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Polyamorie vs. Monogamie, die Krux des Kennenlernens


Ademar

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich kann das gerade sehr gut nachvollziehen ...
Auch ich habe mich entschieden nicht mehr das Monogame Lebenskonzept nach zu gehen . Mein eigener Anspruch komplett auf den Kopf gestellt irgendwie aber eben doch nicht den es ist eine Bereicherung Sich selbst zu sein Tiefe Beziehungen zu verschiedenen Personen auf zu bauen ohne sich dabei auf zu geben sondern sich gegenseitig zu beflügeln .
Ab und an gibt's Grenzen ob die Eigenen oder von anderen. Erliche Kommunikation ist eine Herausforderung es hört sich leicht an aber wen ich erlich bin ist das genau das nicht gelernt habe .Klar und Offen zu reden ohne persönlich Verletzend zu werden . Eher gelernt zu Vermeiden was den anderen Verletzen könnte .
Das dan zu ändern bleiben manche Bekannte Freunde auf der Strecke oder es kommen neue dazu ...
Wen sich das eigene Weltbild ändert erweitert schaffen das nicht alle um uns herum mit zu gehen ...das ist Leben
Geschrieben
Also wenn ich mal nen ehrlichen Kommentar machen darf, hier wurde viel gesprochen ohne wirklich was zu sagen.
Woran scheitern denn deine polyamoren Beziehungen? Das klassische Probleme unserer Monogamies, Betrug und Fremdgehen, wird es ja nicht sein, aber kannst du darauf etwas detaillierter eingehen?
Ich bin absolut von Monogamie überzeugt, das ändert aber nichts daran, dass ich anderen einräume so zu leben wie sie es möchten. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es schwierig ist „normale“, also platonische Kontakte zu Monogamisten zu halten, da sie sich oder ihren Partner ständig in deinem „Visier“ wähnen.
Ich zum Beispiel würde, wenn ich eine polyamore Freundin hätte, ihr sicher nicht meinen Gatten vorstellen.
Umgekehrt kann ich mir natürlich auch vorstellen, dass es schwierig ist Leute zu daten, die nicht das gleiche Beziehungsmodell anstreben wie du, denn du möchtest nicht so leben wie sie und sie möchten nicht so leben wie du. In diesem Sinne begehrst du dann vermutlich viele Menschen, für die du ganz grundsätzlich nicht mal eine Option darstellst.
Und polyamorös zu leben hat ja schon ganz grundsätzlich seine Probleme. Klar denkt man sich mehrere Menschen zu lieben stellt ja direkt eine Bereicherung dar, aber wie sieht es aus wenn die ach so geliebte Person auch noch wen anderes liebt und wenn diese andere Person dann vielleicht von einem selbst überhaupt nicht gemocht wird.
Ich sehe darin ein großes Konfliktpotential.
Wie gesagt, mich würden die Gründe für das Scheitern deiner bisherigen Beziehungen interessieren ohne dir dabei natürlich zu nahe treten zu wollen.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb big-baby-berlin:

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es schwierig ist „normale“, also platonische Kontakte zu Monogamisten zu halten, da sie sich oder ihren Partner ständig in deinem „Visier“ wähnen.
Ich zum Beispiel würde, wenn ich eine polyamore Freundin hätte, ihr sicher nicht meinen Gatten vorstellen.

Da habe ich nun wieder kein Problem damit. Gerade weil ich monogam denke, habe ich als Single kein Interesse an vergebenen Männern. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass es einen Unterschied macht, wen mein Partner vor der Nase hat, wenn er mich betrügen wollen würde, muss er dazu nicht darauf warten, eine polyamore oder Single-Dame zu treffen. Wer nicht monogam sein will, findet eine Gelegenheit, da hilft kein Wegsperren oder Vorenthalten oder Kontakte zu verbieten.

Und wir kennen schlicht auch viel zu viele nichtmonogame Personen (sind ja gefühlt 2/3 der Leute heutzutage 😂), da müssten wir uns einen komplett neuen Freundeskreis suchen.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für deine Einblicke.

:anger:Ich habe mir bereits von einigen Psychologen erklären lassen, dass Dreiecke nicht funktionieren. Die Fachleute empfehlen da eher die Therapie, um die Ursache zu erforschen, wieso man sich von monogamer Beziehung eingeengt fühlt, wieso man eine dritte Person in die Beziehung lässt usw. Erzeugt ja immer Störfaktoren. Daher sollte jeder wohl besser in der eigenen Persönlichkeit aufarbeiten und fixen, bekam ich erklärt.

:anger:Meine Erfahrungen haben das bestätigt. Ich würde keinen Mann mehr teilen. Nachdem ich mich auch Mal fachlich mit meiner Psyche und Vergangenheit befasst hatte, wurde schnell deutlich, dass fehlender Selbstwert dazu geführt hat, Dreiecke zu suchen und zu leben, unabhängig davon, wie toxisch sie waren. Seit ich eine echte Entwicklung vollzogen habe, ist mein Selbstwert gesund, ich habe meine Partnerwahl geändert und natürlich die Anforderungen für eine gesunde Beziehung. Das als sehr heilsam empfunden. 

