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Kann man Masochismus lernen?


Ro****

Empfohlener Beitrag

vor 14 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Kann man Masochimus lernen, wenn man eine gewisse Neigung dazu hat?

Vorweg; - ich will hier keine Ultima Ratio vorgeben, sondern nur eine Basis um die Sache philosophisch zu betrachten, all das kann und darf zerlegt ergänzt und gerne auch angezweifelt werden. 

Die Frage an sich enthält mit Verlaub einen kognitiven Stolperer; - ich versuche das mal zu entwirren, so gut ich es hin bekomme: 

Der Masochismus an sich ist ja die Neigung nach Der gefragt wird. Dazu muss man erst einmal die Neigung an sich betrachten und die Frage stellen welche Wurzeln Masochismus haben kann. 

Da wäre einmal der extrinsische Masochismus. Dieser wird durch die Konditionierung des Herrn erzeugt. Das Wohlgefühl der Sub entsteht dadurch das Dom die Rückmeldung gibt, dass Sie Ihm gefällt. Sub lernt als dass Sie gefällt, wenn Sie den Schmerz aushalten lernt. Je besser Sie darin wird je stolzer macht Sie ihren Herrn. Bei dem extrinsischen Masochismus entsteht in Sub ein Wohlgefühl aber so gut wie nie ein wirklicher Erregungsstand. Diese Form des Masochismus kann erlernt und konditioniert werden. 

Dann hätten Wir den intrinsischen Masochismus. Der ist tief in Sub verankert. Der Gedanke an Schmerz versetzt Sub in Erregungszustände. Das Gefühl entsteht durch die innere Neigung. Der Gedanke an eine schmerzhafte Session erzeugt Gefühle der Vorfreude. Hier kann nichts gelernt oder konditioniert werden, es ist einfach da. Das Einzige das man lernen kann ist der Umgang damit. 

vor 14 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Kann man lernen, mehr Schmerz zu ertragen?

Definitiv kann man das! Dafür braucht man noch nicht einmal eine masochistische Neigung. Du brauchst einfach nur einen extremen Sport zu machen. Ich habe nicht die geringste masochistische Neigung, bin aber im Sport nämlich beim Radfahren ständig über meine Schmerzgrenze gegangen. Jeder Läufer, jeder Radfahrer kennt das; - alles tut weh, dein Körper besteht nur noch aus Schmerz und Du machst weiter, weiter, weiter ... ein Rhythmus bildet sich im Kopf, Du hörst auf zu denken und fällt in eine Art Trance. Und auf einmal funktioniert der Körper weiter, schmerzfrei und leicht ... bis Du über das Ziel kommst, dann übernimmt der Schmerz wieder ... B|. Das zu erleben ist ein unglaubliches Hochgefühl. Man staunt über sich und kann sich selbst kaum glauben das geschafft zu haben. Das ist ein end-geiles Gefühl und genau dafür quälen sich die Extremsportler ... 

vor 14 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Und wie schafft man es, dass auch der Kopf damit klar kommt?

Ganz simpel: - Halte Dir dein Ziel vor Augen. Willst Du es schaffen? So treibe deinen Ehrgeiz, dann schaffst Du es! 

vor 14 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Mir ist natürlich klar, dass der DOM, sub dort hinführt

Das halte ich nur für bedingt richtig; - wenn Dom eine Sub hat die intrinsisch masochistisch ist, dann führt Dom Sub nirgendwo hin. Aus meiner Sicht ist der intrinsische Masochismus einer Sub das beste Geschenk das ich mir vorstellen kann, eine nahezu himmlische Spielwiese, eine Einladung ... 

Meine persönliche Sicht auf die Sache ist, dass ich keine Freude daran hätte einen extrinsischen Masochismus in einer Sub zu konditionieren, rein mental könnte ich das auch ... hätte ich keine Skrupel Die mir da innerlich dazwischen funken. 

Ich hätte auch keine Freude daran jemanden aus den einzigen Grund meine sadistische Lust zu befriedigen dahin zu konditionieren dass Sie mehr Schmerz erträgt, obwohl es ihr keine Lust macht und ich würde mich fragen; - "Warum mache ich das? Warum lässt Sie das mit sich machen?" 

