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dominanter Typ vs Dom..


Ba****

Empfohlener Beitrag

  vor 10 Minuten, schrieb jackXjacqueline:

Deine Behauptung, dass Dominanz und Autorität unweigerlich zu den Führungsqualitäten gehört, teile ich aber nicht. Für mich sind das drei unterschiedliche Dinge. Führungsqualitäten setzen aus meiner Sicht nicht zwingend voraus, über Dominanz und Autorität zu verfügen. Koordination, Menschlichkeit und die Fähigkeit, eine Gruppe zu moderieren, jeden anzuhören und untereinander einen Kompromiss zu finden um am Ende auf anti-autoritäre Weise Entscheidungen zu treffen, die im Sinne von allen sind, erachte ich als viel wertvollere Eigenschaften. Dominanz und Autorität steht eher dafür, dass ein Einzelner seine Interessen verfolgt, ohne die Belange von anderen zu berücksichtigen

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@jackXjacqueline ich gebe dir da vom Denkmodell her recht. Mal abgesehen davon, dass man Führung lernen kann, braucht man dafür nicht zwingend Dominanz, sondern eher Kompetenz und Fachwissen. 

Dein Modell lässt aber außer Acht dass sich (leider) nicht alle Menschen so begegnen. Und Dominanz für Führung von Vorteil ist, wenn sie nicht zu eigenen Zwecken genutzt wird, sondern für das "Ziel", zum Wohle aller. Und da muss man einige "Störenfriede" auch mal deckeln können, Struktur schaffen, einige die gerne viel beitragen ausbremsen und andere eher hören. Das sind dominante Eigenschaften, das managen und lenken zu können. 

Insofern ist für Koordination Dominanz schon hilfreich. Denn nicht immer koordinieren sich Gruppen sinnvoll selbst. Koordinieren geht auch ohne Dominanz, aber nur unter bestimmten Bedingungen und Verhaltensweisen in einer Gruppe. Da kein anderer sich selbst beweisen will, man ein Ziel verfolgt, alle Fachwissen anerkennen usw. Aber das ist nicht immer der Fall. 🙂 Dann muss man durchgreifen, ja auch mal ein Machtwort sprechen, an das erinnern wohin man gemeinsam will, usw. Das sind dann schon "Leader" Fähigkeiten, über reine Koordination hinaus. Fähigkeiten, Wissen, Motivation, ja auch eine führende Dominanz, die sich auch zurücknehmen kann bei Produktivität und nicht das eigene Ego in den Vordergrund stellt, sind von Vorteil. Und dahingehend auch souveräne, kompetente Dominanz, wenn sie erforderlich ist. 

Recht simpel im bdsm: Du machst nen Peitschenworkshop. Hast alles organisiert, das Wissen, alle wollen was lernen (davon geht man aus), alle benehmen sich... Fein, im Prinzip. 

Und dann will sich da einer selbst profilieren, baggert Frauen an... Quatscht dazwischen. Dann wird von dir als Workshop "Leiter" erwartet, sowas zu unterbinden! Ne gewisse Dominanz dürfte da wohl hilfreich sein...^^

Autorität wird vom Team vergeben und genommen. Dominanz ist in diesem Kontext aber eher von innen.

Um eine Untergrabung der Autorität zu verhindern, ist Dominanz aber das schwächste Mittel. Ich würde da auch eher von  "Persönlichkeit" reden, die deutlich stärker ist, als Dominanz. Oder ist Persönlichkeit  schon die Anerkennung einer Dominanz, die nicht zur Schau getragen werden muss?

Und interessanter Weise könnte man mir vielleicht im beruflichen und allgemein privaten Kontext eine gewisse "Autorität" zuschreiben, ich tauge aber gewißlich nicht zum Dom im BDSM Kontext. 

Die Fragen, die sich daraus ableiten, wären vielleicht ein anderes Thema. Ich denke da mal drüber nach, während ich hier weiter lese.

  vor 3 Minuten, schrieb Sinnlicher_Magier:

Nur zu meinem Verständnis und der besseren Einordnung: war das jetzt eine öffentliche Zurechtweisung?