:anger:Bei engen Freunden, einige polyamore Beziehungen hautnah miterleben dürfen, über Jahre hinweg. War nie von echter Dauer und Beständigkeit geprägt. Selbst Beziehungen, die am Traualtar weitergingen und die polyamore Zweitbeziehung bereits bekannt war, sind genau an der Polyamorie gescheitert, Jahre später.

:anger:Eine Beziehung zwischen 2 Personen ist bereits hoch komplex, wenn man sich völlig tiefgründig mit dem Partner befassen möchte. Inkl Persönlichkeitsentwicklung, Weiterentwicklung der eigenen Beziehung und Aufarbeitung von Vergangenheit und Traumata zweier Personen. Dazu kommen die Alltagsprobleme und Beruf noch dazu. Wenn dann nun noch eine Zweitbeziehung besteht und gepflegt werden muss, in identischer Tiefgrundigkeit und Umfang, sprengt das auf Dauer jeglichen Rahmen. Das kann man dauerhaft nicht leisten und auch noch gesund am Leben erhalten. Es hat für alle Beteiligten negative Auswirkungen. Bei vielen leider auch traumatische Folgen. Wunschprojektion und Realität ergeben eben keine Blaupause. 

bearbeitet von Doc_Brain
Passage ergänzt
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Doc_Brain:

:anger:Eine Beziehung zwischen 2 Personen ist bereits hoch komplex, wenn man sich völlig tiefgründig mit dem Partner befassen möchte. 

Danke, das hatte ich vergessen oben anzuführen. Ich bin komplett mit einem Partner ausgelastet. Und behaupte nun einfach mal, dass auch ich inzwischen auslastend sein kann. Also wenn er da noch Zeit und  Energie für eine zweite Beziehung hat... Respekt!

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb Teaspoon:

Da habe ich nun wieder kein Problem damit. Gerade weil ich monogam denke, habe ich als Single kein Interesse an vergebenen Männern. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass es einen Unterschied macht, wen mein Partner vor der Nase hat, wenn er mich betrügen wollen würde, muss er dazu nicht darauf warten, eine polyamore oder Single-Dame zu treffen. Wer nicht monogam sein will, findet eine Gelegenheit, da hilft kein Wegsperren oder Vorenthalten oder Kontakte zu verbieten.

Und wir kennen schlicht auch viel zu viele nichtmonogame Personen (sind ja gefühlt 2/3 der Leute heutzutage 😂), da müssten wir uns einen komplett neuen Freundeskreis suchen.

Es ging mir dabei eher darum, dass polyamore Menschen ja der Meinung sind, dass jeder mit jedem kann, sofern nur ein Interesse besteht, und andere Beziehungen dabei keinen Konflikt darstellen. 😉

Und von wegsperren, vorenthalten oder Kontakte verbieten habe ich auch überhaupt nichts gesagt. Zumal ich in unserer Dynamik auch überhaupt nicht die Position habe.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb Teaspoon:

Danke, das hatte ich vergessen oben anzuführen. Ich bin komplett mit einem Partner ausgelastet. Und behaupte nun einfach mal, dass auch ich inzwischen auslastend sein kann. Also wenn er da noch Zeit und  Energie für eine zweite Beziehung hat... Respekt!

In kompletter Korrektheit müsste man umformulieren auf: 

1. Komplex genug sich um sein eigenes Leben, plus Alltag, plus eigene Psyche zu kümmern, inklusive Vergangenheitsbewältigung, Familie und Persönlichkeitsentwicklung. 

2. Da ist bereits die riesengrosse Herausforderung, an der fast alle scheitern, noch einen einzigen Partner auf identisch hohem Niveau zu integrieren. Mit SEINER Psyche, mit SEINER Vergangenheit und Entwicklung und SEINEM Alltag mit Beruf, Familie, Freunde etc. 

3. Zu all dem, sind auch Kinder noch zu beachten. In welchem Universum will mir jemand glaubhaft machen, dass auch dafür noch die Energie reicht, völlig tiefgründig und zeitintensiv und das alles mit Zweitbeziehung als Polyamorie. C'mon. 

Daher für mich sehr prägnant: 

:anger:Dreiecke können nur scheitern auf Dauer. 

bearbeitet von Doc_Brain
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Yonshar:

Was scheitert denn "heutzutage" nicht ?!

Ist nicht alles eine Frage der Perspektive - der Zeit, in der man lebt - und in welchem Umfeld sich alles bewegt ?

Es gibt kein "richtig oder falsch"... vieles entsteht aus dem Moment heraus, nur... wie lange soll dieser Moment dauern ?

