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BDSM Auszeiten!?!? Was haltet ihr davon?


Vapesklave

Empfohlener Beitrag

NEIN, das wäre absolut nicht sinnvoll für mich. Es ist ja ein wichtiger Bestandteil unserer Partnerschaft und Sexualität. Und die ist mir nunmal auch sehr wichtig. Das bdsm kann tageweise sehr intensiv sein und dann auch mal weniger. Also ich meine jetzt gezielte Sessions. Aber auch einfach im Alltag unter ihm zu sein, mag ich permanent.

Und Sessions werden immer wieder spannend gestaltet. Es geht auch nicht immer um die Steigerung, sondern das besondere Gefühl dabei. Und da variieren wir schon ein wenig, bzw. er worauf er Lust hat. Mal ist es eine sehr förmliche und "feine" Session. Dann bin ich irgendwie so drin, dass ich auf alles achte. Klar, weil er Fehler hart bestrafen würde, aber auch einfach um zu gefallen. Man fühlt sich doch schon anders, wenn man sich fein zurecht macht, ein Candlelight Dinner, im Restaurant oder zuhause. Er im Anzug, ich im Kleid, Rock oder Dessous. Es fühlt sich manchmal an wie ein 1. Date. Dann bin ich aufgeregt und irgendwie ist auch eine gewisse Distanz da... Bin ja nicht so die "Feine", aber er zieht mich dann in seinen Bann... Und das Sinnliche mit leichter Angst was falsch machen zu können, ne Mischung aus Zwang, aber ihm auch gefallen zu wollen, ist toll!

Ganz anders, Outdoor. Er hat plötzlich Handschellen dabei, Halsband und Leine, fesselt mich um einen Baum, entführt mich im Auto nach Hause, sonst was... Überwältigungsmäßiger. Gegangenenhaltung über ein Wochenende, gerne auch an anderen Orten als "Kettensklavin". Extra in " ". Da geht's dann weniger ums Sinnliche, sondern mehr um "schlechte" Haltung und Zwang.

Playpartys mit professionellen Geräten besuchen wir auch oder auch nur mal ne erotische Lesung. Gibt viele verschiedene Veranstaltungen, die auch immer wieder aufregend sind und andere Schwerpunkte haben, SM, Outfits, sonst was... 

Mal sind Sessions hier sehr erniedrigend und ich trage ne Windel oder so. Sehr gerne auch sehr restriktiv. Es gibt kaum was, was wir nicht machen und irgendwo einen Reiz haben... Sinnesentzug ist immer spannend, denn man weiß ja nie was kommt und ist auch überrascht wenn was passiert, was nun nicht so oft drankommt...😂😂😂 Sessions immer unterschiedlich und spannend, auch wenn man vieles schon kennt... Meistens vermischt sich das. Bondage, SM, Erniedrigungen, alles ein wenig. Aber manchmal sind es "Schwerpunkte".

Und na ja, wenn mal ne Zeit lang ne Pause davon ist, ist das ok. Ich spüre es im Alltag ja trotzdem. Dann ist es DS, nur eben ohne große Sessions. Sitze auch dann gerne vor seinen Füßen oder so...🤷‍♀️

Zumal es sich hier genug gesteigert hat. Ganz ehrlich, er war da auch mal drüber und ich hatte den ein oder anderen Absturz. Diese extremen Schmerzen mag ich gar nicht mehr...😂😂😂 Zumal man das im Kopf behält und es nicht weggeht. Schon gerne Spuren, härter und etwas "ertragen", aber das körperlich Extreme habe ich schon erfahren und brauche das nicht mehr. Obs nun ne extreme Auspeitschung war oder andere Männer mich angegrapscht haben. Ich bin an einem Punkt, wo ich für mich ein Ende erreicht habe, mir manche Erfahrungen noch nachhängen und ich es nicht noch extremer brauche.
Leiden tue ich ohnehin immer mal wieder. Das ist ja nunmal seine Neigung. Und ich reagiere ja entsprechend auch so, dass man das merkt. Ansonsten mag ich es variabel und nicht immer nur hart, sondern auf verschiedene Weise aufregend.

