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Bottom: Subjekt oder Objekt


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Also ich hatte es schon einmal das ich wirklich nur ein Objekt war das genutzt wurde.. Aber klar gerade vorher sind oft viele Versprechen, gerade online die oft in der Realität nicht zum tragen kommen
Geschrieben
Das ist meines Erachtens nach nur reines Kopfkino und Rollenspieldenken seitens des Bottoms. Niemand ist wirklich dazu bereit, sich langfristig/dauerhaft dieser Konsequenz zu unterwerfen und aufzugeben. Das kann höchstens in vereinzelten Sessions vorkommen.
DirtyDieter
Geschrieben
Vor einigen Jahren gab es die gleiche Frage in den Schlagzeilen. Der Grundtenor war, viele Sklavinnen Sklaven wollen es, wenige erreichen es. Ich selbst habe noch nie jemand getroffen, der zu totaler Selbstaufgabe fähig ist, oder es lebt.
Geschrieben
Wie so oft im Leben strebt man nach diesem Idealzustand, ohne ihn je zu erreichen. Das ist aber auch nicht schlimm. Der Weg dahin ist spannend. Zumindest mit den richtigen Menschen - und die sind schwer zu finden.
Geschrieben (bearbeitet)

Zu Deinem ersten Thema des heutigen Tages kann ich beitragen, dass hinter meiner Tür ein Prozess stattfinden muss, bis die Subjektin ( temporär !) transformiert ist. Und der Subjektiseur ebenfalls.

Letztlich ist es ja eine Mindset- Nummer, (es sei denn,  es ist eine allgegen(wider)wärtige Haltung;  vollumfänglich geht das (für mich) nicht mit Kaltstart.

Ist eher der Schleudergang im 95° Vollwaschprogramm.

Ich beziehe mich hier auf sexuelle Benutzung.

Bei impact-Sachen halte ich es für gesünder, ab einem gewissen Punkt eine Hand an der Bremse zu haben, um beim Tanz auf der Klinge nicht auf der falschen Seite abzustürzen.

Für mein Subjekt ist der Kick am heftigsten,  wenn ich am Kippunkt ins straucheln gerate, also am Kontrollverlust geschnuppert habe und dann (eigentlich) dran lecken wollen würde.

 

Der Gedanke stellt sich definitiv anders dar als die Realität, der Weg in der Realität ist weitaus länger, da ich selbstverständlich(?) eine supergefestigte Anbindung benötige, um das umzusetzen.

Mir fehlt es vermutlich an Vorstellungsvermögen, Objektifizierungsgeschichten mit Fremden durchziehen zu können. Vielleicht ist es aber auch nur sowas wie Desinteresse.

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Skinscan
Geschrieben

Objeke sind aber ein weites Feld.
Objekt = Stuhl
Objekt = Lebendes Toy
Object = lib.generic.newObject(param,in,out)
    alias Object = callBy "slut" | callBy "fucktoy"

Sorry, der musste sein. Konnte nicht anders.

Was ich sagen will: Selbstaufgabe um sich selbst als Objekt oder indifferenten Gegenstand in einer Situation zu begreifen, stelle ich mir irre schwer vor. Aber wie einen Gegenstand benutzt zu werden, sprich ohne Rücksicht auf eigene Vorlieben, Interessen oder Grenzen, das geht schon eher. Wie weit man es in der Interaktion damit treibt, das ist dann wohl den jeweiligen Beteiligten überlassen und geschuldet. Habe aber auch keine riesen Expertise in dem Feld, weil meine Ambitionen nicht über das "Sie, als lebendiges Spielzeug" oder "Objekt zu persönlichen Befriedigung" hinausgheht. Also beziehe ich den Aspekt von lebendigen Möbeln etc. schon nicht mit ein. Wie weit so eine Meinung für Euch also berechtigt ist, muss jeder für sich entscheiden.

Geschrieben

Es war ein unbeschreibliches Gefühl  als meine Frau bei einem Treffen von Bekannten  mich mit einem fiesen Grinsen an schaute und sagte .

"Meine Spülmaschiene ist lernfähig , verbraucht keine Strom , sortiert das trockene  Geschirr  fast perfekt in die Schränke und hat 2 , 5 Beine. "

Ok es war ein Witz von Ihr, aber es hat sich so toll angefühlt. Das ich mich immer wieder gerne da dran erinnere.  

 

Und trotzdem !!! Dauerhaft und  auch im Rollenspiel ist das eher ein Ausversehen , das ich wie  ein Gebrauchsobjekt behandelt werde.  

 

Es ist auch schwierig,  den geliebten Partner  als gefühlsloses Objekt zu behandeln.  

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mag die Behandlung als Objekt nur sehr begrenzt.