**

Ergo... genieße den Moment, denn wer weiß "heutzutage", was am Morgen in den Nachrichten für eine Katastrophe vermeldet wird !

Leider ist genau solche Argumentation aus Psychologen Sicht, oberflächlich und leider von Egoismus und fehlendem Selbstwert geprägt. Schau dir da gerne Mal fachlichen content an. Existiert auch als Podcasts oder YTs, von diplomierten Psychologen und The***uten. Meist nicht aufgearbeitete Probleme, die zugrunde liegen. Wer immer nur für den Moment lebt, wird nie tiefgründig als Gegenüber finden und ohne commitment zu geben, auch nur die Leute anziehen, die nichts wirklich geben wollen. Meiner Meinung nach, wäre das ein trauriger Zustand. Aber du darfst das für dich natürlich anders zurechtpflücken. Möchte niemanden ministrieren oder kritisieren. 

Deinen letzten Satz kommentiere ich dennoch: ich habe bereits einen Sohn beerdigen müssen. Ich kann dir plakativ bestätigen, dass gerade dieses Verhalten, jeden Spass mitzunehmen, dadurch dann zu selten hochwertige gemeinsame Zeit zu haben, genau das ist, was dich bricht im Todesfall. Man hätte die Zeit sinnvoller miteinander nutzen müssen, statt "Momente" ohne commitment zu genießen. Mit Menschen, denen du gleichgültig bist. 

AndersimNorden
Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Teaspoon:

Ich finde es schwierig bei monogamen Menschen immer davon auszugehen, dass sie nur noch nicht die gesellschaftlichen Konventionen abgelegt hätten oder sich nicht trauen würden. 

Wenn man aus der Reihe tanzt muss man einen Preis dafür zahlen und die Wenigsten sind dazu bereit.

Geschrieben
vor 42 Minuten, schrieb frollein:

Poly heißt nicht das jeder mit jedem .
Ich liebe eine Person und liebe noch eine weitere oder diese kann ich nicht fest halten aber ich kann frei entscheiden das gemeinsame Zeit schon ist . Kann mich mit den erfreuen wen diese schöne Erlebnisse haben .
Kein Anspruch darauf das der andere nur mit mir das toll finden muss .
Einfach gesagt in der Familie ist es doch auch OK das ich Mutter und Vater liebe die Geschwister die Tanten Onkels klar eine andere vorm von Liebe und trotzdem ist jede einzelne dieser Beziehungen einzigartig .
Jeder darf das in Liebes Dingen so machen wir er möchte und das richtige anfühlt.

Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft Geschwister mit polyamore Beziehungen? 

Geschrieben
Ich denke prinzipiell ist es möglich 2 Menschen zu lieben. Allerdings, wie schon mehrfach gesagt, hat man wirklich die Zeit/Kraft/Möglichkeit jeden gleichermaßen gerecht zu werden? Es geht ja wie gesagt nicht nur um Sex. Man teilt Sorgen und Probleme oder auch nur ganz alltägliche Dinge. Das ist oft schon in einer monogamen Beziehung schwierig, in einer Polybeziehung verdoppelt oder verdreifacht sich das.
Wahrscheinlich muss das einfach passieren und Alle fühlen sich wohl damit. Selbstzweifel und Eifersucht haben dabei nichts zu suchen sonst wird langfristig Einer ausbrechen.
Eine Polybeziehung wäre für mich persönlich nichts da sind zuviel Gefühle auf allen Seiten im Spiel. Da eher eine offene Beziehung bei der es hauptsächlich um das körperliche geht.
Geschrieben

Ich würde das monogame Beziehungsmodell nicht als veraltet oder durch die Gesellschaft erzwungen ansehen. Ich selbst könnte mir zwar mehrere Sexualpartner, aber nicht Lebenspartner gleichzeitig vorstellen. Ich bin in einer monogamen Beziehung und damit auch sehr glücklich, ich habe auf der Gefühlsebene keine Bedürfnisse, die meine Partnerin nicht befriedigen würde. Warum sollte ich also polyamor leben?

 

Mathematisch betrachtet steigt der Spaß mit der Anzahl der Partner linear, der Stress aber exponentiell 😁

Geschrieben

Also ich antworte jetzt einfach mal en Bloc.

 

Polyamorie bedeutet nicht, daß jeder mit dem nächstbestem in die Kiste hüpft oder das alle miteinander eine Beziehung führen. Es bedeutet auch nicht, dass der eine fremdgeht und der andere nichts davon weiß. Es ist weder eine offene Beziehung noch ein Freifahrtschein für irgendwas. 

 

Das Konstrukt kann eine multiple Beziehung sein, wo tatsächlich alle miteinander in einer Liebesbeziehung agieren. Kann aber auch ein Konzept von nebeneinander Beziehungen sein. Aber, es ist von totaler Offenheit geprägt und dem gemeinsamen Kennenlernen.

