Die "Möchtegern-Sub"

[No****]

@AndersimNorden es ist ein Jammerstuhl...wenn du willst das er bequemer wird, musst du mehr Tänen vergießen um hin aufzuweichen. 

Du hast sicherlich Recht mit dem Spielgebild. Der Weg des geringsten Wiederstandes (alle anderen sind schuld) ist viel attraktiver. 

 

vor 16 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Na ja @Ropamin

Gilt das anders herum dann auch?

Glaube ne Gleichung ist das nicht...

 

Es ist ein Karussel.^^

 

Aber ja, ich kenne doch die Person gar nicht, den vermeintlichen Möchtegerndom oder die vermeintliche Möchtegernsub usw. Alles was ich über diese Person weiß ist das was ich aus der gemachten Aussage herauslese und hineininterpretiere. 

 

[Ro****]

vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Na ja @Ropamin

Gilt das anders herum dann auch?

Glaube ne Gleichung ist das nicht...

Zumindest habe ich den umgekehrten Fall bisher noch nicht gelesen... 🤷🏻‍♂️

 

vor 8 Minuten, schrieb NoDoll:

Huhn oder Ei?

Das Gejammere ist das Symptom und der Anspruch alles ficken zu dürfen, weil man sich Dom nennt die Krankheit, die das weibliche Immunsystem abwehrt... 🤷🏻‍♂️

 

 

[Te****]

Und nun sind wir doch da gelandet, wo Menschen gewertet werden... Möchtegern irgendwer, nur weil nicht so reagiert wird, wie das Ich es sich vorstellt.

[No****]

vor 1 Minute, schrieb Ropamin:

Das Gejammere ist das Symptom und der Anspruch alles ficken zu dürfen, weil man sich Dom nennt die Krankheit, die das weibliche Immunsystem abwehrt... 🤷🏻‍♂️

Lässt sich das nicht auch umdrehen? Das Gejammere als Symptom und der Anspruch Dom müsse zwar waschen aber nicht nass machen? 

[Ro****]

Gerade eben, schrieb NoDoll:

Lässt sich das nicht auch umdrehen? Das Gejammere als Symptom und der Anspruch Dom müsse zwar waschen aber nicht nass machen? 

Vielleicht passt das Wort Möchtegern einfach auf die Menschen, die einfach nur gerne mal (ficken) möchten und sich den Stempel Dom oder Sub selbst verpassen und sich dadurch Erfolg versprechen. 

[No****]

Bringt mich zurück zu der Frage warum wir diese Menschen überhaupt mit einer Bewertung (Möchtegern) versehen müssen? 

Wenn der Typ der einfach nur rough Sex mag ein Mädel finder das auch einfach gern rough Sex mag und beide sich gern Dom und Sub nennen wollen, na dann sollen sie dies doch tun. Für mich wäre Top und Bottom dann vielleicht zutreffender und es wäre schön wenn man sich mit den ganen Dingen und Bezeichnungen mehr auseinandersetzen würde doch letztlich kann es mir doch egal sein, ich muss mit keinem von Beiden ficken wenn ich nicht will. 
 

[AndersimNorden]

@NoDoll Nichts gegen Pipi Langstrumpf mit "Ich mache mir die Welt, Widdewidde wie sie mir gefällt", das mache ich auch und kann ich jedem nur raten. Aber wenn da ein dicker Mann im viel zu engen Elfenköstum durch die Fussgängerzone springt und Glitter verteilt mit gröhlenden Worten "Ich bin ein zierliches Elflein", dann muss man sich trotzdem fragen wo das Identifikationsproblem und der Realitätsverlust angefangen haben. Vielleicht ist auch nur sein Spiegel kaputt...

Und auch wenn wir im BDSM "Realitätsflucht" betreiben wie letztens in einem Thema, ist das kein Verkleiden mit anschliessendem Maskenball in einer Fantasiewelt, sondern das was wir in der Realität nur begrenzt ausleben können dem entsprechenden spielerischen Freiraum geben. Wie weit man das auch im miteinander auslebt in der eigenen Blase, das ist eine andere Frage.

Aber ich sehe die Domina schon im Mediamarkt...

"Knie gefälligst du Wurm, so behandelt man keine Lady !"

"Wollen sie den Fernseher jetzt kaufen oder nicht ?"

