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BDSM, wie fühlst du dich ohne?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Siehst du es gelassen:es kommt schon wieder der passende Mensch?

Wächst deine Ungeduld?

Was macht es mit dir?

Geschrieben
Ohne fehlt einfach was. Es gibt aktuell immer einen geregelten Zeitraum wann man es machen kann, allerdings ist die Zeit zwischendrin sehr schwer, da man es gerne öfter fühlen, erleben und sich weiterentwickeln möchte. Ohne fühlt man sich leer und die Ungeduld wächst täglich! Und was es mit mir macht? Mich regelrecht in ein Loch ziehen.
Geschrieben
Leer , Traurig, Deprimiert, allein, verlassen
Geschrieben

Ich fühle mich auch ohne bdsm gut. Kann ich es nicht ausleben, ist meine Neigung natürlich dennoch da. Dann fühle ich mich aber nicht schlecht, die Befriedigung ist nur eine geringe. Einem kommen Fantasien in den Kopf, man liest Storys oder schaut Bildchen...😉

Natürlich würde mir auf Dauer etwas "fehlen". Ein riesiges Loch wäre das allerdings nicht! Ich habe auch Interessen neben bdsm. Logisch käme wohl ab und an die Sehnsucht... Aber permanent in einem Loch würde ich nicht leben! 

Eher falle ich schon mal nach einer sehr intensiven Langzeitsession ein wenig in ein Loch. Weil es so intensiv war und dann weg ist...

Es ist wohl dieses "in den Urlaub fahren" und dann wieder zuhause sein. Logischerweise ein "Wechsel". 

Aber schnell kommt auch wieder der Alltag und die positive Erinnerung, davon zehre ich lange. Zumal unsere Sessions im Alltag ja auch toll sind! 

Ebenso wie andere Dinge. Nicht nur bdsm!

Bdsm ist eine Erfüllung für mich. Definitiv nicht die EINZIGE in meinem Leben. Es gibt auch wichtige Dinge neben bdsm. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Discipulus:

Siehst du es gelassen:es kommt schon wieder der passende Mensch?

Ja, so würde ich es sehen, hätte ich keinen...

vor einer Stunde, schrieb Discipulus:

Wächst deine Ungeduld?

Was macht es mit dir?

Ungeduld ist meistens nicht förderlich...😉

Geschrieben
Mir fehlt das wirklich sehr, ich merke täglich, daß das Loch immer tiefer wird, werde nachlässig und faul, ernähre mich nicht mehr so, wie es sich eigentlich gehört...
Zu Lebzeiten meiner Gefährtin habe ich -wenn ich zuhause war- sehr oft stundenlang in der Küche verbracht und "gezaubert", jetzt leider sind es nur noch äußerst unregelmäßig Mikrowellengerichte, bewege mich kaum noch vor die Tür, und meine einzigen "Abwechslungen" sind meine beiden Kater und ab und zu eine Fahrt zu meinen Verwandten in KL und Antwerpen...
Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich fühle mich auch ohne bdsm gut. Kann ich es nicht ausleben, ist meine Neigung natürlich dennoch da. Dann fühle ich mich aber nicht schlecht, die Befriedigung ist nur eine geringe. Einem kommen Fantasien in den Kopf, man liest Storys oder schaut Bildchen...😉

Natürlich würde mir auf Dauer etwas "fehlen". Ein riesiges Loch wäre das allerdings nicht! Ich habe auch Interessen neben bdsm. Logisch käme wohl ab und an die Sehnsucht... Aber permanent in einem Loch würde ich nicht leben! 

Eher falle ich schon mal nach einer sehr intensiven Langzeitsession ein wenig in ein Loch. Weil es so intensiv war und dann weg ist...

Es ist wohl dieses "in den Urlaub fahren" und dann wieder zuhause sein. Logischerweise ein "Wechsel". 

Aber schnell kommt auch wieder der Alltag und die positive Erinnerung, davon zehre ich lange. Zumal unsere Sessions im Alltag ja auch toll sind! 

Ebenso wie andere Dinge. Nicht nur bdsm!

Bdsm ist eine Erfüllung für mich. Definitiv nicht die EINZIGE in meinem Leben. Es gibt auch wichtige Dinge neben bdsm. 

