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FLR - wir erkunden unsere Beziehung und Sexualität


BeginningDom

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Ich habe durch meinen Kommentar nicht darauf hingewiesen, das sie etwas nicht richtig machen; sondern es bewusst als generelle Problematik formuliert, was allein die Formulierung "zu sein scheint" verdeutlicht!!
Für wen es nur sexuell ist, kein Problem, go for it...wer es nur so ausleben möchte, kein Problem, go for it... für wen es non-sexuell ist, kein Problem, go for it...wer getroffene Aussagen als "Intentionen auf andere projezieren" sieht, kein Problem, go for it!! 😉

Schau da habe ich deine Aussage "ich sehe generell" tatsächlich anders interpretiert als du sie scheinbar meintest. Danke für die Aufklärung. 

Geschrieben
Nein nicht schwach. Jeder Anfang ist schwer und Unsicherheit normal. Tastet euch vor. Auch ob fremde Haut für dich okay ist! Schlimm ist es nicht aber es muss für beide okay sein. Auf netflix ist ne schöne bdsm Serie. Guck dazu mal in mein Status.
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb LebeLieberGrenzenlos:

Bist du neigungsgeprägt dominant oder Rollenbehaftet??

Würde sagen beides. Von Natur aus im beziehungsalltag, aber bis jetzt rollenbehaftet im sexuellen Bereich, da einfach noch keine Erfahrung damit

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden, schrieb PwiePaul:

Es ist doch schön, wenn eure Beziehung gefestigt ist, dass du bereit bist, ihm fremde Haut zu gönnen. Es geht ja nicht darum eine Rolle zu erfüllen. Ihr bzw du müsst nichts tun, was ihr nicht wollt. Wenn es für dich okay ist, dass er andere trifft, dann besprecht das vorher gründlich.

 

Gibt es Dinge, die dich verletzen würden? Was würdest du dir wünschen, wie er reagiert, sollte Fall xy eintreten.

 

In welchem Rahmen soll/darf das ganze stattfinden?

 

Möchtest du dabei anwesend sein?

 

Möchtest du den Ablauf oder sonstige Dinge vorgeben?

 

Wichtig ist eine absolut ehrliche und offene Kommunikation....und Vertrauen, aber das setze ich jetzt erst Mal voraus.

 

Und ganz wichtig: es dann zu erleben kann noch Mal ganz andere Gefühle in dir oder ihm hervorrufen, mit denen ihr vorher nicht gerechnet habt. Stellt euch darauf ein - auch wenn das bedeutet, ein Treffen abzubrechen oder abzusagen. Ihr könnt danach ja wieder darüber sprechen, wenn ihr wisst, woran es lag. Oder das ganze Thema sein lassen, wenn ihr merkt, dass ihr doch nicht dazu bereit seid.

 

 

Das stimmt. Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe. Auch wenn es ein Machtgefälle gibt und ich den Weg vorgebe, heißt es für mich nicht, dass er quasi nur ausgenutzt wird. Ich möchte ja auch seine Bedürfnisse befriedigen. Da er sehr sexuell ist, eben auch in die Richtung. Ein Problem könnte sein, dass er eben meint, gern Sex mit einer Verflossenen zu haben, wo es vor mir eine F+ gab. Sie erfüllt seine Neigung von BBW, womit ich eben nicht dienen kann, da ich schlank bin. Kann ich rational nachvollziehen, emotional ist es eine andere Sache, wo dann Gedanken kommen, bin ich denn nicht genug.

bearbeitet von BeginningDom
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb BeginningDom:

Das stimmt. Theorie und Praxis sind 2 Paar Schuhe. Auch wenn es ein Machtgefälle gibt und ich den Weg vorgebe, heißt es für mich nicht, dass er quasi nur ausgenutzt wird. Ich möchte ja auch seine Bedürfnisse befriedigen. Da er sehr sexuell ist, eben auch in die Richtung. Ein Problem könnte sein, dass er eben meint, gern Sex mit einer Verflossenen zu haben, wo es vor mir eine F+ gab. Sie erfüllt seine Neigung von BBW, womit ich eben nicht dienen kann, da ich schlank bin. Kann ich rational nachvollziehen, emotional ist es eine andere Sache, wo dann Gedanken kommen, bin ich denn nicht genug.

