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Idealisierte Rollen Bilder


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FISHERMANS_FRIEND
Unsere Gesellschaft jagt leider zu vielen Idealen hinterher, was gerade im Bereich Bdsm vieles zerstören kann, weil es in hohem Maße die Dynamik stört. Ich persönlich halte so garnichts von Idealen im Bdsm Kontext.
  vor 3 Stunden, schrieb DreamgirlYuki:

Ich habe gestern ein Anime gesehen (Paprika) und mir beim gucken gedacht ,,sie stellt die perfekte Frau da". Nicht für mich aber gesellschaftlich. Dabei hab ich über Rollen Bilder nachgedacht. Die idealisierte Frau, Mann, Sub, Dom usw. Auch über meine eigenen und dachte ich frage euch mal mach euren idealisierten Rollen Bilder. Habt ihr sie schon mal hinterfragt? Welche habt ihr? Die hat ja jeder. Bewusst oder unterbewusst. Lasst uns mal einfach darüber diskutieren um eingefahrene schienen zu durchbrechen.

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Nein, ich finde das Schöne im Unperfektem. 

Welche eingefahrenen Schienen sollen verlassen werden, deine oder unsere und mit welchem Zweck und Ziel? Individualität zerstören, Kultur verlassen und alles nur im rein hedonistischem Sinn? 

 

Mir persönlich ist es egal ob im Handwerk eine Frau oder ein Mann arbeitet Hauptsache sie oder er macht die Arbeit und bei mir auf der Arbeit sind auch mehrere Frauen ich habe sogar meine Freundin auf der Arbeit kennengelernt und ausgebildet also wie gesagt mir ist es egal ich kenne aber auch viele Männer die im Haushalt arbeiten
  Vor 19 Minuten , schrieb Bratty_Lo:

Rollenbilder entstehen durch die Gesellschaft, sowie persönliche Vorstellungen und Erwartungen an eine bestimmte Rolle. Die wird dann sehr idealisiert und als komplett "stimmig" gesehen. So, wie man sie haben möchte... 

Zum Problem wird es, wenn die Rolle nicht mehr "funktioniert", wenn Unstimmigkeiten auftreten. 

Da das Bild im Kopf mit einer Prise überzogener idealer Fantasie und Erwartungen an die Rolle, plötzlich nicht mehr passt...

Die Mutter ist abends müde und kaputt. Kinder, Job. Es gibt ne Fertigpizza und auf Erotik hat sie auch keine Lust mehr. Es droht der Burnout? Wo ist sie denn hin? Die erotische Frau? Die gute Hausfrau? 

Der Dom. Ist immer kompetent. Er kann Sub immer lesen. Er hat auch selbst nie Probleme. Dom wird der Job gekündigt? Einer solch kompetenten Person? Dom hat Probleme und wirkt nicht nur durch zauberhaft charmante Dominanz? Bild dahin. 

Nun ja, wir alle sind halt nicht perfekt. Man sollte schon wissen, dass die Realität nicht immer ein "Bilderbuch" ist. 

Wenn man selbst sich zugesteht nicht perfekt sein zu müssen und das ebenfalls anderen zugesteht, ist das schon mal ein guter Anfang, weg vom "Ideal" zu kommen. 

Sicher können Konstellationen besser passen, als andere. Ideale gibt es für mich nicht und es ist auch befreiend, diese nicht zu haben... Wenn man sich annimmt, wie man ist, immer neu zusammen findet, man sich liebt, gut zusammen passt und nicht perfekt sein muss, ist das sehr gut für mich. 

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Kann ich nur zustimmen. Sich immer und immer wieder für den anderen entscheiden ❤️

Für mich gibt es Menschen mit verschiedenen Charaktereigenschaften, unabhängig von Mann und Frau. In eine gesellschaftliche Rolle sollte man sich nicht zwingen lassen oder Erwartungshaltungen enrsprechen. 

Etwas anderes sind Erwartungen an sich selbst. Die darf man ruhig haben, wenn man denn möchte... 

  vor 5 Minuten, schrieb Tau08:

man ist auf einer Wellenlänge, steht in der Mitte des Lebens und steht seinen Mann. 

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Frauen stehen ja auch ihre Frau. Worin liegt da jetzt der Unterschied @Tau08

Interessieren würde mich jetzt natürlich noch dein Rollenbild der Frau...😉

Für sich persönlich mag man ein Bild haben, wie man sein möchte. Daran darf man auch arbeiten. Aber man sollte das anderen nicht aufdrängen. Wie *die* Männerrolle sein soll... 

