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Die "Möchtegern-Sub" 


Bratty_Lo

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 19.3.2024 at 22:23, schrieb AndersimNorden:

@NoDoll .

Aber wenn da ein dicker Mann im viel zu engen Elfenköstum durch die Fussgängerzone springt und Glitter verteilt mit gröhlenden Worten "Ich bin ein zierliches Elflein"

Du hattest mir doch versprochen, das niemandem zu erzählen... 🙄

 

Geschrieben

@Vapesklave bei dir ist doch schon lange so, dass du ne Neigung hast und deine Frau nicht...🙄

Was willst da machen?

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Toy4her:

In einer Vanilla-Kennenlernphase würde man vermutlich auch nicht bei Begriffen zur Selbstbeschreibung (wie Naturfreund, Familienmensch, kulturbegeisterte, Sport-interessiert) direkt seine eigene Definition über die Person drüber werfen und davon ausgehen genau diese Vorstellung dann auch in der Person vorzufinden

Du hast mit deiner Schilderung schon recht @Toy4her

Nur ist ja bdsm was anderes als Vanilla.

Bdsm ist ja DAS entscheidende Kriterium... Deine Beispiele oben, so nennen sich Leute, aber es ist eben nichts übergestülpt. Sie sind ja auch als Vanilla "normal"...

Ich für mich würde mich eben als Sub beschreiben, weil das voran geht, DAS soll ja meine Beziehung sein!

Sub - und weiter: ich mag Tiere, Natur usw.

Wer anders würde vielleicht sagen: ich mag Tiere, Natur und bdsm. 

Weil es nichts Übergeornetes ist... 

Nur wie gesagt irgendeine Submission sollte schon vorhanden sein, sprech ich von Sub... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 54 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Vapesklave bei dir ist doch schon lange so, dass du ne Neigung hast und deine Frau nicht...🙄

Was willst da machen?

Letztendlich  bleibt  wohl nur das von @Candala beschriebene  Zenario.   Also (anders umschreiben)  Aufgeben  und frustriert/ unzufrieden  weiter zu atmen aber nicht wirklich glücklich zu leben .  

bearbeitet von Vapesklave
Geschrieben
@vapesklave Heißt dass; du möchtest deine Frau dafür verantwortlich dafür machen, dass du selbst mit deinem Leben nicht zufrieden und frustriert bist?
Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten, schrieb Vapesklave:

Aufgeben  und frustriert/ unzufrieden  weiter zu atmen aber nicht wirklich glücklich zu leben .  

@Vapesklave du hast nur die Möglichkeiten

a) eine neue Bezeichnung einzugehen

b) dir nebenher noch was zu suchen, sofern das was für dich und deine Frau ist...

c) Es endlich schaffen anders in deiner Beziehung zufrieden zu werden...

Deiner Frau gegenüber ist das ehrlich gesagt ziemlich UNFAIR gegenüber und das weißt du! 

Du kannst nichts in sie pflanzen, was nicht da ist!🤷‍♀️

Ich für mich sehe es als Sub vor allen Dingen als meine Aufgabe dann Lust zu haben, wann mein Herr sie hat! Ansonsten halte ich brav die Füße still! In irgendeiner Art fordernd zu sein, wäre auch eine schlechte Idee...

Und wofür du Befehle brauchst/möchtest, Haushalt und so. Ich seh doch wenn da noch ne Kaffeetasse steht, die weggeräumt gehört! Ich sitze doch nicht da, bis mein Herr mir das befiehlt...🙄 Zumal gewisse Dinge direkt bestraft würden...

Ich kanns verstehen, dass es mit Neigung scheiße ist, wenn so gar nichts kommt, nicht nur phasenweise nicht mal, sondern gar kein Verlangen von ihr...

Man fühlt sich unter Umständen nicht gesehen! Zumal mich erregt ein Machtgefälle auch. 

Ich weiß nicht, ob ich ohne könnte. Vielleicht wäre ich auch irgendwie unzufrieden. Zumindest in der ersten Zeit, würde es wegbrechen. Aber dann geht das Leben auch weiter...

Du hast ja keine andere Wahl, als mit der Situation umzugehen oder sie für dich zu ändern...🤷‍♀️ 

Die permanente Unzufriedenheit ist deiner Frau gegenüber jedenfalls unfair. Eine solche Frau wollte mein Herr nicht. Sie muss schon für sich glücklich sein. Auch ohne bdsm. Wobei das dann natürlich Erfüllung ist, wenn man es hat. 

