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Als Frau den Dom beeinflussen


devoteAntonia

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Die SUB hat eine gute Entscheidung getroffen. Ich bekomme auch hin und wieder Anfragen von weiblichen SUB's. Bin selber Femdom.
Geschrieben
Ich kann da ElCochon nur zustimmen. Als Dom hat man ja auch eine Verpflichtung das Wohlergehen seiner Sub im Auge zu behalten. Wenn sie also anfängt Theater zu spielen um gewisse Dinge durchzusetzen wird sie das früher oder später schaffen. Wenn sie klar kommunizieren würde, dass sie Limit testing betreibt, aber nach einer strengen Hand ohne Erbarmen sucht, dann würde sie diese vermutlich auch finden.
Am Ende steht es ihr aber natürlich offen sich den oder die Dom zu suchen, die sie mag.
Und das Frauen das Spiel mit sozialen Interaktionen besser beherrschen als Männer liegt auf der Hand, da Frauen schon seit jeher unsere soziale Gruppe verwalten.
Geschrieben
Der Dom lebt von seiner Sub, sie ist es die ihn zum Dom macht und genauso kann sie ihn fallen lassen, weil sie ihn von Anfang an in ihrer Hand hat auch wenn sie vor ihm kniet.
Geschrieben
Wenn sie "Topping from the Bottom" betreibt, kann man IHR keinerlei Vorwurf machen; für mich ein absolut nachvollziehbares Verhalten!!
Vielmehr muss sich in solchen Situationen der "Dom" hinterfragen, warum er nicht in der Lage, daß Machtgefälle aufrecht zu erhalten!!
Und wenn dann jemand schreibt, daß es ein grundlegender Mangel an Respekt gegenüber dem "Dom" in seiner ROLLE ist, kann ich nur laut lachen und sagen "Die Sub macht alles richtig"!! 😉
Geschrieben (bearbeitet)

Ich mag die Frage, danke dafür.
Ich denke das ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich nicht immer selbst einen Gefallen tut, mit dem was man tut, ohne es selbst zu merken.
In dem ihr Fokus eher darauf liegt, die Dominanz des Mannes in Frage zu stellen und ihr Spiel darauf aus legt, kurz über lang doch am längeren Hebel zu sitzen, nur der Genugtuung und Bestätigung wegen und/oder die Unzulänglichkeit des Gegenübers aufzudecken, verliert sie ihren eigenen Fokus auf sich selbst. In dem Augenblick erscheint es als kurzer Moment des Sieges, ohne zu sehen, welche Möglichkeiten sie eigentlich dadurch verloren bzw. nicht wahrgenommen hat. Sie hält an der Kontrolle fest, statt sie loszulassen. Führt keine Beziehung auf Augenhöhe mit Authentizität und Respekt. (wenn es wirklich das ist, was sie will - da spielt die bereits erwähnte Ehrlichkeit zu sich selbst mit rein). 
Ich fände es sehr spannend, ob sie an diesen Punkt nicht auch irgendwann oder bei irgendeiner Femdom landet. Möglich dass Frauen und Männer unterschiedlich reagieren und handeln, aber völlig frei vor Manipulation ist mit Sicherheit niemand. Die Herangehensweise müsste vermutlich „einfach“ eine andere sein.

Wie so oft steht ein Thema hinter dem Thema. Und das ist weniger, dass der Mann beeinflussbar(er) ist, sondern was ihre wirklichen Themen, Beweggründe und Intentionen sind, die sie dazu innerlich antreiben. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb devoteAntonia:

 

Ich stelle mal eine gewagte These auf. Als Frau hat man den Mann immer etwas in der Hand...

Eine Sub, die ein intensives Machtgefälle braucht meinte mal zu mir, dass sie nur noch Femdoms sucht, denn es würde ihr gelingen nach einer gewissen Zeit jeden Mann beeinflussen zu können und Femdoms seinen wirklich konsequent!

Ja, sie betrieb "Topping from the bottom", wollte damit allerdings nicht durchkommen!

Ob nun durch Verweigerung, Zickereien, Schmeicheleien ("du kannst das so gut/besser als ich...) wenn es was zu tun gab, Hundeblick und "Bitte, bitte..." bis hin zu subtileren und versteckteren Methoden und Manipulation durch Schauspielerei... Nach einiger Zeit wusste sie, welche "Knöpfe" sie bei ihrem Dom drücken musste. Der mochte Tease & Denial und dachte sie komplett in der Hand zu haben. Im Endeffekt wusste sie aber, wie sie zu ihrem Orgasmus kommt...😉

Mit anderen Dingen war es auch so: sich rar machen, bewusst entziehen, dann mal wieder ne liebe Nachricht, spielen... Nähe und Distanz hat sie eigentlich aufgebaut! Mal sexy sein, mal ignorant, mal sehr schmeichelnd, mal fordernd, mal gar unterwürfig...

Ist es so, dass Frauen darin geschickt sind? Klar, manche leben von der Hingabe. Manche brauchen ja aber auch um diese zu erlangen die Gewissheit nicht mit Topping from the Bottom durchzukommen, sind eher Brats, testen Grenzen usw.

Die Sub die ich meine sucht wie gesagt nur noch Femdoms. Es langweilt sie schlicht, dass sie irgendwann doch jeden Mann in der Hand hat...

