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Wem dient der SUB/Sklave (m/w/d) in einer Beziehung?


Empfohlener Beitrag

  vor 17 Minuten, schrieb HirnHerzHumor:

Sprichst du aus lebendiger Erfahrung allen anderen BDSM ab, wenn Sie einfach nicht Deiner Meinung sind oder aufgrund jahrelang gesammelter Fantasien? 

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Nö, ich spreche das niemand anderem ab -  aber ich hab hier im Forum eig. auch von vielen eher Bestätigung gehört zu meinen Aussagen bezüglich dieser Leute, v. a. Kerle die "Sklave" sein wollen in der Art und Weise wie ich das oben in Schrägschrift schrieb.

Kann dir gerne per PM mal Profile zeigen oder ganze Gruppen die sich damit beschäftigen, die es tw. schon Jahre gibt, wo die aber bis heute alle noch niemanden gefunden haben, der das mit denen so auslebt. 

Wohl auch aus gutem Grund....

Zum eigentlichen Thema.

@Einfach-Ich

Du kritisiert mit Deiner, von Dir selbst als provokativ bezeichneten, Frage, die im D/s-Bereich vorhandene Auffassung, dass ein BUTTOM in erster Linie dem TOP dient und bezeichnest diese Auffassung als FALSCH.
Begründet wird dies damit, dass BUTTOM ja für die Befriedigung eigener Bedürfnisse zwingend den/die TOP benötigt und Du folgerst daraus, dass BUTTOM daher eigentlich nur sich selbst dienen würde und die im D/s-Bereich übliche Auffassung daher falsch sei.

Deine Sicht ist zwar nicht unbegründet, beinhaltet jedoch einen gedanklichen Bruch, den ich gerne verdeutlichen möchte, indem ich es mal und nur zur besseren und allgemeineren Nachvollziehbarkeit auf einen völlig anderen Bereich übertrage:

Ein Arbeitgeber vertritt die Auffassung, dass sich die Arbeitnehmer in erster Linie für diesen und das Unternehmen einzusetzen und zu engagieren haben. Man könnte es auch als dem Arbeitgeber/dem Unternehmen dienen umschreiben.

Im Gegenzug erhalten Arbeitnehmer eine Entlohnung, welche diese zwingend benötigen, um ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.


Nach Deiner Begründung würden die Arbeitnehmer aber immer nur sich selbst dienen, nicht dem Arbeitgeber/Unternehmen, weil diese ja etwas im Gegenzug erhalten, was diese dringend benötigen, eben die Entlohnung zur Befriedigung eigener Bedürfnisse.


Es mag Arbeitnehmer geben, die sich mehr für den Arbeitgeber engagieren, andere vielleicht weniger und mehr persönliche Interessen verfolgen.

Aber auch dies macht den Anspruch, also die Auffassung des Arbeitgebers nicht grundsätzlich falsch.
 

Bevor jetzt wieder einige anmerken, dass D/s nichts mit einem Arbeitsverhältnis zu tun habe, klar, es war ein Beispiel.

Ein Beispiel um nachvollziehbar zu verdeutlichen, dass Auffassungen nicht nur dadurch FALSCH werden, weil auch eine Gegenleistung erfolgt oder vielleicht nicht Jeder diesen Auffassungen auch entsprechen möchte.
 

  vor 33 Minuten, schrieb Nussija:

Nö, ich spreche das niemand anderem ab -  aber ich hab hier im Forum eig. auch von vielen eher Bestätigung gehört zu meinen Aussagen bezüglich dieser Leute, v. a. Kerle die "Sklave" sein wollen in der Art und Weise wie ich das oben in Schrägschrift schrieb.

Kann dir gerne per PM mal Profile zeigen oder ganze Gruppen die sich damit beschäftigen, die es tw. schon Jahre gibt, wo die aber bis heute alle noch niemanden gefunden haben, der das mit denen so auslebt. 

Wohl auch aus gutem Grund....

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Nein danke, möchte keine pn. 

  Vor 6 Stunden, schrieb SirTorben:

Zum eigentlichen Thema.

@Einfach-Ich

Du kritisiert mit Deiner, von Dir selbst als provokativ bezeichneten, Frage, die im D/s-Bereich vorhandene Auffassung, dass ein BUTTOM in erster Linie dem TOP dient und bezeichnest diese Auffassung als FALSCH.
Begründet wird dies damit, dass BUTTOM ja für die Befriedigung eigener Bedürfnisse zwingend den/die TOP benötigt und Du folgerst daraus, dass BUTTOM daher eigentlich nur sich selbst dienen würde und die im D/s-Bereich übliche Auffassung daher falsch sei.

Deine Sicht ist zwar nicht unbegründet, beinhaltet jedoch einen gedanklichen Bruch, den ich gerne verdeutlichen möchte, indem ich es mal und nur zur besseren und allgemeineren Nachvollziehbarkeit auf einen völlig anderen Bereich übertrage:

Ein Arbeitgeber vertritt die Auffassung, dass sich die Arbeitnehmer in erster Linie für diesen und das Unternehmen einzusetzen und zu engagieren haben. Man könnte es auch als dem Arbeitgeber/dem Unternehmen dienen umschreiben.

Im Gegenzug erhalten Arbeitnehmer eine Entlohnung, welche diese zwingend benötigen, um ihre eigenen Bedürfnisse zu decken.