Und klar, irgendwo hat man Grenzen erreicht. Das ist bei mir im SM Bereich der Fall. Die Richtung, welche Art von bdsm einen so erregt, bleibt schon immer gleich, aber es tendiert auch phasenweise mal in die ein oder andere Richtung. Im Moment interessiere ich mich sehr für "Stoffe". Also enge Dinge, Folie und sowas... Keine Ahnung warum...😂😂 Er macht natürlich seins, greift das aber durchaus auf.

Und was ich kenne, kenne ich ja nunmal. Das kann man aber immer wieder variieren. Was sollte mir da eine Pause bringen? Also an Praktiken meine ich. Alles andere was nicht da wäre, würde ich noch mehr vermissen. Also einfach das DS im Alltag.

Ansonsten wie gesagt, mal andere Orte sind immer gut. Eine alte Fabrikhalle oder so fände ich mal spannend, "Lost Places". Ein Fotoshooting würde ich gerne mal machen. Ach, da gibt's immer noch was...

Also nee, ich brauche da keine Pause... Meine Seele hätte auch keine Auszeit, sondern würde leiden. Und ganz ehrlich @Vapesklave ob ich mir nun ne Pause aufzwinge oder nicht, die Gedanken habe ich doch ohnehin permanent. Insofern kann das ja kein "reseten" sein. Dann würden eben nur die Gedanken Raum einnehmen, ohne bdsm zu leben, aber dann kann ich das doch auch gleich tun... 😂😂😂 Denn es kommt ja fast schon aufs Gleiche hinaus... Ich meine Leute mit der Neigung beschäftigen sich auch ohne Partner genug damit...

Und joa, ich schreibe hier auch viel und befasse mich allein schon damit. Zwischendurch immer, denn mein Herr ist ja auch mal weg oder wir machen nicht immer bdsm. Aber das wars dann auch.

Wenn ich höre, wie meine Freundinnen von Netflix Serien berichten oder gar ganzen Staffeln, die sie von irgendeiner Sendung geschaut haben, denke ich mir: "woher nehmen die die Zeit dafür?" Und ich kenne die ganzen Serien nicht mal namentlich. Kann da nicht mitreden. Aber ich befasse mich zeitlich genauso viel mit bdsm. Dafür schaue ich kaum Fernsehen, bzw. selten mal Fußball (aber auch lieber live) und weiß eigentlich nicht, wie man so moderne Fernseher bedient... Und womit man die so verbinden kann...😂😂😂 Da vertrödeln andere eben in anderen Dingen ihre Zeit. Ich lebe da hinterm Mond. Wüsste nicht mal, wie man Netflix anmacht. 🙈🙈🙈 Aber ist jetzt nur ein Beispiel. Gibt mehrere solcher.

Wir unternehmen auch mal was, aber ich befasse mich eben viel mit bdsm. Real, hier, das ist halt so.

Was weniger geworden ist, sind die permanenten Gedanken an ihn, obwohl er natürlich immer im Hinterkopf ist und auch mal ne Aufgabe kommt, wenn er weg ist. Das war aber Anfanfs deutlich mehr, "bis 21 Uhr hast du das und das zu erledigen und mir zu schicken", solche Dinge. Da waren wir aber noch räumlich getrennt. Ich meine er denkt sich jetzt hier keine Aufgaben aus, um mich zu belustigen. Würde ja auch wenig Sinn machen, das muss ja seiner Lust entspringen. Und klar, jeder macht so oft genug seins...

Früher lag der Schwerpunkt wenn man sich sah sehr auf kompletten Sessions. Das ist nicht mehr unbedingt so. Er holt auch mal für ne viertelstunde zwischendurch den Rohrstock usw....😂😂😂 Also irgendwas passiert immer.

Gezielte Sessions brauche ich nun gar nicht täglich. Wenns viel ist alle paar Tage, manchmal auch nur alle 2 Wochen, also im Schnitt 1 x pro Woche würde ich sagen und alle paar Wochen über mehrere Tage am Stück für n' gezieltes Wochendene.

