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Wann fängt Dominanz an❓


micha61

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Schattensaite:

Dominanz beginnt auf jeden Fall nicht dort, wo Du anderen sagst, was sie zu tun haben, sondern ab dem Punkt, an dem andere von Dir erwarten, ihnen Weisung zu geben. Das hat viel mit Souveränität zu tun, nicht so sehr mit schwarzen Hemden, Peitschen oder Handschellen.

Sind wir da nicht einer Meinung? Du hast es nur viel besser auf dem Punkt gebracht.

Geschrieben

Vorweg muss ich hier mal etwas loswerden-ich bedanke mich bei allen Teilnehmern hier für die auffallend konstruktiven Beiträge und dem „wirklichen“ Ausloten des Themas in einem anderen, hier eher ungewohnten Stil-so macht es Spaß hier auch mal wirklich Zeit und Gehirnschmalz einzubringen 👍

 

Zur Erdbeermarmelade ist das so eine Sache…ich glaube, dieser Aspekt ruiniert hier nun den Gesprächsverlauf, denn da kommen wir schnell an den Punkt „Gewohnheiten“. Ich lege Wert auf Abwechslung und verschiedenste Geschmacksrichtungen, dennoch kann ich mich nicht davon freisprechen der „Maggi-Knorr-Generation“ anzugehören und bestimmte Gerichte ohne die „Tüte“ nicht als „echt“ zu empfinden. Das ist besagte Gewohnheit, welche von Kindesbeinen an entstanden ist und sich festgesetzt hat…angenommen, ich bin deswegen kein besserer oder schlechterer Mensch geworden, hat es mit Persönlichkeit und Charakter wenig zu tun.

 

<<mag glücklicherweise keine Erdbeermarmelade und kommt so ungeschoren am Test vorbei ^^

Geschrieben

Ist okay wollte nur das mit dem "Wo lassen wir leben" erklären und wie du schon sagst das wir darüber geprägt werden und dadurch weg von unserer eigenen Ureigenen Kompetenz kommen.

Geschrieben

Dominanz beginnt da, wo mindestens zwei Menschen aufeinander treffen. Egal ob beide im Bdsm-kontext dominant sind .. Es gibt immer ein über und unter . 

 

 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Sehrdevot:

Dominanz beginnt da, wo mindestens zwei Menschen aufeinander treffen. Egal ob beide im Bdsm-kontext dominant sind .. Es gibt immer ein über und unter . 

 

 

Insgeheim hatte ich auf diese, auch mir lange verinnerlichte, Ansicht gewartet und kann von meiner Seite aus sagen, ich begegne mit den Jahren immer mehr Menschen bei denen ich feststelle, es gibt kein über/unter. Vielleicht wird man selbst mit der Zeit „ruhiger/gelassener“ oder die Gesellschaft wird gesamt oberflächlicher und solche Feststellungen sind nicht mehr „in“.

Geschrieben
Bei mir kommt es immer auf die Partnerin drauf an. Normalerweise auf Augenhöhe und sie merkt schon wenn Frau etwas braucht.
Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb Po_versohlen:

Sorry das glaube ich eher nicht.

Doch. Ein soziales Gefüge setzt genau das voraus.
Man könnte zwei beliebige stinos in einem Raum Sperren und es würde sich ein Gefüge entwickeln.
Auch ohne Stresssituation oder Festes setting.
LG, Sue

Geschrieben

Für mich ist es einfach mangelte Reflexion seiner selbst und da hast recht @DerHerrderFinsternis im Alter sieht man einiges anders und ich meine das das auch was mit Erfahrung zu tun und der Einsicht das man nicht der Göttliche ist. Natürlich mit ausnahmen (A)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb BD_Couple:

Doch. Ein soziales Gefüge setzt genau das voraus.
Man könnte zwei beliebige stinos in einem Raum Sperren und es würde sich ein Gefüge entwickeln.
Auch ohne Stresssituation oder Festes setting.
LG, Sue

Ein interessantes Weltbild.

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb DerHerrderFinsternis:

Insgeheim hatte ich auf diese, auch mir lange verinnerlichte, Ansicht gewartet und kann von meiner Seite aus sagen, ich begegne mit den Jahren immer mehr Menschen bei denen ich feststelle, es gibt kein über/unter. Vielleicht wird man selbst mit der Zeit „ruhiger/gelassener“ oder die Gesellschaft wird gesamt oberflächlicher und solche Feststellungen sind nicht mehr „in“.