 

@Teaspoon ich unterstelle nicht, dass die Menschen ihre Lebenskonzepte an das meine anpassen müssen. Was mich nachdenklich stimmt, das, nur vielleit durch einen Zeitgeist, heute sich jeder gefühlt ein Prädikat geben muss. Sei es Sapiosexuell, Polyamore oder was auch immer.

 

Das was du geschrieben hast, was du erlebt hast, hat mit poly, und jedweder Form, nichts zu tun. Es ist einfach nur betrügen und sich selber belügen. Was meinst du, wieviel Kerle ich getroffen habe, die eine 'offene' Beziehung führen. Mit dem kleinen Haken, die Partnerin weiß nichts davon oder wehe, sie würde in einem anderen Bett landen, das wäre ja Betrug.

 

Ich habe noch an anderer Stelle einen Account, bin dort in der Polygruppe. Wie ist sich da Typen melden, die Bulls usw., die meinen dort etwas abgreifen zu können.

 

Polyamorie ist äußerst komplex, zeitaufwendig und bedarf von allen eine Offenheit, Vertrauen und Verständnis.

 

@big-baby-berlin ich brziehe mich auf "Klar denkt man sich mehrere Menschen zu lieben stellt ja direkt eine Bereicherung dar, aber wie sieht es aus wenn die ach so geliebte Person auch noch wen anderes liebt und wenn diese andere Person dann vielleicht von einem selbst überhaupt nicht gemocht wird"

 

Das kann, muss aber auch kein Problem sein. Auch hier ist die Frage der Konstellation entscheidend. Für mich jedenfalls. Ich muss den weiteren Partner meiner Partnerin nicht lieben oder gut leiden können. Aber ich muss akzeptieren,  dass dieser Mensch für sie wichtig und liebenswert ist. Ich bewerte die Menschen nicht, du bist gut, du bist schlecht. Ich steuer auch nicht dagegen. Aber was wir immer gemacht haben, reden. Ist dieser Mensch eine Bereicherung, warum? Die Angst, seine Beziehung zu verlieren, hat jeder irgendwie im Kopf. Bei mir ist sie nicht besonders ausgeprägt,  hat sich mit meinen Lebensjahren verändert. Aber ich verspüre keine Eifersucht.

 

"dass polyamore Menschen ja der Meinung sind, dass jeder mit jedem kann, sofern nur ein Interesse besteht, und andere Beziehungen dabei keinen Konflikt darstellen."

 

Sehe ich übrigens komplett anders. Es ist mir auch zu einfach dargestellt. Nicht jeder kann mit jedem und das wäre auch ein Wunder. Aber da kommt das Konstrukt wieder zum tragen. 

 

Mein Konstrukt war zum Schluss, verheiratet, Kinder.  Drumherum, wie ein Netz, unsere besonderen Menschen. Jeder hat sein Leben und das gemeinsame. Meine Frau ist zum Beispiel nicht besonders BDSM Affin. Dafür bin ich nicht der Kincky Fetisch Mensch. Obwohl ich sehr gut Shibari kann, hat sie ihren eigenen Rigger und auch darüber hinaus. Ich hatte meine Sub, mit derbich meine Besonderheiten gelebt habe. Also, das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt.  Gemeinsame Aktivitäten gab es auch. Das volle Programm eben. 

 

@Doc_Brain ich habe nich auch mit meinem Psychologen damals darüber ausgetauscht. Als ich in der dunkelsten Phase meines Lebens war und meine Depressionen mich fast überwältigt hat. Tatsächlich hat er es differenziert betrachtet. Sowohl als Bereicherung anerkannt aber auch die Problematiken hinterfragt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, daß mein Weg, für mich, der richtige ist und ich das ganze aber auch professioneller dadurch betrachten kann. Die meisten BDSMler haben irgendwo und irgendwie ein psychisches Kummerlein. Ob das in der Kindheit liegt, am Umfeld, was geprägt hat, egal. 

 

Ich werde geboren, ich wachse auf. Ich werde durch einen allgemein gültigen Wertekanon in die Gesellschaft eingeführt. Familie, Freunde, Schule,  evtl Kirche und der Staat formen mich zu einem wertvollen und produktivem Mitglied der Gesellschaft. Familie, Heim, einmal im Jahr Urlaub, Kredit fürs Auto und für die Wohnzimmermöbel... usw. 

Das mag den meisten Menschen reichen. Aber ist das ausreichend? Wie viele Menschen vergessen sich dabei, müssen sich verbiegen und auch verleugnen? Nur um das Bild erwartete Abbild der Gesellschaft zu spiegeln, dem zu entsprechen. Monogamie ist ein Idealbild und kine Idee der Kirche, jedoch hat sie dieses Ideal stark verbreitet. Bereits mit der Sesshaftwerdung der Menschen, Ackerbau, beginnt die Entwicklung der Einehe. Das belegen die Grabfunde aus der damaligen Zeit. Sorry, hab Archäologie studiert.