Mein idealer Mann ist so eklig kitschig romantisch und nur auf diese eine Frau fixiert (mich) wie es uns in Märchen und Filmen immer vorgelogen wird, (wahrscheinlich schau ich deswegen am liebsten horror oder thriller) maso as fuck, kann kochen und massieren 🤔

Ansonsten kann jede Person die Rolle haben was am besten gefällt. 

Wobei ich lieber zu einer Friseurin gehe als zu einem Friseur, die Frau ist meist mit mehr Kraft beim waschen dabei 👀 ich glaub die Herren haben Angst vor ihrer eigenen Stärke 😆

Beim Frauenarzt umgedreht... 

Da hat mann noch einen Rest Verehrung an die vagina und ist behutsamer und Frauen sind da sehr rabiat meiner Erfahrung nach... 👀 

  • Moderator
  vor 13 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Nein, ich finde das Schöne im Unperfektem. 

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Das Unperfekte ist manchmal komplizierter, aber es ist auch schön, in keine Schublade zu passen.

Dem Menschen klassische Rollen zuteilen, möchte ich nicht.

Ich finde es sogar gut, dass jede Person sein kann wie er/sie/es will.

An alle: Ich möchte trotzdem bitten hier im Thema nicht unnötig zu provozieren.

Sowas macht Themen kaputt.

Konstruktiv (vielleicht auch mal etwas hitzig) schreiben ja, aber, man muss nicht so persönlich um die Ecke kommen, wie mit diesem Text:

  vor 16 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Welche eingefahrenen Schienen sollen verlassen werden, deine oder unsere und mit welchem Zweck und Ziel?

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Jeder hat Recht auf seine eigene Meinung, aber er hat keinen Anspruch darauf, dass Andere sie teilen.
Vergesst das bitte nicht in solch heiklen Themen.

  Vor 10 Minuten , schrieb Alexiel_Mistress:

Mein idealer Mann ist so eklig kitschig romantisch und nur auf diese eine Frau fixiert (mich) wie es uns in Märchen und Filmen immer vorgelogen wird, (wahrscheinlich schau ich deswegen am liebsten horror oder thriller) maso as fuck, kann kochen und massieren 🤔

Ansonsten kann jede Person die Rolle haben was am besten gefällt. 

Wobei ich lieber zu einer Friseurin gehe als zu einem Friseur, die Frau ist meist mit mehr Kraft beim waschen dabei 👀 ich glaub die Herren haben Angst vor ihrer eigenen Stärke 😆

Beim Frauenarzt umgedreht... 

Da hat mann noch einen Rest Verehrung an die vagina und ist behutsamer und Frauen sind da sehr rabiat meiner Erfahrung nach... 👀 

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Stimmt. Filme bilden beim bilden der Rollen Bilder insbesondere in jungen Jahren Eibe große Rolle.

  Vor 17 Minuten , schrieb BettyBlaze:
Ich sags ganz ehrlich, ich HASSE diese Rollenbilder. Es gibt nur wenig das mich mehr stört. Die sind ungesund und zwängen uns in Schubladen, ob wir da reinpassen oder nicht und es gibt genug Menschen die daran kaputt gehen. Dann noch die besch.... Reaktionen von Menschen darauf, dass man eben NICHT dieser 08/15 Schublade entspricht.
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Ohja, mir geht es aber allgemein um idealisierte Rollen Bilder. Nicht zwangsläufig um gesellschaftliche. Die haben wir ja alle irgendwie irgendwo. Eine Vorstellung wie der oder die perfekte Partnerin wäre oder der oder die perfekte sub/Dom usw. Wodurch wir leider auch mal was verpassen. Im schlimmsten Fall.

BLACK-MENTOR
Frauen die mein Frauenbild geprägt haben waren: Meine Mutter, Alice Schwarzer, Marie Curie

Frauen die mich erregt haben und mein optisches Frauenbild geprägt haben sind: Nena, Suzi Quattro und last but not least Christina Ricci in ihrer Rolle als Wednesday Addams
(bearbeitet)
  vor 4 Stunden, schrieb DreamgirlYuki:

ich frage euch mal nach euren idealisierten Rollen Bilder. Habt ihr sie schon mal hinterfragt? Welche habt ihr? Die hat ja jeder.

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Hm, bin mir nicht sicher was Du meinst, @DreamgirlYuki. Vielleicht könntest Du ein persönliches Beispiel geben, bitte?

Rollen füllt ja jeder aus, einfach indem er ganz natürlich seinem Schicksal, seinen Talenten, Neigungen oder Pflichten folgt. Auf seine individuelle Weise und in unseren Breiten glücklicherweise in Freiheit und Selbstverantwortung. Wo siehst Du diese "Idealisierung"?

bearbeitet von Windgust
  vor 2 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Für mich gibt es Menschen mit verschiedenen Charaktereigenschaften, unabhängig von Mann und Frau. In eine gesellschaftliche Rolle sollte man sich nicht zwingen lassen oder Erwartungshaltungen enrsprechen. 