Das klingt für mich nach einer Konstellation mit potentiellen Herausforderungen aber ich mit tollen Chancen für euch. 
Für mich wäre es immer das eine, wenn ein Partner/ eine Partnerin einfach nur Sex mit Fremden sucht oder es um eine bestimmte Person (aus dessen Vergangenheit) geht. Bei letzterem kann der innere Struggle vielleicht stärker belasten. Dazu empfehle ich dir das Buch „Schlampen mit Moral“. Sehr hilfreich für emotionale Einstimmung auf nicht-monogame Beziehungsformen.  
 

So wie ich es bisher erlebt habe ist ein Machtgefälle in Liebesbeziehungen nur möglich wenn auch hinsichtlich der Partnerschaft allgemein gerade alles passt. Das ist, so erlebe ich es, die Basis auf der alles weitere aufbaut. Insofern wäre es schon wichtig, dass ihr euch hinsichtlich seiner BBW-Interessen (mit wem auch immer) zusammensetzt, so dass du auch für dich ausloten kannst, ob du damit umgehen kannst und magst. Natürlich wird man es im Zweifel erst bei entsprechenden Erlebnissen wissen, weil Gefühle einen auch unerwartet überwältigen können, bei Eifersucht gilt das zum Beispiel im Besonderen. Das Ganze ist aus meiner Sicht wirklich schon eine hohe Kunst in Sachen Partnerschaft. 
Nicht selten wird die Femdom in Beziehungen stark bewundert und angehimmelt, für die wundervolle Führung, Zuwendung und diese starke Harmonie, die herrscht, weil diese Frau sehr subtil und liebevoll die Geschicke lenkt. Nicht umsonst spreche ich von meiner Göttin.
Wenn der Mann sich zu einer anderen Frau hingezogen fühlt kann das dieses Empfinden für ihn und diese Wahrnehmung der Femdom beeinträchtigen. Das wiederum kann aus meiner Sicht Einfluss auf die Dynamik haben bzw. diese stören. Aber du merkst,  alles rein hypothetisch. Ich wollte diesen Aspekt lediglich anreißen. Schaut einfach welcher Weg für euch der Beste ist und wie eure jeweiligen Bedürfnisse so berücksichtigt werden können, dass niemand unglücklich damit ist. 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Toy4her:

Das klingt für mich nach einer Konstellation mit potentiellen Herausforderungen aber ich mit tollen Chancen für euch. 
Für mich wäre es immer das eine, wenn ein Partner/ eine Partnerin einfach nur Sex mit Fremden sucht oder es um eine bestimmte Person (aus dessen Vergangenheit) geht. Bei letzterem kann der innere Struggle vielleicht stärker belasten. Dazu empfehle ich dir das Buch „Schlampen mit Moral“. Sehr hilfreich für emotionale Einstimmung auf nicht-monogame Beziehungsformen.  
 

So wie ich es bisher erlebt habe ist ein Machtgefälle in Liebesbeziehungen nur möglich wenn auch hinsichtlich der Partnerschaft allgemein gerade alles passt. Das ist, so erlebe ich es, die Basis auf der alles weitere aufbaut. Insofern wäre es schon wichtig, dass ihr euch hinsichtlich seiner BBW-Interessen (mit wem auch immer) zusammensetzt, so dass du auch für dich ausloten kannst, ob du damit umgehen kannst und magst. Natürlich wird man es im Zweifel erst bei entsprechenden Erlebnissen wissen, weil Gefühle einen auch unerwartet überwältigen können, bei Eifersucht gilt das zum Beispiel im Besonderen. Das Ganze ist aus meiner Sicht wirklich schon eine hohe Kunst in Sachen Partnerschaft. 
Nicht selten wird die Femdom in Beziehungen stark bewundert und angehimmelt, für die wundervolle Führung, Zuwendung und diese starke Harmonie, die herrscht, weil diese Frau sehr subtil und liebevoll die Geschicke lenkt. Nicht umsonst spreche ich von meiner Göttin.
Wenn der Mann sich zu einer anderen Frau hingezogen fühlt kann das dieses Empfinden für ihn und diese Wahrnehmung der Femdom beeinträchtigen. Das wiederum kann aus meiner Sicht Einfluss auf die Dynamik haben bzw. diese stören. Aber du merkst,  alles rein hypothetisch. Ich wollte diesen Aspekt lediglich anreißen. Schaut einfach welcher Weg für euch der Beste ist und wie eure jeweiligen Bedürfnisse so berücksichtigt werden können, dass niemand unglücklich damit ist. 