Dieses "immer und immer mehr von etwas brauchen" kenne ich eigentlich nur aus dem Suchtbereich. Vielleicht stehe ich dem Ganzen auch deshalb eher kritisch gegenüber. Das nur vorweg.
Generell denke ich, dass es wie eigentlich immer, eine individuelle Geschichte ist. Grundfrage dabei : Geht es mir mit der Entwicklung gut oder verursacht es mir Leiden(sdruck)? Benutze ich etwas um etwas anderes zu kompensieren oder rein um der Freunde daran?

Für mich persönlich: Ich mag BDSM, ich würde es auch gerne permanenter bzw überhaupt mal wieder ausleben. Aber(!) meine Lebensumstände erlauben es derzeit nicht und ein Ausleben würde mir insgesamt mehr Schaden als Nutzen bringen. Angenommen ich könnte es ausleben wie ich gerne würde, dann müsste es allerdings definitiv nicht immer mehr/stärker/etc werden. Die Dosis macht halt das Gift.
Folglich nutze ich eine Auszeit nicht als Reset, sondern durchaus auch als wertschätzenden Abstand .

@Vapesklave Da mein Sexualleben zwischen "glaubt mir sowieso keiner" oder "toter hose" hin und her schwankt, brauche ich keine bewussten Auszeiten ;-)

Und manchmal gibt es wichtigere Dinge im Leben bzw die jeweilige Situation erfordert das die Sexualität hinten ansteht.

Danke für die vielen Sichtweisen. Frage: das eine oder andere hinterlässt Spuren. Neulich war ich zu scharf aufs Nervenrad. Hat für leichte Perforation und kleine Blutergüsse an der Eichel gesorgt. In der Lust nichts davon mitbekommen. Macht Ihr bei Spuren denn keine Pause? Frage eines Unerfahrenen.

@addict999 Kommt auf die Art der Spuren an, aber Regenerationsphasen sollte man dem Körper schon gönnen. Auch wenn es manchmal schwer fällt ;-)

Ja, kommt auf die Art an. Nach blutigen Hieben desinfiziert mein Herr die Verletzungen und cremt sie ein. Platzwunden oder so müssen auch versorgt werden, logisch. 

Manchmal wird gekühlt.

Nur einmal hat es so geblutet, dass er aufhören musste. 

Unabhängig von Verletzungen, wenn die Sub natürlich arg leidet und es noch weitergehen soll, gibt es eine Pause... 

Fesselungen werden gelöst oder "umfesesselt", wenn Gliedmaßen taub werden. 

Bei Blutergüssen machen wir keine Pause, aber an der Eichel ist das sicherlich sinnvoll @addict999. Das ist ja ein empfindliches Organ. 

Und klar, alle körperliche Schmerzen Muskeln, Sehnen usw. brauchen auch Erholung. Ich habe üble Schmerzen im unteren Rücken bei einem zu langen Strappado, die Schultergelenke schmerzen usw.

Deswegen schlafe ich auch nicht jede Nacht gleich gefesselt. Die Hände zum Beispiel eng ans Halsband, da sind die Ellenbogen die ganze Nacht geknickt... n' anderes mal die Beine oder so... 

Irgendwie ist es ja wie beim Sport oder sonstigen Verletzungen. Ja, der Körper braucht dann auch mal ein paar Tage Erholung... 

 

Bei mir zu zweier Spielpartnerinnen ist das von selbst gekommen das ich und die eine momentan kein großes Verlangen danach haben. Das wird wieder kommen.
Interessant finde ich das hier: 
 

  Zitieren

 Ich brauche immer wieder eine Steigerung von Schlägen/Konsequenzen/Demütigungen und und und

Ausklappen  

Da frage ich mich auch wo das enden wird und das geht nicht nur mir so. Früher war es der Kochlöffel und der ist heute eher langweilig geworden. Ich und auch die eine Spielpartnerin brauchen heute einfach mehr. Meine damit auch die Instrumentenwahl. Frage für mich ist wo führt das hin. Gruß Jörn

(bearbeitet)

Mmmhhh weiß jetzt nicht ob Dir meine Antwort etwas bringt @Vape. Eine Pause von meinem BDSM, nein persönlich würde mir das nichts bringen, da es eine Pause unser Beziehung bedeuten würde. Ich habe meine festen Regeln an die ich mich immer halte und damit verbundene tägliche Aufgaben.