[AndersimNorden]

@NoDoll Und sry, ich habe schon ein paar "Subs" kennengelernt, wo ich mir dachte "Finger weg", weil diese nicht das zu sein scheinten, was sie vorgaben. Ich bin da mittlerweile wählerischer und vorsichtiger geworden und bohre auch unbequem nach.

[Ca****]

Vor 18 Minuten , schrieb NoDoll:

Bringt mich zurück zu der Frage warum wir diese Menschen überhaupt mit einer Bewertung (Möchtegern) versehen müssen? 

Wenn der Typ der einfach nur rough Sex mag ein Mädel finder das auch einfach gern rough Sex mag und beide sich gern Dom und Sub nennen wollen, na dann sollen sie dies doch tun. Für mich wäre Top und Bottom dann vielleicht zutreffender und es wäre schön wenn man sich mit den ganen Dingen und Bezeichnungen mehr auseinandersetzen würde doch letztlich kann es mir doch egal sein, ich muss mit keinem von Beiden ficken wenn ich nicht will. 
 

Sich im nicht werten zu üben, ist grundsätzlich eine gute Wahl, aber würde uns das tatsächlich immer gelingen? Ich muss auch nicht mit Nazis ficken, würde sie aber dennoch als kacke werten.

[No****]

vor 1 Minute, schrieb AndersimNorden:

@NoDoll Und sry, ich habe schon ein paar "Subs" kennengelernt, wo ich mir dachte "Finger weg", weil diese nicht das zu sein scheinten, was sie vorgaben. Ich bin da mittlerweile wählerischer und vorsichtiger geworden und bohre auch unbequem nach.

Das spreche ich auch niemandem ab. Finger weg denke ich selbst ja auch recht häufig.^^

Vor allem weil Menschen gern vorgeben etwas oder jemand zu sein was und wer sie nicht sind.

Unbequeme Fragen stellen ist da doch gut und wählerisch sein sowieso.

Ich nannte ja den geht gar nicht Punkt widersprüchliches Verhalten...

 

@Candala  ich gehe hier einfach vom Kontext BDSM aus und nicht von politischer Gesinnung. Hier ging es unter anderem darum jemandem einen Stempel auszudrücken, also einer Sub, die nicht so funktioniert wie man es selbst gern hätte. Fällt nicht sofort vor mir auf die Knie und betet mich an, ist eine Möchtegernsub. Sagt sie ist maso, heult aber nach 50 Hieben mlt dem Rohrstock...okay, etwas überspitzt aber gut. 

Jetzt könnte man darüber sinnieren ob ein Nazi der gerne Döner isst, ein Möchtegernnazi ist....

[AndersimNorden]

vor 57 Minuten, schrieb NoDoll:

Vor allem weil Menschen gern vorgeben etwas oder jemand zu sein was und wer sie nicht sind.

Bezeichnet man auch als Möchtegern... ;-)

 

edit: genug geklugscheisst für heute ;-)

bearbeitet März 19 von AndersimNorden

[Ma****]

vor 3 Stunden, schrieb FISHERMANS_FRIEND:

Braucht da Jemand wieder ein Taschentuch?

Ja bitte!!! Ich habe vor lachen Tränen in den Augen! DANKE!!! 😂😂😂

[FISHERMANS_FRIEND]

vor 51 Minuten, schrieb MasterGery:

Ja bitte!!! Ich habe vor lachen Tränen in den Augen! DANKE!!! 😂😂😂

Gern...aber wenns ganz schlimm wird, sag bitte bescheid. Ich kann Dir auch ein Abo anbieten....Küchenrollen mit einer Menge Saugkraft....grins*

[Ma****]

vor 8 Minuten, schrieb FISHERMANS_FRIEND:

Gern...aber wenns ganz schlimm wird, sag bitte bescheid. Ich kann Dir auch ein Abo anbieten....Küchenrollen mit einer Menge Saugkraft....grins*

Mache ich, danke!!! 🤣🤣🤣

[Gelöschter Benutzer]

Das Problem mit der Etikettierung ist äußerst schwierig.

Diese Feststellung impliziert, dass man selbst genau weiß, was die richtige Definition ist und, dass man es selbst gemäß der Definition zu leben weiß.

Mich stöhren bei der Zuschreibung von Möchtegern neben der eigenen Überhöhung zwei Dinge.