Ein wirklich guter Ansatz, vielen Dank. Eine andere Sache ist, dass er Erfahrungen mit Dominas hat und diese gern wiederholen möchte. Er hat die eine sogar gefragt, ob ich mit kann. Für mich auch reizvoll natürlich um zu lernen und zeigt mir auch seine Ehrlichkeit. Allerdings frage ich mich auch hier, bin ich nicht genug. Nicht nur dass so eine Session viel Geld kostet, was er lieber für uns ausgeben könnte, auch der Aspekt, dass es dort doch wirklich nur vorgespielt ist, lässt mich fragend zurück. 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BeginningDom:

Ein wirklich guter Ansatz, vielen Dank. Eine andere Sache ist, dass er Erfahrungen mit Dominas hat und diese gern wiederholen möchte. Er hat die eine sogar gefragt, ob ich mit kann. Für mich auch reizvoll natürlich um zu lernen und zeigt mir auch seine Ehrlichkeit. Allerdings frage ich mich auch hier, bin ich nicht genug. Nicht nur dass so eine Session viel Geld kostet, was er lieber für uns ausgeben könnte, auch der Aspekt, dass es dort doch wirklich nur vorgespielt ist, lässt mich fragend zurück. 

Sehr gerne @BeginningDom.

Nun, sowas finde ich auch „schwierig“. Einfach, weil jede (FLR-)Beziehung höchst individuell ist. Dann zu einer Wünscheerfüllerin zu gehen, die das ja in erster Linie aus finanziellem Kalkül macht (und dadurch eben nicht diese Leidenschaft einer Femdom vorleben kann) halte ich auch für ungewöhnlich. Da wäre ich immer Verfechter von Austausch mit anderen Femdoms, bei Fragen zu Techniken, Situationen, Risiken etc. 
Ihr seid ja im Begriff gemeinsam diese „Reise“ gemeinsam zu unternehmen ohne zu wissen wo sie euch hinbringt. Da wäre ich immer dafür, Personen aus der Vergangenheit außen vor zu lassen. Euch beiden gehört jetzt die Zukunft und da passt es für mich, sich Neuem zu öffnen, statt Erlebtem hinterherzulaufen oder ggf. dieses einfach zu wiederholen. Da kommt mir zwangsläufig die Frage, was für ihn vordergründig ist, mit dir Neues zu erleben oder alte Bekannte in seinem Sexleben zu behalten. Achte da bitte immer auch, neben seinen Bedürfnissen, auf dein emotionales Gleichgewicht. 

Geschrieben
Vor 11 Stunden, schrieb BeginningDom:

Ein wirklich guter Ansatz, vielen Dank. Eine andere Sache ist, dass er Erfahrungen mit Dominas hat und diese gern wiederholen möchte. Er hat die eine sogar gefragt, ob ich mit kann. Für mich auch reizvoll natürlich um zu lernen und zeigt mir auch seine Ehrlichkeit. Allerdings frage ich mich auch hier, bin ich nicht genug. Nicht nur dass so eine Session viel Geld kostet, was er lieber für uns ausgeben könnte, auch der Aspekt, dass es dort doch wirklich nur vorgespielt ist, lässt mich fragend zurück. 

Du sprichst von dem Aspekt, daß es bei einer Domina nur vorgespielt wäre; oben hast du geschrieben ""rollenbehaftet im sexuellen Bereich "; ich frage deshalb, da eine "Rolle" ja auch nur gespielt ist!!
Was wäre dann bei dir der Unterschied??

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Leondriel:

Vielleicht sagt dir eine Rolle in erster Linie im schauspielerischen Sinne etwas, wo sie natürlich gespielt ist. Allgemein beschreibt der Begriff der Rolle aber schlicht die Bedeutung, Position oder auch die Rechte innerhalb einer Gruppe. So ist dein Chef (soweit vorhanden) zum Beispiel von seiner Rolle für die Firma her der Leiter mit weit mehr Privilegien und Pflichten als der normale Angestellte.

Witzig, dies habe ich neulich in einem anderen Thread im fast identischen Wortlaut geschrieben. 

Funfact, manch Devinitionsfanatiker ist auf diesem Ohr plötzlich taub. 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Teaspoon:

Weil es nie wirklich darum geht, vermute ich. 

Diese Vermutung teile ich mit dir. 

Geschrieben
Am 20.12.2023 at 13:29, schrieb Teaspoon:

Weil es nie wirklich darum geht, vermute ich. 

 

Gerade Neulingen gegenüber sollte man "Definitionen" vielleicht auch erst mal erklären, statt sie in die Situation zu bringen, in der sie vermeintlich über diese Hürde stolpern (sollen).