Meinungen dazu?

Normalerweise reagieren zwei Menschen aufeinander und wirken dabei wechselseitig aufeinander ein. Sobald die, wie im Bdsm meist vorab bestimmte Rolle, durch den geführten bewusst manipuliert wird, sehe ich nicht mehr die Wertschätzung füreinander und gegenseitig (Augenhöhe) zueinander gegeben.

Irgendwas zwischen passiv-aggressiv und egoistisch. Ist für mich keine Basis mehr. 

Geschrieben
Ja das funktioniert bei allen halbwegs emoatischen Doms, männlich wie weiblich. Wer sich einen Dom wünscht, der absolut gnadenlos agiert, wie ein damaliger Sklaventreiber...naja ich weiß nicht ob man da nicht selber an sich arbeiten sollte und ein wenig einen Knacks hatt. Soll natürlich jeder für sich entscheiden, aber für mich klingt das dann nach einer Beziehung ohne jegliche Empathie
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Und wenn dann jemand schreibt, daß es ein grundlegender Mangel an Respekt gegenüber dem "Dom" in seiner ROLLE ist, kann ich nur laut lachen und sagen "Die Sub macht alles richtig"!! 😉

Interessant @LebeLieberGrenzenlos Sie möchte sogar 24/7. Deiner Meinung nach scheint sie nichts falsch zu machen... 

Anderen würde wohl eine "grundsätzliche Einstellung" fehlen... 

Und ganz oben sagt @Vadogga64sogar "es führt der submissive Part". 

Ob nun Spiel oder es "leben" wie so schön gesagt, eine Herausforderung wäre eine solche Sub wohl für den Dom. 

Sicher, reden hilft wie immer. Und das vorher mitteilen, dass man sich nicht direkt bedingungslos fügt, auch gern Spielchen treibt und einen Dom sucht, der das unterbinden möchte, genau die Herausforderung vielleicht sogar mag...? 

Ich glaube dann können auch Männer genauso konsequent wie Frauen sein. Nur müssen sie das auch wollen. 

Vielleicht fällt den Männern aber ein solches Verhalten in der Tat nicht so schnell auf, da Frauen eher "denken" wie Frauen? 🤔

 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb KinkyApache:

emoatischen

@KinkyApache darf ich fragen, was das für ein Begriff ist? Den kenne ich noch nicht...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Wenn sie "Topping from the Bottom" betreibt, kann man IHR keinerlei Vorwurf machen; für mich ein absolut nachvollziehbares Verhalten!!
Vielmehr muss sich in solchen Situationen der "Dom" hinterfragen, warum er nicht in der Lage, daß Machtgefälle aufrecht zu erhalten!!
Und wenn dann jemand schreibt, daß es ein grundlegender Mangel an Respekt gegenüber dem "Dom" in seiner ROLLE ist, kann ich nur laut lachen und sagen "Die Sub macht alles richtig"!! 😉

Dass er sich die Frage stellen kann, kann ich nachvollziehen. Aber warum ist die Gegenfrage „warum möchte ich das Machtgefälle einreißen“ weniger legitim/notwendig aus deiner/eurer Sicht?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Teaspoon das mit der passiven Aggressivität (ich glaube weiter oben fiel das auch schon so ähnlich), macht Sinn und ist gut erklärt. Also aus irgendeiner Unzufriedenheit heraus ein Verhalten zeigen, über das man aber nicht so wirklich kommuniziert hat...

Geschrieben
Die Grundlage einer Beziehung ist Ehrlichkeit. Diese Grundlage erscheint mir hier schon nicht gegeben.

Wenn Jemand gut im Manipulieren ist kann er das mit jedem Geschlecht machen,. Es gibt wahrscheinlich mehr Männer die das
- machen, weil Sie denken es als Mann machen zu müssen
- die das als Spiel sehen und deshalb nicht damit rechnen so manipuliert zu werden
und deshalb auch mehr die man so beeinflussen kann.
Ich persönlich denke es sollte Beiden Spaß machen, aber wenn ich überlegen muss ob und wie ich jetzt gerade manipuliert werde um etwas zu tun was der andere vorgibt nicht tun zu wollen, damit ich in meiner Rolle vorgebe es tun zu wollen damit Sie es tun muss weil ich denke das Sie das tun will... wäre mir das zu blöd.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DelphinundSonne:

aber wenn ich überlegen muss ob und wie ich jetzt gerade manipuliert werde um etwas zu tun was der andere vorgibt nicht tun zu wollen, damit ich in meiner Rolle vorgebe es tun zu wollen damit Sie es tun muss weil ich denke das Sie das tun will... wäre mir das zu blöd.

Ok, DAS klingt in der Tat kompliziert...😂😂😂🤔

Geschrieben
@devoteAntonia ich hab grad einen Gedanken. Wie steht sie denn selbst zur Thematik Manipulation?
Möglich dass sie ein Ziel erreichen möchte, das Machtgefälle einzureißen. Vielleicht manipuliert sie aber auch aus der Intention heraus, Manipulation an ihr selbst auf jeden Fall auszuschließen.
(Das eine schließt das andere natürlich nicht aus und würde auch nicht erklären, warum sie es bei dem einen Geschlecht versucht und bei dem anderen (noch) nicht. Es sei denn sie hat eine grundsätzliche über Männer)
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