Es negiert den Facettenreichtum von Devotion zumindest in Teilen, bzw. läuft Gefahr dies zu tun. 

Zum Anderen steckt im Möchtegern ein wichtiger Hinweis, den ich ernst nehme.

Möchte-gern sagt ja im Grunde genommen aus, dass jemand gerne möchte, aber nicht so kann, wie andere es erwarten.

Nach dieser Definition, sind wahrscheinlich alle Menschen Möchtegerne. Es ist halt eine externe Zuschreibung, die im Kern auf die Degradierung einer Person abziehlt und sie als nicht authentisch brandmarkt.

Was dabei außer acht bleibt, ist die Anerkennung, dass auch dahinter reale Bedürfnisse stehen. Diesen Befriedigung zukommen zu lassen, ist nicht verwerflich, wenn sie im Umgang mit anderen Menschen rücksichtsvoll realisiert werden.

Somit kann ich, wenn überhaupt, nur einen sehr theoretischen Fall von Möchtegern sub konstruieren.

In dem Fall müsste es sich um eine bewusste Täuschung handeln und um die Absicht Schaden zufügen zu wollen, bzw. sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, erweitert werden.

 

 

[FISHERMANS_FRIEND]

vor 1 Stunde, schrieb MasterGery:

Mache ich, danke!!! 🤣🤣🤣

Knickst*

[No****]

vor 6 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Bezeichnet man auch als Möchtegern... ;-)

 

Ändert aber dennoch nichts an seiner Gesinnung....

bearbeitet März 20 von NoDoll

[Bl****]

Dein Beitrag, @DeepBlues , trifft es, denke ich, sehr gut. Die von dir angesprochene Etikettierung wird meist von anderen getroffen. Die gesetzten Erwartungen sind auch die anderer, die sich selbst auf das hohe Ross des Allwissenden schwingen. Bis zum heutigen Datum habe ich noch kein allgemeingültiges BDSM-Regelwerk gesehen/gelesen, das genau definiert was das richtige, echte BDSM ist. Gibt es ein solches Regelwerk überhaupt? Ich meine, nein. Es gibt allerdings eine Menge Personen, die von sich behaupten eine BDSM-Authorität zu sein. Aber auch diese müssen sich die Frage gefallen lassen, welche Nachweise sie vorlegen können, die diese Stellung bestätigen. Solange niemand zu Schaden kommt: leben und leben lassen.

[AndersimNorden]

vor 4 Stunden, schrieb NoDoll:

Ändert aber dennoch nichts an seiner Gesinnung....

... oder in dem Falle, an der nicht vorhandenen ?!?!?

[Bratty_Lo]

Fragt man sich, ob jemand bdsm mit einer "falschen" Intention macht, so wäre die Frage, ob eben nur bewusstes Ausgeben als etwas was man nicht ist dazuzählt oder auch unbewusstes.

Submission muss man ja irgendwie fühlen. Und wenn das Gefühl für jemanden schon bei sehr wenig Unterwefung kommt, kann es dennoch authentisch vorhanden sein.

Das wäre also keine "Möchtegern-Sub", sondern für einige eine wohl nicht passende.

 

 

bearbeitet März 20 von Bratty_Lo
.

[AndersimNorden]

vor 8 Stunden, schrieb DeepBlues:

Das Problem mit der Etikettierung ist äußerst schwierig.

Eigentlich nicht, das ist schon recht klar definiert.

Aber wie du auch erwähntest, und da ist das eigentliche Problem, was der Einzelne darunter versteht.

 

Ansonsten merkt ihr schon das ihr gerade Subs mit Freibriefen auf Podeste stellt, während über Doms dann so Schwachsinn gefasselt wird wie "ist man von Natur aus", "kann man nicht lernen" usw mit überhaupt ziemlich konkrete Forderungen & Vorstellungen die gestellt werden.

Ihr messt mit zweierlei Maß...

[an****]

vor 17 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Fragt man sich, ob jemand bdsm mit einer "falschen" Intention macht, so wäre die Frage, ob eben nur bewusstes Ausgeben als etwas was man nicht ist dazuzählt oder auch unbewusstes.

Submission muss man ja irgendwie fühlen. Und wenn das Gefühl für jemanden schon bei sehr wenig Unterwefung kommt, kann es dennoch authentisch vorhanden sein.

