Online Erziehung

[Micha76]

Hallo ihr alle.
Was haltet ihr von einer online Erziehung?
Also ich erziehe gerne auch online, ob eine Sub, Sklavin oder auch zum Little.

[ErOnline]

Online Erziehung erfordert Vertrauen und gestaltet sich meist recht schwer. Ich persönlich präferiere das persönliche. Da für beide Seiten einfach etwas greifbar ist, man auf die Sub eingehen kann und vorallem auch eine bessere Verbindung zueinander aufbauen kann.

[LadySuccubus]

Absolut reizlos

[Freiergeist]

Ja, aus zeitlichen Gründen lasse ich mich gerne online erziehen... Leider sind die Herrinnen die das machen sehr rar und ja, real ist bestimmt intensiver... aber geht bei mir halt nicht oft anders

[silence_devotion]

Für mich absoluter Blödsinn. Wo ist da die Intensivität, wie sehen, hören, fühlen, spüren, erleben? Und soll Sub sich selber auspeitschen, etc? Haben dich deine Eltern auch online erzogen? Was würdest du ohne Internet machen?

[Wo****]

Ich halte von Online-Erziehung nichts. 

[Sir-2125]

Ich wurde einmal online von einer Herrin keusch gehalten. Musste stündlich die Hose runterlassen und der Lady ein Bild schicken. War je nachdem wo ich war eine echte Herausforderung. Ging über zwei Monate ohne Zugang zu meinem Schwanz. War eine tolle Erfahrung und kann ich nur weiterempfehlen

[Bratty_Lo]

Schließe mich an. Nicht meins. 

Ich brauche die Nervosität, wenn jemand vor mir steht, der Blick in die Augen, Berührungen, letztlich auch reale Konsequenzen und die Tatsache, dass ich wirklich was tun muss und kein Knöpchen ausschalten kann, wenn ich keine Lust mehr habe... Sieht man sich regelmäßig real zusätzlich, könnte das dann natürlich Konsequenzen haben. Dennoch wäre der Reiz online gering. Wäre für mich also maximal als Ergänzung zu einer realen DS-Beziehung möglich. Ebenso wie Aufgaben auf die Ferne.

Ich mag gerne echte präsente Dominanz. 

Zumal ich auch keine "Beschäftigungstherapie" brauche... Wo sich mein Dom dann irgendwas ausdenken sollte... 

Hatte er wirklich Bock drauf, kam schon mal ne Aufgabe über die Ferne. Aber selten. Es ist auch nicht so seins.

 

[Nu****]

Online Erziehung ist wie Speisekarte lesen,und nix zu Essen bestellen. Sinnfrei

[Bb****]

Es ist wohl mehr ein Methadon für die, die real keine Zeit dafür haben oder in ihrer Umgebung keinen Spielpartner finden.
Ein echter Ersatz ist es allerdings nicht, da hier alles nur auf Vertrauen basiert und der Dom keine Möglichkeit der Disziplinierung hat.
Außerdem haben meine Vorreder ja teils schon passend über den mangelnden Reiz durch fehlende Sinneseindrücke gesprochen.

[Do****]

Nix

[jo****]

online Erziehung kann ich mir nicht vorstellen und würde bei mir auch nicht gehen.
Anweisungen damit sie bestimmtes ausführen soll, ja.
ich brauche das reale, Gestik und Mimik, ihr funkeln in den Augen zu sehen. Mein kleines ist so leidenschaftlich dabei, und genau das zu sehen erregt und kickt mich ungemein.

[towel]

vor 1 Stunde, schrieb Micha76:

Hallo ihr alle.
Was haltet ihr von einer online Erziehung?
Also ich erziehe gerne auch online, ob eine Sub, Sklavin oder auch zum Little.

kann damit null anfangen...versteh es schlichtweg nich!  und als maso eh bissel 'witzlos'^^

[Ma****]

Überhaupt nicht interessant für mich. 

Auch nicht im Vorfeld eines realen Kontaktes, wird so etwas doch allzu gerne vom "Dom" nur zur Befriedigung des Kopfkinos benutzt und wenn es zum realen Treffen kommen soll, meistens mit Ghosting "belohnt". 

 

 

[towel]

vor 7 Minuten, schrieb MarieRoseNoire:

Auch nicht im Vorfeld eines realen Kontaktes, wird so etwas doch allzu gerne vom "Dom" nur zur Befriedigung des Kopfkinos benutzt

das iss ohnehin n unding in meinen augen

[F-****]

Wenn's passt.

Ich sehe das als ausschließliche Interaktion eher skeptisch, wobei ich mir Situationen vorstellen kann, in denen es passen könnte. Wenn es aber ergänzend eingesetzt wird, zum Beispiel um Zeiten zu überbrücken oder auch einfach mal, um die Rollenverteilung klarzustellen, dann kann es sehr bereichernd sein. Es kommt dann darauf an, was gemacht wird und wie es umgesetzt werden soll.