Die Frage ist, was bezeichnet man genau als ein "Objekt"? Für mich ist das reine Benutzung und die Sub ist dabei in ihrer Reaktion egal. Zum Beispiel wie eine "Sexdoll".

Mein Herr mag das Prinzip von "actio und reactio". Als Sadist sieht er gerne eine Reaktion von mir Allerdings bezeichnet er mich auch da oftmals als sein "Lustobjekt", also wehrlos ausgeliefert zum quälen zum Beispiel. Für mich wäre das aber eher weniger ein Objekt. Aber vielleicht hänge ich mich jetzt daran auf, dass ein Objekt ganz regungslos sein soll...

Meinen Willen nimmt er mir temporär gerne mal komplett. 

Lebendmöbel, sowas ist hier eher selten der Fall. Sicher bin ich mal sein Fußhocker oder so...

Grundsätzlich spielen wir verschieden und wie gesagt nach dem Prinzip von Reaktionen. Ohne diese wäre eine reine Praktik für ihn nicht reizvoll. Also würde er mich regungslos als "Sexdoll" nehmen. Meist soll ich gezielt leiden oder genießen...

Nur ein Loch zur Benutzung zu haben, gäbe ihm in der Hinsicht wenig. Natürlich mag er es zeitweise komplett willenlos, mich nutzbar. Da Reaktionen dann aber immer noch eine Rolle spielen, würde ich persönlich es nicht als Objektifizierung betrachten. 

 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

@Bratty_Lo Objekt ist ein Gegenstand.  Und ganz streng genommen  sind Menschen und deren Gehirne tatsächlich Gegenstände.   

Ich persönlich gebrauche meinen eigeneb Körper dazu,  Sachen zu erledigen (von a nach b zu gelangen oder auch nur das Handy zu bedienen und und und)   also ist jeder Körper ein Gebrauchsgegenstand also ein Objekt.  Die Frage ist viel mehr: " Wer benutzt den eigenen Körper/Gebrauchsgegenstand / Objekt? " 

Auch wenn eine Person eine andere bittet, Irgendwas zu tun. Heißt es im Umkehrschluss , das ein Objekt ein anderes Objekt da drum bittet, eine Aufgabe zu erledigen,  welche das eigene Objekt(Körper) aus verschiedenen Gründen nich erledigen kann oder will. 

 

Was ich damit sagen  will. Jeder Mensch ist letztendlich auch nur ein Objekt.  

Geschrieben

Okaaayyy @Vapesklave

Bin da nicht ganz bei dir. Eben, ein Objekt ist für mich ein Gegenstand. Ein Hammer zum Beispiel... Den setze ich einfach ein, so wie er ist! 

Eine Sub aber hat Empfindungen und Reaktionen. Und die mag mein Herr auch.

Natürlich mag er auch reine Benutzung, ich willenlos... Ob ich mich direkt hingebe oder er mich dahin führt... Es bleiben aber Reaktionen! 

Zudem muss der Dom eben doch auf die Person, die eben kein Objekt ist, achten... Natürlich kann man weit gehen und die Sub auch einen einvernehmlichen Nicht-Consens mögen... Aaaber, jeder gute Herr wird erkennen, wann es dann nicht mehr geht!

Einmal bespielte er mich auf nem Gyn-Stuhl und plötzlich floss richtig Blut! Und Nein, das waren nicht meine Tage! Sondern dieses flüssige normale Blut... In ein Objekt könnte man weiterhin alles reinrammen...🤷‍♀️ Den Hammer könnte man auch für 4 Wochen in den Keller legen und dann mal wieder nehmen... 

Ich weiß, ist jetzt SEHR wortwörtlich. Man kann näher an eine bdsm typische Objektifizierung kommen oder nicht...

Nur sind wir Menschen. 

vor 12 Minuten, schrieb Vapesklave:

Auch wenn eine Person eine andere bittet, Irgendwas zu tun. Heißt es im Umkehrschluss , das ein Objekt ein anderes Objekt da drum bittet, eine Aufgabe zu erledigen,  welche das eigene Objekt(Körper) aus verschiedenen Gründen nich erledigen kann oder will. 

Nein, ich bitte kein Objekt. Ich bitte einen Menschen. Und kann verschiedene Reaktionen auf meine Bitte bekommen...

Denn sonst wäre ich mir der Reaktion schon zu 100 % sicher!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Vapesklave:

Was ich damit sagen  will. Jeder Mensch ist letztendlich auch nur ein Objekt.  

Ich frage mich auch ernsthaft @Vapesklave, wie du zu dieser Betrachtung kommst!

Siehst du dich so? 

Wie ich schrieb kann es "Objekt" nicht zu 100 % treffen. Aber gut, das ist mit anderen bdsm-Begriffen auch so...

Jetzt mal im bdsm-Kontext und sehr weit gedacht...

Bist du also nur ein "Werkzeug"? Jemand, wenn man ihn gerade braucht? 