Das wäre also keine "Möchtegern-Sub", sondern für einige eine wohl nicht passende.

 

 

Ich kann mir schon ein Szenario vorstellen, in dem man Sub aus falschen Intentionen ist. Nämlich dann, wenn man (unbewusst) glaubt, man müsse keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und könne sie an eine andere Person vollends abgeben. Das kann wahrscheinlich kurzfristig oder mittelfristig psychologisch entlastend sein, aber betrachtet auf das ganze Leben, kann man die Verantwortung nicht an andere Menschen abgeben. Die Verantwortung kann nur im eigenen Inneren liegen.

Das nur mal als ergänzender Gedanke zum Thema.

bearbeitet März 20 von and-y

[Bratty_Lo]

vor 24 Minuten, schrieb AndersimNorden:

Ansonsten merkt ihr schon das ihr gerade Subs mit Freibriefen auf Podeste stellt, während über Doms dann so Schwachsinn gefasselt wird wie "ist man von Natur aus", "kann man nicht lernen" usw mit überhaupt ziemlich konkrete Forderungen & Vorstellungen die gestellt werden.

Ihr messt mit zweierlei Maß...

Ja @AndersimNorden die Doms werden hier schon schneller mal angegangen, korrekt! 

Ist jemand wirklich ein dominanter Typ der fordert, wird das eingen Subs auch schnell mal zu viel...

Zumal sich einige den perfekten Dom für sie fast schon basteln wollen... 

Beides ist allerdings nicht verwerflich. 

Submission kann wie gesagt auch leichte eine wahre sein und natürlich sucht man sich den Dom aus, der einem passt.

Für mich gehört aber schon die "Beugung" dazu. Im übertragen Sinne, wie auch die tatsächliche...🤭🤭🤭 

Es ist nur lustig, dass Subs Doms ebenso sagen wollen, was richtige Dominanz ist, wie anders herum Doms, was ne richtige Sub ist. Nur ernten Männer viel mehr Kritik dafür. 

Mein Herr hatte eine Sub (nein, nicht lange), da gab es nach kurzer Zeit auch Differenzen mit dem neuen Dom.

Sie versuchte ihn zu ändern (was selten eine gute Idee ist)

Als BEDINGUNG, damit sie überhaupt zusammensein könnten, knallte sie ihm eine Liste mit Punkten vor die Nase, die er est mal ändern müsste... wollte er ihr Dom sein! 

Ähm...🙈🙈🙈

bearbeitet März 20 von Bratty_Lo
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[AndersimNorden]

@Bratty_Lo Hast genug Volltreffer gelandet, worüber manche sich Gedanken machen sollten wenn sie in den Spiegel schauen.

[Bratty_Lo]

Es ist eben manchmal ein Paradoxon @AndersimNorden, dass diejenigen, die einen ECHTEN Dom wollen, dem sagen wollen, was echte Dominanz ist...🙈🙈🙈

Ich kenne es ja nun, denn mein Dom hat schon Fehler gemacht. Die Sub immer "perfekt" im Auge zu haben usw. Ein Dom kann auch fehlbar sein. Und entsprechend damit umgehen.

Aber ich bräuchte ihm nicht seine Regeln nennen wie "du MUSST mich immer lesen können..." Du musst dich permanent selbst reflektieren... WARUM du überhaupt irgendwas möchtest oder machst oder brauchst? Was ist dein eigentliches Bedürfnis dahinter? Was fehlt dir, dass du so mit mir redest? 

Sowas könnte ich mir schenken.

"Bück dich!" heißt exakt das und mehr nicht...🤷‍♀️ Und wenn ich mal den Mund halten soll, weil er Fußball schauen will, ist das eine Tatsache. Es interessiert ihn dann wenig, wenn ich damit komme "Frauen können reden wann sie wollen!" 

Das ist jetzt alles sehr überspitzt dargestellt, denn wir diskutieren genug (ist auch n' Hobby von uns...🤭🤭🤭), aber Ende ist dann mal Ende. 

ECHTE Dominanz lässt sich also wenig vorschreiben oder verändern. Er mag eine "Frau", ein anschmiegsames und anpassungsfähiges, vielleicht auch mal freches Wesen an seiner Seite, mit der für ihn passenden Neigung. 

Submission und Dominanz sind immer verschieden ausgeprägt, das ist logisch.