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Der Kick bei Sissification/Feminisation


mL****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich weiß nicht ob ich sie richtig verstanden habe, viele männer sind in leitender position und möchten eben mal zu hause das andere und viele sind eben der meinung warum sollich immer die frau verführen. es ist eben sehr verschieden. lg
Geschrieben (bearbeitet)

Das kann ich nur unterstreichen @8Sexspielzeug3

Und verallgemeinern kann man es kaum, Menschen sind zu verschiedenen....Männer erst Recht ...😅

Mit sissyfication könnte ich persönlich nichts, gar nichts,  anfangen. Keinerlei Reiz geht davon aus für mich. Es wäre eine Erniedrigung und Strafe, würde es einer femdom gelingen z.b. mich in Frauenkleider zu stopfen oder mich zu schminken. Andere Männer finden vielleicht genau darin einen kick und klar könnte es auch eine Frau vielleicht reizen, als Strafe das zu machen wenn man(n) es hasst wie die Pest.

Ob es eine Schnittmenge zu Männer in Führungspositionen gibt oder zu sexistisch wage ich zu bezweifeln. Es ist generell nicht ungewöhnlich, wenn Menschen mit Führungspositionen privat oder beim Sex Macht abgeben wollen. Hier trennt es sich aber schon, weil manche die devote Rolle spielen und vorgeben was geschieht und somit indirekt Dom bleiben. Andere lassen sich fallen.

 

 

 

 

bearbeitet von Tau08
Geschrieben
Ich kann da natürlich nur für mich sprechen und kann dir auch nicht sagen was andere daran finden aber für mich hat das nichts mit Erniedrigung zu tun. Ich stehe sehr auf Femininität im äußeren Erscheinungsbild, auch an mir selbst. Der Reiz für mich ich es eher eine gesellschaftliche Norm damit zu brechen, die einem vorschreibt was “Männlichkeit” ist, dass Männer eben keine Röcke, Kleider und Plateauschuhe tragen sollen weil das ja “weiblich” ist. Ich fühle mich wohl darin, zeige zB. gerne meine Beine im Sommer, warum dann nicht anstelle von kurzer Hose einen Rock? Und zur ***d feminization da geht es mir eher darum von meiner Partner:in die Bestätigung zu bekommen, dass es nicht nur mor gefällt sondern ebenfalls der anderen Person. Wenn ich mich danach fühle ziehe ich mir die Sachen auch einfach so an, um mich “hübsch” zu machen. Wenn das die Spielpartner:in dann fordert, dann mache ich das natürlich umso lieber. Ich schätze mal du magst es auch wenn dein Outfit deinem Gegenüber gefällt und du weißt, dass es ihn/sie anmacht?!
Möglicherweise hast du aber bei Leuten recht, die das wegen der Degradierung mögen. Da habe ich noch nie so drüber nachgedacht. Und dann würde ich das ebenfalls so kritisch sehen wie du.
Geschrieben
Ich persönlich kam zu dem fetisch durch meinen Herrn damals ich habe es damals nicht als erniedrigen wahrgenommen da mich mein Herr eher ermutigt hat mehr zu Frau zu werden und er mir das Gefühl gab das es ganz normal ist konnte ich in meine neuen leben auch auf gehen damals war ich aber auch jung dum und naiv
.
Ich persönlich kleide mich heute immer noch gerne als Frau für mich persönlich und dabei habe ich keine sexisten Gedanken ich mache das weil es mir Spaß macht ( ich weiß jetzt nicht ob das zu dem Thema passt)
Geschrieben
Ich gebe dir Recht. Wie eigentlich immer und überall geht es nur darum Frauen und insbesondere dich zu erniedrigen und zu Beleidigen.
Geschrieben
es wird wahrscheinlich so sein das es für jeden individuell ist, alles andere sind mutmaßungen oder eigene animositäten.Deswegen ist halt das miteinander reden das wichtigste problematisch wird es halt wenn schon einer sich nicht selbst nach aussen reflektieren kann leider. Die Angst ist ein Aspekt den Ich mit in die Runde werfen möchte. Manch einer hat auch Angst erwischt zu werden und dann entwickeln sich paranoide zustände das jemand etwas sehen könnte . Das Herz schlägt schneller , das Gehirn arbeitet schneller, ein mulmiges gefühl im Magen, die Augen prüfen weiträumig in windes eile die Umgebung , man prüft ob die kleidung sitzt was man sonst nicht tun würde. der fokus verlagert sich auf dinge die vorher nicht relevant waren und so verknüpfen sich neue synapsen. die empathie und das verständniss für gewisse Dinge werden verstärkt.es geht bei kleinigkeiten los wer einmal nen Tag lang auf High Heels gelaufen ist weiß wie einem die Füsse weh tun können und ist wo möglich eher bereit für eine Fussmassage oder Rückenmassage bei anderen Dingen. Wenn die Damenwelt den Mann mit Keuchheitgürtel und Unterwäsche zur Firmen Weihnachtsfeier schickt bleibt die Hose definitiv an. ;-) man pocht da zuviel auf begrifflichkeiten rum jeder müsste es sich wohl leider erfragen ohne voreingenommen zu sein .Denn auch temporäre situationen können. sehr Lustig und bereichernd sein , da muss Mann nicht gleich Frau sein wollen. So jedem das seine wünsche allen ein schönes Wochenende. :-)
Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Toy4her:

Also ich verstehe sehr gut, dass du diese unbequeme Frage hier platziert hast und kann mir zudem denken, dass sie unangenehme Fragen für alle Freunde dieses Kinks aufwerfen kann. 
 

Denn, unabhängig individueller Intentionen ausführender Protagonisten, geht es vordergründig darum, dass die „Verwandlung“ zur Frau mit einem gewissen Druck im Machtgefälle erfolgt und zwingend mit Erniedrigung einhergeht. Alles andere mag Crossdressing etc. sein, wo Mann es genießt weibliche Attribute zu übernehmen.

Eine Erniedrigung für Männer rührt daher für mich bei dem Kink aus der Grundannahme, dass man durch das „Entmannen“ nicht mehr den Status oder die Stellung innehat, die für einen Mann gegeben ist. Eine Frau ist weniger wert und während man zu selbiger „gemacht“ wird, erfährt man eine Erniedrigung, wo man doch eigentlich zur privilegierten Männerschaft gehört. Das ist ausdrücklich nicht mein Standpunkt sondern Grundlage des Kinks. Es funktioniert aus meiner Sicht nur, weil wir patriarchal geprägt sind. Das für mich stärkste Argument für diesen Gedanken ist die Tatsache, dass es in dieser Richtung einzig die Veränderung zur Frau gibt, nicht aber für weibliche Subs, als erniedrigenden Prozess hin zur männlichen Erscheinung. 
 

Wohlgemerkt spreche ich hier einzig vom Ursprung des Kinks, der für mich ein sexistisches Fundament aufweist, das sagt aber erst einmal nichts über die Ansichten und Standpunkte derer aus, die ihn aktiv ausleben oder reizvoll finden. Gleichwohl finde ich es wichtig solche Themen mal kritisch zu durchleuchten und vor allen Dingen zu hinterfragen. Denn vieles was wir denken oder tun beruht eben auf zweifelhaften Ursprüngen, die uns nicht in jedem Fall voll und ganz bewusst sind. 

Ich stimme dir zu, dass der Statusverlust durch eine "Entmannung" vermutlich ein Faktor für die Entstehung dieses Kinks ist und auch dass dieser auf einer patriarchalen Grundannahme beruht. Auch weil es auch in Teilen der Gesellschaft immer noch so gesehen wird und ja, diese Grundannahme hat auch problematische reale Auswirkungen auf Menschen. Dagegen ist die Reproduktion von klischeebehafteten Rollenvorstellungen in einem privaten oder eingeschränkt öffentlichem Setting eher harmlos, sofern es im Konsens stattfindet.

Ich möchte auch definitiv niemanden in Schutz nehmen, der sich sexistisch oder LGBTQIA-feindlich oder sonst irgendwie toxisch verhält. Wer außerhalb des Bettes ein Arschloch ist, kann das nicht damit entschuldigen, dass er im Bett von einer Partnerin zur Sissy gemacht wird. (Vllt. würde sowas auch helfen, diejenigen in die Schranken zu weisen ... aber das wäre eher Stoff für einen Pornoplot)

Auch stimme ich dir zu, dass der Gedanke nicht verbreitet ist, dass weibliche Subs durch Vermännlichung gedemütigt würden. Tatsächlich ergänzt die Vermännlichung in diesem Mindset auch eher das Sissy-Rollenspiel  - also dass eine weibliche Dom "männliche Attribute" annimmt. Gleichwohl funktioniert die Demütigung durch eine Entweiblichung nicht ganz so gut, weil Weiblichkeit heute in einem anderen Teil der Gesellschaft sehr viel vielfältiger verstanden wird als vor einigen Jahrzehnten.