Fazit: Grundsätzlich ablehnend sicherlich nicht, aber auch nicht der große Befürworter.

[Te****]

Ich würde BDSM hier deutlich aufschlüsseln. Manches geht halt nur persönlich, wie Bondage oder SM oder Ficken. Und wem es beim "BDSM" eh nur ums Reinstecken und Abspritzen geht, wird online natürlich nicht glücklich. Deshalb wird jede persönliche Antwort hier nur widerspiegeln, ob eine Online-Verbindung der jeweiligen Person gibt, was sie sucht oder nicht. Allgemein ist online deswegen trotzdem kein Quatsch, einigen gibt es sehr viel.

 

Was sehr gut online geht, ist m.M.n. das Machtgefälle. Es besteht ja vor allem in den Gedanken. Vorausgesetzt wir haben hier wirklich Menschen, die das aus sich heraus wollen und das Machtgefälle nicht nur als Mittel zum Zweck zur Befriedigung anderer Gelüste sehen. Es kann sich die selbe tiefe Verbundenheit aufbauen, die man auch in Verbindungen mit persönlichen Treffen aufbauen kann. Das macht man natürlich nicht durch mal eine Onlinesession, aber das würde für mich auch persönlich bei einem Treffen nicht funktionieren, so ein BDSM-ONS.

Da ich demisexuell und sapiosexuell bin, ist reden und schreiben für mich ein sehr großer Erotik-Faktor und die Verbindung im Kopf sowieso Voraussetzung für persönliche Treffen und dafür, mich überhaupt anfassen lassen zu wollen.

 

Strafen im DS müssen außerdem nicht unbedingt in Schlägen bestehen. Trotzdem gibt es ja Subs, die das Machtgefälle nicht als eigentlich befriedigend empfinden, sondern nur machen, um sich Strafen und Schmerzen verdienen zu können. Dann funktioniert das natürlich auch nicht. Ich selbst lebe auch real ein DS, das ohne Strafen auskommt. 

 

Für mich war online stets sehr intensiv, was nicht am Medium liegt, sondern daran, ob man das wirklich fühlen kann oder sich eben nicht da rein versetzen will. Eine tiefe DS-Verbindung, selbst 24/7 sind dabei möglich. Denn auch 24/7 ist zuerst mal die innere Einstellung zum Machtgefälle und nichts, das von der Entfernung abhängig ist.

Mit meinen Online-Herren bestand ständige Verbindung, wir haben uns über alles, auch den Alltag, ausgetauscht und das Machtgefälle blieb für mich stets greifbar. Rituale helfen da sehr. Einer kannte über Monate nicht mal meinen Namen, sprach mich immer nur als Sklavin an. Ich bin aber auch so, dass ich gefallen will. Um Schmerz ging es mir nicht und SM war nicht Teil der Verbindung. Meine Aufgabe als Sklavin war, ein guter Zeitvertreib für meinen Herrn zu sein, in Gesprächen, als Zuhörerin, zur Befriedigung seiner dominanten Gefühle und zur sexuellen Befriedigung des Herren. Letzteres geht sehr gut, wenn man eine sapiosexuelle Neigung hat und sich für Orgasmen nicht anfassen lassen muss. Ich im Gegenzug fühlte mich sicher und aufgehoben, begehrt und in Besitz und ständig sexuell erregt. Zum Teil hatte ich Regeln, zum Teil stand ich spontan zur Verfügung. 

 

Aber am Ende wollten wir uns dann doch irgendwann immer auch persönlich treffen und haben unsere Online-Verbindung durch seltene Treffen (alle 4, 6 oder 8 Wochen) ergänzt. Aber die Treffen allein hätten das DS nicht getragen.

 

Ich weiß, dass manche das nicht nachvollziehen können, Menschen ticken nun mal verschieden. Dennoch hoffe ich, dass aufgehört wird, immer so zu tun, als könnte es nicht funktionieren, weil es für einen selbst vielleicht nicht funktioniert, weil man vielleicht einen größeren Schwerpunkt auf SM oder Bondage oder eben Sex legt. 

[Bratty_Lo]

vor 57 Minuten, schrieb Sir-2125:

Ich wurde einmal online von einer Herrin keusch gehalten. Musste stündlich die Hose runterlassen und der Lady ein Bild schicken. War je nachdem wo ich war eine echte Herausforderung. Ging über zwei Monate ohne Zugang zu meinem Schwanz. War eine tolle Erfahrung und kann ich nur weiterempfehlen

Dann hatte sie den Schlüssel @Sir-2125? 😳 Wäre ja heikel. Oder man hat ihn im Endeffekt selbst... 

Es ginge noch, wenn man sich kurz trifft, denn Versand ist auch schon zu heikel und sie den Schlüssel individuell verpackt. Umschlag, besonders zugeklebt und mit ihrer Handschrift beschriftet. Dann kann man den Umschlag nicht so einfach zerstören, den Schlüssel entnehmen und wieder reintun, bzw. selbst nen Umschlag "nachbasteln" und zukleben, als sei er nie geöffnet worden...