Wir wohnen nicht zusammen, somit ist es nun auch nicht so dass ich täglich gespankt werde oder gewürgt…. oder oder oder. Bei mir ist es eher so, dass ich zu Beginn unserer Beziehung immer den Wunsch/ die Erwartung an ihn hatte dass gewisse Dinge umgesetzt werden, aber natürlich hat auch das Gegenüber mal nicht den Kopf dafür und will dann nur bspw. Kuscheln. Zu Beginn hat es ihm eine sadistische Freude bereitet, da ich kuscheln mega unangenehm finde… oder eher fand 😅 und er mich dazu benutzt hat.

Ich brauche jetzt auch nicht immer den Arsch voll oder Ohrfeigen oder Atemreduktion oder Fixierungen oder Bissspuren…ich habe generell keine Erwartungen mehr an unsere Treffen, als die das wir eine tolle gemeinsame Zeit haben und tatsächlich ergibt sich dann der Rest von alleine.

Was den Schmerzreiz an sich betrifft, dieser ist bei mir absolut Tagesformabhängig. Manchmal krieg ich nicht genug und dann hab ich gefühlt nach kürzester Zeit keine Lust mehr, weil ich mich vor Schmerzen winde. Für mich ist Schmerz auch nicht gleich Schmerz, da ich bei manchen Lust verspüre und bei anderem wiederum eben nur Qualen. 

Zudem habe ich festgestellt, dass ich die Schmerzen mit meinen Partner intensiver wahrnehme als wenn ich von einer Freundin geschlagen werde, die Bindung zu meinem Partner ist einfach aufgrund der Gefühle füreinander intensiver und ich kann mich weniger abgrenzen.
 

bearbeitet von Schneeflöckchen

Mir würde eine Pause auch nichts bringen. Ich brauch 24/7. Bei mir tritt auch nicht dieses Phänomen auf: Ich brauche immer mehr.

Natürlich hat sich vieles im laufe der Zeit gesteigert. Aber es kann auch mal weniger sein, leichtere Schläge, kürzere Session... das ist dann nicht gleich automatisch langweilig.

Es gibt aber Menschen die brauchen immer mehr und suchen recht schnell den nächsten Kick... was auch völlig in Ordnung ist. Nur geht diese tiefe Bindung zum Dom und diese wunderschönen Gefühle die durch das Miteinander entstehen verloren. Da man sich immer nur auf die Praktiken fokussiert und daher auch recht schnell die Lust verliert und wieder mehr braucht oder andere Reize.

  vor 4 Stunden, schrieb addict999:

Danke für die vielen Sichtweisen. Frage: das eine oder andere hinterlässt Spuren. Neulich war ich zu scharf aufs Nervenrad. Hat für leichte Perforation und kleine Blutergüsse an der Eichel gesorgt. In der Lust nichts davon mitbekommen. Macht Ihr bei Spuren denn keine Pause? Frage eines Unerfahrenen.

Ausklappen  

Kommt drauf an. Eigentlich machen wir keine Pausen, aber wenn im Intimbereich Verletzungen entstehen, dann gibt es Sexpause. Aber alles andere geht ja trotzdem weiterhin.

Ich würde dir aber zur Pause raten, also im Intimbereich.

Probier es aus,

Ich hatte schon Spiel-/Beziehungen die sehr fordernd waren und ich bin auch gern alleine dann kam mal das Leben usw

Jeder Mensch, jede Beziehung, jede Lebensweise/phase ist anders



Auszeiten sind eher ungewollt, weil es keine Top gibt. Sich selbst dominieren geht schlecht.....
  Am 7.11.2023 at 11:26, schrieb Bratty_Lo:

NEIN, das wäre absolut nicht sinnvoll für mich. Es ist ja ein wichtiger Bestandteil unserer Partnerschaft und Sexualität. Und die ist mir nunmal auch sehr wichtig. Das bdsm kann tageweise sehr intensiv sein und dann auch mal weniger. Also ich meine jetzt gezielte Sessions. Aber auch einfach im Alltag unter ihm zu sein, mag ich permanent.