 

@BeginningDom vielleicht habe ich es überlesen: wie lang seid ihr ein Paar, wie gefestigt ist eure Beziehung außerhalb des BDSM?

Hallo @Teaspoon sind erst knapp ein Jahr zusammen. Aber bei uns spielt Zeit nicht wirklich eine Rolle. Ich war davor in einer 10jährigen Beziehung und hatte niemals das Maß an Intimität, Offenheit, Ehrlichkeit und Intensität.

Wir versuchen einfach von vornherein für uns beide und unsere Beziehung den richtigen Weg zu finden, wo beiderseitge Bedürfnisse befriedigt werden. Das ist nicht immer einfach und mit viel Reden verbunden, aber für uns richtig und wichtig. Zumal wir in einigen Dingen konträre Ansichten und Erfahrungen haben.

Geschrieben
Am 20.12.2023 at 10:16, schrieb Leondriel:

Meiner Meinung nach macht es dich nicht schwach. Du bist dominant, nicht omnipotent und ich würde sagen dass es in den meisten Beziehungen die eine oder andere sexuelle Neigung gibt die der Partner nicht erfüllen möchte. Allgemein ist die Rolle des dominanten Parts ja grob gesagt die Richtung anzugeben, wenn diese Richtung für euch bedeutet dass du ihm Dominabesuche erlaubst ist daran nichts auszusetzen.

Abseits von der Frage der Schwäche allerdings solltest du in dich gehen und dich fragen ob du ihm dieses Zugeständnis wirklich machen willst.
Lautet hier die Antwort "Ja" wünsche ich euch damit schon mal weiterhin viel Vergnügen. Bei den Besuchen bei der professionellen Domina gibt es sicher einiges über verschiedene Praktiken zu lernen, oder auch über deinen Partner... z.B. wie er auf verschiedene Stimuli reagiert. 
Lautet die Antwort "Nein" oder "Naja eigentlich nicht" solltest du mit ihm offen über deine Sorgen reden. Es wäre Gift für eure Beziehung wenn du durch seine Domina-Besuche verunsichert und/oder eifersüchtig wirst und sich das mit der Zeit aufschaukelt. Auch das lässt dich nicht schwach erscheinen, oft ist es wesentlich schwerer so ein Gespräch zu führen als es einfach zu schlucken.

Ganz allgemein wünsche ich dir viel Vergnügen in dieser faszinierenden Welt und lass dich nicht entmutigen falls es am Anfang hier und da etwas überwältigend ist :)

Vielen Dank dafür @Leondriel sehr viel gute Ansätze und Fragen, die ich mir stellen muss. Und das mit dem überwältigend trifft es auch^^

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb BeginningDom:

Hallo @Teaspoon sind erst knapp ein Jahr zusammen. Aber bei uns spielt Zeit nicht wirklich eine Rolle. Ich war davor in einer 10jährigen Beziehung und hatte niemals das Maß an Intimität, Offenheit, Ehrlichkeit und Intensität.

Wir versuchen einfach von vornherein für uns beide und unsere Beziehung den richtigen Weg zu finden, wo beiderseitge Bedürfnisse befriedigt werden. Das ist nicht immer einfach und mit viel Reden verbunden, aber für uns richtig und wichtig. Zumal wir in einigen Dingen konträre Ansichten und Erfahrungen haben.

Danke für deine Antwort.

Kommunikation ist das Wichtigste, gerade für die Baustellen, die ihr euch da ausgesucht habt. Zum Öffnen der  Monogamie kann ich nun gar nicht viel sagen, aber vielleicht sind treffen, bei denen du dabei bist, ein guter Anfang.

Wenn du dabei klar machst, dass du darüber bestimmst, was läuft, könnte das das Machtgefälle sogar stärken. Wichtig ist, dass du dir klar machst, was du für dich wollen würdest und erst danach darüber nachdenkst, was ihn glücklich machen würde. 

Vielleicht ergründest du deshalb trotzdem mal, ob nicht auch die Einschränkung seiner Sexualität ein Spielfeld sein könnte, das euch beiden zusagt. Es ist ja etwas, das nicht wenig devote Männer kickt und ins Machtgefälle setzt, sehr zu wollen und nur kontrolliert zu dürfen. Aber darüber müsst ihr sprechen.

Und keine Sorge, Machtgefälle entwickelt sich und darf Zeit brauchen.

 

bearbeitet von Teaspoon
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