 

Das Konzept will ich auch nicht klein reden, für die meisten ist es gut. Jetzt kommt mein Einwand, nicht für alle der richtige Weg. Um das eben geschriebene Aufzugreifen...

Was muss ich oder Partner:in hinnehmen, um eine Monigame Beziehung zu führen? Wieviele Zugeständnisse muss ich machen? Auf was kann ich verzichten? Auf was muss ich verzichten?

 

Ich schau mir die Scheidungsraten an. Gewaltig. Menschen verändern sich oder werden sich ihrer Selbst mit der Zeit bewusst. Menschen verlieren sich aus den Augen, entwickeln neue Interessen, sind über- oder unterfordert. Gelangweilt. Sexlos. Überwältigt vom Alltag. Wie hat man es früher gemacht? Ab in den Puff oder jeden Abend wegballern. Jetzt könnte man sagen,  aber früher haben die Menschen mehr füreinander eingestanden. Nein, sie hatten keine Alternativen. Als Frau in den 1970er Jahren scheiden lassen? Du warst verloren. Also hat man es irgendwie ausgesessen. 

Natürlich ist mir auch klar, dass Menschen heute vielleicht schneller aufgeben und das Neue suchen. Aber die meisten wiederhole genau das, was sie bereits gemacht haben.

 

Ich rede Poly nicht schön. Bin auch wiederholt gescheitert, weil die eine Frau dann doch festgestellt hat, ist ihr zu kompliziert, ist ihr nicht exklusiv genug usw. 

Lieber allein, als sich noch einmal so zu verbiegen, wie ich es mal vor langer Zeit getan habe.

 

Ich hoffe, ich hab den roten Faden nicht irgendwo verloren.

Geschrieben

An der Stelle möchte ich mich bei euch bedanken. Für ein lebhaftes Gespräch, mit guten Meinungen, auch wenn sie nicht zwingend die der anderen sein müssen, und für viele schöne Gedanken.

 

Es macht Freude mit euch zu diskutieren. 

Geschrieben
vor 13 Minuten, schrieb Ademar:

Also ich antworte jetzt einfach mal en Bloc.

 

Polyamorie bedeutet nicht, daß jeder mit dem nächstbestem in die Kiste hüpft oder das alle miteinander eine Beziehung führen. Es bedeutet auch nicht, dass der eine fremdgeht und der andere nichts davon weiß. Es ist weder eine offene Beziehung noch ein Freifahrtschein für irgendwas. 

 

Das Konstrukt kann eine multiple Beziehung sein, wo tatsächlich alle miteinander in einer Liebesbeziehung agieren. Kann aber auch ein Konzept von nebeneinander Beziehungen sein. Aber, es ist von totaler Offenheit geprägt und dem gemeinsamen Kennenlernen.

 

@Teaspoon ich unterstelle nicht, dass die Menschen ihre Lebenskonzepte an das meine anpassen müssen. Was mich nachdenklich stimmt, das, nur vielleit durch einen Zeitgeist, heute sich jeder gefühlt ein Prädikat geben muss. Sei es Sapiosexuell, Polyamore oder was auch immer.

 

Das was du geschrieben hast, was du erlebt hast, hat mit poly, und jedweder Form, nichts zu tun. Es ist einfach nur betrügen und sich selber belügen. Was meinst du, wieviel Kerle ich getroffen habe, die eine 'offene' Beziehung führen. Mit dem kleinen Haken, die Partnerin weiß nichts davon oder wehe, sie würde in einem anderen Bett landen, das wäre ja Betrug.

 

Ich habe noch an anderer Stelle einen Account, bin dort in der Polygruppe. Wie ist sich da Typen melden, die Bulls usw., die meinen dort etwas abgreifen zu können.

 

Polyamorie ist äußerst komplex, zeitaufwendig und bedarf von allen eine Offenheit, Vertrauen und Verständnis.

 

@big-baby-berlin ich brziehe mich auf "Klar denkt man sich mehrere Menschen zu lieben stellt ja direkt eine Bereicherung dar, aber wie sieht es aus wenn die ach so geliebte Person auch noch wen anderes liebt und wenn diese andere Person dann vielleicht von einem selbst überhaupt nicht gemocht wird"

 

Das kann, muss aber auch kein Problem sein. Auch hier ist die Frage der Konstellation entscheidend. Für mich jedenfalls. Ich muss den weiteren Partner meiner Partnerin nicht lieben oder gut leiden können. Aber ich muss akzeptieren,  dass dieser Mensch für sie wichtig und liebenswert ist. Ich bewerte die Menschen nicht, du bist gut, du bist schlecht. Ich steuer auch nicht dagegen. Aber was wir immer gemacht haben, reden. Ist dieser Mensch eine Bereicherung, warum? Die Angst, seine Beziehung zu verlieren, hat jeder irgendwie im Kopf. Bei mir ist sie nicht besonders ausgeprägt,  hat sich mit meinen Lebensjahren verändert. Aber ich verspüre keine Eifersucht.