Und Sessions werden immer wieder spannend gestaltet. Es geht auch nicht immer um die Steigerung, sondern das besondere Gefühl dabei. Und da variieren wir schon ein wenig, bzw. er worauf er Lust hat. Mal ist es eine sehr förmliche und "feine" Session. Dann bin ich irgendwie so drin, dass ich auf alles achte. Klar, weil er Fehler hart bestrafen würde, aber auch einfach um zu gefallen. Man fühlt sich doch schon anders, wenn man sich fein zurecht macht, ein Candlelight Dinner, im Restaurant oder zuhause. Er im Anzug, ich im Kleid, Rock oder Dessous. Es fühlt sich manchmal an wie ein 1. Date. Dann bin ich aufgeregt und irgendwie ist auch eine gewisse Distanz da... Bin ja nicht so die "Feine", aber er zieht mich dann in seinen Bann... Und das Sinnliche mit leichter Angst was falsch machen zu können, ne Mischung aus Zwang, aber ihm auch gefallen zu wollen, ist toll!

Ganz anders, Outdoor. Er hat plötzlich Handschellen dabei, Halsband und Leine, fesselt mich um einen Baum, entführt mich im Auto nach Hause, sonst was... Überwältigungsmäßiger. Gegangenenhaltung über ein Wochenende, gerne auch an anderen Orten als "Kettensklavin". Extra in " ". Da geht's dann weniger ums Sinnliche, sondern mehr um "schlechte" Haltung und Zwang.

Playpartys mit professionellen Geräten besuchen wir auch oder auch nur mal ne erotische Lesung. Gibt viele verschiedene Veranstaltungen, die auch immer wieder aufregend sind und andere Schwerpunkte haben, SM, Outfits, sonst was... 

Mal sind Sessions hier sehr erniedrigend und ich trage ne Windel oder so. Sehr gerne auch sehr restriktiv. Es gibt kaum was, was wir nicht machen und irgendwo einen Reiz haben... Sinnesentzug ist immer spannend, denn man weiß ja nie was kommt und ist auch überrascht wenn was passiert, was nun nicht so oft drankommt...😂😂😂 Sessions immer unterschiedlich und spannend, auch wenn man vieles schon kennt... Meistens vermischt sich das. Bondage, SM, Erniedrigungen, alles ein wenig. Aber manchmal sind es "Schwerpunkte".

Und na ja, wenn mal ne Zeit lang ne Pause davon ist, ist das ok. Ich spüre es im Alltag ja trotzdem. Dann ist es DS, nur eben ohne große Sessions. Sitze auch dann gerne vor seinen Füßen oder so...🤷‍♀️

Zumal es sich hier genug gesteigert hat. Ganz ehrlich, er war da auch mal drüber und ich hatte den ein oder anderen Absturz. Diese extremen Schmerzen mag ich gar nicht mehr...😂😂😂 Zumal man das im Kopf behält und es nicht weggeht. Schon gerne Spuren, härter und etwas "ertragen", aber das körperlich Extreme habe ich schon erfahren und brauche das nicht mehr. Obs nun ne extreme Auspeitschung war oder andere Männer mich angegrapscht haben. Ich bin an einem Punkt, wo ich für mich ein Ende erreicht habe, mir manche Erfahrungen noch nachhängen und ich es nicht noch extremer brauche.
Leiden tue ich ohnehin immer mal wieder. Das ist ja nunmal seine Neigung. Und ich reagiere ja entsprechend auch so, dass man das merkt. Ansonsten mag ich es variabel und nicht immer nur hart, sondern auf verschiedene Weise aufregend.

Und klar, irgendwo hat man Grenzen erreicht. Das ist bei mir im SM Bereich der Fall. Die Richtung, welche Art von bdsm einen so erregt, bleibt schon immer gleich, aber es tendiert auch phasenweise mal in die ein oder andere Richtung. Im Moment interessiere ich mich sehr für "Stoffe". Also enge Dinge, Folie und sowas... Keine Ahnung warum...😂😂 Er macht natürlich seins, greift das aber durchaus auf.

Und was ich kenne, kenne ich ja nunmal. Das kann man aber immer wieder variieren. Was sollte mir da eine Pause bringen? Also an Praktiken meine ich. Alles andere was nicht da wäre, würde ich noch mehr vermissen. Also einfach das DS im Alltag.