Das ist ein guter Punkt, doch trotzdem gibt es immer eine "Hackordnung", auch wenn man dass aus welchen Beweggründen auch immer (Gelassenheit, devot, situativ usw.) nicht "ausfechten" wird.

.Selbst unter Freunden gibt es die .. Kann man meist besser von außen erkennen, als wenn man drin steckt.

**********

Interessant finde ich, was man in der  Psychologie als dominant betrachtet, nämlich, dass jemand über anderes Verhalten herrschen !möchte!

Im Vertrieb gibt es dazu ganz passend ein geflügeltes Wort: Wenn du ein Gespräch gewonnen hast, hast du das Gespräch verloren .

 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Po_versohlen:

Sorry das glaube ich eher nicht.

Es steht dir frei zu glauben was du willst. Lege dir aber mal das Thema Soziologie ans Herz. Wie funktionieren wir im Miteinander. Einige Menschen glauben nicht an Wissenschaft und das ist auch völlig ok. Außerhalb deines sozialen Umfeldes könnte es aber immer wieder zu Irritationen bei anderen führen, sofern du Glauben dem Wissen vorziehst.

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Toy4her:

Wirklich eine mutige Aussage, ebenso aber auch ein spannender Ausgangspunkt für weiterführenden Austausch. 
Also, ich kann deine Argumentation in Teilen nachvollziehen. Grundsätzlich mag es leicht sein, einfach zu tun worauf man Lust hat und dafür jemand anderen nach Belieben zu „benutzen“. Aber, für die einfühlsamen, smarten dominanten Menschen gilt ja zusätzlich, dass sie ein besonders großes Maß an Empathie, Menschenkenntnis, emotionale Intelligenz etc. mitbringen, was auf mich schon oft (z. B. bei meiner Herrin) einer Überlegenheit hinsichtlich der Persönlichkeit gleicht. Wenn dominante Menschen mit kleinen Gesten, mit Worten oder Berührungen instinktiv genau das auslösen was sie bezwecken, weil sie durch Beobachtung, Zuhören, sensibles Austesten genau erkannt haben womit sie welchen Effekt erzielen können, das ist für mich eine besondere Kunst.
Ich vergleiche das gerne mit dem Spiele auf einem Instrument. Genauso reagiere ich unwillkürlich so wie sie es wünscht, auf ihre Aktionen. Das hat oftmals für mich etwas magisches. Darum möchte ich die Fähigkeiten/ das Talent dominanter Menschen gern deiner These entgegensetzen. :smiley:

Unterstellt uns selbsternannten Dominanten da etwa jemand „Kalkül“ „Vorsatz“ „Manipulation“? ^^
 

Fähigkeiten haben bedeutet ja keinen direkten Aufwand *smile

 

Im Ernst:

Wie ich für mich persönlich scheinbar der Wissenschaft und deren Erkenntnissen (auch nur von Menschen erstellt, welche ebenfalls nur mit Wasser kochen) „zuwiderlebe, agiere und empfinde“, so kann ich wieder nur auf mich selbst verweisen und feststellen, das Beobachtung und der Drang den mir wichtigen Gegenüber peinlich genau kennen lernen zu wollen zwar mit hoher Aufmerksamkeit zu tun hat, aber keinen „Aufwand“ im Sinne von Beanspruchung kostet. Hat eine Person derart mein Interesse geweckt, so entsteht eine sprichwörtliche Gier danach, jedes noch so kleine Facettchen oder Informationsbröselchen zu erhaschen und zu konservieren.

Diese gesteigerte Aufmerksamkeit würde ich als ein Zeichen der Wertschätzung einordnen-ein Payback System, welches dem Bottom immer wieder schlagartig verdeutlicht, wie intensiv er wahrgenommen und eben wertgeschätzt wird. Es war, ist und wird für mich niemals selbstverständlich sein, für einen anderen Menschen als Gesamtkunstwerk „DHdF“ solch einen Stellenwert zu erlangen, dass sein sehnlichster Wunsch ist, sich mir zu unterwerfen und natürliche, angeborene Rechte und Fähigkeiten an mich zu übertragen. Dafür darf man dann doch so generös sein und aus eigenem Willen heraus etwas entgegenbringen, oder nicht? 🙂

Geschrieben

Stellt doch bitte Dominanz und Rangordnung nicht in die selbe Waagschale. Es gibt durchaus auch devote Führungskräfte, Firmenchefs und Unternehmer, deren Wort mehr Gewicht hat als das der Personen die ihnen zuarbeiten. 