 

"dass polyamore Menschen ja der Meinung sind, dass jeder mit jedem kann, sofern nur ein Interesse besteht, und andere Beziehungen dabei keinen Konflikt darstellen."

 

Sehe ich übrigens komplett anders. Es ist mir auch zu einfach dargestellt. Nicht jeder kann mit jedem und das wäre auch ein Wunder. Aber da kommt das Konstrukt wieder zum tragen. 

 

Mein Konstrukt war zum Schluss, verheiratet, Kinder.  Drumherum, wie ein Netz, unsere besonderen Menschen. Jeder hat sein Leben und das gemeinsame. Meine Frau ist zum Beispiel nicht besonders BDSM Affin. Dafür bin ich nicht der Kincky Fetisch Mensch. Obwohl ich sehr gut Shibari kann, hat sie ihren eigenen Rigger und auch darüber hinaus. Ich hatte meine Sub, mit derbich meine Besonderheiten gelebt habe. Also, das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt.  Gemeinsame Aktivitäten gab es auch. Das volle Programm eben. 

 

@Doc_Brain ich habe nich auch mit meinem Psychologen damals darüber ausgetauscht. Als ich in der dunkelsten Phase meines Lebens war und meine Depressionen mich fast überwältigt hat. Tatsächlich hat er es differenziert betrachtet. Sowohl als Bereicherung anerkannt aber auch die Problematiken hinterfragt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, daß mein Weg, für mich, der richtige ist und ich das ganze aber auch professioneller dadurch betrachten kann. Die meisten BDSMler haben irgendwo und irgendwie ein psychisches Kummerlein. Ob das in der Kindheit liegt, am Umfeld, was geprägt hat, egal. 

 

Ich werde geboren, ich wachse auf. Ich werde durch einen allgemein gültigen Wertekanon in die Gesellschaft eingeführt. Familie, Freunde, Schule,  evtl Kirche und der Staat formen mich zu einem wertvollen und produktivem Mitglied der Gesellschaft. Familie, Heim, einmal im Jahr Urlaub, Kredit fürs Auto und für die Wohnzimmermöbel... usw. 

Das mag den meisten Menschen reichen. Aber ist das ausreichend? Wie viele Menschen vergessen sich dabei, müssen sich verbiegen und auch verleugnen? Nur um das Bild erwartete Abbild der Gesellschaft zu spiegeln, dem zu entsprechen. Monogamie ist ein Idealbild und kine Idee der Kirche, jedoch hat sie dieses Ideal stark verbreitet. Bereits mit der Sesshaftwerdung der Menschen, Ackerbau, beginnt die Entwicklung der Einehe. Das belegen die Grabfunde aus der damaligen Zeit. Sorry, hab Archäologie studiert.

 

Das Konzept will ich auch nicht klein reden, für die meisten ist es gut. Jetzt kommt mein Einwand, nicht für alle der richtige Weg. Um das eben geschriebene Aufzugreifen...

Was muss ich oder Partner:in hinnehmen, um eine Monigame Beziehung zu führen? Wieviele Zugeständnisse muss ich machen? Auf was kann ich verzichten? Auf was muss ich verzichten?

 

Ich schau mir die Scheidungsraten an. Gewaltig. Menschen verändern sich oder werden sich ihrer Selbst mit der Zeit bewusst. Menschen verlieren sich aus den Augen, entwickeln neue Interessen, sind über- oder unterfordert. Gelangweilt. Sexlos. Überwältigt vom Alltag. Wie hat man es früher gemacht? Ab in den Puff oder jeden Abend wegballern. Jetzt könnte man sagen,  aber früher haben die Menschen mehr füreinander eingestanden. Nein, sie hatten keine Alternativen. Als Frau in den 1970er Jahren scheiden lassen? Du warst verloren. Also hat man es irgendwie ausgesessen. 

Natürlich ist mir auch klar, dass Menschen heute vielleicht schneller aufgeben und das Neue suchen. Aber die meisten wiederhole genau das, was sie bereits gemacht haben.

 

Ich rede Poly nicht schön. Bin auch wiederholt gescheitert, weil die eine Frau dann doch festgestellt hat, ist ihr zu kompliziert, ist ihr nicht exklusiv genug usw. 

Lieber allein, als sich noch einmal so zu verbiegen, wie ich es mal vor langer Zeit getan habe.

 

Ich hoffe, ich hab den roten Faden nicht irgendwo verloren.

Zum vorhergehenden Roman äußere ich mich nicht..aber dein letztes Argument ist realitätsfern. Es liegt natürlich nicht an Ehe und Monogamie, dass Scheidungsraten hoch sind. Ja, offensichtlich hast du die Fäden verloren.