Ansonsten wie gesagt, mal andere Orte sind immer gut. Eine alte Fabrikhalle oder so fände ich mal spannend, "Lost Places". Ein Fotoshooting würde ich gerne mal machen. Ach, da gibt's immer noch was...

Also nee, ich brauche da keine Pause... Meine Seele hätte auch keine Auszeit, sondern würde leiden. Und ganz ehrlich @Vapesklave ob ich mir nun ne Pause aufzwinge oder nicht, die Gedanken habe ich doch ohnehin permanent. Insofern kann das ja kein "reseten" sein. Dann würden eben nur die Gedanken Raum einnehmen, ohne bdsm zu leben, aber dann kann ich das doch auch gleich tun... 😂😂😂 Denn es kommt ja fast schon aufs Gleiche hinaus... Ich meine Leute mit der Neigung beschäftigen sich auch ohne Partner genug damit...

Und joa, ich schreibe hier auch viel und befasse mich allein schon damit. Zwischendurch immer, denn mein Herr ist ja auch mal weg oder wir machen nicht immer bdsm. Aber das wars dann auch.

Wenn ich höre, wie meine Freundinnen von Netflix Serien berichten oder gar ganzen Staffeln, die sie von irgendeiner Sendung geschaut haben, denke ich mir: "woher nehmen die die Zeit dafür?" Und ich kenne die ganzen Serien nicht mal namentlich. Kann da nicht mitreden. Aber ich befasse mich zeitlich genauso viel mit bdsm. Dafür schaue ich kaum Fernsehen, bzw. selten mal Fußball (aber auch lieber live) und weiß eigentlich nicht, wie man so moderne Fernseher bedient... Und womit man die so verbinden kann...😂😂😂 Da vertrödeln andere eben in anderen Dingen ihre Zeit. Ich lebe da hinterm Mond. Wüsste nicht mal, wie man Netflix anmacht. 🙈🙈🙈 Aber ist jetzt nur ein Beispiel. Gibt mehrere solcher.

Wir unternehmen auch mal was, aber ich befasse mich eben viel mit bdsm. Real, hier, das ist halt so.

Was weniger geworden ist, sind die permanenten Gedanken an ihn, obwohl er natürlich immer im Hinterkopf ist und auch mal ne Aufgabe kommt, wenn er weg ist. Das war aber Anfanfs deutlich mehr, "bis 21 Uhr hast du das und das zu erledigen und mir zu schicken", solche Dinge. Da waren wir aber noch räumlich getrennt. Ich meine er denkt sich jetzt hier keine Aufgaben aus, um mich zu belustigen. Würde ja auch wenig Sinn machen, das muss ja seiner Lust entspringen. Und klar, jeder macht so oft genug seins...

Früher lag der Schwerpunkt wenn man sich sah sehr auf kompletten Sessions. Das ist nicht mehr unbedingt so. Er holt auch mal für ne viertelstunde zwischendurch den Rohrstock usw....😂😂😂 Also irgendwas passiert immer.

Gezielte Sessions brauche ich nun gar nicht täglich. Wenns viel ist alle paar Tage, manchmal auch nur alle 2 Wochen, also im Schnitt 1 x pro Woche würde ich sagen und alle paar Wochen über mehrere Tage am Stück für n' gezieltes Wochendene.

Ausklappen  

Ok ich gehe mal selbst OT.  Aber du hast mir hier mit den Serien eine wirkliche Steilvorlage gegeben.   Denn es gibt durchaus Serien,  in denen es Themen gibt,  die wirkliche BDSM Fantasien anregen können.   Die eine BDSM Auszeit schier unmöglich machen.  

Zum Beispiel auf Netflix  "Black is the new orange"  In dieser Serie geht es um ein Frauengefängniss. Und es gibt dort wirklich viele erniedrigende Situationen, wo ich mir insgeheim wünsche/ denke --- " Wow wäre das geil, wenn meine Lady diese Situationen mit mir machen würde "  ---.  