Zumal sie doch mit dir bdsm macht oder nicht? 

Was gefällt dir daran nicht? 

Sie lebt und fühlt es eben nicht wie du. Du allerdings steigerst dich auch schon sehr rein, hab ich manchmal das Gefühl... Für mich ist es komisch, wenn jemand permanent ganz unten sein will... Ich bin es, wenn mein Herr das möchte.

Größtenteils sind wir tatsächlich ziemlich normal! Wer fährt einkaufen? Was fehlt noch? Was essen wir heute Abend? Also wie gesagt, da warte ich doch nicht auf irgendwelche Befehle! 

Das wär ihm nun auch zu dumm...

Und wenn der eine so extrem viel will, vergeht dem anderen auch die Lust. Dann wirds das Gefühl "performen" zu müssen...

Und ich vermute deine Frau macht lieber den Haushalt alleine, statt "performen" zu müssen!

Nur son Gedanke von mir...

Wie gesagt war doch mal was mit bdsm? Macht ihr da noch was? Sie wirds nie tun, wie in deinen Vorstellungen! Dann sei doch dankbar für das "Kleine". Wenn du dann immer noch unzufrieden bist, kann ich verstehen, dass sie keine Lust mehr hat...

Findet da momentan noch was statt? 

Und ne "echte" Dominante wird sie halt nicht. Sie macht es dir zuliebe! Wenn da momentan was ist...

Damit musst du leben oder nicht!

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, schrieb Candala:

vapesklave Heißt dass; du möchtest deine Frau dafür verantwortlich dafür machen, dass du selbst mit deinem Leben nicht zufrieden und frustriert bist

Quasi @Candala

Hier kamen in der Vergangenheit schon viele Beiträge, dass er für simple Dinge einen Befehl braucht usw. 

Er möchte/braucht das Machtgefälle fokussiert! Keine "Bitte" und so... Ich tue natürlich gerne was, bittet man mich drum... Ebenso wie von mir aus.

Ich brauche es aber auch immer wieder fokussiert, also kann ich es schon nachvollziehen, diese Sehnsucht... 

Nur kann die Frau halt nix dafür! 

Man kann doch schlecht befehlen zu befehlen, verlangen zu verlangen usw.

Und ja, wie gut es ihm geht, koppelt er sehr an das "Sub-Sein". So wärs bei mir nun nicht.. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Ropamin:

Es gibt schließlich Verantwortung über das eigene (nicht) tun auf einen anderen Menschen ab

Eben @Ropamin Das ist ne schöne Ausrede...😉

Hier ist so, dass mich Befehle erregen. Aber die kommen ja auch größtenteils nur sexuell. 

Ansonsten brauche ich keine Befehle. Und wenn sie kommen, dann auch eher nur, weil ich nicht will wie er... 

Und nee, damit meine ich keinen Alltag, denn da mache ich schon... Sondern der Befehl für nen Arztermin oder so...😅 Oder damals mich gegen Corona impfen zu lassen (aber keine Diskussion darüber, er kann mich halt zu sowas zwingen) 

Zumeist  gibt es nur sexuelle Befehle, "zieh dich aus!" usw. oder welche, um etwas ganz klar zu stellen...

Aber doch nicht permanent im Alltag. Das wäre ja albern... Ist selten, dass er mir befiehlt nen Kaffee zu wollen oder so. Da frage ich gerne von selbst und bringe ihn... Und wenn er liebt bittet, mache ich das gerne. Er bringt mir aber auch oft genug einen...🙂

Haushalt muss einfach gemacht werden. Da brauche ich nicht erst Befehle.

 

AndersimNorden
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Ropamin:

Du hattest mir doch versprochen, das niemandem zu erzählen... 🙄

Habe dich doch mit keinem Wort erwähnt... das Grab haste dir gerade selber geschaufelt. ;-)

 

@KinkyDrachenKater Ja... ich nutze Reizworte mit voller Absicht und liess das nochmal ohne dich davon triggern zu lassen was ich da wem unterstelle.

Geschrieben

Mein Herr hat auch schon mal was raus...

"Das ist so ne Feministin..."

😂😂😂

Aber muss man ja im Kontext betrachten. 

