigen Prozenten bis hin zu 100 % in sekundenschnelle. Ich denke, erfassen zu können wie andere Subs sind. Es interessiert mich einfach! Ich denke, zu wissen woran du bist, ist für dich wichtig und kein hin und her, sowie "Willkür" in doch einigen Dingen.

Das mit dem Auflecken ist so ein Beispiel, was ich wirklich nicht will, mich aber dennoch, oder gerade deswegen erregt! 😉 Den Kopf am Boden erniedrigend und den Hintern vielleicht dabei rauszustrecken, als Position ohnehin erregend! 

Von den Beispielen, mich vor ihm ergießen zu müssen, oder sonst was, gibt es etliche. Zu wenig ist zu wenig. Aus dem Napf trinken zu müssen, ist für mich nicht spannend, bzw. wenig. Die Haltung ja! Aber Wasser daraus zu trinken ist jetzt nicht so die Herausforderung! 😉 

Zu viel ist zu viel und das ist manchmal schwierig... Definitiv lieber ist mir aber das, als "zu wenig"!

Geschrieben

Ich glaube, ob ich etwas tue, das ich gar nicht will, hängt auch viel davon ab, wie sehr er es will. 🤔 Das macht einen riesigen Unterschied. 

Geschrieben
@Bratty_Lo,

danke für deine Ausführungen. Das mit den Zehenspitzen, mit der Badewanne fand ich Klasse, Gratulation für solch einen kreativen Top.
@Teaspoon, Du hast für mich sehr entscheidende Worte geschrieben!
"Dazu reicht das Machtgefälle nicht aus"

Ein Schlüsselsatz, dass das machbare immer abhängig von den Zugeständnissen des Passiven ist.

Zu Aufgaben, welche die Bereitschaft des eigenen Schmerzzufügen durch den Passive in Kauf nehmen.
Für Top sind solche Spielarten wie ein Ü-Ei.

Top kann folgende Fähigkeiten abrufen:
Wille zum Gehorsam
Genuss des Leidens
Demut, Stelle dich auf die Fersen.

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