Etwas anderes sind Erwartungen an sich selbst. Die darf man ruhig haben, wenn man denn möchte... 

Frauen stehen ja auch ihre Frau. Worin liegt da jetzt der Unterschied @Tau08

Interessieren würde mich jetzt natürlich noch dein Rollenbild der Frau...😉

Für sich persönlich mag man ein Bild haben, wie man sein möchte. Daran darf man auch arbeiten. Aber man sollte das anderen nicht aufdrängen. Wie *die* Männerrolle sein soll... 

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Ein enger definiertes Rollenbild einer Frau habe ich nicht Bratty, vermutlich weil ich eben keine Frau bin. Ich stelle fest, dass ich gegenüber Frauen manchmal etwas zögerlicher oder etwas unsicherer reagiere, wenn es Merkmale gibt, die intuitiv von dem (meinem ) Rollenbild abweichen. Das sind z.b. maskulin wirkende Frauen, Frauen die sich wie Männer kleiden und auch Transpersonen. In der Regel gibt sich das aber rasch, wenn.man die Person etwas kennenlernt und besser einschätzen kann.

  Vor 2 Stunden, schrieb Windgust:

Hm, bin mir nicht sicher was Du meinst, @DreamgirlYuki. Vielleicht könntest Du ein persönliches Beispiel geben, bitte?

Rollen füllt ja jeder aus, einfach indem er ganz natürlich seinem Schicksal, seinen Talenten, Neigungen oder Pflichten folgt. Auf seine individuelle Weise und in unseren Breiten glücklicherweise in Freiheit und Selbstverantwortung. Wo siehst Du diese "Idealisierung"?

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Jeder von uns hat ja ein Ideal Bild. Von Häuser z.B. aber eben auch von Menschen. Von sich oder andere. Wie man selbst sein möchte, gemessen an ein Idealisiertes Vorbild oder wie z.B. der die ideale Partner/in sein sollte. Also Traum frau oder Traum Mann. Das haben wir ja alle in allen Lebensbereiche. Darüber wollen ich einfach reden. Aus den oben genannten Gründen.

  Vor 1 Stunde, schrieb Davina87:
Finds in den Serien, im TV immer etwas fragwürdig das er der reiche Kerl sein muss. 😂 Meiner Erfahrung nach, sind Männer mit Kohle richtige Drecksäcke, für die die Regeln nicht gelten, an die sich sonst alle halten müssen. Vor allem als ich minderjährig war, diverse "Begegnungen" gehabt, auf die man gut verzichten kann. Bin froh das ich minimalistisch bin und mir Geld egal ist. Selbiges gilt häufig für überdurchschnittlich gut aussehende Menschen. Sie verlassen sich auch sehr darauf, das sie sich alles mögliche erlauben können. Die Gesellschaft nimmt es hin. Bis sie anfangen optisch abzubauen. Dann sind sie plötzlich irgendwann ganz alleine und daran sind natürlich alle anderen Schuld. 😅 (Ich beobachte nur.) Halte unsere "Idealbilder" für extrem fehlgeleitet. Ich setze auf den Charakter und die Intelligenz. Diese Dinge bleiben auch erhalten. Danach sollte man seine Partner auswählen.
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Das stimmt. Das ist einer der Nachteile von Rollen Bilder. Wenn man genau rein passt. Muss nicht sein aber ist oft zu beobachten.

  vor 54 Minuten, schrieb SirTorben:

Tradwifes sind für mich alles andere als "bildungsfern",

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Danke für deine Sichtweise.

 

Erstmal stimme ich dir zu. Solange sich diese Person intensiv damit beschäftigt hat und es für sich als Lebensweg ansieht, alles fein.

Nur ist die "Bewegung" der Tradwifes auch Mainstream und vielfach werden da, vielleicht, die Vorteile eine fremdbestimmten Lebens höher eingeschätzt, als die Nachteile und möglichen Konsequenzen. 

Die Berichterstattung, Arbeiten zu dem Thema, zeichnen da halt ein anderes Bild, als das sich viele Frauen dazu vollständig ein Bild machen und es wird auch viel über die Hintergründe, Biographien usw erarbeitet und veröffentlicht. 

Und es hat ja auch nicht zwingend einen BDSM Hintergrund, das jemand Tradwife sein will.

Eine gewisse Skepsis, alte traditionelle Rollenbilder zu verherrlichen und sie als Antwort auf die drängenden Fragen eines Lebens heranzuziehen, erachte ich als notwendig und sehe eine Entwicklung dahin auch kritisch.

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