Geht mir ähnlich. Die Welt geht davon nicht völlig unter. Es gibt andere "Sonnenmomente" die das Fehlende  kompensieren oder den "Verlust" abmildern können. 

Geschrieben
Einsam depris verlassen und es nicht ausleben zu können es kontrollieren unterdrücken zu müssen 😐🤨
Geschrieben

Sehe es total gelassen und falle deswegen in kein Loch. Irgendwann klappt es schon wieder und dann nach längerer Zeit macht es noch viel mehr Spaß. Ich habe ein Leben auch ohne BDSM, es ist nur ein kleines " Leckerli".

Geschrieben

es iss, wie's iss...und da bei mir gekoppelt an einen menschen, 24/7, exklusiv, isses halt nich so einfach..

und dennoch nich anders als bei jedem menschlein, welches gern n 'passenden partner' hätte, aber nich sein leben davon abhängig macht

Geschrieben

BDSM-freie Zeit kann es ja in Singlezeiten und auch während einer bestehenden Verbindung/ BDSM-Beziehung geben. 
 

Als Single überwiegt wohl die Sehnsucht nach entsprechenden Erfahrungen im Gefälle, je nach Persönlichkeit Verdrossenheit/ Verzweiflung oder aber Vorfreude und Neugier auf die zukünftigen Kontakte sowie auf die damit verbundenen Erlebnisse. 
 

Wie hart es für jemanden ist hängt auch immer davon ab, welchen Stellenwert BDSM für einen ganz persönlich hat. 
Für mich ist es ein Teil von mir. Findet BDSM nicht statt dann blende ich gewollt oder ungewollt einen Teil von mir aus. Innerhalb einer Beziehung kann das sehr an mir nagen. Ich vergleiche es gern mit der Abwesenheit von Sexualität in Beziehungen ohne BDSM-Anteil. Ist es präsent stärkt es die Verbindung, wirkt Stress und einer emotionalen Entfremdung entgegen.
Gibt es jedoch Beziehungs- oder Lebenskrisen, externe Belastungsfaktoren etc. wird es umso schwerer diese positive Säule der Beziehung auszuleben. Sie wird dann leicht in den Hintergrund gedrängt und kann eine heilsame Wirkung nicht mehr so einfach entfalten. Wohlgemerkt für Menschen, die BDSM einen großen Stellenwert im Leben einräumen, so wie ich. 

Geschrieben
Ich trigger mich dann selbst wenn kein passender Partner vorhanden ist.
Irgendwie eine Leere in mir die Gefüllt werden will.
Geschrieben
Dem Schicksal vertrauen und warten..Der Rest ergibt sich von selber..

Wer krankhaft nach etwas sucht,wird es nie finden..oder nie das richtige finden..Qualität steht vor Quantität..
Geschrieben

Es fehlt mir definitiv etwas, aber irgendwann kommt schon wieder die passende Person in mein Leben. Ich bin da sehr geduldig, Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 16.4.2024 at 09:00, schrieb Vuurbloem:

Ohne fehlt einfach was. Es gibt aktuell immer einen geregelten Zeitraum wann man es machen kann, allerdings ist die Zeit zwischendrin sehr schwer, da man es gerne öfter fühlen, erleben und sich weiterentwickeln möchte. Ohne fühlt man sich leer und die Ungeduld wächst täglich! Und was es mit mir macht? Mich regelrecht in ein Loch ziehen.

Ich denke das man eine Zeit ohne leben kann, kommt aber auf den Menschen an.

Persönlich lenke ich mich da mit dem Schreiben von Geschichten ab und letztlich braucht eben alles seine Zeit.

Persönlich kenne ich Switcherinnen die sich eine Auszeit über mehrere Monate nehmen, beruflich bedingt, oder eben eine Phase haben, wo man sich nur austauschen mag, längerfristig bewusst von bdsm entfernt.

Viele meiden sogar Plattformen, Stammtische leben zurück gezogen.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Schlumpf-3230:

Ich denke das man eine Zeit ohne leben kann, kommt aber auf den Menschen an.