Mir würde ihre Lust fehlen und die brauche ich im mich in der Sache geborgen zu fühlen, denn auch ich will mich in einer Session fallen lassen können und ohne Bedenken agieren ... 

 

Neigungen zu konditionieren halte ich persönlich für eine schwierige Angelegenheit und für eine stete Gratwanderung. 

Wo ich völlig frei von Bedenken bin und in jeder Hinsicht auch schuldig, das ist das Konditionieren von Fetischen. Immer wieder schön. Ein Fetisch hat noch niemanden geschadet ... ;) 

vor 15 Stunden, schrieb Rosenrot82:

aber was kann man selbst dafür tun?

Wie ich schon sagte; Schaue auf dein Ziel und treibe deinen inneren Ehrgeiz an das Ziel zu erreichen. Das zweite Schlüsselwort dazu reiche ich nach, es lautet Disziplin. Oder in platt; - üben, üben, üben. Willst Du in etwas gut werden dann ist es Quälerei. Kopf hoch, weiter geht's ... 

Ich würde mir aber vorher eine grundsätzliche Frage stellen: Will ich da wirklich hin und lohnt das Ziel den Preis angemessen Den ich dafür zahle? 

vor 15 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Viele Fragen, hoffe auf viele Antworten😊

Vielleicht kannst Du ja meinem Senf ja etwas abgewinnen ... B|

@Bratty_Lo-

du willst es nich verstehn augenscheinlich..zudem widersprichst dir permanent!

 

'nicht sonderlich devot'- aber 'so erregt'..'ich werd so nass' und lieber 'komm ich in...'?!?!

vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Masochismus geht öfters mal mit Leid, Demütigung oder sexuell einher.

öfter? jo..aber eben nicht per se!

 

vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Und "Neigung" da gibt es ja auch verschiedene. Bei mir ist das permanent dasselbe Spiel. Es tut so weh.. Nein das will sie nicht! Ich fahr da voll drauf ab! 😂👍

dazu enthalte ich mich..

(bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb towel:

dazu enthalte ich mich..

🙃 

bearbeitet von Bratty_Lo

@Druide-Jo bei dir bin ich teils, teils...

Aber bekanntlich ist da jeder woanders...😉 Da macht das jetzt wenig Sinn, einzelne Passagen zu zitieren. Am besten reden die Leute da untereinander drüber, wie immer...

vor 3 Stunden, schrieb Uen13:

Die Frage, die sich hier allerdings stellt, kann man sich in dem Sinne auch dann konditionen, diese Schmerzen dann auch zu mögen oder zu erotisieren?

Ich halte das für unmöglich. Der Schmerz kann aus meiner Sicht allenfalls eine vorhandene versteckte Neigung wecken. Das geht dann aber plötzlich und wird zum Selbstläufer. 

Ein Fetisch entsteht immer aus einer extrinsischen Erfahrung, wobei ausschlaggebend vornehmlich haptische und olfaktorische Wahrnehmungen sind. Das ist die psychologische Natur des Fetischismus. Und wenn diese Mischung aus Wahrnehmungen schlagartig im Hirn zu Erregungszuständen führt ist der Fetisch geboren ... 

Menschen Die ihre Fetischismus gut reflektiert haben kennen ihre Schlüsselmomente. Und das gibt Einem die Macht andere mit diesem Fetisch zu infizieren. 

Ich kenne die Schlüsselmomente von meinem Fetisch gut. 

Bei meinem Sadismus liegt die Sache anders, ich weißt wie es mir bewusst wurde, aber kenne keinen Schlüsselmoment Der Diesen erzeugt hat. Und so weit meine Kenntnis der Psychologie reicht gibt es auch keine Evidenz dass diese existieren. 

Deswegen halte ich es für unmöglich jemanden dahin zu konditionieren Schmerzen zu mögen oder gar erregend zu finden. Aushalten ja, aber mehr auch nicht. 

So ist meine Sicht ...

(bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Deswegen halte ich es für unmöglich jemanden dahin zu konditionieren Schmerzen zu mögen oder gar erregend zu finden. Aushalten ja, aber mehr auch nicht

Das denke ich so auch @Druide-Jo man kann vielleicht ein "mach ich mit" oder "wird weniger schlimm" konditionieren, aber keine Neigung, Leidenschaft dafür! Kommt von selbst...