Diese Serie erzeugt bei mir immer wieder ein Kopfkino weil ich mir vorstelle,  wie ich mich in diesen Situationen fühlen würde.  Da ist eine BDSM Auszeit wirklich eine kleine Materung.  Weil ich dort immer wieder Erniedrigungen sehe, die meine BDSM Seele durchaus reitzen. 

 

Meine Frau und ich nehmen uns die Zeit für diese Serien,  weil solche Serien uns der besch----eidenen Realität raus ziehen.  Und wir dieser Realität eine zeitlang entfliehen können.   

 

Na, @Vapesklave warum nicht. 

Ich entzieh mich eher hier. Und das öfters mal auch vom Handy aus so zwischendurch... Ansonsten mal Nachrichten/News. 

Aber wenn du schreibst das mit dem Frauengefängnis, das meine ich ja. So wirklich hat man nie Pause, weil es ja ohnehin immer in den Kopf kommt! Also kann ich es auch gleich tun...😉

Gut, wenn man jetzt sagt es gibt ein Kommunikationsproblem oder sonst was, an dem beide erstmal arbeiten wollen oder n' Grund dass man sich mit der realen Situation agieren und reagieren momentan nicht auseinandersetzen kann/will, dann ist so ne Auszeit vielleicht sinnvoll... 

Und ja, dann ist einfach mal "berieseln" lassen auch nicht schlecht durch Serien oder so. 

Aber eine Auszeit müsste dann auch einen Zweck für mich haben. Und wie gesagt, befassen tue ich mich ohnehin damit...😉 

Tagebuch schreiben, was vereinbaren usw. Müsste nen Grund dafür geben! Und ein Ziel, nachdem es weitergehen kann...

Na ja @Bratty_Lo.  Seelisch ist eine BDSM Auszeit wohl nicht machbar für mich.  Immer wieder trängt da meine Fantasie in mir durch. Was eigentlich nicht gut ist für mich. Zu sehr ist da ein grundlegender und unerfüllbarer Wunsch in mir.   Na ja ändern kann ich es nicht und muss damit leben lernen. 

 

Aber ich habe mich wohl  im Erstpost nicht richtig geäußert.   Was ich meine. 

Zum Beispiel bei einer Pomasage mit einer Gerte .  In der Anfangszeit habe ich die Langzeitwirkung (also die bessere Durchblutung der Haut ) wirklich lange spüren und sehen  können.  Das ist nun nicht mehr so, weil  sich die Haut da dran gewöhnt hat .  Mein Gedanke ist da nun eine Art der Entwöhnung. Um dann auch wieder  mit weniger Einwirkung auf Seele und Körper   ein befriedigendes Gefühl bekommen zu können.   

 

Na ja... Wenn ich mir eure Antworten so durch lese.....  Scheint das wohl eine eher naive Idee von mir gewesen zu sein. 

 

Aber ich danke Euch, das ihr eure Sichtweise zu diesem  (eher eigenwilligen ) Thema mit mir geteilt habt.  

Denn manchmal helfen unterschiedliche Sichtweisen  um einen Durchblick zu bekommen.  

(bearbeitet)

@VapesklaveWenns jetzt um ne körperliche Auszeit geht, klar gewöhnt sich der Körper dran... 

Nach meiner ersten Züchtigung waren tagelang blaue Flecken nach dem Rohrstock. 

Spuren hätte ich jetzt in der Intensität nicht mehr groß. Da muss schon echt was kommen und nicht gerade selten bricht sogar einer, also wenn es echt schmerzhaft sein soll. Blaue Flecken bilden sich auch nicht mehr so schnell... 

Aber gibt auch Zonen, die sich nicht gewöhnen, Nippel, Fußsohlen... 

Und schmerzhaftes Material, Gummi oder so, was auch weh tut...

Klar, wer die Spuren und das Gefühl danach mag, ich auch, beim sitzen und so, da brauchts dann schon was... 

Aber was bringt ne Pause? 

Dann machste weiter und nach 3 Monaten wieder ne Pause? 

Das belebende Gefühl kann man ja auch anders erzeugen. Es gibt genug errege Zonen, Hals, Rücken, Füße usw. ob nun soft oder hart, wo es diesen Gewöhnungseffekt nicht gibt... 

bearbeitet von Bratty_Lo
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