Persönlich lenke ich mich da mit dem Schreiben von Geschichten ab und letztlich braucht eben alles seine Zeit.

Persönlich kenne ich Switcherinnen die sich eine Auszeit über mehrere Monate nehmen, beruflich bedingt, oder eben eine Phase haben, wo man sich nur austauschen mag, längerfristig bewusst von bdsm entfernt.

Viele meiden sogar Plattformen, Stammtische leben zurück gezogen.

Nun die Frage ist ja, was bedeutet es ohne BDSM zu leben? Dass eine Zeit einfach keine Sessions stattfinden? Oder man ein völliges Vanillaleben führt? Dass man sich damit gar nicht beschäftigt, nicht darüber phantasiert, nicht darüber nachdenkt? Und: Ist BDSM eine Sache die man in sich trägt oder die nur zwischen zwei Personen existent ist? 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb MissCurious:

Nun die Frage ist ja, was bedeutet es ohne BDSM zu leben? Dass eine Zeit einfach keine Sessions stattfinden? Oder man ein völliges Vanillaleben führt? Dass man sich damit gar nicht beschäftigt, nicht darüber phantasiert, nicht darüber nachdenkt? Und: Ist BDSM eine Sache die man in sich trägt oder die nur zwischen zwei Personen existent ist? 

Bdsm ist in Dir in der Regel, sobald Du in dessen Bann gezogen wirst..

Hast Du keinen Part, gibt's keine Session, außer du bist auf Kinky Dates scharf...

Es kommt auch darauf an, wie Willensstark Du bist ohne BDSM eine gewisse Zeit auszukommen und wie, ob Du dich ablenken kannst, wie lange das klappt...

6 Monate hab ich das meist zwischen den Beziehungen gepackt & derzeit tausche ich mich mit realen Kontakten aus, lenke mich mit dem Schreiben von Geschichten ab oder mit Dingen die in der Realität wichtig sind.

Der Zeitpunkt wo Du darüber nachdenkt der kommt immer wieder Mal...

 

 

Vapesklave
Geschrieben
Am 16.4.2024 at 08:31, schrieb Discipulus:

Siehst du es gelassen:es kommt schon wieder der passende Mensch?

Wächst deine Ungeduld?

Was macht es mit dir?

Danke für die Fragen, welcher mein Selbstreflektion nützlich sind. 

 

Gelassen sehen? Ähmn eher nein. Es schürt eine Sehnsucht,  welche ich versuche zu unterdrücken. 

 

Ja sie wächst schon,  aber auch hier versuche ich gegen zu steuern. 

 

Es versetzt sich in einen Kampf mit  mir als Ehemann  und mir als Mann, welcher BDSM leben will. Und trotzdem ist mir der Ehemann wichtiger. 

Weil Ehemann ist für mich Liebe. 

BDSM  ist lediglich ein Bedürfnis für mich.

Geschrieben

Ich kann mir vorstellen, keinen Partner und dann auch kein BDSM zu haben.

Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Praktiken mit dem Partner (eine Zeit lang) nicht gehen und man darauf verzichtet.

 

Ich kann mir nicht vorstellen eine Vanilla-Beziehung zu führen. Ich möchte mich nicht auf eine Art anfassen lassen, die mir nicht gut tut. Ich möchte keinen Sex haben, der mir nichts gibt. 

Geschrieben

Ich bin ich und zwar unabhängig von dem was um mich herum geschieht. 

Meine Submission kann ich an vielen Stellen ausleben und meinen Masochismus auch. Dafür brauche ich keinen Partner und kein BDSM.

Aber ich fühle mich natürlich besser, wenn ich Menschen um mich habe, die mich so annehmen, wie ich bin. Es macht auch mehr Spaß wenn sich mehr und engere Interaktionen ergeben. Das Wissen um BDSM ist hier ebenfalls sehr hilfreich.

Ich hoffe aber nicht darauf dass der klassische Held vorbei kommt und mich rettet. Alles was ich in meiner Situation verbessern kann und muss, bin ich selbst. Der Rest passt sich automatisch an. 

Menschen kommen und gehen. Was bleibt bin ich und nur mir muss ich treu bleiben, dann geht es mir auch gut.

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