Und will man das überhaupt? Wen konditionieren? Ein anderes Thema, aber ist halt auch immer Manipulation - mehr oder weniger.

bearbeitet von Bratty_Lo
vor 32 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@Druide-Jo bei dir bin ich teils, teils... 

Ach ja ... ;) 

vor 42 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Vorweg; - ich will hier keine Ultima Ratio vorgeben, sondern nur eine Basis um die Sache philosophisch zu betrachten, all das kann und darf zerlegt ergänzt und gerne auch angezweifelt werden. 

@Bratty_Lo Ich hätte mir nach der Einleitung echt schwer Sorgen gemacht wenn jetzt von Dir "ich bin voll und ganz bei Dir" o.ä. gelesen hätte ... 

vor 41 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Aber bekanntlich ist da jeder woanders...😉 Da macht das jetzt wenig Sinn, einzelne Passagen zu zitieren. Am besten reden die Leute da untereinander drüber, wie immer...

Das ist ja auch gut so. Meine Intention war nicht mehr und nicht weniger als einen Denkanstoß zu geben. Ich habe schlichtweg keinen Bock auf alten Beef, abgehakt ist abgehakt! Sorry kann aber nicht ganz ohne Sarkasmus; -

Wenn mich jemand aus den hinteren Reihen da wo Kommentare ausgeblendet sind aus guten Grund; - mit einem unverständlichen ad hominem Gestammel ankläfft das einer grammatikalischen Massenkarambolage gleicht, sollte die Erwähnung reichen dass ich das zur Kenntnis genommen habe. 

Und btw; - Wer von mir was will, den bitte ich in ganzen klar verständlichen Sätzen zu kommunizieren mit einem Mindestmaß an Grammatik und Rechtschreibung das sicher stellt dass man auch einen Sinn erkennt. 

Du verstehst mich? ;) 

vor 2 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Meine Intention

Die Intention sollte wie immer beidseitig passen. Bevor man irgendwas ausbauen kann. 

Mein Herr war in seiner Neigung gerade bei: 

Grausam. Gnadenlos. Gedemütigt. 😂 

Ansonsten mag er, bis auf gelegentlich kurze Wörter, auch ganze Sätze...😉 Ich kann auch nicht alle aneinander gereihten Wörter entziffern, ihnen einen logischen Kontext geben und den Inhalt verstehen. Muss ich aber auch nicht. Muss ja nur für das jeweilige Gegenüber stimmig sein...

vor 1 Minute, schrieb Bratty_Lo:

Die Intention sollte wie immer beidseitig passen. Bevor man irgendwas ausbauen kann. 

Da stimme ich Dir ohne Einschränkung zu. 

vor 5 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Mein Herr war in seiner Neigung gerade bei: 

Grausam. Gnadenlos. Gedemütigt. 😂 

Ansonsten mag er, bis auf gelegentlich kurze Wörter, auch ganze Sätze...😉 Ich kann auch nicht alle aneinander gereihten Wörter entziffern, ihnen einen logischen Kontext geben und den Inhalt verstehen. Muss ich aber auch nicht. Muss ja nur für das jeweilige Gegenüber stimmig sein...

Das scheint Dir ja gefallen zu haben. Ich will mal ganz offen sein, in vielen Dingen wärst Du sicher nicht mein Typ Sub und Einiges spricht auch nicht an was Ihr so praktiziert. ABER; - mir gefällt die Art und Weise mit Der Ihr interagiert, da schwingt so ein Zauber mit in deinen Worten und das mag ich. 

Und ich mag dieses Schubladendenken nicht, bei mir sind viele Dinge fließend. So kann ich innerhalb einer intensiven Session nicht an Sex denken, dennoch erregt es mich. Auch sexuell; - nur steht das dann nicht im Vordergrund. 

Dann aber zu sagen eine Session sei nur echt und rein ohne Sex geht mir zu sehr ins Radikale, denn nicht zuletzt spricht das Anderen ihre Authentizität ab und wird am Ende übergriffig. 

Und Wer nicht aufhört sich so zu verhalten macht sich damit ewig zur Krawallschachtel ... und sich das eigene Leben damit zur Hölle. 