Es gibt wirklich diese... Also diese...🤔 Mir fehlt ein Wort dafür. 

Denn grundsätzlich ist es natürlich gut, was für Gleichberechtigung zu tun, Gehälter und so...

"Sub und Dom", da ist keiner mehr oder weniger, aber sie sind ANDERS...

Insofern wollte mein Herr nicht diese feministische Sub, die alles gleich wollte wie er...😅 Also sie ist halt eine Sub. 

Und manche treiben es auf die Spitze! Ich erlebe das auch im Bekanntenkreis. 

"Gestern habe ich die Teller abgeräumt! Heute bist du dran!"

Da muss einfach alles aus Prinzip gleich sein...🤦‍♀️

Mir wärs einfach zu anstrengend. Ich sehe doch wo was steht und räums gerne weg, damit er sitzen bleiben kann... Und logisch, tut er auch mal was. Ich muss es aber nicht aufwiegen und in permanenter "Gleichberechtigung" leben. Dass sie grundsätzlich vorhanden ist, ist doch logisch. Aber dieses Modell aus "Prinzip", da kriegt er echt die Krise...😅

Geschrieben

Und das wäre für mich auch ne "Möchtegern-Sub", die sich nur nach BEDINGUNGEN unterwirft.

Hab eine Freundin, die durchaus mal sagt: "nee, also jetzt hat mein Freund dieses und jenes nicht gemacht, da gibt's mal 3 Tage keinen Sex..."

Wo hängst denn da schief? 😳😅

Und dann muss man auch nichts zugestehen oder ein klein wenig "Schlafzimmer-Devotion" schenken, wenn man am Ende ohnehin alles in der Hand hat...

Aber gut, diese Erpressungsfrauen oder welche, die erst mit vielen Bedingungen kommen, sind wohl eher selten. 

Aber sowas fällt mir ein, wäre auch eine "Möchtegern-Sub" für mich...

Geschrieben
vor 27 Minuten, schrieb AndersimNorden:

@KinkyDrachenKater Ja... ich nutze Reizworte mit voller Absicht und liess das nochmal ohne dich davon triggern zu lassen was ich da wem unterstelle.

Verstehe ich es richtig, du nutzt Reizworte, um zu triggern, um dann Menschen aufzufordern zu lesen, ohne sich triggern zu lassen?

KinkyDrachenKater
Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb AndersimNorden:

@KinkyDrachenKater Ja... ich nutze Reizworte mit voller Absicht und liess das nochmal ohne dich davon triggern zu lassen was ich da wem unterstelle.

Manchmal tut es gut, sich selbst zu hinterfragen, statt den Fehler anderen in die Schuhe zu schieben... Wäre am Ende auch authentischer. 🤷

Sprache angemessen einzusetzen ist auch so eine Kunst. Ich kann nur auf das eingehen was du sagst... Gedankenlesen kann ich nicht.

AndersimNorden
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb and-y:

Verstehe ich es richtig, du nutzt Reizworte, um zu triggern, um dann Menschen aufzufordern zu lesen, ohne sich triggern zu lassen?

Nein tust du nicht. Und ich halte mich schon zurück...

 

vor 3 Stunden, schrieb KinkyDrachenKater:

Manchmal tut es gut, sich selbst zu hinterfragen, statt den Fehler anderen in die Schuhe zu schieben... Wäre am Ende auch authentischer. 🤷

Sprache angemessen einzusetzen ist auch so eine Kunst. Ich kann nur auf das eingehen was du sagst... Gedankenlesen kann ich nicht.

Keine Panik, mich selbst zu hinterfragen ist nicht mein Problem.

Geschrieben
Am 20.3.2024 at 21:28, schrieb Bratty_Lo:

Warum @HerrW?

Was stört dich? 🙂

was heiß warum? 

 

Geschrieben
Am 20.3.2024 at 21:26, schrieb HerrW:

hätte hätte Fahrradkette . 

Mann kann es auslegen wie man es will . Der eine sieht es so der andere so. 

Es ist wie es ist Punkt und ich bin raus. 

Na ich hatte nicht ganz verstanden, warum du raus bist @HerrW

Es klingt so nach Resignation. Aber man muss sicher nicht auf alles eingehen. 