Es liegt an fehlender Beziehungskompetenz, fehlender Reflexion, falscher Partnerwahl, nicht aufgearbeiteter Kindheit und Psyche und purer Faulheit. Kaum jemand kapiert, dass man für eine harmonische Beziehung immer im Prozess bleiben muss. Sein Leben lang. Stetig daran arbeiten und sehr viel Zeit in seine eigene Psyche investieren muss, die des Partners, die jeweilige Vergangenheit erst aufarbeiten muss, bevor man eine gefestigte und gesunde Beziehung auch dauerhaft haben kann. 

Monogamie trägt keine Schuld. Menschen fühlen sich wegen vergangener Erlebnisse eingeengt oder haben ständig das Gefühl, sie müssten sich verbiegen und dauernd auf etwas verzichten. Das hat mit Monogamie nichts zu tun. Das attestiert schon in sich, dass da ein erheblicher Mangel herrscht, wenn so gedacht wird. 

Finde es auch nicht sehr fein, dass du erst beginnst nur Meinungen zu erfragen, man dann sehr sachlich und super tiefgründig dir antwortet und du nun in so einer Arie endest, dass Monogamie eine Zwangsjacke ist, die vielen nicht passt. Klasse. Ich würde sagen, es liegt an dir wenn deine Wunschkonstrukte nicht klappen. Und sehe sehr da durchaus noch Potenzial bei dir. Viel Luft nach oben. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Ademar:

 Das was du geschrieben hast, was du erlebt hast, hat mit poly, und jedweder Form, nichts zu tun. Es ist einfach nur betrügen und sich selber belügen. 

Das ist mir bewusst. Aber es ist für mich nun mal der einzige Anlass gewesen, darüber nachzudenken, wie ich in Bezug auf das Gesamtthema - mehrere Partner - denke. Ich von mir aus habe nicht das Bedürfnis nach mehreren Partnern und auch nur begonnen mich damit auseinander zu setzen, weil ich ständig das Gefühl hatte, ein absoluter Exot zu sein in meinem Bedürfnis monogam zu leben.

 

Dir ging es ja u.a. um die Frage, warum du "gleich aussortiert wirst" wenn du sagst, poly zu wünschen. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Teaspoon:

Dir ging es ja u.a. um die Frage, warum du "gleich aussortiert wirst" wenn du sagst, poly zu wünschen. 

Erstmal respektiere ich dich voll und ganz für dein Lebensmodell. Es ist auch definitiv nich einfacher weil man monogam ist.

Auch bin ich nicht hier auf einem Kreuzzug um andere Menschen zu überzeugen. Oder das ich jammer, wie ungerecht die Welt doch ist.

Ich fand die Diskussion durchweg positiv und anregend. Das ich mit meinem Modell nicht everybodys Darling bin, das ist mir klar. 

Geschrieben

Ich kann total verstehen, warum man sich für ein polyamores Beziehungsleben entscheidet. Jedoch geht es bei mir nicht in erster Linie darum, dass eine Beziehungen nicht "alle Saiten zum Klingen bringen kann". Auch wenn das durchaus eine Rolle spielt, weil man als bisexueller Mann sonst zumindest auf eine Seite seiner Sexualität verzichten müsste. Aber es ist nur einer der Faktoren. Was weiterhin jedoch eine Rolle für mich spielt, sind noch weitere Faktoren. 

Zum einen ist mir das Gefühl von Eifersucht einfach fremd. Wenn meine Partner eine schöne Zeit mit anderen Partnern verbringen, dann freue ich mich eher für sie, dass sie diese schönen Momente erleben dürfen. Das ist aber auch bei mir nicht immer so gewesen. Das kam erst, als ich mit mir selbst soweit im Reinen war, dass Verlassensängste, Besitzdenken und Ähnliches keine Rolle mehr für mich spielten. 

Zum anderen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass "zu viel Liebe" oft als erdrückend, klammernd, belastend u.ä. wahrgenommen wird. 

Was hier zu psychologischen Meinungen geschrieben wurde, sehe ich ziemlich kritisch. Die gleiche Psychologie hat Jahrzehnte lang neurodivergente Menschen als krank hingestellt und will so ziemlich alles therapieren, was nicht der Norm entspricht. Hat man ein Lebensmodell, das nicht der Norm entspricht, muss das natürlich an irgendwelchen nicht verarbeiteten Dingen o.ä. liegen. Ja nee, is klar. 