Wirklich tragisch finde ich dass diese Menschen Selbstreflektion fordern, aber selbst nicht bemerken wie Sie die Anderen mit Absoluten bombardieren und sich am Ende damit nur selbst schaden, da Sie sich ständig immer wieder ins Aus schießen weil Sie versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu brechen. 

Leider kann ich es nicht ändern. 

Was mich manchmal an der Sache hochgradig nervt ist das Manche das Ihre zum Maßstab für andere anwenden wollen. Humor scheint mir der einzige Ausweg, ich lerne gerade ... 

 

vor 37 Minuten, schrieb Druide-Jo:

Dann aber zu sagen eine Session sei nur echt und rein ohne Sex geht mir zu sehr ins Radikale, denn nicht zuletzt spricht das Anderen ihre Authentizität ab und wird am Ende übergriffig. 

Das stimmt @Druide-Jo, da muss man etwas aufpassen. Und "echt" ist es ja ohnehin immer, was Leute machen. Für mich nimmt Sex tatsächlich viel vom Zauber bdsm und der Tiefe SM für sich. Ich schließe das natürlich nicht aus, gelegentliche Benutzung. Aber wenn es immer auf Sex hinauslaufen würde... Schmerz zum einheizen für Sex usw. Ich möchte schon rein bei dem Schmerz sein. 

Tatsächlich meint bdsm für mich nicht Sex mit bdsm drum herum. 

Sex kann ein Bestandteil sein. Aber zu sagen Sex ist bdsm? Sex ist erstmal Sex und bdsm ist bdsm. Würde ich tatsächlich so sehen...🙈 Man kann ja auch verschiedene Ansichten haben.

Tatsächlich liegen unser Lust- und Schmerz-Zentrum im Gehirn sehr dicht beieinander. Je enger sie verknüpft werden... Deshalb kann bei Leuten, die leicht Maso sind mit der Zeit die Lust immer größer werden, im Spiel. Das Gehirn wird sozusagen umprogramiert. Ob es allerdings auch funktionieren würde, ohne vorherige Neigung, kann ich nicht sagen.
(bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Für mich nimmt Sex tatsächlich viel vom Zauber bdsm und der Tiefe SM für sich.

Für mich würde ich das durch ein "kann" relativieren Bei mir mischt sich mein Fetisch in das BDSM und mein Fetisch ist sexuell. Und da Subby auf den Fetisch konditioniert wird, kann das sowohl bei Ihr als auch bei mir zu Nebenwirkungen führen B| ... 

Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht, das Sex BDSM verwässern kann; - ich würde das allerdings anders ausdrücken; Das wäre für mich wie zwei edle Weine in ein Glas zu kippen und zu glauben das wäre der wahre Hochgenuss. 

Ich ziehe es vor die edlen Tropfen separiert auf meinem Gaumen zergehen zu lassen. 

Was für mich sehr wichtig ist sind diese Momente nach der Session, denn das sind die Momente wo auch ich offen für Nähe, Zärtlichkeit und Kuscheln bin. Und meine Kleine hat es dann geliebt wenn Wir dann philosophiert haben und ich Ihr die Haare gebürstet habe, auch mal eine halbe Stunde lang. 

Wenn sich Sex darunter mischen würde, dann würde ich mir und Subby diese Momente zerstören. Sex ist für mich roh. Ich mag keine Zärtlichkeiten weder vor noch währen noch nach dem Sex. Gänsehaut auf dem Rücken! Keine zehn Pferde ... ;) 

Aber während einer Session diese unterschwellige kleine Geilheit zu erleben, das wiederum ist wie den guten Wein in vollen Zügen zu genießen und bei vollem Genuss die kribbelnde Vorfreude auf den anderen Genuss zu fühlen ... ich liebe es. :) 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Tatsächlich meint bdsm für mich nicht Sex mit bdsm drum herum. 

Das ist ja auch per Definition nicht so, da beißt die Maus den Faden nicht ab ... ;) 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Sex kann ein Bestandteil sein.

Selbstredend. 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Aber zu sagen Sex ist bdsm?

Nein. Auch harter Sex ist kein BDSM. 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Sex ist erstmal Sex und bdsm ist bdsm.

Absolut. Und wenn beides verbunden ist, dann mit einer Einseitigen Verbindung; - Ich stelle mal eine philosophische These auf Die durchaus hinterfragt werden soll. 