Auch erscheint es mir naheliegend, dass der submissive Part eines Spiels (unabhängig vom Geschlecht) tendenziell auch derjenige ist, der in sexueller Hinsicht penetriert wird. So zumindest im heterosexuellen Kontext wenn der dominante Part männlich ist. Bei Subs mit Penissen erscheint es mir als die Entscheidung des dominanten Parts ob und wie er penetrieren darf. Dies sehe ich unabhängig davon ob der submissive Part in einer Sissyrolle oder doch eher in der Rolle eines Sklaven/ Hundes/ Cuck/ Little/ Slut ... ist. Ich behaupte einfach mal, dass auch letztere Rollen einen zweifelhaften Ursprung haben, wenn man danach sucht.

Geschrieben

Ich habe mir die anderen Kommentare nicht durchgelesen, daher hier meine unbeeinflussten "zwei Cent":

Ich sehe für mich persönlich keine Erniedrigung darin, wenn (m)eine Frau von mir verlangen würde, dass ich Kleider/Röcke und Dessous tragen müsste, da ich es als Damenwäscheträger und Crossdresser freiwillig liebend gerne trage.
Als reines Crossdressing bleibe ich dabei weiterhin durchgehend ein heterosexueller Mann.

Im Rahmen eines GenderPlay würde ich dann in die Rolle einer Frau schlüpfen.
In dieser Rolle wäre ich dann eine lesbische Frau.
Auch hier wäre es für mich noch keine Erniedrigung, da ich es freiwillig und gerne mache.

Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es gerade bei Männern, welche sehr stark auf die "klassische Rollenverteilung" (aus den 50er-Jahren) setzen, eine extreme Erniedrigung darstellt, wenn sie plötzlich Damenunterwäsche, Kleider, Absatzschuhe, ... tragen müssten.
Erst recht, wenn sie sich dann auch noch so in der Öffentlichkeit blicken lassen müssten.
Kommen dazu dann noch die "klassischen Frauen-Aufgaben" im Haushalt, ist die Erniedrigung perfekt.

Diese Erniedrigung funktioniert jedoch nicht bei Menschen, die innerlich auch in der heutigen Zeit angekommen sind, bei dem der Mann nicht im Haushalt "hilft", sondern man sich die Hausarbeiten untereinander aufteilt und jeder alles machen würde.
Wenn dazu dann noch die Einstellung kommt, dass Kleidung kein Geschlecht hat, gibt es keinen Ansatzpunkt für eine Erniedrigung.

Geschrieben
Ich habe diesen Standpunkt jetzt schon häufiger gehört und bin immer noch dabei es selbst in Gänze zu verstehen, aber ich versuche mal ein paar Erklärungsansätze aus eigener Erfahrung zu geben.

Erstmal kann ich absolut verstehen woher die Annahme kommt und ich befürchte, dass es sicher auch einige gibt, bei denen da tatsächlich ein gewisser Sexismus reinspielt, aber definitiv nicht kategorisch.

Ich spiele nun auch seit einigen Jahren hin und wieder als Sissy und in der Rolle erfreue ich mich auch sehr an Erniedrigung. Und ich empfinde tatsächlich eine gewisse ungewohnte Verletzlichkeit in der Rolle, die ziemlich sicher durch tiefsitzende patriarchale gesellschaftliche Vorstellungen aufkommt, wie "Dass das im klasisschen Sinne keine Männerklamotten sind."

Das sind keineswegs aktive Gedanken, im Gegenteil, ich bin völlig für Geschlechterfreie Kleidung und Gleichberechtigung sowieso. Dennoch liegt da irgendwo ein unterbewusster Trigger, den die Gesellschaft seit Kindheit auf dort hat wachsen lassen.

Jetzt ist die Frage ist das kategorisch problematisch? Ich sage nein, solange man seine Weltanschauungen und seinen Kink von einander trennen kann.

Ich denke absolut nicht, dass frauen schwächen sind, weniger wert sind oder sonst irgendwas, aber ich fühle mich selbst schwächer, zierlicher, wenn ich in diese Rolle gleite.

Ich vergleiche das auch gern mit dem Spiel mit der Scham, ebenfalls ein gesellschaftliches Konstrukt, gerade wenn es um die Sexualität der Frau geht, ist es ebenfalls stark Patriachal geprägt, wenn man an das Modell Jungfrau denkt und daran, dass sexuell aktive Frauen schnell als Schlampen gelten/galten.

Das ist absoluter Bullshit und dennoch ist es im BDSM durchaus verbreitet Schlampe im Namecalling zu verwenden oder Partner mit ihrer internalisierten Scham zu erniedrigen.

Das beruht in meinen Augen genauso auf internalisierten Auswüchsen des Patriachats, wird aber nicht verteufelt.
Und ich meine mit der Sissyfication sollte es genau so sein, solange die Personen Spiel und Wirklichkeit vernünftig trennen können.
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