Dominanz ist doch kein Wert in sich und erst Recht kein höherer als Unterordnung. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen. Klar kann dir eine Obstsorte mehr zusagen, du kannst sie vielleicht auch besser vertragen, aber deswegen ist keine von beiden generell besser als die Andere.

Dominanz ist eine Haltung. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Skala gibt es dafür auch nicht. Was also sollen die Wertungsversuche bringen?

Für mich ist Dominanz Durchsetzungsstärke und das passt nicht nur in der Vererbungslehre. Ein Teil ist Triebhaftigkeit (Wollen) und der andere Teil ist Kontrollvermögen(Können). Mann muss den Drang haben zu bestimmen, etwas umzusetzen, zu initiieren und man muss die Situation auch beeinflussen können.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Sehrdevot:

Es steht dir frei zu glauben was du willst. Lege dir aber mal das Thema Soziologie ans Herz. Wie funktionieren wir im Miteinander. Einige Menschen glauben nicht an Wissenschaft und das ist auch völlig ok. Außerhalb deines sozialen Umfeldes könnte es aber immer wieder zu Irritationen bei anderen führen, sofern du Glauben dem Wissen vorziehst.

Auch wenn dieser Beitrag nicht auf meine Aussage gemünzt ist, so fühle ich mich dennoch angesprochen.

Ist es denn wirklich entscheidender, was in Büchern steht und was irgendwer irgendwann mal festgestellt oder auch nur behauptet hat oder das, was ich täglich fühle, spüre und wahr nehme? Wer erinnert sich noch an die Studien, das Fleisch scharf angebraten werden muss um saftig zu bleiben? Generationen haben es geglaubt und beherzigt und heute hat man festgestellt, es ist schlichtweg Nonsens. Studien beruhen niemals auf einem Individuum und dessen individuellen Ansichten, Eindrücken, Fähigkeiten und und und…deshalb sind Umfragen „wir haben 100 Personen befragt“ vielleicht ein Fingerzeig, aber keinesfalls eine allgemeingültige Tatsache!

Ich bedaure und entschuldige mich bei allen hochdekorierten Forschern, Professoren und und und…leider gibt es für mich weder bei meiner Kioskbetreiberin, der netten Dame an der Tankstelle, dem immer gleichen Postbeamten und und und trotz teilweise täglichem Kontakt über Jahre hinweg kein „über/unter“. Es ist ein Miteinander, nicht mehr und nicht weniger. Die Art des Miteinanders ist von viel banaleren Fakten abhängig, wie zB Tagesform und hintergründige Abläufe, welche der Gesprächspartner nicht wissen kann.

 

Vielleicht können wir gerade in diesem sehr interessanten Thema und den spannenden Beiträgen an Stelle von Belehrungen auf Hinweise umsatteln und schlicht und ergreifend „leben und leben lassen“.

Geschrieben
Ich habe hier schon soviel Unsinn gelesen.
Immer wieder wird er noch getopt!
Manches liest sich eher nach narzisstischer Störung, als nach Dominanz oder Brat sein.
Ein Tummelplatz von falscher Selbstwahrnehmung.
Geschrieben (bearbeitet)

Die beiden Beiträge von @DerHerrderFinsternisund @masterofdreams haben mir sehr gefallen weil ich mich darin auch wiederfinde und die auch meine Erfahrung widerspiegeln.

Zum Thema Glauben und Wissen fällt mir immer wieder auf das sehr viele Menschen keine interne Referenz mehr zu Dingen haben und oft damit einhergehen den Verlust an gesunden Menschenverstand.
Mir ist nicht klar ob viele diese beiden Eigenschaften überhaupt nie erlangt haben oder ob die ihnen später genommen worden.
Wohin so etwas führen kann haben wir in der Vergangenheit gesehen und sind wieder auf einen Weg in die Richtung. Heute sind Menschen die man, noch vor einiger Zeit in die Klapse gesteckt hätte, an sehr wichtigen Positionen.
 

vor 2 Stunden, schrieb DerHerrderFinsternis:

Ist es denn wirklich entscheidender, was in Büchern steht und was irgendwer irgendwann mal festgestellt oder auch nur behauptet hat oder das, was ich täglich fühle, spüre und wahr nehme? Wer erinnert sich noch an die Studien, das Fleisch scharf angebraten werden muss um saftig zu bleiben? Generationen haben es geglaubt und beherzigt und heute hat man festgestellt, es ist schlichtweg Nonsens. Studien beruhen niemals auf einem Individuum und dessen individuellen Ansichten, Eindrücken, Fähigkeiten und und und…deshalb sind Umfragen „wir haben 100 Personen befragt“ vielleicht ein Fingerzeig, aber keinesfalls eine allgemeingültige Tatsache!

Genau ein Fingerzeig bzw. die Möglichkeit es mit seinem Leben und seinen Erfahrungen zu vergleichen, um nur für mich zu entscheiden ob es zutrifft. Auch hier sind wir wieder im Thema wenn man weiß wie unser Gehirn aus Urzeiten auf Trigger reagiert. Diese Trigger werden heute von Politik und Medien bedient. Ich kann heute die Menschen die meiner Meinung nach irrational handeln nicht mehr als dumm bezeichnen, denn es gibt einen Zusammenhang zwischen den Angsttriggern und der temporären Herabsetzung des IQ`s. Nun schaut man sich mal an das im Fetisch Bereich Angst eine große Rolle spielt.

vor 1 Stunde, schrieb masterofdreams:

Auch wenn ich es nicht forciere, mein dominante Ausstrahlung ist immer vorhanden, wie ich immer wieder feststellen muss.

Auch das kenne ich und ist auch ein Grund warum ich etwas hier geschrieben habe.
Ich war auf einem Treffen mit einer kleinen Firma für die ich extern gearbeitet habe. Es war noch ein Typ da der eine größere Firma erfolgreich, nach heutigen Mainstream (viel Geld usw.), geleitet hat. Bei einer Raucherpause sagte er zu mir es wäre ja ein Ding wie hier auftreten würde. Ich war sehr erstaunt weil ich wenig gesagt hatte, eher nur Fragen zu Abläufen und fragte ihn wie er darauf kommt. Es war für ihn halt meine Persönlichkeit und damit meine Ausstrahlung und mein nonverbales Auftreten.

Und genau hier sind wir an dem Punkt den @DerHerrderFinsternis super definiert hat, geht es um natürliche Dominanz / Devotheit oder um etwas was andere mal als solches definiert haben aus Mangel an der natürlichen Dominanz / Devotheit. Letztendlich ist es damit das gleiche wie in den normalen Leben. Ich habe mich immer gefragt warum Menschen die unscheinbar wirken unter anderen Konstellation was werden. Das hat neulich mal jemand sehr schön gesagt "Wenn Shiet wat wird".

Die die ihre Dominanz ausnutzen um Menschen zu beeinflussen können die gefährlichen sein. 

@DerHerrderFinsternis Sauerrei das mit dem Fleisch wenigstens das hätte ich geglaubt.

bearbeitet von Po_versohlen
Falsch Leute
AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

Dominanz in anderen Zusammenhängen ist wohl nicht das Thema, darum meine Standardphrase dazu im Zusammenhang mit BDSM.

Dominanz muss anerkannt werden. Und das passiert dadurch, das die entsprechende Person diese geschenkt bekommt weil sie sich bewiesen hat in Form von Vertrauen & Verantwortung.

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@DerHerrderFinsternis deine Dominanz überstrahle ich natürlich auch...😇 *gut drauf heute* Also für meine Verhältnisse...

Da ich das leben schön finde neige ich auch oft zu Übermut, was herrlich ist.

 

Hi @Bratty_ Lo ich regel das grad mit den Zugängen und es wäre schön wenn du dir das dann mal anschaust, deine Meinung wäre mir wichtig.

bearbeitet von Po_versohlen
Fehlender Name
Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Intensität:

Ich habe hier schon soviel Unsinn gelesen.
Immer wieder wird er noch getopt!
Manches liest sich eher nach narzisstischer Störung, als nach Dominanz oder Brat sein.
Ein Tummelplatz von falscher Selbstwahrnehmung.

Pauschalität ist kaum widerlegbar bzw. diskutierbar, was wohl der Sinn deines Kommentars ist.

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