Ich behaupte Folgendes: 

Sexualität hat in ihrer Natur an sich keinerlei natürliche, substanzielle Verbindung zu der BDSM-Kultur. 

Hingegen hat die BDSM-Kultur eine historisch gewachsene und substanzielle Verbindung zur Sexualität. 

vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Man kann ja auch verschiedene Ansichten haben.

Aber sicher das, sonst wäre die Welt doch langweilig ... B|

bearbeitet von Druide-Jo
Vor 6 Stunden, schrieb Uen13:
Als Kampfsportler kann ich zu dem Thema nur sagen, dass es tatsächlich möglich ist Schmerzen ertragbarer zu machen, durch wiederholtes Erleiden von Schmerzen (irgendwann stumpft man dabei ab und kann die entsprechende Intensität erhöhen). Die Frage, die sich hier allerdings stellt, kann man sich in dem Sinne auch dann konditionen, diese Schmerzen dann auch zu mögen oder zu erotisieren?

Weniger kann ich mir vorstellen. Du kannst eine noch nicht entdeckte Neigung zum Vorschein bringen. Daraus lernen würde ich sagen nein.

Da ich selbst erst 1 Jahr als SUB lebe möchte ich sagen ja man kann es lernen... Aber...das große aber ist Erstens Zeit und zweitens Geduld...auf beiden Seiten. Grenzen kennen lernen und langsam dehnen und überschreiten... Und der Wille war bei mir wichtig...ich will mehr ertragen und ich will es genießen. Klappt nicht in jeder Session aber immer öfter. Im Kopf könnte ich viel mehr ertragen..ich habe eher das Problem das mein Körper streikt...mal liegt es an der Position in der ich Schläge empfangen darf...mal an der Tagesform 🤷🏼‍♀️ es sind viele Faktoren die da rein spielen können. Für dich als Rat nur: lass dir Zeit .
Vapesklave

Hmn ist fällt mir schwer eine generelle  Antwort für jeden  zu geben.  Aber ich kann versuchen  zu erklären,  wie es bei mir ist. 

 

Zuerst gehe ich auf das Körperliche ein. 

 

Zu aller erst ist es (zu mindestens bei mir/ meinen Körper  so) Tatsächlich eine Gewöhnungssache der einzelnen Körperteile/Hauptflächen.  Hautflächen die eher regelmäßig Schläge gewohnt sind können deutlich mehr ab. 

Zum Beispiel war meine Poregion bei den ersten Schlägen derart empfindlich  das ich nicht mehr als 5 Schläge ausgehalten habe  . Die Spuren davon waren früher  auch ein bis 2 Wochen sichtbar.   

 

Heute brauch ich mindestens 50 Schläge auf dem Po ehe überhaupt irgendwas Schmerzähnliches zu spüren sind. 

Und die Striemen sind am nach wenigen Stunden und spätestens am nächsten Morgen verschwunden.  

 

Andere Hauptflächen bekommen seltener Schläge ab. Die sind dann auch deutlicher Schmerz empfindlich.  Und die Spuren brauchen auch länger um zu verheilen/ zu verschwinden.  

 

 

 

 

Und nun komme ich zur Lernfähigkeit .  Also der Kopfsache. 

 

Hier hat sich meine Einstellung zu den Schlägen komplett geändert. 

 

Früher  hatte ich die Einstellung  

" Ich will und muss Schläge bekommen,  damit ich in Gang komme.  Und weil ich es nicht anders verdient habe."  Dementsprechend taten sie auch weh. 

 

Zwischenzeit hatte ich eher den Standpunkt. 

"Ich will denn Schmerz , weil ich mich auf die Nachwirkungen  ( dieses herliche Gefühl)  einer gut durchbluteten Haut konzentrieren und genießen kann. Und deshalb nehme ich gerne den Schmerz in Kauf. Und jeh mehr ich für meine Lady (ihrer Lust)  einstecken kann um so mehr bin ich Stolz auf mich und empfinde Glück dabei "

 

 

Und heute denke ich. 

"Ich darf Schläge einstecken und ich darf mich auch selbst schlagen. " 

Mit diesem Gedanken genieße  ich die Schläge als solche. Und dieses herrlich Gefühl einer gut durchbluteten Haut und die Striemen sind nur ein kleiner Obolus.   

 

 

Also @Rosenrot82 um deine Frage(n) zu beantworten.  