Schwierig finde ich jedoch, wenn man polymamore Beziehungen nur führt, um seine verschiedenen Bedürfnisse zu befriedigen. Damit degradiert man, in meinen Augen, seine Partner zu Werkzeugen seiner eigenen Bedürfnisse. Darüber sollte man dann tatsächlich mal nachdenken. Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, dann tue ich das in erster Linie, weil ich mich in die Person verliebt habe und daraus eine tiefere Verbindung wächst. Wenn durch diese dann auch noch andere Bedürfnisse abgedeckt werden, als das Bedürfnis, dieser Person meine Liebe geben zu können und für sie da zu sein, dann ist das eher ein nice-to-have. 

Dass man seinen Dating-Pool als polyamor lebender Mensch massiv einschränkt, ist aber klar. Damit muss man dann halt leben. Ich denke auch nicht, dass Monogamie primär seine Ursache in gesellschaftlichen Prägungen oder Konventionen hat. Das mag bei einigen vielleicht der Fall sein, ist es aber in den meisten Fällen eher nicht. Es gibt durchaus auch andere historische, biologische und evolutionäre Gründe, in denen Monogamie begründet ist. Gefühle wie Eifersucht werden sicherlich nicht durch gesellschaftliche Konventionen hervorgerufen. Entweder man hat sie, oder man hat sie halt nicht. 

However, @Ademar, du wirst hier in einer primär monogamen / monoamoren Community natürlich viel Gegenwind kriegen. Auch damit muss man als polyamor lebender Mensch wohl klarkommen. Bringt da auch wenig, drüber zu diskutieren. Jedem halt so wie's gefällt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Warum kommt bei der Diskussion eig. immer irg. mit einer "entweder oder" Weltsicht daher? - man braucht sich doch nur mal umzugucken um zu begreifen daß Menschen in Partnerschaften diese nunmal teils sehr individuell miteinander gestalten, teils einem verqueren ideal nachjagen in das sie einfach nicht rein passen! (und es an der schieren Verbreitung und doch auch einem Medialen Fokus auf Monoamore Verbindungen liegt, daß es uns da häufiger auffällt als bei den wenigen prominenten Polyamoren Verbindungen, die nat. als Paradebeispiele voran treten! 😉)

Tatsache ist, es kommt darauf an was einem wichtig ist, was man miteinander will und inwieweit man dazu Kompromisse einzugehen bereit ist! - und nat. die Rahmenbedingungen dazu zu klären! 😉 - aber eine Beziehung ist ein idealerweise lebenslanger Prozess, man trifft die Entscheidung sein leben miteinander zu verbringen irg. nichtmehr bewusst jeden tag, jedoch durch sein Handeln miteinander und es nie als Selbstverständlichkeit zu erachten, auch wenn es das Praktisch vielleicht tatsächlich fűr einen Zeitraum miteinander ist und man sich tatsächlich aufeinander verlassen kann - aber man gibt einander auch immer gegenseitig etwas! - ob nun zu zweit, dritt, viert oder einer kleinen Kommune - ich finde nicht daß die Anzahl der Personen es lediglich verkompliziert, sie vereinfacht auch vieles - in einer Monoamoren Beziehung gibt es genau einen anderen Menschen der einen entlasten kann, in einer Polyamoren eventuell mehr als zwei paar Standbeine! 😉 - Kommunikation&Planung ist in Gruppen nat. immer eine Herausforderung, wenn man es aber gewöhnt ist sich mit mehreren Personen abzusprechen und einig zu werden, sind 2-3 andere Personen die man zudem dermaßen gut kennt daß man untereinander potentiell passende Kompromisse direkt selbst finden&vorschlagen und dann miteinander anpassen kann, echt keine große Herausforderung mehr, insbesondere wenn alle das selbe Bewusstsein für Konsens&Kompromissfindung haben - Absolute Egomanen findet man unter Polys nunmal wohl kaum! 😉

Monoamore beziehungsformen sind mMn. nicht "veraltet", da einige Paare durchaus glücklich damit leben - aber definitiv überpropagiert und polyamore Beziehungsformen zu unterrepräsentiert - ich denke viel Leid könnte durch eine vernünftige Gefühlsaufklärung vermieden werden statt jungen Menschen, nachwievor oftmals ganz bewusst, ein lediglich für eine Minderheit so tatsächlich auch funktionierendes Beziehungsmodell aufzudrücken, ohne sich mit ihren tatsächlichen Empfindungen auseinander zu setzen und verschiedene Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung miteinander aufzuzeigen und sie selbst wählen zu lassen was für sie am besten zu ihrem empfinden passt! 😉

(von geistig längst geschädigten "Erwachsenen" die in ihren Idealvorstellungen festhängen mal ganz zu schweigen! xP)

bearbeitet von BlackStarRuler
Geschrieben

@Doc_Brain

Ich finde es immerwieder eine faszinierend absurde Geisteshaltung gegen etwas zu wettern daß man nunmal einfach nicht teilt und entsprechend nicht verstehen kann. 😂

Man kann bestenfalls die Menschen verstehen lernen die es teilen und es dadurch nachvollziehen, wenn man sich denn die Mühe dazu macht.

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