Am Ende suchst du dir aus, welche Sub überhaupt infrage kommt! 🙂

Mich hatte nur interessiert, ob es eurer Meinung nach "Möchtegern-Subs" gibt und was genau das ist. Als Pendant zu den "Möchtegern-Doms"

Ob ich die Begriffe nun gut finde oder nicht, tut erstmal gar nichts zur Sache. Es ging nur um Meinungen dazu. 🙂

 

Geschrieben

Jetzt habe ich mir das mit ein wenig Abstand alles nochmal angeschaut hier und würde für mich dann am Ende doch werten und sagen, dass die Bezeichnung "möchtegern" in einigen Fällen doch zutreffend ist. Und das mache ich dann an der Motivation fest, die hinter dem Ganzen steckt. 

Für mich passt es auf diejenigen, die Praktiken nur aus dem Grund ausüben um anderen davon zu erzählen, dass sie es tun und nicht aus der Freude an dem Praktiken selbst. Für die es eben einfach darum geht, sich einer Subkultur zugehörig zu fühlen, in der es dazugehört. Da wird dann auch eher ein oberflächliches Klischee beschrieben, was BDSM denn so tiefgründig macht als über die eigenen Gedanken und Gefühle dabei zu berichten. 

Getopt wird das dann noch durch diejenigen, die betonen müssen, man sei härter oder extremer als andere, in dem was man tut. 

Besonders fallen mir Beiträge (von männlichen Dom) auf, die damit eingeleitet werden, dass in einem langen Text von der sehr langen eigenen "Erfahrung" berichtet wird und wie sehr man doch auf das achten würde, was mantraartig als besonders wichtig runtergespult wird, um im Anschluss mit einem Zweizeiler auf das eigentliche Thema einzugehen. Auch das wird stellenweise noch dadurch gesteigert, dass Szenarien beschrieben werden, die gern mal so realitätsfern sind, dass sie sogar die Gesetze der Physik außer Kraft setzen würden. 

Stellenweise muss man hier von letzterer Gruppe gelegentlich Ratschläge lesen, die ich für äußerst gefährlich und unüberlegt halte und die mit der Gesundheit derer spielen, die das möglicherweise Mangels Wissen und Erfahrung versuchen so umzusetzen. 

Die Liste meiner Beobachtungen und Schlüsse daraus ist noch etwas länger - und ja, ich werte aus meiner Perspektive. Manchmal denke ich mir einfach meinen Teil und manchmal geb ich meinen Senf dazu, wenn ich Ansichten oder Personen für gefährlich halte. 

BTW - schon interessant, dass Ansichten sich je nach Thema ändern - mal ist es Sub als eigentlich mächtiger Teil der Dynamik und es wird an anderer Stelle über Servicetop gelästert und an anderer Stelle ist jemand mit eng gesteckten Grenzen dann plötzlich Wunschzettelsub. 

Mir ist am Ende völlig egal, wer was weshalb macht - ich hab meine Beschriftungen auf meinen Schubladen, in die ich User nach ihren Äußerungen sortiere... 

In diesem Sinne - Macht was ihr wollt und bringt euch nicht um dabei... 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke auch ein "Möchtegern" tut etwas aus einer falschen Motivation und Intention heraus. Wobei "falsch" auch relativ ist. Zumindest gibt es "fragwürdige" Motivationen, Ziele, Zwecke bdsm zu betreiben, bzw. betreiben zu wollen...

"Wunschzettelsub" ist nochmal ein wenig was anderes. Inwiefern diese aber zu den "Möchtegern-Subs" gezählt werden, dürfte wohl auch wieder Ansichtssache sein. Sie tun es zumindest aber nicht aus einer fragwürdigen Intention heraus, sondern haben entsprechende Sehnsüchte. 

Es ist einfach wenig bis kaum "devot" und "hingebungsvoll", wenn Dom ausschließlich gewünschte Praktiken "abarbeiten" soll. Davon begegnen mir aber auch genug männliche Subs...

Grenzen ziehen ist ganz normal und legitim. 

Manches Grenzen ziehen wird vielleicht auch als "Wunschzettelsub" beschrieben, weil man nicht über die Komfortzone hinaus gehen möchte. Das muss auch keine Sub. Sie kann auch nur wollen, was ihr gefällt und sich darin führen lassen. Nur erwarten es doch die meisten Doms...