So macht mein Herr es, wenn er mal weg ist. Ich kann den nicht einfach kaputt machen den Umschlag. Im Notfall hab ich aber nen Schlüssel. Den Umschlag geöffnet zu haben, bedarf sicher eines triftigen Grundes und nachvollziehbarer Erklärung. Es kam noch nicht vor. 

bearbeitet Februar 13 von Bratty_Lo
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[Bratty_Lo]

vor 4 Minuten, schrieb Teaspoon:

Was sehr gut online geht, ist m.M.n. das Machtgefälle.

Für manche @Teaspoon

Für mich eben genau DAS nicht. Mein Herr könnte nicht auf mich "einwirken". 

Es wäre für mich zu viel Freiwilligkeit und so könnte das ganze Machtgefälle schon gar nicht wirken...🙈🙈🙈

Strafen müssen nicht aus Schlägen bestehen. Aber wenn ich online was nicht getan habe, wie will er mich denn überhaupt bestrafen? 

*Heute Abend lässt du die Schokolade im Regel liegen!* *Kopf kratz...*

Aber ich verstehe die Art, wenn man denn gerne "freiwillig" und ohne Strafen bdsm mag. Ich denke dann kann schon eine Verbindung entstehen. 

[Bratty_Lo]

Und gut, kannst arbeiten mit "enttäuscht sein" und so. Geht auch bei mir. Das ist sogar die schlimmste Bestrafung für mich, wenn mein Herr enttäuscht von mir wäre. Geht aber nur dieses Gefühl überhaupt zu erzeugen, wenn das Machtgefälle besteht und gefestigt ist. Dafür brauch ich das dann schon real intensiv, auch körperlich usw. Also kommt wohl drauf an, mit wem man sowas macht. 

Und ignorieren und so, weiß nicht...😕 Kann hart sein, kam selten schon mal vor. Das ist aber nicht so meine Vorstellung des ganzen "Miteinanders"

[Te****]

@Bratty_Lo, wenn das Machtgefälle für mich besteht, würde ich es nie wagen, ihm zuwider zu handeln. 

 

Mein Herr schickt mich jeden Abend ins Bett, wir wohnen nicht zusammen. Was würde mich davon abhalten danach wieder aufzustehen? Vermutlich, weil ich damit meinen Partner anlügen würde...

[Te****]

vor 3 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und ignorieren und so, weiß nicht...😕 Kann hart sein, kam selten schon mal vor. Das ist aber nicht so meine Vorstellung des ganzen "Miteinanders"

Ignorieren geht gar nicht, das macht ne Sub im Machtgefälle kaputt. Das ist wie verlassen werden. 

[Bratty_Lo]

vor 1 Minute, schrieb Teaspoon:

wenn das Machtgefälle für mich besteht, würde ich es nie wagen, ihm zuwider zu handeln. 

 

Mein Herr schickt mich jeden Abend ins Bett, wir wohnen nicht zusammen. Was würde mich davon abhalten danach wieder aufzustehen? Vermutlich, weil ich damit meinen Partner anlügen würde...

Ich lüge meinen Herrn auch nie an. Ich "beichte" Fehlverhalten. Das schlechte Gewissen wäre viel zu groß. Und eben, weil ich das Machtgefälle spüre. 

Ich brauche da aber mehr. Auch Konsequenzen im Hintergrund usw. 

Nur rein gefallen wollen klappt nicht. Wobei ich das mag, das Muss aber deutlich spüren muss. Machen ja nicht umsonst viele mit Bestrafungen usw. 

Ich fühle mich auch nur dann begehrt, bin dankbar, bekomme überhaupt erst den Willen zu gefallen, wenn er oft real über mich verfügen will und ich das deutlich spüre. 

Irgendwann ist es auch einfach "schön" ins Bett geschickt, aber auch "begleitet" zu werden. Weder würde ich mich da sträuben, noch lügen. Eher geborgen fühlen und fragen, wenn ich vielleicht ab und an nochmal was anderes wollte. Das ist einfach ein Ritual, eine Verbindung. 

Wie gesagt, nur ohne reale Präsenz könnt das bei mir einfach gar nicht erst entstehen. 

Es ist wohl nicht so einfach, wenn man dafür nicht den Zugang hat. Da diesen nicht alle Menschen haben, ist es schon das "schwierigere" denk ich.

[Bratty_Lo]

vor 8 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ignorieren geht gar nicht, das macht ne Sub im Machtgefälle kaputt.

Es ist definitiv hart.

[Sirblackburn]

Habe damals 2 Jahre onlineerziehung gemacht gegen Bezahlung.
In dem Fall gegen handykarten.
Bei onlineerziehung müssen auch Beweise erbracht werden das es wirklich gewollt wird (Fotos, Videos, videochat) ansonsten haben beide nicht viel davon.
Weil erzählen kann ich ja viel was Bestrafungen angeht.
Ist aber nur meine Meinung.