Denn das wäre ein Objekt! Bzw käme dem übertragen als Mensch nahe. 

Der Dom braucht den Sub nicht, wenn der nicht nützlich ist! 🤷‍♀️ 

Sowas "Sub parken" gibt es hier mal in einer Session oder gelegentlich. 

Es ist doch aber keine ernsthafte Beziehung! (Für mich)

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

@Bratty_Lo. Ganz klar. Auch ohne BDSM ich sehe meinen Körper (für mich) in erster Linie als eine (zu mindestens MEINEM) Gebrauchsgegenstand an.  Den ich ich für die verschiedensten Aktionen (ge)- brauche benutze.  Welcher aber auch kaputt gehen kann.  Und selbst ein Artzbesuch ist im Grunde genommen auch nur eine Inspektion / Reparatur.  Aber  unsere Körper brauchen ( wie andere Gebrauchsgegenstände) Pflege ihres Besitzers/Nutzer damit sie lange halten. 

Aber das ist nur meine (sehr nüchterne) Einstellung. 

 

Und fällt dir mal auf wie liebevoll zum Beispiel ein Autonarr sein Auto behandelt?  

 

Und auch bei einer/einem guten  Dom ist es so, daß sein (Besitzt)  liebevoll und verantwortungsvoll behandelt wird. 

 

Also ja unsere Körper sind für mich Gebrauchsgegenstände. Also Objekte. 

Ob nun BDSM oder nicht. 

Im BDSM ist nur halt so. Das Sub seinen Körper dem/der Dom (zu mindestens teilweise)  überträgt/schenkt. 

 

P.s. : Mein Körper als Gebrauchsgegenstand zu sehen. Hilft mir auch mit vielen Krankheiten zurecht zu kommen.  

Denn bei einer Krankheit ist auch was am Körper kaputt.  Nur haben unsere Körper in den ganzen Jahren zu leben/zu funktionieren  viel mehr als jedes anderes Gerät welches über Jahre (24/7) Woche für Woche durchweg  im Gange ist ohne kaputt zu gehen. 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Geschrieben

Alles gut @Vapesklave mein Herr verfügt auch über meinen Körper.

Mir fehlt nur was dabei...

Kann ich gerade nicht beschreiben...

Nacht 🙂

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Alles gut @Vapesklave mein Herr verfügt auch über meinen Körper.

Mir fehlt nur was dabei...

Kann ich gerade nicht beschreiben...

Nacht 🙂

Selbstliebe?

Geschrieben

Das trifft es sehr passend @Teaspoon...😉

Eben, den Körper so rein als Gebrauchsgegenstand sehen, der funktionieren soll...

Geschrieben

Es kommt ja auch drauf an, wie man das versteht @DevotionMuc

Mein Herr ist ja nicht permanent dominant. Wer ist das schon? 

Und permantene Unterwerfung geht zumindest nicht vollumfänglich. Also für uns wäre das nichts. Eine Selbstaufgabe. Das geht in einzelnen Sessions oder auch länger mal... Wie gesagt komplett den Willen genommen bekommen und so...

Unterwerfung hat immer verschiedene Nuancen. Von sehr stark bis leicht. Im Alltag als Paar ist es sicher nur eine leichte Form der Unterschiedlichkeit. 

Natürlich ist der Reiz, dass das Machtgefälle plötzlich auch immer sehr stark verschoben werden kann... Die permantene Verschiebung ist dezent. 

Es ist bei uns zumindest auch keine permantene "Führung", sondern eher ein Gefühl. Dass er alles sagt, bestimmt und vorgibt eher weniger, sondern eben nur situativ und ohnehin nur in bestimmten Bereichen.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Es kommt ja auch drauf an, wie man das versteht @DevotionMuc

Mein Herr ist ja nicht permanent dominant. Wer ist das schon? 

Und permantene Unterwerfung geht zumindest nicht vollumfänglich. Also für uns wäre das nichts. Eine Selbstaufgabe. Das geht in einzelnen Sessions oder auch länger mal... Wie gesagt komplett den Willen genommen bekommen und so...

Unterwerfung hat immer verschiedene Nuancen. Von sehr stark bis leicht. Im Alltag als Paar ist es sicher nur eine leichte Form der Unterschiedlichkeit. 

Natürlich ist der Reiz, dass das Machtgefälle plötzlich auch immer sehr stark verschoben werden kann... Die permantene Verschiebung ist dezent. 

Es ist bei uns zumindest auch keine permantene "Führung", sondern eher ein Gefühl. Dass er alles sagt, bestimmt und vorgibt eher weniger, sondern eben nur situativ und ohnehin nur in bestimmten Bereichen.

Du sprichst genau das an was ich meine. Permanente Führung ist eine wunderbare Aussage. 

 

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