Man kann einige Hautregion an den Schmerz gewöhnen . 

 

Es ist schwer zu lernen ein Masochist so sein. Wenn da nicht eine gewisse Veranlagung vorhanden ist. Und man es perse  nicht will oder kann. Erst recht dann , wenn man von Schlägen mal traumatisiert wurde. 

 

Es ist aber möglich  eine andere Denkweise zum Thema " Schmerzen und dem Umgang von denen zu erlernen/ zu bekommen . " 

Noch mehr ist es Möglich,  das der sadistische Partner lernt,  dich so zu schlagen, daß es dir auch gefällt.  Das sich die Schläge einfach toll für dich anfühlen. 

 

Es macht nun einmal ein Unterschied  ob dein Parter einfach (ohne Sinn und Verstand)  zu schlägt. 

Oder ob dein Partner langsam ( durch Wort und Tat) dich und deinen Körper  auf die Schläge vorbereitet und vorbereiten kann. 

 

 

vor einer Stunde, schrieb Avalanche23:

ich will mehr ertragen und i

das iss nach wie vor devotion!!

 

vor 1 Minute, schrieb Vapesklave:

Heute brauch ich mindestens 50 Schläge auf dem Po ehe überhaupt irgendwas Schmerzähnliches zu spüren sind. 

genau wie dies!

1000- und nein, es ging null um erregung oder sex etc!   und nu?

 

und nein braucht nich jeder, mag nich jeder- ergo..lasst es dann doch auch...

 

neigung iss neigung, nich zu erzwingen..nich zu forssiern..nich zu erträumen!

vor 2 Minuten, schrieb towel:

lasst es dann doch auch...

Nicht bös gemeint @towel, aber irgendwie scheint dich das zu triggern. 

Was sollen andere denn lassen? Sie können ja schreiben, was für sie ihre Neigung ist. Die muss doch nicht deinem Verständnis davon entsprechen. 🙃 Neigung ist bei genug Menschen sexuell. Als ein Beispiel von mehreren. Da gibt es doch nicht *die* eine Neigung. 

vor 21 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Kann man Masochimus lernen, wenn man eine gewisse Neigung dazu hat?

Nein, entweder man ist masochistisch oder nicht. Eine gewisse Neigung gibt es nicht. Du hast sie oder nicht. Wenn du sie hast, brauchst du sie nicht erlernen. 

vor 21 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Kann man lernen, mehr Schmerz zu ertragen?

Das wäre devotion und kein Masochismus. Und ja, kann man sicherlich. Ich bin masochistisch, mit der Zeit gewöhnte ich mich scheinbar an den Schmerz, denn die Intensität hat in den Jahren schon erheblich zugenommen. Ob das nur bei Masochisten so ist oder auch bei devoten, die ertragen, weiß ich allerdings nicht. 

 

vor 21 Stunden, schrieb Rosenrot82:

Und wie schafft man es, dass auch der Kopf damit klar kommt?

Den Satz verstehe ich nicht. Mit dem Schmerz? Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich den Schmerz genieße. Aber von anderen habe ich gehört, dass sie sich auf den Herrn konzentrieren. Auf seine Reaktionen und dadurch besser mit dem Schmerz umgehen können. 

vor 10 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Nicht bös gemeint @towel, aber irgendwie scheint dich das zu triggern. 

Was sollen andere denn lassen? Sie können ja schreiben, was für sie ihre Neigung ist. Die muss doch nicht deinem Verständnis davon entsprechen. 🙃 Neigung ist bei genug Menschen sexuell. Als ein Beispiel von mehreren. Da gibt es doch nicht *die* eine Neigung. 

'es braucht nicht jeder'  stand davor in dem satz...

 

wenn du mich schon zitiern willst, dann bitte in gänze! danke

vor 11 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Das wäre devotion und kein Masochismus. Und ja, kann man sicherlich. Ich bin masochistisch, mit der Zeit gewöhnte ich mich scheinbar an den Schmerz, denn die Intensität hat in den Jahren schon erheblich zugenommen. Ob das nur bei Masochisten so ist oder auch bei devoten, die ertragen, weiß ich allerdings nicht. 

naja, mehr ertragen...mehr mögen...- immernoch n unterschied, woll

thx for yer comment

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