Verzeih‘ die Frage ob meiner Unkenntnis eurer Beziehung zueinander.

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Ah ... hat sich im weiteren Verlauf des Lesens von selbst beantwortet. 

  vor 15 Minuten, schrieb Mitternacht:

Ich würde da auch eher von  "Persönlichkeit" reden, die deutlich stärker ist, als Dominanz.

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Das ist eine gute Frage @Mitternacht. Ich hatte einige "Persönlichkeitseigenschaften" als dominant gesehen. Auch im positiven Sinne.

Und im Weiteren Fähigkeiten wie Durchsetzungsvermögen.  

  vor 20 Minuten, schrieb Mitternacht:

Oder ist Persönlichkeit  schon die Anerkennung einer Dominanz, die nicht zur Schau getragen werden muss?

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Da war ich auch. Einer meiner Chefs war zumindest so. 

Und dann gibt es die, die sich aufplustern...😂 Gut, man macht zwar, aber hinter deren Rücken wird gelästert... 

  vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Ich hatte einige "Persönlichkeitseigenschaften" als dominant gesehen. Auch im positiven Sinne.

Und im Weiteren Fähigkeiten wie Durchsetzungsvermögen.

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Die Persönlichkeit als Summe der Eigenschaften. Ja. Stimmt. Jetzt wird es aber philosophisch:clapping:.

 Du musst sub fragen...., hab ich weiter oben gelesen😊 und das ist völlig korrekt. Der submissive Part erteilt die Macht. Mein TOP hat nur soviel Macht wie ich ihm, über mich gebe. Dazu nutze ich ganz persönliche Verstärker. Fängt DOM aber an, mir diese in Abrede zu stellen, dann schwindet auch seine Macht. 

Dabei ist es egal ob jemand sich als dominanter Typ oder sonst wie bezeichnet, ich mache ihn zum DOM oder auch nicht. 

  Am 6.7.2025 at 13:23, schrieb Rosenrot82:

 Du musst sub fragen...., hab ich weiter oben gelesen😊 und das ist völlig korrekt. Der submissive Part erteilt die Macht. Mein TOP hat nur soviel Macht wie ich ihm, über mich gebe. Dazu nutze ich ganz persönliche Verstärker. Fängt DOM aber an, mir diese in Abrede zu stellen, dann schwindet auch seine Macht. 

Dabei ist es egal ob jemand sich als dominanter Typ oder sonst wie bezeichnet, ich mache ihn zum DOM oder auch nicht. 

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Jain. Auch Dom hat Macht, nämlich die Macht, deine angebotene Macht abzulehnen.
Ebenso wie du hat Dom die Macht, "Nein" zu sagen. Und so definieren Beide den eigentlichen Spielrahmen: Die Schnittmenge aus angebotener und angenommener Macht.

Ich persönlich finde das es da schon einen Unterschied gibt. Für mich (rein meine Erfahrung, soll keine generelle Unterteilung sein, bitte nicht übel nehmen) haben dominante Männer nochmal einen ganz eigenen Stil als würden sie es dauerhaft leben, es sind diese kleinen Dinge im Alltag die es ausmachen. Während ein Dom seine Position und Rolle hat. Mag sein dass das vollkommen falsch ist.

  Am 6.7.2025 at 13:23, schrieb Rosenrot82:

 Du musst sub fragen...., hab ich weiter oben gelesen😊 und das ist völlig korrekt. Der submissive Part erteilt die Macht. Mein TOP hat nur soviel Macht wie ich ihm, über mich gebe. Dazu nutze ich ganz persönliche Verstärker. Fängt DOM aber an, mir diese in Abrede zu stellen, dann schwindet auch seine Macht. 

Dabei ist es egal ob jemand sich als dominanter Typ oder sonst wie bezeichnet, ich mache ihn zum DOM oder auch nicht. 

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Da hast du vollkommen recht, in der Dom/Sub Beziehung ist die Sub die entscheidende Person, den sie lässt Sachen geschehen und ohne sie passiert nichts. Auf der anderen Seite benötigt aber die Sub einen Dom, denn ohne den dominanten Part, der ihre Devotion aufnimmt, verliert sich ihre ganze Devotion im Nichts.

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