Ein Beispiel von meinem Herrn: für eine Sub waren Handschellen ein Tabu, da Ledermanschetten "bequemer" sind. Wäre es jetzt ein Erlebnis, dass sie mal zu Unrecht verhaftet worden wäre oder was Schlimmes darin erlebt hätte, wäre es für ihn noch nachvollziehbar gewesen... 

Dass sie nur etwas "unbequem" sind und deswegen ein Tabu darstellen sollten, fand er nicht wirklich Grund genug. Wenn dann zig Tabus dazu kommen, das nicht und das nur so usw. ist er da einfach raus... Und durchaus bezeichnet er das als "Wunschzettelsub". Ebenso sich mit dem Safewort "freizukaufen", wirds mal ein klein wenig "Aua!". Aber das ist nun was anderes. Niemand muss Schmerzen erleiden, die er nicht möchte. Er würde dann nur Betteln erwarten. Letztendlich soll die Sub nichts selbst in der Hand haben (wollen)... 

Es muss sich niemand für Tabus oder Grenzen rechtfertigen. Wenn es eben viele sind, dann sind es viele. Jeder sucht sich aus, mit wem man aktiv werden möchte... 

Bei meinem Herrn wäre eben "nee, Handschellen sind zu unbequem, ich mag nur Seile zum Fesseln, Ketten sind mir an den Handgelenken zu hart und hier und da..." eben "Wunschzettel"

Was erstmal nichts damit zu tun hat, dass Sub sich nicht führen lassen wollte, sondern rein damit dass sie von vorneherein ALLES ausschließt, was ihr nicht gefällt...😜

Für andere ist enges Grenzen ziehen vielleicht nicht "Wunschzettelsub". Nicht jeder braucht die Teile vom bdsm, die unbequem oder schmerzhaft sein sollen...

Ist aber Ansichtssache. Man schreibt wie immer vorher drüber. 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Unter Möchtegern-Sub würde ich dann aber eher eine verstehen, die so sehr Sub sein will, dass sie jedes Klischee lebt ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und Grenzen, einfach, weil man das im BDSM eben so macht.

Also eher das Gegenteil von dem, was @Bratty_Lo da gerade beschrieben hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten, schrieb Teaspoon:

einfach, weil man das im BDSM eben so macht.

Weil man das so macht ist immer ein schlechter Grund @Teaspoon...

Auf die eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und Grenzen zu ziehen ist gesund.

In erster Linie sollte der Dom sie aber sehen, bzw. ist für mich schon dafür verantwortlich. Dennoch liegt es an mir, mich mitzuteilen, wenn es mir mit etwas schlecht geht, was der Dom mal nicht sieht. Unfehlbar ist zumindest mein Herr nicht immer und sicher möchte jeder gute Dom, dass er der Sub insgesamt gut geht. 

Ich für mich verstehe unter Submission aber eine Hingabe so weit wie möglich und mein Herr kann Grenzen auch verschieben. Am Ende begebe ich mich in seine Hände. Ich kann Dinge anmerken, aber nicht von vorneherein schon alles ausschließen. Dann wüsste ich heute auch gar nicht, auf was ich so alles stehe... Und für unmöglich hielt...

Mir geht es nicht um Klischees leben oder weil man etwas so macht. Es ist schlicht meine Neigung.

Zu der gehört für mich, dass ich mich ohne viele Grenzen führen lasse und mein Herr viel Handlungs- und Entscheidungsfreiheit hat und ich mir auch nicht immer alles aussuchen kann. Das ist für mich ein spürbares Machtgefälle und daraus ziehe ich viel...

Würde eine Sub das entsprechend nicht fühlen und etwas tun nur um "anzugeben" oder weil man das so macht, wäre es für mich auch etwas nicht stimmiges. Und auch sich irgendwie gänzlich aufzugeben, ich weiß nicht ob das "Möchtegern" wäre, da ja oftmals keine Absicht dahinter steckt, zumindest sind es aber Bilder, die für mich eher weniger gesund sind....

"Möchtegern" geht in beide Richtungen. Schon vorher so viel ausschließen, dass man zwar irgendwie bdsm machen will, aber die Submission im Grunde nicht zu erkennen ist, da man doch alles vorgibt. Direkt oder durch Ausschluss. Bdsm geht auch einfach so. Nur Sub kommt eben von submissiv.