Nach Deiner Begründung würden die Arbeitnehmer aber immer nur sich selbst dienen, nicht dem Arbeitgeber/Unternehmen, weil diese ja etwas im Gegenzug erhalten, was diese dringend benötigen, eben die Entlohnung zur Befriedigung eigener Bedürfnisse.


Es mag Arbeitnehmer geben, die sich mehr für den Arbeitgeber engagieren, andere vielleicht weniger und mehr persönliche Interessen verfolgen.

Aber auch dies macht den Anspruch, also die Auffassung des Arbeitgebers nicht grundsätzlich falsch.
 

Bevor jetzt wieder einige anmerken, dass D/s nichts mit einem Arbeitsverhältnis zu tun habe, klar, es war ein Beispiel.

Ein Beispiel um nachvollziehbar zu verdeutlichen, dass Auffassungen nicht nur dadurch FALSCH werden, weil auch eine Gegenleistung erfolgt oder vielleicht nicht Jeder diesen Auffassungen auch entsprechen möchte.
 

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Ich finde deinen Vergleich mit dem Arbeitsverhältnis gar nicht so schlecht, sogar ziemlich gelungen, nur kommst Du dabei zu den falschen Schlüssen!


Wenn der Arbeitnehmer wenig bis keine Krankheitstage hat, weil er einfach nicht krank wird.

Wenn der Arbeitnehmer in stressigen Zeiten von sich aus eine Schippe obendrauf legt, ohne zu Mirren oder nach Ausgleich zu fragen.

Wenn der Arbeitnehmer Verantwortung übernimmt

Dann hat das Unternehmen genau das was es braucht, ein Arbeitnehmer der Bock auf deinen Job hat, dem es Spaß macht genau das zu arbeiten. Der eventuell sogar Hobby und Beruf, zumindestens aber seine Freude an der Tätigkeit mit seinem Job in Verbindung bringt.
Dieser Arbeitnehmer muss nicht motiviert werden morgens zum Job zu gehen, der wird unglücklich wenn er es nicht kann.

Der Arbeitnehmer profitiert ohne Ende davon und entlohnt diesen Mitarbeiter gerne.
Der Arbeitnehmer arbeitet, weil er in seinem Job von sich aus aufgeht.
Oder wie man umgangssprachlich auch sagt, ich habe das Glück mein Hobby zum Beruf zu machen

Den Arbeitnehmer, welchen Du beschreibst geht zum Job, weil er damit sein Geld verdient. Würde diese Person wo anders dieses Geld verdienen, würde er den Kontakt nicht machen.

Die Person, welche es gerne tut, weiß um den Wert seiner Arbeit, würde den Job aber mir riskieren, nur weil es einen Huni weniger gibt, außer er hat den gleichen Job von einem anderen Arbeitgeber angeboten bekommen. Und selbst dann ist es höchst fraglich ob diese Person wechseln würde.

Also eigentlich hast Du ein super Beispiel gebracht, nur deine Schlussfolgerungen sind falsch

Seit unserer Hochzeit, wir leben eine FLR, BDSM und TPE diene ich meiner Eheherrin mit Leib und Seele und ich liebe es nur für sie da zu sein. 

Sie weiss meine devot-masochistische Veranlagung gekonnt umzusetzen. 

(bearbeitet)
  Am 27.6.2025 at 09:12, schrieb Einfach-Ich:

Im BDSM Sinne dient eine Person, welche sich als devot empfindet, unabhängig der Bezeichnung SUB/Sklave/Brat etc. In erster Linie seinem Top.

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Aus meiner Sicht kann man das nicht negieren, jedoch klingt es unvollständig, als wenn der Satz in der Mitte abgebrochen wurde. 

  Am 27.6.2025 at 09:12, schrieb Einfach-Ich:

Aus meiner Sichtweise ist diese Auffassung falsch!

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Aus meiner Sicht ist es unvollständig. 

Die Wurzel meiner Überlegung ist konsensuelles Handeln, für mich die Basis von BDSM. 

 

Sub dient in allererster Linie dem Top, - aber auch zu dem Zweck das Sub wiederum Bedürfnisse erfüllt bekommt. 

Top wiederum nutzt das Dienen von Sub für seine Bedürfniserfüllung, dient damit aber auch Sub zur Bedürfniserfüllung. 

 

Das Machtgefälle, möge es auch einseitig sein dient also zur gegenseitigen Bedürfniserfüllung. 

 

Es ist also ein Nehmen und Geben, wenn man das so will jenseits des Machtgefälles betrachtet ein Nehmen und Geben auf Augenhöhe. 

  Am 27.6.2025 at 09:12, schrieb Einfach-Ich:

Mit dem freiwilligen eingehen einer D/s Beziehung aller coloure, wird die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse gedeckt.

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Das ist so einwandfrei, aber auch hier fehlt mir die andere Seite der Medaille. Denn wenn die Bedürfnisse des Anderen nicht dabei auch berücksichtigt werden, dann wird das aus meiner Sicht ein Ego-Trip von ziemlich kurzer Dauer. 

  Am 27.6.2025 at 09:12, schrieb Einfach-Ich:

Die eigene sexuelle Befriedigung ist dabei nachrangig zu sehen. Wie seht ihr es?

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Sexuelle Befriedigung zählt für mich zu meinen Bedürfnissen und ist für mich deswegen keineswegs nachrangig, respektive die sexuelle Befriedigung beider Seiten spielt für mich eine große Rolle; - Die von Sub ist die Hauptmahlzeit  und Meine das Dessert .... 

bearbeitet von Druide-Jo
valsche fähler
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