Anders herum ist es natürlich auch Möchtegern, wenn man aus Gründen, die mit Submission nichts zu tun haben, möglichst weit geht...🤷‍♀️ Aus Selbstmitleid,  um anzugeben oder was weiß ich warum...

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Das mit viel ausschließen usw. bezog sich auch eher auf "Wunschzettelsub" statt "Möchtegern-Sub".

Denn da sind ja Sehnsüchte. Ab wann es für jemanden mangelnde oder fehlende Submission ist, ist immer Ansichtssache. 

Manche dürften also das was sie für eine "Wunschzettelsub" halten auch zu "Möchtegern" zählen, zwecks (fehlender) Submission.

Aber das ist subjektiv. 

Wunschzettelsub ist für mich nochmal was anderes als Möchtegern. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.3.2024 at 15:56, schrieb Bratty_Lo:

Ihr Lieben,

Wo es "Möchtegern-Doms" gibt, wird es wohl auch solche Subs geben... oder nicht?

Ich denke jeder der bdsm "fühlt" tut das auch ernsthaft und es geht weniger darum, wer nun bereit ist weiter zu gehen... Bdsm kann bekanntlich verschieden sein. Dennoch können die Gründe das so zu wollen jedoch ganz andere sein, als wirklich bdsm zu fühlen...

Grundsätzlich ist meinem Herrn der Gedanke der HINGABE wichtig. Es ist Ihre Neigung geführt werden zu wollen. Und dem gibt sie sich hin. Sie akzeptiert, dass er das letzte Wort hat. Er mag es, abgesehen von ein paar Frechheiten, einfach wenn es "harmonisch" ist. Ich persönlich verhalte mich ihm gegenüber zuvorkommend und er soll zufrieden sein. Mich macht das glücklich. Logisch diskutieren wir hier auch mal als Paar, aber wenn es ihm reicht, kann er jederzeit dafür sorgen, dass ich das unterlasse! Ich fordere nichts ein. Höchstens frage ich unterwürfig, ob ich etwas darf und bin sehr dankbar, wenn das der Fall ist, denn ich sehe es nicht als Selbstverständlichkeit, dass ich bestimmte Dinge immer darf. Kritik übe ich ausschließlich demütig und auch nur, wenn es mir mit etwas schlecht geht, nicht weil mir etwas nicht gefällt... Ich bin generell gerne sein sexuelles "Spielzeug". Das erfüllt mich. Und auf welche Art ich das sein soll, wie er mich sehen will, welche Konsequenzen Ungehorsam hat, all das bestimmt er. 

Die Hingabe macht für meinen Herrn eine "gute" Sub aus. Eine "Möchtegern-Sub" wäre für ihn keine, die nicht masochistisch genug ist. Das wäre als Sadist nur keine passende Sub für ihn. 

Was ist aber eine "Möchtegern-Sub" für euch? 

Will sie nur Anerkennung finden? "In" sein? Praktiken erleben wollen, die ein Dom "anbietet", aber der Dom ist eigentlich ganz egal dabei? Sich die "Rosinen" rauspicken? An wirklicher Führung kein Interesse haben? Am Ende zu viel "bestimmen" wollen? Geht man jetzt mal von einem Machtgefälle als Dom - Sub Konstellation aus... 

Was ist eine nicht passende Intention für euch? Wenn wir bei Doms ja auch öfters mal drüber sprechen...🙂

Möchtegern ist für mich eine Person,  egal auf welcher Seite die Person sich befindet, die sich zwar äußerlich dem "Rahmen" anpasst, aber innerlich damit nicht konform geht. 

Über die Motive kann man sich vortrefflich streiten. Ich vermute, daß "dazugehören wollen", also Flucht aus der eigenen sozialen Einsamkeit, eine sehr häufige Triebfeder ist.

Also ist für mich im Umkehrschluß jemand nicht Möchtegern, wenn der innere Ur-Wunsch zuerst da ist und der passende äußerliche Rahmen dazu noch gesucht wird.

Das beides zu unterscheiden, ist sehr schwierig. Und bedarf viel Kontakt, viel Lebenserfahrung, tiefe Gespräche usw. Nach außen wird vieles gleich aussehen. Und je nachdem welche Menschen im Forum sind, kann ein wannabe  gehängt werden, ein vermeintlicher wannabe aber auch für immer die Lust am Thema verlieren, weil nicht verstanden.

bearbeitet von Sehrdevot
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